Welche Hunderasse verträgt sich mit Graupapageien?

Diskutiere Welche Hunderasse verträgt sich mit Graupapageien? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo! Wir sind schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied und hatten uns zunächst für einen Golden Retriever...
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Doris + Galileo

Guest
Hallo!

Wir sind schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Familienmitglied und hatten uns zunächst für einen Golden Retriever entschieden. Aber viele Hundebesitzer haben uns abgeraten, da er angeblich die höchste Beißrate hat und sich auch als Jagdhund schlecht mit Vögeln vertragen würde. Besser wäre scheinbar ein Hütehund. Jetzt sind wir ganz verunsichert. Wer hat gute Erfahrungen gemacht und kann uns evtl. eine geeignete Hunderasse empfehlen?

Liebe Grüße von Doris und Galileo! :0-
 
Hallo,

ich habe zwei Boxer, die keinerlei Agression gegen die Vögel zeigen. Sie sind nicht mit den Vögeln aufgewachsen, trotzdem gibs keine Probleme. Übrings haben Boxer eine sehr hohe Toleranzgrenze und sind als sehr kinderliebe Hunde bekannt.
Die Vögel haben klar gemacht (Zwicken in Hundepo) das sie nicht abgeschleckt/beschnüffelt werden wollen.
Aber ich würde die Hunde nicht unbeaufsichtigt mit den Vögeln lassen, denn man kann nie wissen.

lieben Gruß

Viki
 
Hallo!

Ich würde die Geier auch nie allein mit dem Hund lassen.

Bedenken habe ich vor allem, wenn z. B. ein Geier mal vom Kletterbaum abstürzt und kurz am Boden landet. Wenn dann der Jagdinstinkt beim Jagdhund durchkommt und er Beute wittert, könnte es ein Problem geben oder?

Vielleicht mache ich mir da aber auch zu viele Sorgen. Ich kannte mal einen süße Cockerspanieldame, die die Wellensittiche liebevoll abgeschleckt hat und nicht im Traum daran gedacht hat, sie zu verletzen.

Liebe Grüße von Doris und Galileo! :0-
 
hallo ,
wir haben schon den zweiten schäfermix mit vogelhaltung intrigiert.da schließe ich mich der viki an,niemals hund und papagei alleine lassen.auch wenn der hund "artig" ist ,so sitzt manchen geier der schalk im nacken,so wie unser woody ,der auf den hund zuläuft und ihn einfach mal so in das ohr zwickt.da kann hund nicht anders und sich einmal "wehren".also müßen wir den hund vor geier schützen.
auf keinen fall würde ich eine jagdhundrasse anschaffen,auch bei bester erziehung,der instinkt ist immer latent vorhanden,jagen zu "müßen".am besten sind wirklich hütehundrassen.
liebe grüße beate
 
Hallo,
also, ich denke grundsätzlich, dass ein Welpe, der mit den Vögeln aufwächst, besser mit ihnen zurechtkommt und sie akzeptiert als einer der im erwachsenen Alter hinzukommt.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass der Beagle meiner Eltern meinen Tieren (werder Frettchen noch Vögel) was zuleide tut, obwohl es eigentlich ein Jagdhund ist (im Moment eher dickes Sofakissen). Dieser ist aber auch zum Teil mit anderen Tieren (Alexandersittich) aufgewachsen.
Aus meiner Erfahrung würde ich einem von mir aufgezogenen Welpen mehr trauen als einem Hund, der später hinzukommt.
Nicht dass ihr mich jetzt falsch versteht. Meinen Hund habe ich mir auch erst mit drei Jahren geholt (einen Rottweiler- leider verstorben), aber ich sage, dass man mit Erziehung viel beeinflussen kann und dem Hund von Anfang an beibringen, dass der Vogel ein Familienmitglied ist wie er auch. Ich denke auch dass man einen Welpen besser einzuschätzen lernt.
Eine Freundin von mir hat auch Vögel und Mischlingshunde. Eine andere hat noch einen Labrador und nen Boxer und zwei Kakadus.


