Nachwuchs

Diskutiere Nachwuchs im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen!! :0- Erst mal Glückwunsch zu diesem tollen Forum! Bin ja die ganze Zeit schon eifriger Leser aber durch Berufliche...
dieser treat wird ja immer schlimmer *wimmer* sooooooooo viele knopfaugen... so viel flaum... und erst die riesen rasselbande von marni.... einfach unfassbar...
 
crowlover schrieb:
dieser treat wird ja immer schlimmer *wimmer* sooooooooo viele knopfaugen... so viel flaum... und erst die riesen rasselbande von marni.... einfach unfassbar...


ist doch mein reden ,die ganze zeit :+klugsche
 
Hallo,
So schöne Bilder kann man doch nicht für sich behalten. Wer den schwarzen Kulleraugen verfällt ist selber Schuld :D

Deshalb sollte man sich die neuen Besitzer auch genau anschauen, denn die Kulleraugen gehen ja bekanntlich weg und vieleicht auch die Interesse.
Also vor der Haltung genau überlegen und nicht anschaffen, bloss weil die Kleinen ja so süss sind, ohne sich vorher zu informieren. :+klugsche

Liebe Grüße :0-
Helmuth
 
Hallo Helmut !
Hast schon recht,aber wenn man danach geht?
Süße kleine Kätzchen und Welpen,da könnte man auch schwach werden :zustimm:
Hier die ersten Fotos,von Ronja und Rudi,
Gut untergebracht habe ich sie,ein Paar,ein Mädchen zu vorhandenen Männchen,für die zwei Mädchen bin ich noch am suchen.
 

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Hallo ,ich habe mich lange nicht gemeldet :Rudi ist Stammpatient beim Tierarzt.
Nachdem er aus dem Nest gefallen war ,wurde er ständig untersucht und alles getan .
Nun liegt er heute ziemlich matt und schwach sogar auf dem Rücken und atmet sehr schwach .
Ich befürchte das schlimmste und bin sehr traurig .
 
oh nein, ich dachte es waere alles wieder ok mit ihm 8o

druecke euch ganz feste die daumen das er es doch noch schafft :trost:
 
Wie sich beim röntgen rausgestellt hatte ,war nix gebrochen ,aber wohl die Hüfte geprellt .
Mein Mann hat die Voliere nun so gesichert ,daß er nicht mehr hoch konnte ,aber er hatte es immer wieder verzweifelt versucht .
Keine Ahnung was nun mit ihm los ist ,wir warten auch noch auf die Ergebnisse vom Labor.
 
Oh Silvia

Das tut mir leid ich bin ganz traurig. Ich möchte nicht an deiner stelle sein. :traurig: :heul:
Ich DRÜCKE für Rudi alle Daumen Und Krallen ganz ganz fest. :trost:
 
Hallo Silvia,

wo ist denn Rudi nun untergebracht? Noch immer in der Voliere?

Warum muss Rudi denn so oft zum TA, wenn NUR (das Nur bitte nicht verkehrt verstehen!) die Hüfte geprellt ist oder wurde noch etwas anderes festgestellt?

Habt Ihr ihn unter eine Rotlichtlampe gesetzt, denn wenn er so schwach und krank ist, kühlt er auch ganz schnell aus und vor allem, nimmt er im Moment genügend Nahrung alleine auf? Er ist noch ein Baby und braucht zur Zeit noch mehr als ein erwachsener Grauer.
 
Hallo Corinna ,wir wissen nicht ,was er noch hat ,da die Ergebnisse der Laboruntersuchung noch nicht da ist .
Heute klettert er wieder etwas ,er begreift einfach nicht ,daß er nicht fliegen kann .
Nun haben wir die Voliere mit 4 Bettdecken gepolstert damit er wenigstens weich landet .
Er kann sich am Gitter mühsam hochhangeln und stürzt dann ab .
Laufen geht garnicht .
Füttern tun die Eltern ihn und von mir nimmt er Apfel (mit seinem Schmerzmittel)
Wir waren schon kurz davor ihn in einen eigenen kleinen Käfig zu setzen ,allerdings frißt er noch nicht ausreichend alleine ,und isolieren ist wirklich unser allerletzter Ausweg .
Ich freu mich auch ,daß es ihm heute etwas besser geht ,denn gestern sah er ganz schlecht aus .
Gruß Silvia
 
Hallo Silvia,

ich kann mir vorstellen, dass das nun eine schwierige Situation ist, in der Ihr Euch befindet.

