wie bekomm ich Vogel aus dem Käfig??

Diskutiere wie bekomm ich Vogel aus dem Käfig?? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, mein neuer Coco sitzt immernoch sehr viel im Käfig. Der ist zwar die ganze Zeit offen, aber sie kommt eben nur manchmal raus. Nun ist es...
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Nina

Guest
Hallo,
mein neuer Coco sitzt immernoch sehr viel im Käfig. Der ist zwar die ganze Zeit offen, aber sie kommt eben nur manchmal raus.
Nun ist es so, dass ich ihr ja jeden abend das medikament geben muss, wenn sie aber nicht gerade draussen ist, muss ich sie aus dem Käfig holen und das ist immer ne ganz schöne tortour (?wie schreibt man das :? ). Sie brauch nur das Handtuch zu sehen und fängt an zu schreien und krallt sich ans gitter. Wenn ich sie dann habe, hängt sie sich mit dem Schnabel (langer schnabel) ans Gitter und dann gestaltet sich das ganz noch schwieriger. Vor nem Stock hat sie angst und sie steigt demnach natürlich auch nicht drauf.

Wie kann ich ihr beibringen raus zu kommen?? Bei meiner anderen halte ich ihr die Leiter hin und sie steigt drauf...

lg nina
 
Hallo Nina,

vielleicht hat ja Dein Geierlein ein Lieblingsleckerli mit dem Du locken kannst. Also mit raus gehen haben meine kein Problem, aber rein wollen sie meistens nicht. Ich locke die zwei dann mit einer Mandel ( hmmm lecker) in den Käfig.

Viele Grüße :0- :0-
Nicole & 2 Graue
 
das gleiche problem hab ich mit teddy auch. ich nehm das handtuch und er schreit, allerdings habe ich es ignoriert und jede kralle einzeln vom gitter ab gemacht. als er draussen war war er immer froh :D mitlerweile kreischt er nicht mehr wenn das handtuch kommt und krallt sich nur leicht fest, man merkt also das er kapiert hat das ich ihm nur gutes tun will... ignoriere es einfach mal würde ich sagen, ich denke dann kapiert dein kleiner auch bald das es ihm nur gut tut wenn das böse handtuch kommt :D
 
Der Trick mit dem Lieblingsleckerli funktioniert leider noch nicht. Hab auch noch nicht wirklich herausgefunden, was der Renner ist.
Eigentlich ignorier ich das Schreien auch, aber es wird eher schlimmer und nicht besser. Auch der Schnabel ist noch zu lang, sodass es sehr schwierig ist, sie von den Gitterstäben zu lösen. Bin immer schon froh, wenn Sie unten in der Mitte vom Käfig sitzt und nicht an das Gitter kann....
Sie war ja auch am Anfang noch scheu und hat sich nicht gern anfassen lassen, aber wenn ich sie auf dem Schoß habe, bleibt sie mittlerweile und will auch gekrault werden. Aber es ist eben immernoch die Hürde mit *wieausdemkäfigbekommen*
Wenn ich sie in den oder zum Käfig zurückbringen will, setz ich sie schon auf den Arm und halte sie da fest, damit sie das lernt und sich daran gewöhnt...
 
Hallo Nina!

Wie groß ist denn der Käfig, in dem deine Grauen sitzen?

Wenn Leckerlis und das Handtuch nicht helfen, dann geht es vielleicht mit folgendem Trick, allerdings nur, wenn Käfig und Öffnung breit und hoch genug sind:

Du hast doch sicher von irgendeinem alten kleinen Vogel- oder Hamsterkäfig das Drahtoberteil, also den Mini-Käfig ohne Wanne. Halt ihn deinem Grauen vor die Nase oder an die Seite, oder wo er sich sonst gerade hinwendet. Papageien klettern bekanntlich immer nach oben und sehen Gitterstäbe gern als Aufforderung zur Fortbewegung (und sei es zur Flucht). Wenn dein Grauer sich erst einmal daran gehängt hat, müsstest du ihn recht bequem zusammen mit dem Gestell aus dem Käfig heben können (zumindest die ersten Male, bis er den Braten gerochen hat :baetsch: ).

So ähnlich macht es mein Tierarzt, wenn ich zur Untersuchung komme. Meine beiden Amazonen fallen immer wieder darauf rein, obwohl sie zu Hause immer brav allein aus der Voliere steigen.

Viele Grüße
Rinus.
 
Hm, könnte klappen. Wenn Sie draussen ist, stülp ich ihr den Transportkäfig auch immer über und schwups ist sie drin. Der ist glaub ich allerdings zu groß um ihn in den anderen Käfig zu packen. Aber ich werds probieren.... Danke!
 
Hallo Nina,

> Nun ist es so, dass ich ihr ja jeden abend das medikament geben muss, wenn sie aber nicht gerade draussen ist, muss ich sie aus dem Käfig holen und das ist immer ne ganz schöne tortour

Kenne ich :-( 6 Wochen lang täglich Panfungol ist bei widerspenstigen Geiern die Hölle :-(((

> Wie kann ich ihr beibringen raus zu kommen?? Bei meiner anderen halte ich ihr die Leiter hin und sie steigt drauf...

Das sind IMHO 2 Paar Schuhe. Rauskommen: Geduld, Geduld, Geduld, und nicht drängen. Irgendwann kommt er von allein. Medikation: Ist sie nicht willig, so brauchst du Gewalt. Was anderes wird dir nicht übrig bleiben. Du kannst nur hoffen, dass der Vogel da nicht allzu nachtragend ist.

Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo Nina!

Deshalb hatte ich gefragt, wie groß dein Käfig ist.

Wenn er nämlich zu klein ist, um einen anderen Gitterkorb (denn darum geht es ja) hineinzuhalten, dann kannst du versuchen, den Hauptkäfig zur Öffnung hin zu kippen. Dein Grauer wird sich wahrscheinlich zuerst an den Stäben festzuhalten versuchen, aber irgendwann wird ihm das vielleicht zu unbequem werden und er gerät in Richtung Öffnung. Und da sollte dann der Drahtkorb warten.

Auf diese Weise hatte ich meine erste Amazone, als sie noch nicht zahm war, öfters in die Freiheit kippen müssen. Das mutet manchmal etwas brutal an, zumal wenn man mit etwas Schütteln nachhelfen muss, aber es ist nichts anderes als Hartnäckigkeit. Schließlich ist damit ja nicht gemeint, dass man einem Hamster den Boden unter den Füßen gezieht und er dann runterplumpst. Ein Papagei kann sich ja bekanntlich noch überkopf wohl fühlen.

Viel Glück! Ansonsten sehe ich es genauso wie Stefan: Wenn es darum geht, das Medikament zu verabreichen, hilft notfalls nur Gewalt. Ich hab allerdings festgestellt, dass meine Patienten sich zwar immer gewehrt haben wie blöd, es mir im Nachhinein aber nie übel genommen haben. Nachtragend war bisher noch keiner. Das macht doch Mut, oder?

Viele Grüße
Rinus.
 
Hallo Rinus,

> Ich hab allerdings festgestellt, dass meine Patienten sich zwar immer gewehrt haben wie blöd, es mir im Nachhinein aber nie übel genommen haben. Nachtragend war bisher noch keiner. Das macht doch Mut, oder?

Da hst du Glück gehabt. Es gibt leider auch wenige (Grau-)Papageien, die, wenn sie z.B. einmal zum Tierarzt müssen, nachhaltig beleidigt sind und eine geschlagene Woche lang kein Wort mehr mit ihren Besitzern 'reden' :-(

Viele Grüße,
Stefan
 
vielen Dank für die Antworten!
Das mit dem Kippen wird ein Problem, da ist der Käfig dann doch zu groß für... Hm, naja ich hab ja noch n bischen Zeit zum üben :k Oder besorge mir einen kleinen Käfig dafür

Also nachtragend scheint sie nicht oder noch nicht zu sein. Wenn ich sie dann auf dem Schoß habe lasse ich sie sofort los und sie versucht auch nicht abzuhaun, obwohl das Vertrauen noch nicht 100% da ist. Nach der Prozedur will sie ja dann auch gekrault werden und alles ist ok. Aber auch der "Transport" zum Käfig zurück ist nicht so einfach....
Wär nur einfach klasse, ne schonende Methode zu finden, da ich mir natürlich nicht gleich am Anfang alles verbauen will...

Gestern hab ich es geschaft ihr, während sie auf dem Käfig saß, das Medikament zu geben. Hat geklappt. Aber überzeugt waren sie und ich davon auch nicht.... zumal ich mich ja bei der anderen Variante hinterher einschleimen kann indem ich sie dann kraule :hintavotz
Hm, ist wohl gar nicht so leicht das Thema...
Bisher hat sie noch nicht gebissen. Die Beisssperre ist also vorhanden, ich hoffe nur das sie die auch weiterhin hat :D
 
Hallo!

@ Stefan:


Da hst du Glück gehabt. Es gibt leider auch wenige (Grau-)Papageien, die, wenn sie z.B. einmal zum Tierarzt müssen, nachhaltig beleidigt sind und eine geschlagene Woche lang kein Wort mehr mit ihren Besitzern 'reden' :-(

O je, da hab ich wohl wirklich Glück mit meinen. Mein "Dicker" saß neulich mit angezogenem Bein und zum Schlafanzug aufgerüschtem Gefieder in seinem Transportkäfig im Sprechzimmer, und zwar nach der Untersuchung + röntgen. Er sah aus, als wäre er eben von einem interessanten Sauna-Besuch zurückgekehrt und wollte sich eben noch schnell ein wenig ausruhen, bevor der Abhol-Service vorfährt. Da hab selbst ich mich gewundert über so viel Coolness.

@ Nina:

Die schonendste Methode ist sicher das Leckerli. Aber wenn das nicht hilft ...? Doch auch wenn nachgeholfen werden muss, halte ich Einschleimen für einen guten Ausgleich. Ich lob meine dann immer über den grünen Klee, wortreich und in variierter Stimmlage, damit sie merken, dass etwas Außergewöhnliches passiert ist. Danach setze ich sie auf die Lehne des Küchenstuhls, schmatze ihnen einen Kuss auf den Schnabel ("Das hast du fein gemacht!) und reiche ihnen was Gutes zum Futtern.

Zugegeben, das mutet vielleicht bescheuert an, aber machen wir uns nicht sowieso oftmals zum Affen für unsere Krummschnäbel auf der Suche nach einem harmonsichen Miteinander?

Viele Grüße
Rinus.
 
Thema: wie bekomm ich Vogel aus dem Käfig??
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