Liebe Grüsse Isa
 
Da kann ich mich Isabell nur anschließen. Eine spez. Rasse ist hier sicherlich kein Patentrezept. Wir haben 2 Timnehs und haben unsere Riesenschnauzerhündin im Alter von 12 Wochen dazu bekommen.
Sie hat gelernt, dass die Geier tabu sind. Jedoch lasse ich sie nicht unbeaufsichtigt zusammen, denn die Hündin ist mit 10 Monaten noch ziemlich verspielt. Ich gehe da kein Risiko ein.
Sie geht nicht an die Voli, interessiert sich jedoch sehr für das Futter was ab und zu mal rausfällt.
 
Hallo

Ich habe einen Bordercolliemix. Dieser kam als Welpe vor den Geiern zu mir.Er verträgt sich super mit den Geiern, und hat seit ca 3 Wochen sogar ein Katzenbaby ohne Probleme akzeptiert.

Grüssle Katrin
 
... man kann übrigens nicht einfach sagen, Golden Retriever würden am ehesten beißen - es gibt besonders viele (oft in falschen Händen), sodass es auch verhältnismäßig viele gibt, die schonmal geschnappt haben... :+klugsche ;) :0-
 
Hallo,
also bis vor drei Wochen haben unsere Geier (zwei Amazonen), Gismo (Shih-Tzu) und Tiger (Hauskatze) in friedlicher Einklang bei uns gelebt. Ok, rausgefordert haben wir es auch nie, aber es kam öfters vor daß alle gleichzeitig und frei sich in einem Raum bewegt haben. Natürlich immer nur wenn einer von uns beiden dabei war. Leider mußten wir unseren Gismo vor 3 Wochen im Alter von 13 Jahren einschläfern lassen, aber ich würde jederzeit wieder einen Hund zu unseren Vögeln und zu unsere Katze holen!
Also nir Mut - ich denke es ist absolut Rasseunabhängig und kommt darauf an wie Ihr es steuert.
Wir hatten sogar ab und an noch ein Kaninchen in Pflege und hatten auch damit keine Probleme!!!
Ganz liebe Grüße Mausbär
 
graupies und hunde

hallo
mal meinen senf dazu geben muss :+klugsche
also wir haben nen bordercolliemix (8 jahre)der mit den geiern aufgewachsen ist.d.h. die geier waren vor pacco da.pacco würde ihn wohl nix tun.aber die geier haben keine angst und man muss den hund vor den geierlein schützen..die rennen auf ihn los und würden ihn beissen 8o
desweiteren haben wir noch ne eineinhalb jahre alte huskyhündin.die kann man mit den geierlein überhaupt nicht zusammen lassen.weder unter aufsicht noch alleine.sie würde sie sofort reissen 8(
bis juli hatten wir ne schäferhündin (8 jahre) die wir leider einschläfern lassen mussten :( ...auch sie konnte nicht mit den geierlein alleine gelassen werden.sie hätte sie wohl nicht getötet aber wohl verletzt weil sie sich auf sie gestürzt hätte.in jedem fall würde ich das nicht rassenabhängig machen.aber ich würde nen welpen empfehlen.dem kann man das besser anerziehen als nem ausgewachsenen hund der schon seine "jagttriebe" ausgeprägt hat.
 
Golden Retriever

Hallo,

ich besitze eine Golden Hündin schon fast 10 Jahre, sie würde den Geiern nie was tun wenn flugalarm ist verzieht sie sich unterm Tisch oder verlässt den Raum. :)
Gebissen hat sie in den 10 Jahren noch nie weder Mensch noch Tier, :zustimm: Jagdtrieb ist bei meiner Hündin völlig unterentwickelt.
Bei mir war erst der Hund da und dann kamen die Geier ausser eifersüchtige Blicke vom Hund hat es nie was gegeben. :traurig:

Gruß aus MSP :0-
 
Hallo!

Danke für die vielen Tipps. :) Das hilft mir schon etwas weiter. Also ich dachte zwar kurzfristig mal daran, mir einen Hund aus dem Tierheim zu holen, aber bei einem Besuch dort ist mir recht schnell klar geworden, dass das besser erfahrene Hundehalter machen sollten. Man kennt ja nie die ganze Vorgeschichte der Hunde und kann deren evtl. Probleme nur erahnen. :~

Also, die Entscheidung einen Welpen zu uns zu nehmen, steht schon mal fest. :zustimm:
Boarder Collies sind doch auch Hütehunde, oder?

Was ich halt vermeiden möchte ist, dass entweder nur die Geier oder nur der Hund bei uns sein können. Da müssten wir ja stündlich einteilen, wer wann ins Wohnzimmer darf. :?