Aber Rudi sollte aus der Voliere raus und in einen kleinen Käfig gesetzt werden, es besteht massive Unfallgefahr, da reichen auch keine Betttücher aus und der kleinste Ausrutscher oder Sturz können fatale Folgen haben.. Er kann sich selbst im Moment nicht helfen und seine Eltern können es auch nicht, außer dass sie ihn noch füttern.

In der Natur würde hier eine natürliche Auslese stattfinden und Rudi wäre mit ziemlicher Sicherheit schon nicht mehr lebendig. Hier in Gefangenschaft hat m.M. nach der Halter ab einem gewissen Punkt die Pflicht einzugreifen, wenn er möchte, dass das Beste im Sinne des Tieres herausgeholt wird. Das kann u.U. ein Haufen Arbeit sein, denn gerade solche Verletzungen sind nicht in ein paar Tagen geheilt.

Wenn die Hüfte geprellt ist und kein Bruch auf dem Röntgenbild zu sehen ist, dann können mitunter auch die Nerven eine Schädigung haben, was auch nicht auf dem Röntgenbild zu sehen ist. Solche Dinge sind dann langwierig und jede weitere kleinste Verletzung oder nur ein Ausrutscher können reichen, dass der Vogel nie mehr seine Beine richtig gebrauchen kann und jede Bewegung kann auch dazu führen, dass es zu Entzündungen der umliegenden, derzeit nicht geschädigten Nervenbahnen kommt.

Ich will mir nicht den Mund fusselig reden und schon gar nicht "schulmeisterisch rüberkommen", aber ich denke, dass ich die Gefahr, die im Moment für Rudi besteht ziemlich gut einschätzen kann. Ich habe selbst gezüchtet und es gab u.a. beim Ausfliegen von 3 Jungvögeln ähnliche Probleme wie bei Dir.

Ich habe sie dann separiert, medizinisch versorgen lassen, eine Breifütterung begonnen, obwohl sie fast selbstständig waren, aber eben noch nicht genügend alleine gefressen haben, gepäppelt und gemacht, was nur ging und ich hatte den Nachteil, dass es sich um total scheue Vögel gehandelt hat und die Eltern ebenfalls mehr Angst als Verstand haben. Bei einem von ihnen war die Verletzung noch nicht 100%ig ausgeheilt und es kam zu einer erneuten Nervenschädigung. Joey, besser gesagt ist es wahrscheinlich eine Josy, wurde dadurch zum Schwerstpflegefall. Sie kann bis heute ihre Beine nicht richtig nutzten, kann weder laufen, noch stehen. Sie robbt nur, kann klettern und auch fliegen (sie landet auf dem Menschen oder der Couch, alles unter Aufsicht) und sie kommt mit ihrer Behinderung klar und hat auch Kontakt zu Artgenossen und ist ein lebensfroher, zufriedener Vogel geworden, aber sie wird bis an ihr Lebensende massiv vom Menschen abhängig sein, der sie betreut und pflegt, ihr die Federchen um den Popo kürzt, ihre Gelenke massiert und nach der Mauser hilft die Federkiele zu öffnen. Sie kann nicht alleine und ein Artgenosse reicht auch nicht aus. Ich war einfach zu schnell, dachte, es wäre alles ausgestanden und habe mich so getäuscht und wollte nur das Beste und habe mich dabei enorm verschätzt.

