zu zweit und doch einsam

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Divana

Divana

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hallöchen

Louis und Luna haben ein Problem. Am Anfang hat er sich gefreut als sie da war. Da sie aber eine Handaufzucht ist, hat sie an Louis wenig Interesse. Wenn jemand ins Esszimmer kommt springt sie direkt ans Volierengitter und will raus oder gekrault werden. Am Anfang hat Louis garnicht darauf reagiert. Mittlerweile ist er eifersüchtig und beisst Luna ins Bein oder in den Flügel. Zwar nicht so das es ernsthafte Verletzungen hervorruft, aber dennoch so das Luna kreischt. Auch sonst sitzen sie nicht nebeneinander. Sie sitzen weit von einander getrennt. Luna sitzt fast nur auf dem Boden, obwohl sie schon 14 Wochen alt ist. Wenn einer frisst, will der andere auch und es gibt Streit. Ich habe schon 2 Näpfe Futter reingestellt. Aber wie die Kinder will Louis immer das was Luna will. Wenn ich Luna in den Papageinekäfig tue ist
Ruhe, und keiner von beiden will zu dem anderen. Luna will nur zu mir, und Louis kümmert es nicht wo Luna ist.
Was soll ich denn machen? Ich versuche ja schon so wenig wie möglich mit Luna zu machen, und möglichst nicht zu reagieren wenn sie mal wieder am Gitter hängt und bettelt.
Ob das auf die Dauer gutgeht mit den beiden? Gewöhnen sich die beiden wohl noch so aneinander das beide davon profitieren können? Ich habe Angst davor das Louis unglücklich darüber ist das Luna ihn nicht will. Und ich habe Angst davor das ich Luna nicht das geben kann was sie gerne hätte. Ich habe Luna für Louis gekauft, und nicht für mich.
Weis da jemand Rat???

Gruß

Divana
 
Hallo
Schade sowas zu hören :( Aber warum hast du denn eine HA gekauft?
Aber zu den beiden? Wie lange sind sie schon zusammen? Doch noch ncihtmal 4 Wochen oder? Lass ihnen Zeit! Das der eine das will was der andere hat kenn ich sehr gut, aber bei mir wars danach dann auch vergessen.
Du solltest zwischen Kraulen von dir aus und zusammenführe der beiden ein gesundes Gleichgewicht finden, das ist bei mir auch nciht anders. Krümel kommt heute noch immer an um gekrault zu werden aber sie zeigt mir auch wenn sie keine Lust hat. Aber meine beiden verstehen sich nach den 4 Wochen auch sehr gut.
Gib nciht auf, das Blatt kann sich noch immer wenden :jaaa: Ich wünsche euch viel Geduld und Glück :0-
 
das kommt mir bekannt vor

Das kommt mir ja so bekannt vor. :) Aber alles wird gut !!
Wir hatten unsere Fairah 6 Monate (gerade ein Jahr alt) als wir ihr den Biko dazugeholt haben. Fairah ist eine Naturbrut und lässt sich nur von mir anfassen und schmusen.
Biko ist eine Handaufzucht !
Biko durfte...laut Fairah... nur unten auf dem Käfigboden sitzen und nur fressen wenn Sie fertig war.
Natürlich war sie fast nie fertig :D !
Ich hab stundenlang mit dem Züchter telefoniert ob der kleine denn auch nicht verhungert.
Aber ich sollte auf keinen Fall unten noch Futternäpfe reinstellen.

Als wir dann von der Arbeit nach Hause kamen und Biko am Kopf blutete, war für uns klar...nö für mich ( bin da ja immer überängstlich )...wir müssen beide trennen.

Unser Züchter und auch mein Mann haben mir dann gut zu geredet, es wird alles gut.

Und so ist es jetzt auch nach ca. 3 Monaten :jaaa:

Biko darf auf Fairahs Schlafplatz, fressen wann er will und darf ihr sogar Spielzeug wegnehmen.
OK bei Maiskolben hört die Freundschaft auf !

Beide sind zwar nicht eng beieinander, aber sie vertragen sich gut.

Und was die Eifersucht angeht :
Ich muß Fairah immer zuerst ne Nuss geben ( sonst beisst Sie mich zur Strafe )
und ich muß ihr zuerst gute Nacht sagen ( sonst bekomm ich kein Küsschen).

Ich drück dir die Daumen aber bin fest überzeugt : Alles wird gut !!
 
Das Problem kenn ich auch. Naja meine beiden kappeln sich auch mal, aber futterneidisch sind sie eigentlich nicht. Trotzdem würde ich sie nicht als Liebespaar bezeichnen. Das kommt daher weil es eine "Zwangsvergesellschaft" ist und der Hahn ist auch eine Handaufzucht und ziemlich egoistisch. Leider hab ich das auch nicht so gewusst als ich die Henne geholt habe. Besser wäre es immer wenn sich der Vogel seinen Partner fürs Leben selber aussuchen kann.
 
hallo,
das problem habe ich auch mit merlin (henne) und woody(nehmen schon an daß er ein Hahn ist,haben ihn mit 3 jahren zu heiligabend aufgenommen) ,sie kappeln sich ordentlich mit den schnäbeln wenn sie sich nahe kommen und aus angst sie verletzen sich ernsthaft,haben sie getrennte käfige.im vogelzimmer fliegen sie gemeinsam auch ohne aufsicht und merlin macht sich dann schon als die ältere "breit" und woody weicht,wird jetzt aber nicht so richtig von merlin "untergebuttert".bei beiden habe ich das gefühl,sie wollen nur von uns was "wissen".also ein liebespaar :( werden die beiden nicht so schnell.wie kann ich denn auch da weiter kommen :?
geierküßchen beate
 