Hündin oder Rüde??? Hündinnen sind wahrscheinlich allgemein etwas umgänglicher und entwickeln vielleicht eher so eine Art Muttergefühl für die Geier. Hoffe ich zumindest... :s

Liebe Grüße von Doris und Galileo! :0-
 
Hallo Doris

Ja, der Border Collie ist ein Hütehund. Bei uns ist es so, das er wirklich mit allen Tieren spielt und sie beschützt. Sogar wenn jemand sein Tier mitbringt, dann beschützt er dies, und gibt es dem eigentlichen Besitzer nicht wieder.So nach dem Motto das ist jetzt meins. :D Allerdings haben Border ein Temperament, was einen schon mal schaffen kann. Sie brauchen sehr viel Auslauf, und sind immer in Bewegung.Aber das anhängliche, treue und beschützende, hab ich bisher bei keinem anderem Hund so stark erlebt wie bei ihm.

Gruss Katrin
 
Wir haben einen Zwergdackel und der war vor den Geiern da er akzeptiert sie aber voll und ganz.
Bei einem Border Collie würde ich mir erst Fachkündigen Rat holen, weil das eigentlich keine reinen Famileinhunde sind und sehr viel Beschäfitigung brauchen. Mir sind Züchter bekannt die diesen Hund nicht in die reine Familienhaltung abgeben.


Gruß Astrid
 
hallo Doris und Galileo,

Also ich würde euch zu einer Hündin raten, wenn ihr noch total unerfahren seid im Umgang mit Hunden. Sie sind im allgemeinen nicht so dominant wie Rüden.
Ich bin auch der Meinung, dass Menschen die sich vor allem grosse Hunde aus dem Tierheim holen, jede Menge Erfahrung mitbringen, da sie sonst zur Gefahr oder sogar eventuell unbeabsichtigt zu Waffe werden können.
Wenn du von Anfang an den Hund richtig erziehst und ihm klar machst, dass die Geier tabu sind, dann musst du auch nicht dass Wohnzimmer stundenweise aufteilen.
Kläre liebevoll von Anfang an die Rangordnung mit dem, oder der kleinen.
Wenn du es nicht magst, dass Hündinnen läufig werden und dann bluten... ich rate dir sowieso sie zu steriliesieren: keine Ungewollte Schwangerschaft, kein Blut und keine wilden Rüden die dir hinterherrennen. ;)
Zum Border Collie:
Der Border Collie - Beschreibung einer faszinierenden Hunderasse
Zum Bild der Schafherde in der Landschaft gehören die Hütehunde, treue Helfer des Schäfers, ohne deren unermüdliche Arbeit in vielen Fällen die Haltung der Schafe nicht möglich wäre. In früheren Zeiten und vielen Gegenden der Erde wurden die Hirtenhunde hauptsächlich zur Bewachung und zum Schutz der Herde gebraucht. Kräftige, robuste, etwas verwegene Hundetypen waren hierzu besonders geeignet. Heutzutage haben die Hütehunde meist die Aufgabe, eine Herde, oft mehrere Hundert Mutterschafe mit ihren Lämmern, auf einer bestimmten Weidefläche zu halten. Sie unterstützen den vorausgehenden Schäfer bei Umtrieb und Marsch zu Pferch oder Stall auf Wegen und Straßen.Eine wichtige Tätigkeit dieser Herdenhunde ist das sogenannte Furchelaufen, d. h. das unermüdliche Patrouillieren auf einer vom Schäfer vorgesehenen Grenzlinie, über die sie kein Tier aus dem Herdenverband hinauslassen.

Das Hüten des Border Collies unterscheidet sich von der oben erwähnten Arbeit seiner Berufskollegen an der Schafherde.

Speziell für das Zusammensuchen verstreuter Schafe in weitem oder unwegsamem Gelände, das ruhige und schonende Heranbringen und vor allem für das sogenannte Sheep handling, das präzise Umtreiben, Abtrennen und Einpferchen kleiner Schaftrupps ist der Border Collie Spezialist, dessen Fähigkeiten von keiner anderen Hunderasse erreicht werden. Gerade dieser oft weitgehend selbständige Umgang mit den Schafen, das instinktive Reagieren auf das Verhalten der Tiere muten dem Betrachter ungemein intelligent an. Der unbedingte Gehorsam gegenüber den präzisen Anweisungen seines menschlichen Hütepartners, selbst auf große Entfernung, beeindrucken und faszinieren gleichermaßen.