Laß es nicht zu, bzw. mindere die Gefahr, dass es Rudi ähnlich ergehen könnte. Meine Josy ist kein Einzelfall, das weiß ich, aber in den meisten Fällen hilft dann ein TA mit einer Spritze nach und nimmt dem Vogel die Entscheidung ab, selbst zu entscheiden, ob sein Leben noch lebenswert ist oder nicht. Nein, ich quäle Josy nicht, sie durfte nur alleine entscheiden, ob sie leben möchte oder nicht und da sie von alleine alles daran gesetzt und es auch deutlich gezeigt hat, dass sie leben möchte, so darf sie es auch, auch wenn mancher Mensch anders darüber denkt.

Ich biete Dir gerne Hilfe an, was Du mit Rudi im Moment machen könntest, was ihm gut tun würde und die Heilung evtl. etwas beschleunigt, aber ich tue es nur, wenn das Interesse daran besteht, ansonsten kostet es mich leider zu viel Zeit, wenn es dann sowieso nicht angenommen wird, denn ich habe zu viel zu tun, dass ich das mal eben nebenbei aus dem Ärmel schütteln könnte und es kostet mich auch Kraft und Energie, die meine eigenen Geier benötigen und ich ärgere mich darüber, wenn ich die fruchtlos verschwende.

Das sind deutliche Worte und sie klingen hart, das weiß ich, aber die ganzen Foren und damit verbundenen Geschichten haben es mich im Laufe der Zeit gelehrt, dass ich einfach so vorgehen muss, Selbstschutz sozusagen.

Sag einfach Bescheid oder schicke mir ne PN, von mir aus auch öffentlich, wenn Du es möchtest und dann sehen wir weiter und wenn nicht, dann ist es auch gut und ich akzeptiere es natürlich.

Ich häng Dir nochmal ein paar Bildchen von Josy an, u.a. ist sie mit ihrer Schwester Luna zu sehen. Josy wird nun bald 3 Jahre alt.
 

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Hallo Corinna
Ich bin Mark , Silvias Mann . Vielen Dank für Deine Antwort . Ich bin selbstverständlich bereit alles zu tun was möglich ist .
Wir sind halt mit dieser Situation ziemlich hilflos ,es ist ein riesen Dilemma . Zum einen steht mal fest das Rudi nie weggegeben werden sollte, das heißt das wir ihn auf jeden Fall ob mit oder ohne Behinderung behalten werden . Wenn es für ihn das beste ist werde ich ihn auch von den Eltern trennen .
Ich stelle halt fest das er einfach am liebsten oben bei seinen Eltern auf dem
Hochsitz ist . Von da aus geben sie ihm alles was er braucht nur leider , wie Du selber schon bemerkt hast können sie ihn weder tragen noch auffangen . Unten ist er wie ein armer gestrandeter Wal . Die Symtome sind genau wie Du es beschrieben hast er kann nicht stehen aber immer noch ganz gut klettern robben und flattern .
Mein Tierarzt hat nichts von einer möglichen Nervenschädigung erwähnt . Aber erklären tut es schon einiges .
Ich werde gerne Deine Hilfe annehmen wenn du bereit bist sie uns zu geben .
Ein separater Käfig wäre vorhanden . Ich hätte sogar noch einen großen Meerschweinkäfig dessen Gitter nicht so hoch ist weil hochklettern tut er .
Ich werde jetzt zunächst mal meiner Tierärztin ein wenig versuchen auf die Sprünge zu helfen .
Die sollte ich heute sowieso noch mal anrufen aber wenn du mir später wenn ich ihn tatsächlich separiere ein paar Ernährungstips geben könntest wäre ich Dir wirklich dankbar
Gruß Mark
 
Hallo Mark,

natürlich ist Rudi am liebsten bei seinen Eltern, aber derzeit ist es, von seinem Gesundheitszustand her betrachtet, sicher nicht das Beste.

