Azrael
Foren-Guru
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Hallo,
nach einigem Forschen mit der Suchfunktion habe ich doch recht unterschiedliche Meinungen zum Thema Probezeit bei der Aufnahme neuer Vögel gefunden.
Das irritiert mich zugegebenermaßen doch etwas, da ich im Moment vor einer Situation stehe, die sich meines Erachtens nur so lösen läßt. Vielleicht hat aber der eine oder andere eine Erleutung, die mir bisher nicht gekommen ist.
Die Situation ist Folgende:
Wir haben seit einigen Jahren ein Graupapageienweibchen welches durch lange med. Behandlung (schwere Fußfehlstellung) extrem auf Menschen, namentlich auf mich, geprägt ist. Seit geraumer Zeit suchen wir nun schon nach einem passenden Partner, was durch das Vorhandensein eines Pärchens Gelbwangenamas von denen ebenfalls eine "behindert" ist erschwert wird.
Nun haben wir vor ca. 8 Monaten Felix (einen 13 jährigen Grauen) zur Probe übernommen. Leider verstehen sich nicht nur die beiden Grauen nicht, sondern auch den Amas ist der "Neue" ein Dorn im Auge. Daher werden wir wohl nach einer weiteren Wartezeit und der Umquartierung in das neue Vogelzimmer (worauf wir noch große Hoffnungen setzen) die Probe abbrechen und Felix zu seinen Besitzern zurückgeben.
Ich habe mich natürlich schon mit der Frage befaßt unsere Henne zur Verpaarung "wegzubringen" da ich aber im Labor arbeite, ist mir der Durchseuchungsstand mit Krankheiten wie APV und PBFD in Auffangstationen und auch bei manchen Züchtern geläufig. Daher halte ich eine Außerhaus-Verpaarung für zu risikoreich.
Meiner neuer Ansatz wäre also, wieder einen Vogel auf Probe zu nehmen, da ich es für sinnvoller halte, den Vogel nicht weiterzureichen, wenn es nicht klappt, sondern eher wie nach einem "Urlaub" wieder in sein bekanntes Zuhause zu geben.
Nun habe ich gelesen, daß da Aufschreie losgingen ein Tier sei keine Ware, die man bei Nichtgefallen umtauscht. Das sehe ich ganz genauso! Aber es geht ja hier nicht um Nichtgefallen, sondern um Unverträglichkeit, die weder das "Probetier" noch die vorhandenen Vögel glücklich macht. Was wäre also die Alternative? Das Tier behalten und damit nach zwei Verpaarungstieren zu suchen? Und dann nach 4-en wenn es wieder nicht klappt und dann 8 usw. ? Das ist natürlich überspitzt, aber wo liegt der gangbare Mittelweg?
Ich würde mich über Hinweise und Ratschläge sehr freuen und halte es ansonsten mit Rammstein: "Feuer frei!"
Azrael
nach einigem Forschen mit der Suchfunktion habe ich doch recht unterschiedliche Meinungen zum Thema Probezeit bei der Aufnahme neuer Vögel gefunden.
Das irritiert mich zugegebenermaßen doch etwas, da ich im Moment vor einer Situation stehe, die sich meines Erachtens nur so lösen läßt. Vielleicht hat aber der eine oder andere eine Erleutung, die mir bisher nicht gekommen ist.
Die Situation ist Folgende:
Wir haben seit einigen Jahren ein Graupapageienweibchen welches durch lange med. Behandlung (schwere Fußfehlstellung) extrem auf Menschen, namentlich auf mich, geprägt ist. Seit geraumer Zeit suchen wir nun schon nach einem passenden Partner, was durch das Vorhandensein eines Pärchens Gelbwangenamas von denen ebenfalls eine "behindert" ist erschwert wird.
Nun haben wir vor ca. 8 Monaten Felix (einen 13 jährigen Grauen) zur Probe übernommen. Leider verstehen sich nicht nur die beiden Grauen nicht, sondern auch den Amas ist der "Neue" ein Dorn im Auge. Daher werden wir wohl nach einer weiteren Wartezeit und der Umquartierung in das neue Vogelzimmer (worauf wir noch große Hoffnungen setzen) die Probe abbrechen und Felix zu seinen Besitzern zurückgeben.
Ich habe mich natürlich schon mit der Frage befaßt unsere Henne zur Verpaarung "wegzubringen" da ich aber im Labor arbeite, ist mir der Durchseuchungsstand mit Krankheiten wie APV und PBFD in Auffangstationen und auch bei manchen Züchtern geläufig. Daher halte ich eine Außerhaus-Verpaarung für zu risikoreich.
Meiner neuer Ansatz wäre also, wieder einen Vogel auf Probe zu nehmen, da ich es für sinnvoller halte, den Vogel nicht weiterzureichen, wenn es nicht klappt, sondern eher wie nach einem "Urlaub" wieder in sein bekanntes Zuhause zu geben.
Nun habe ich gelesen, daß da Aufschreie losgingen ein Tier sei keine Ware, die man bei Nichtgefallen umtauscht. Das sehe ich ganz genauso! Aber es geht ja hier nicht um Nichtgefallen, sondern um Unverträglichkeit, die weder das "Probetier" noch die vorhandenen Vögel glücklich macht. Was wäre also die Alternative? Das Tier behalten und damit nach zwei Verpaarungstieren zu suchen? Und dann nach 4-en wenn es wieder nicht klappt und dann 8 usw. ? Das ist natürlich überspitzt, aber wo liegt der gangbare Mittelweg?
Ich würde mich über Hinweise und Ratschläge sehr freuen und halte es ansonsten mit Rammstein: "Feuer frei!"
Azrael