Die Grundlage für sein Verhalten und die Hütefahigkeiten sind dem Border Collie angeboren. Er ist als Herdengebrauchshund auf der ganzen Welt anzutreffen. In Skandinavien wird er hauptsächlich für Rindvieh gebraucht, speziell bei der Mutterkuhhaltung.Hier auf dem Kontinent sind Border Collies besonders stark in den Niederlanden verbreitet, in der dort traditionellen Koppelschafhaltung. In Österreich und der Schweiz werden sie zur Arbeit auf den Almen eingesetzt und ersetzen dort so manchen fehlenden Hirten.Durch ihre Hilfe können immer größere Viehzahlen von immer weniger Hirten den Sommer über auf den Almen betreutwerden. In Frankreich werden sie viel in der Mutterkuhhaltung, bei Milchziegen und in mit Schafen extensiv bewirtschafteten Gebieten eingesetzt. Eine interessante Aufgabe haben sie in Polen und Rußland gefunden: Dort wird in den Damtiergehegen mit Border Collies gearbeitet.Auch Gänse lassen sich von ihnen hüten !

Der Border Collie entstammt den ursprünglichen Schafhunden im englisch-schottischen Grenzgebiet Borders (border = Grenze). Eine erste Beschreibung seiner lautlosen, geduckten und behutsamen Arbeitsweise wurde 1570 niedergeschrieben. 1873 organisierten die Schaffarmer erstmals einen HütehundeWettbewerb (Trial). Seitdem haben Anzahl und Popularität der Hütewettbewerbe in England, Schottland, Wales und Irland ständig zugenommen und immer mehr Hunde sind befähigt, den Trialansprüchen gerecht zu werden.

Die International Sheep Dog Society (ISDS) vertritt in Großbritannien die Interessen der Border Collie-Züchter und fördert die Zucht von gut veranlagten Schafhunden. Dabei zählt allein die Qualität der Schafarbeit bei der Bewertung eines Hundes.

Seit 1976 vom Kennel Club in London als Rasse für Ausstellungszwecke anerkannt, fanden Border Collies auch bei uns ihren Weg in den Ausstellungsring.

Nachdem die FCI diesen Schritt genehmigte, konnte der Club für Britische Hütehunde e.V. 1978 die zuchtbuchmäßige Betreuung übernehmen. Die Schirmherrschaft über alle auf dem Kontinent stattfindenden Trials, insbesondere die Durchführung der Europameisterschaft, hat aber die britische ISDS.

Die deutschen Schäfer beginnen sich seit den 80er Jahren für den Border Collie zu interessieren und fmden immer mehr Gefallen an seiner Arbeitsweise und seinem Wesen.

Der Border Collie ist ein Arbeitshund mit außergewöhnlichen Anlagen und Fähigkeiten, und gerade weil Border Collies lange Zeit nur nach ihrer Brauchbarkeit zum Schafhüten und nicht nach bestimmten Zuchtvorschriften eines Zuchtverbandes ausgewählt wurden, sind sie heute eine einzigartige Hunderasse, relativ anspruchslos und gesund. Der Border Collie ist vor allem ein ungemein nützlicher, nahezu unentbehrlicher Helfer der Schafzüchter, die Schafe waren der Zweck seiner Haltung. Heutzutage gibt es durchaus Leute, die die Sache auf den Kopf stellen und Schafe wegen des Hundes halten. Verständlich, wenn man von den Anlagen und Fähigkeiten des Hundes begeistert ist, und ihm Gelegenheit bieten möchte, seiner Passion nachzugehen.

Da jetzt zunehmend mehr Border Collies als reine Familien- und Freizeithunde gehalten und auf Schönheitsausstellungen bewertet werden, ist zu hoffen, daß die Rasse insgesamt ihre Qualität und Befahigung zur Hütearbeit behält. Die Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland e.V hat sich die Erhaltung der faszinierenden Arbeitseigenschaften des Border Collies zum Ziel gesetzt. Als reine Show- oder Moderasse würden die typischen Eigenschaften des Border Collies (wie bei so vielen Rassen) ruiniert werden.Wenn Sie sich einen Border Collie für die Arbeit am Vieh anschaffen wollen, sollten Sie unbedingt darauf achten, daß dieser von arbeitenden Eltern abstammt.