Wenn Du ihn in einen Käfig separierst, könntest Du den Käfig in die unmittelbare Nähe seiner Eltern stellen. Wenn diese zahm sind und ohne Probleme zurück in ihre eigene Voliere gehen, könnten sie ihn evtl. in dem kleineren Käfig füttern. Ich weiß nicht, ob das möglich wäre, aber Ihr könnt bestimmt die Eltern diesbezüglich ein wenig einschätzen. Wenn der Meerschweinchenkäfig nicht zu breite Gitterabstände hat wäre dieser gut geeignet, denn eine Sitzstange sollte er im Moment sowieso nicht haben. Die Futter- und Wassernäpfe sollten für ihn ohne großen Kraftaufwand erreichbar sein, evtl. am besten schwere Tonschalen (wie man sie für Hasen oder Meerschweinchen bekommt) auf den Boden stellen, den Boden mit einem Hndtuch dick auspolstern, darüber eine Lage Zeitungspapaier und darüber Zewa, das erleichtert die Reinigung und das Handtuch muss nicht jedes Mal mit entfernt werden. Ob er gerne etwas Wärme über eine Rotlichtlampe haben möchte (ca. in 50 cm Entfernung), müßt Ihr ausprobieren. Rudi wird Euch zeigen, ob es ihm guttut oder nicht. Wenn er alleine zu wenig Nahrung aufnimmt, solltet Ihr Euch einen Papageien-Babybrei besorgen und ihn mit einer Einmalspritze (keine Kropfsonde) hinzufüttern, evtl. funktioniert es auch mit einem Teelöffel, wo die Seiten ein wenig hochgebogen sind. Wenn Ihr nicht wißt, wie ich das meine, mache ich mal ein Foto von so einem Löffel und stelle es ein. Ihr solltet deshalb auch täglich das Gewicht kontrollieren, am besten immer morgens, wenn er noch nichts gefuttert hat.

Ob nun eine Nervenverletzung vorliegt oder nicht, kann man so nicht sagen, weil weder Ultraschall noch Röntgen darüber Aufschluß geben können. Man kann es nur vermuten, wenn ein Vogel sich in etwa so verhält, wie Rudi es tut. Aber auch eine geprellte Hüfte ist äußerst schmerzhaft. Es können auch Sehnen und Bänder geschädigt sein, was ebenfalls starke Schmerzen verursacht. Deshalb würde ich an Eurer Stelle auch das Schmerzmittel in der vom TA angegebenen Dosierung, direkt eingeben und nicht auf einem Stückchen Apfel. Ich weiß nicht, ob Ihr Rimadyl gebt oder etwas anderes, aber ganz allgemein sind in dem Schmerzmittel auch Entzündungshemmer enthalten, die jetzt wichtig sind und deshalb besser direkt eingeben.

Zur Unterstützung bei der Prellung könnt Ihr Euch in der Apotheke folgende Globulis besorgen: Arnica in Potenz D6 von der DHU (Deutsche Homöopathische Union). Hiervon sollte Rudi 5 Stück täglich bekommen, Ihr Könnt sie ihm so geben, evtl. frißt er sie alleine und knackt sie oder Ihr löst sie einfach im Trinkwasser auf. Dann sollte er im Moment noch 1 Traumeel-Tablette (Apotheke, Fa. Heel) in Wasser aufgelöst bekommen (vorher mit einem Mörser klein zerstoßen und dann in ca. 1-2 ml Wasser lösen und direkt mit einer kleinen Einmalspritze in den Schnabel eingeben). Falls etwas mit den Nerven vorliegen sollte, wäre ein Vitamin B Komplex angebracht. Hier könnt Ihr z.B. Polybion nehmen (Apotheke) und davon 2-3 Tröpfchen zusammen mit der Traumeel-Tablette eingeben.

Ich hätte dann noch ein paar Fragen?

Ist ein Greifreflex vorhanden? Kann Rudi die Zehen bewegen und hat er Gefühl darin, sprich reagiert er auf Druck usw.?

Sind die Füße und die Beinchen ungewöhnlich warm?