Hallo

sdlkatrin schrieb:
Das Problem kenn ich auch. Naja meine beiden kappeln sich auch mal, aber futterneidisch sind sie eigentlich nicht. Trotzdem würde ich sie nicht als Liebespaar bezeichnen. Das kommt daher weil es eine "Zwangsvergesellschaft" ist und der Hahn ist auch eine Handaufzucht und ziemlich egoistisch. Leider hab ich das auch nicht so gewusst als ich die Henne geholt habe. Besser wäre es immer wenn sich der Vogel seinen Partner fürs Leben selber aussuchen kann.

jetzt bin ich auch schlauer. Es wäre wirklich besser gewesen Louis hätte selber wählen können. Bringt es den Grauen denn was wenn sie so miteinander alt werden müssen? Wäre es da nicht besser sie wieder zu trennen? Oder ist es noch zu früh über sowas nachzudenken?
Bin ein wenig verunsichert, und will nur das beste für beide Grauen.

Gruß

Divana
 
MMM ich weiss nicht so genau. Ich lass die beiden erstmal, mal sehen wie es in der Geschlechtsreife aussieht. Meine beiden sind gerade mal ein Jahr. Aber ich könnte mich auch nicht von einem trennen. Ich hab mich mit einer Frau unterhalten die eine Auffangstation für Graue hat. Sie hat erzählt sie bekamm mal ein "Päärchen" sie tat das "Päärchen" zu den anderen. Das Weibchen hat sich sofort einen anderen gesucht und das Männchen hat immer wieder mal eine neue Partnerin. Obwohl die beiden 10 Jahre lang zusammen waren.
 
Sorry, wenn ich mich hier einklinke

HZ sind nicht egoistisch!!
Und das hat auch nichts mit Zwangsverpaarung zu tun.

HZ fehlt das durch die Elternvögel zu erlernde Sozialverhalten.

Mitunter kommt es auf die Art der HZ an, das sie das Sozialverhalten (evtl.) noch im Laufe der Zeit erlernen.
 
Ich habe zu einem Wildfang eine Handaufzucht dazugesetzt, allerdings hatte ich die beiden die ersten 4 Wochen in getrennten Käfigen, aber so, dass sie sich sehen konnten. Dann habe ich sie zusammen rausgelassen und da kam es zu den ersten Schnabelkämpfen. Irgendwann ist die Kleine dann zum Grossen in den Käfig geklettert und hat angefangen aus seinem Napf zu fressen. Da war er erstmal so perplex, dass er gar nichts gemacht hat. AB diesem Zeitpunkt habe ich die beiden zusammen im grossen Käfig gelassen und es gab Machtkämpfe, die sich für mich fürchterlich angehört haben. Die hat der Grosse natürlich gewonnen. Ich hatte dann alle Näpfe doppelt und natürlich wollten beide immer aus einem Napf fressen, aber sie haben sich dann schon immer irgendwie geeinigt. Der Grosse hat dann plötzlich Sachen von der Kleinen übernommen. So liess er sich nie kraulen, aber plötzlich hat er mir seinen Kopf hingestreckt, weil er das bei der Kleinen gesehen hat. Und mit der Spritze wollte er dann auch ab und zu gefüttert werden. Ich denke, daß man den Vögeln einfach viel Zeit geben muss zum "zusammenraufen" und man darf die Geduld nicht verlieren, wenn es nicht gleich optimal klappt.
 
Hallo Divana

Ich stimme Pico da voll zu HZ sind keine Egoisten sie müssen das Sozialverhalten einfach erts erlernen. Ich habe einen WF und vier HZ
davon ein Rupfer drei dieser Vögel habe ich aus schlechter Haltung übernommen.

Zwei meiner HZ zeigen ein ganz normales Sozialverhalten das heisst der Hahn balzt die Henne an und füttert sie auch allerdings sind meine HZ noch nicht Geschlechtsreif.

Nun zu deinem Problem
Ich weiss ja nicht wie alt dein Hahn ist und vor allem wie groß deine Voliere ist
Es sollte auf keinem Fall so sein das der schwächere ständig unterbuttert wird oder von den Futternäpfen vertrieben wird.Kleine Auseinandersetzungen sind Ok und gehören dazu um die Rangordnung fest zulegen aber ständiges Gejage oder gebeiße sollten nicht sein denn das bedeutet für den unterlegenen täglich Stress rund um die Uhr.

Es ist leider so das viele ihre Geier Zwangsverpaaren besser wäre eine Vergeselschaftung der beiden wo sie sich in Ruhe aneinander gewöhnen können nämlich im Freiflug und wenn es sein muss in getrennten Volieren.
Auch ich habe mich immer auf die Ausagen anderer verlassen die meinten ah das wird schon die müssen sich zusammen raufen Puste Kuchen meine Ricola hätte das fast mit ihrem Leben bezahlt der Rat meines TAs die Vögel trennen wenn sie nicht zusammen Harmonieren meine Ricola hat vor lauter Stress sich das komplette Brustgefieder rausgerissen und auch unter den Flügeln ist sie völlig nackt. Seitdem sie von Merlin getrennt wurde erholt sie sich wieder und auch die Federchen wachsen langsam nach und sie hat nun auch die Zeit und Ruhe zum futtern.

Was ich damit sagen will man sollte aus seinen eigenen Gefühlen raus handeln Ratschläge sind zwar gut und viele davon kann man auch umsetzten aber jeder Papagei ist anderst und was bei den einem geklappt hat muss bei deinen noch lange nicht klappen also wenn es zu ständigen Streiterein zwischen deinen beiden kommt dann trenn sie Du tust beiden KEINEN Gefallen damit wenn sie im ewigen Stress und in Angst leben müssen
 
Thema: zu zweit und doch einsam

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