Unter der Anleitung erfahrener Ausbilder kann der Border Collie-Besitzer mit seinem Hund die Grundlagen der Arbeit an Schafen auf sogenannten Hüteseminaren erlernen.

Die Hütewettbewerbe dienen in erster Linie dazu, die Anlagen und Fähigkeiten der Hunde zu erkennen. Hier können die Border Collies kritischen Betrachtern ihre Fähigkeit zeigen, mit Schafen umzugehen. Unter weitgehend konstanten Bedingungen und bei vergleichbaren Aufgaben können die Hunde untereinander verglichen und die besten ermittelt werden.

Außerdem bereiten die Wettbewerbe den Besitzern und vor allem auch ihren arbeitseifrigen Hunden große Freude. Es ist eine spannende Aufgabe für den menschlichen Hütepartner, die Verhaltensweisen und Reaktionen von Schafen und Hund richtig einzuschätzen und im richtigen Augenblick die richtigen Anweisungen zu geben. Zu guter Letzt bieten Border Collie-Hütewettbewerbe dem Zuschauer, der sich eine Empfanglichkeit und Freude am ursprünglichen natürlichen Verhalten frei agierender Tiere bewahrt hat, ein unvergeßliches Erlebnis. Es ist schon faszinierend, wie die Spitzenhunde mit den Schafen arbeiten, wie sie mit ihren menschlichen Partnern harmonisch zusammenwirken, wie sie präzise Signale unverzüglich gehorsam befolgen.

Für diese einzigartige Schafarbeit ist der Border Collie mit Klugheit, Leichtführigkeit und großem Arbeitseifer ausgestattet. Diese Eigenschaften, zusammen mit einem liebenswürdigen, freundlichen Wesen, zeichnen den Border Collie vor allem aus und sind eine ständige Freude fur die Menschen, die mit ihm zusammenarbeiten.

Der Border Collie ist ein faszinierender Hund. Von mittlerer Größe (Rüden ca. 53 cm, Hündinnen darunter), das Fell lang- oder kurzhaarig, meist schwarz mit weißen Abzeichen, aber auch tricolor, braun-weiß oder blue-merle, ist er sehr pflegeleicht, robust und gesund. Er ist aufmerksam, klug und sehr lebhaft. Er hat, bei entsprechender Erziehung, einen guten, anhänglichen Charakter.

Obwohl er ein temperamentvoller und aktiver Hund im Gelände ist, verhält er sich im Haus und in der Öffentlichkeit angenehm und ruhig. Sensibilität und Neugier vereinen sich in ihm zu einem vorsichtigen Verhalten allem Unbekannten gegenüber, doch er beweist seinen Mut oft genug an widerspenstigem Vieh.

Ist er vom Arbeitseifer ergriffen, zieht er die Rute oft bis unter den Bauch - ein Zeichen höchster Konzentration und Angespanntheit. Seine Lernfreudigkeit, seine Leichtführigkeit und Klugheit, seine Begeisterung für Arbeit sind einmalig! Der unbedingte Gehorsam und die Bereitwilligkeit, seinem Herrn alles recht zu machen, führen ihn oftmals bis an die Grenzen seiner Kräfte.

Um einen Border Collie in seiner Gesamtheit bewerten zu können, muß man ihn in freier Bewegung bei seiner Hütearbeit gesehen haben.

Zum Schluß sei gesagt:

Der Border Collie ist ein anspruchsvoller Hund, da er von seinem menschlichen Partner sowohl praktische als auch geistige Aufgaben erwartet und eine konsequente Führung, (sprich: Erziehung), beansprucht In unverständigen Händen kann er verdorben werden. Vielleicht mehr als bei anderen Hunderassen kann sein sensibles, intelligentes Wesen hysterisches Fehlverhalten entwickeln, so daß seine guten Anlagen verkümmern und er zum Tyrann seiner Umgebung wird.

Darum, wer immer sich für einen Border Collie entscheidet, sollte wohl überlegen, ob er den Ansprüchen dieses Hundes gerecht werden kann


Würde Dir ein Labrabor gefallen? Laut meinem Hundebuch sehr leicht erziehbar, sehr Kinderlieb. Möchtest du mehr wissen.