Wieso kann er nicht fliegen und fällt herunter? Sind die Flügel bzw. der Brustkorb auch mitgeröntgt worden oder nur die Hüfte? Es könnte sein, dass da etwas schief gewachsen ist, was man von außen gar nicht so wahrnimmt, ihn aber am Fliegen hindert. Ich hänge Euch mal ein Bild von unserem flugunfähigen Floh an, von außen ist es kaum wahrnehmbar, aber das Röntgenbild hat Aufschluß darüber gebracht, dass er immer flugunfähig bleiben wird.

Ansonsten fällt mir im Moment nichts mehr Gravierendes ein. Wenn noch Fragen da sind, einfach nachfragen.
 

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Hallo Corinna
Zunächst mal zu meinem Anruf beim TA . Leider gibt es da noch ein paar ganz unerfreuliche Neuigkeiten . Sie hat auch einen Abstrich gemacht und eingeschickt weil auf der Lunge beim Röntgenbild ein paar Schatten zu sehen waren . Heute haben wir den Befund bekommen . Er hat auch Aspergilliose . Eine etwas peinliche Geschichte für uns weil er sich das warscheinlich in der Außenvoliere im Nest geholt hat . Leider war der Baumstamm für mich nicht ohne größere Störungen zugänglich um ihn zu reinigen da hat sich natürlich ein Haufen Kot angesammelt auf dem er die ersten 10-12 Wochen verbracht hat . Um eine Trennung kommen wir also nicht umhin . Gott sei Dank haben wir noch einen Inhalator der ab Montag dann täglich zum Einsatz kommen muß . Ich werde wohl alle Vögel einmal durchkuren müssen . Aber das hat noch Zeit . Sie zeigen keinerlei Auffälligkeiten . Die TA meinte aber auch das es wohl sinnvoll ist Rudi zu trennen . Morgen werde ich es in Angriff nehmen .
Meine zwei Graufußtölpel kann ich dabei leider nur als Moralische Unterstützung hinzuziehen . Der Hahn Kuki hasst mich oder sagen wir besser Männer wie die Pest und Ingo (der eine Inge ist ) ist auch nicht gerade Handzahm aber er kommt schon mal auf die Hand wenn es sich für ihn lohnt . Direkt anfassen lassen sich beide nicht . Muß ich mit der Spritze eigentlich so eine Art Druckbetankung vornehmen oder langt es wenn ich es Rudi portionsweise unter die Zunge spritze was vermute ich eine rechte schweinerei gibt . Greifen kann er wohl schon noch gut genug weil er kann ja auch klettern ,zumindest am Gitter
Vielen Dank für Deine Hilfe und die moralische Unterstützung
Gruß Mark
 
Hallo Mark,

durch das Klima im Nistkasten kommen Aspergillen häufig vor. In den meisten Fällen kommt der Körper selbst damit klar und baut auch so das Immunsystem mit auf. Ich hatte auch schon Abstriche bei Babys, die Aspergillen aufwiesen. Da die Vögel nicht weiter auffällig waren habe ich nicht behandelt.

Allerdings habe ich dann nach ca. 8 Wochen einen weiteren Abstrich nehmen lassen und siehe da, die Aspergillen waren weg, ohne Behandlung mit einem Hammermedikament und die Vögel sind bis heute nicht auffällig und es wurden weitere Nachtests gemacht.

Ich bin sehr vorsichtig, Babys mit einem Pilzmittel zu behandeln, weil, wie viele Fälle zeigen, der Körper die Aspergillen alleine in den Griff bekommt und so wohl auch das Immunsystem mit aufgebaut wird. In der Natur gibt es für Babys auch keine Pilzmittel, aber dafür sicher noch mehr Pilze und Bakterien in den Niststämmen.

Wenn eine Behandlung notwendig wird, dann sollte auf alle Fälle die Leber mit unterstützt werden.

Werdet Ihr Rudi etwas von den Mitteln geben, die ich Euch aufgeschrieben habe oder wollt Ihr es so belassen wie es ist?
 
Hallo Corinna
Nach eins kommt zwei . Jetzt habe ich Rudi erst mal isoliert es klappt ganz gut . Ich habe ihn direkt neben den Eltern stehen und sie leisten ihm auch gute Gesellschaft . Merkwürdigerweise sind sie öfter in seiner Nähe wie zu der Zeit als er noch in der Voliere auf dem Boden war . Beim umsetzen haben wir ihn gewogen . Er wiegt nur noch 300 Gramm . Ich muß jetzt dringend etwas tun damit er zunimmt und da waren sie schon meine Drei Probleme . Ich habe beim Zoohändler das Aufzuchtfutter Nutribyrd A21 gekauft und mal 30 gramm angemischt . Da ist schon meine erste Frage . Bezieht sich die Futtermenge auf die gesammte Menge oder nur auf das Trockengewicht des Futters . Dann hatten wir auch schon das nächste Problem . Ich habe mir vor einiger Zeit mal das Papageienbuch zur Handaufzucht von Matthias Reinschmitt gekauft und habe es gelesen . Ich habe mir schon so einen komischen Löffel zurechtgebogen . Mit dem kann Rudi überhaubt nichts anfangen . Das Ergebnis war eine riesen Schweinerei und ein schmieriger Vogel . Ich dachte dann nützt ja nix er muß einfach . Dann haben wir zwei uns für ein gemütliches halbes Stündchen mit einem Handtuch und einer Futterspritze ins Wohnzimmer zurückgezogen und haben auch dieses mit Vogelbrei vollgeschmissen . Wir haben irgendwie noch nicht die richtige Sprache über das Fressen gefunden . Ich denke ich werde es geschafft haben das er am Ende mal so 15 ml intus hat ich denke aber das es da doch einen einfacheren Weg geben muß das er sich nicht ganz so anstellt . In meinem schlauen Buch steht alles über die Babyaufzucht ab Eierstadium aber was mache ich mit einem 3-4 Monate alten Teenager der überhaupt keinen Bock hat das ihm jemand den Schnabel vollpumpt . Ingo ist total heiß auf das Zeug und wenn immer Rudi zuschaut lasse ich ihn ein bischen von der Spritze schlecken .
Vieleicht weckt das sein Interesse . Hast Du einen Tip wie wir das etwas effektiver gestalten können ?
Viele Grüsse Mark
 
Hallo Corinna
Ich hatte vorher schon mal geschrieben aber irgendwie ist mir beim antworten der Rechner ausgestiegen . Also zweiter Versuch . Rudi geht es deutlich besser . Das mit der Fütterung klappt jetzt . Ich hatte eine zu große Spritze . Das war eigentlich das ganze Problem . Er wiegt jetzt 320 Gramm . Ich gebe ihm zur Zeit drei mal 20 Gramm täglich . Er ist nicht begeistert davon aber er sperrt sich auch nicht wirklich dagegen . Ich lasse es ihn sogar selber schlucken . Er ist auch mittlerweile etwas besser zu Fuß . Er steht zwar noch nicht wirklich aber er kann sich aufsetzen und einen großen Teil seiner Bauchfedern putzen . Außerdem ist er im Käfig sogar schon kopfüber unter der Decke unterwegs . Um seinen Greifreflex kann es also noch nicht so schlecht bestellt sein .Laufen kann er aber noch nicht wieder. Gerade hat er von alleine zwei Wallnüsse verputzt .
überhaupt ist er fast über Nacht viel zutraulicher geworden . Er steht auf Kopfkraulen .
Ich werde morgen mal zur Apotheke gehen und die Medikamente besorgen die du empfohlen hast . Außerdem habe ich morgen auch noch einen Termin beim TA mit ihm . Ich denke wir werden ihn erst mal ein wenig aufpeppeln bevor wir die Asperdingsbumse angehen . Es macht keinen Sinn ihm in diesem Zustand eine eventuelle Leberschädigung zuzumuten .
Ich kenne mich mit der Forumoberfläche nicht so aus sonst hätte ich mal ein Bild rangehängt . Ich werde morgen mal Silvia fragen wie das funktioniert .
Viele Grüße Mark
 
Hallo Mark,

genau das hatte ich befürchtet, dass Rudi schon ziemlich weit mit dem Gewicht nach unten gegangen ist.

Wahrscheinlich wurde er nicht mehr ausreichend gefüttert, weil er auf Grund der Schmerzen nicht mehr so viel gebettelt hat.

Es ist jetzt ganz wichtig, dass er mit dem Gewicht nach oben geht. Ein Grauer in seinem Alter sollte mindestens 400-500 g wiegen. Er liegt weit darunter und ich persönlich denke, dass es nun sozusagen Rettung in letzter Minute war. Einen weiteren Geichtsverlust hätte er nicht verkraftet.

3 x am Tag 20 ml Brei ist ok und es ist auch positiv, dass er bereits wieder zugenommen hat. Gottseidank!

Wenn Ihr ihm was Gutes tun wollt, dann kocht ihm ein wenig, das ist für ihn im Moment leicht aufzunehmen und er muss ja zulegen. Kocht ihm einfach Nudeln und Kartoffeln, natürlich ohne Salz und zusammen mit ein wenig Gemüse wie Möhrchen, Zucchini usw., aber auf Hülsenfrüchte bitte im Moment verzichten, da der Eiweißanteil im Brei schon recht hoch ist und sich das negativ auf die Nierenfunktion auswirken könnte, da er im Moment sowieso recht schwächlich ist. Natürlich Körnerfutter und Obst und Gemüse weiter mit anbieten. Er wird drangehen, wenn er wieder etwas mehr Energie hat.

Die Fütterung solltet Ihr so beibehalten bis er wieder um die 400 g oder knapp darunter wiegt, dann auf 2 Fütterungen pro Tag zurückgehen, wenn er dann nach ein paar Tagen mehr Futter alleine aufnimmt auf eine Fütterung, am besten abends, die sogenannte Überlebensration, zurückgehen. Aber nicht zu spät füttern, so dass er danach noch die Möglichkeit hat selbst ein wenig zu fressen. Es wird sich dann einpendeln und täglich weiter das Gewicht kontrollieren!

Er müßte dann innerhalb der nächsten Woche auch wieder seine Beinchen besser nutzen können! Hier kamen nun ein Unfall und gleichzeitig Schwäche durch den Gewichtsverlust zusammen, eine Sache, die schnell tödlich für so einen jungen Grauen enden kann.

Was mir jetzt noch ganz besonders am Herzen liegt, ist die Geschichte mit dem Pilzmittel. Bei einem Vogel, der so schwach ist und wo das Immunsystem erst noch im Aufbau ist, ist es durchaus normal, dass sich derzeit die Aspergillen etwas vermehrt haben. Eine Behandlung, auch wenn es nur über eine Inhalation, z.B. mit Imaverol geht, ist belastend für die Leber und die Nieren und die Vögel nehmen meistens während der Inhalationsphase, die sich über mehrere Wochen zieht, ab und haben weniger Appetit. Eine Sache, die Rudi nun gar nicht gebrauchen kann.

Mir liegt wirklich das Wohl des Kleinen am Herzen und sonst nichts. Wenn Rudi nun durch die Gewichtszunahme durch das Breifutter wieder fitter und munter wird, solltet Ihr darüber nachdenken, die Pilzbehandlung zu verschieben, bzw., dann wenn er alleine frißt und sein Gewicht wieder im Normalbereich ist, einen erneuten Abstrich machen lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, natürlich nicht 100%ig, dass dann die Aspergillen verschwunden sind. Wobei sich im Kropfabstrich öfter mal Aspergillen finden, weil sie über die Nahrung aufgenommen werden. Bei einem Apfel sind z.B. ca. eine halbe Stunde nach dem Anschneiden schon die ersten Pilze mikroskopisch festzustellen und die nimmt dann der Vogel natürlich auch auf und sie finden sich im Rachen- oder Kropfabstrich wieder. Wichtig ist, dass keine Aspergillen im Kloakenabstrich vorhanden sind, denn dann haben sie sich im Körper ausgebreitet. Ihr habt ja bereits selbst erkannt, bzw. habt das Gefühl, dass Rudi das im Moment nicht guttun würde.

Redet ruhig noch mal mit dem TA und sagt ihm, dass Rudi so dünn geworden ist und gepäppelt werden muss. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er dann auch erstmal von der geplanten Pilzbehandlung Abstand nimmt, vor allem dann, wenn ersichtlich ist, dass es Rudi alleine durch die Gewichtszunahme besser geht.

Was Ihr noch tun könnt, und was m.E. jetzt wichtig wäre, ist eine Behandlung mit Bird Bene Bac. Das sind Lactobazillen, die die Darmflora aufbauen und das Immunsystem stärken. Lactobazillen sind sehr wichtig und werden im Krankheitsfall, bzw. auch bei so einem enormen Gewichtsverlust benötigt. In einem gesunden Vogeldarm sind sie in ausreichender Menge vorhanden, bei einem kränklichen Vogel nicht, deshalb sollte sie von außen zugeführt werden. Bird Bene Bac steigert auch ein wenig den Appetit und kann auch nicht überdosiert werden oder ist anderweitig gesundheitsschädlich, im Gegenteil. Übrigens sind hier ein Großteil der Papageien ganz scharf auf das Zeug und fressen es ohne Probleme aus der Tube.

Bird Bene Bac könnt Ihr bei Ricos Futterkiste bestellen. Es sind 4 Tübchen und die gebt Ihr Rudi auch komplett. Ca. ein Viertel eines Tübchens pro Tag, so reichen Euch die 4 Tuben 16 Tage lang und das sollte reichen, damit sein Darm wieder in Ordnung kommt, was u.a. wichtig für die körpereigene Bekämpfung von Pilzen wichtig ist.

Hier ist die Homepage, wo auch Tel.-Nr. usw. zu finden ist: Rico's Futterkiste

Ich hoffe, man verzeiht mir das bißchen Werbung hier, aber ich halte es für wichtig, dass Rudi das im Moment bekommt und weiß leider keine andere Adresse, wo man das Bird Bene Bac so schnell bekommen kann.

Ansonsten glaube ich, dass Rudi wieder auf die Beine kommt, auch wenn es im Moment ein wenig mühevoll ist.

Es sind jedenfalls von hier aus alle Daumen, Pfoten und Krallen ;) gedrückt!

PS: Wie geht es seinen Füßchen und Beinchen, hat sich da bereits etwas verändert, positiv meine ich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Corinna67 schrieb:
PS: Wie geht es seinen Füßchen und Beinchen, hat sich da bereits etwas verändert, positiv meine ich?

Sorry, ich hatte es in Deinem Posting überlesen, dass Du bereits darüber berichtet hast. Jedenfalls sehe ich es als positiv an, dass er schon wieder an der Käfigdecke herumkrabbelt. Laßt ihn mal wieder ein paar Gramm mehr auf der Waage haben, dann klappt auch langsam alles andere wieder! Das wird schon..... :zustimm:
 
Mir ist gerade noch was eingefallen:

Durch die vorübergehende Umstellung auf das Breifutter solltet Ihr im Moment ein wenig die Verdauung im Auge behalten. Ich meine damit, dass auch alles unten wieder rauskommt, was ihm oben eingeflößt wird, denn durch den Gewichtsverlust kann die Darmtätigkeit etwas verzögert sein und die Futterumstellung, die natürlich im Moment notwendig ist, begünstigt dies nicht unbedingt. Wenn Ihr den Eindruck habt, dass zu wenig Häufchen kommen, einfach den Brei mit einem dünnen Fenchel- oder Schwarzkümmeltee anrühren, eben wie man das bei kleinen Menschenbabys auch macht, wenn sie ein wenig Verdauungsprobleme haben ;)!
 
Thema: Nachwuchs

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