Ich kann dir übrigens folgendes Buch sehr emphehlen:
Könemann- Verlag
Das grosse Buch der Hundehaltung
Aufzucht, Schulung, Pflege, Ernährung, Gesundheitsvorsorge, erste Hilfe, Rassenvergleich

Liebe Grüsse Isa
 
Hallo,

ich habe zwei Dackel, die ich schon lange vor den Vögeln hatte. Sie interessieren sich eigentlich auch recht wenig für die Vögel, selbst wenn sie sehen, dass die am Boden ihrer Voli herumspazieren. Interessanter sind die Sachen, die aus dem Käfig herausfallen :D Oder wenn doch mal was von den Körner-Papageienleckerli für sie zum "Probieren" abfällt.

Meine beiden sind übrigens Rüden, der dritte und vierte Hund, den ich jemals besessen habe, und ich muss sagen, das erste und einzige Weibchen das ich hatte, war wesentlich dominanter als die Herren, die ich jetzt mein Eigen nenne.

Im Gegenteil habe ich das Gefühl bei meinen Wautzis dass die Herren immer sehr viel schmusiger waren als die Dackeldame, die ich hatte. Davon abgesehen find es auch angenehmer mit Rüden, keine Läufigkeit, um die man sich kümmern muss und Sterilisation find ich auch nicht so dolle.

Welche Rasse ich persönlich noch ganz faszinierend finde, sind Kuvasz. Die sehen ein bißchen aus wie stämmigere Golden Retrievers sind aber - soweit ich mich erinnere, keine Jagd- sondern Hütehunde. Ich hatte mal einen Mischling aus Golden Retriever und eben diesem Kuvasz und dieser Hund war einfach ein Traum. In der Wohnung absolut ruhig, ein Wesen wie ein großer Teddybär (der hat sich von oben erwähnter Dackeldame an der Nase herumführen lassen, dass es eine Schau war :D ) und wenn ich jemals wieder einen größeren Hund haben wollen würde, wäre ein Kuvasz einer, für den ich mich ernsthaft interessieren würde.
 
Hallo,

danke für die umfangreiche Beschreibung des Boarder Collies. :zustimm:
Werde gleich mal Bilder im Internet suchen und schauen, ob ich die richtige Vorstellung von dieser Rasse habe.

Na ja, Schafe könnte er bei uns natürlich nicht hüten, aber ein paar indische Laufenten würde ich mir gerne zulegen, wenn wir in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft endlich umziehen und einen größeren Garten haben. Ob er damit allerdings zufrieden wäre, wage ich zu bezweifeln. :D

An einen Labrador dachte ich auch schon. Aber beim Einkaufen vor zwei Wochen sprach mit mit dem Besitzer eines solchen Hundes und der erzählte mir, dass er sehr schwer zu erziehen ist, sehr sehr temperamentvoll ist, vieeeeeeeeeeeel Bewegung braucht und oft einfach abhaut. Dann muss er erst mal ne Stunde nach dem Hund suchen. Meistens dann, wenn er grade nen eiligen Termin hat. Er hat mir davon abgeraten. :~

Kenne aber auch eine nette ältere Dame mit einem beigen Labrador und sie ist restlos begeistert von ihm und vor allem von seiner Verspieltheit bis ins höhere Alter. :prima:

Eine Besitzerin von einem Münsterländer habe ich auch angesprochen - sie meinte, sie hätten ihr Meerschweinchen abgeben müssen, weil sich der Hund nicht mit ihm vertragen hat. Na ja, ist halt auch ein Jagdhund und kann nicht aus seiner Haut...

Danke für die vielen Tipps!!! :freude:

Liebe Grüße von Doris und Galileo! :0-
 
hallo,

wir haben zwei Shelties (auch Zwergcollies genannt). Sie gehören auch zur Gruppe der Hütehunde. Dadurch, dass sie kleiner als der Border Collie sind brauchen sie nicht so viel Bewegung und können auch in Wohnungen gehalten werden. Jedoch sind sie auch nichts für Faulenzer!

Sie vertragen sich sehr gut mit meinen Vögeln, sie würden niemals einen beissen. Den Amazonen lass ich die zwei aber zu ihrer eigenen Sicherheit nicht allzu nahe, sie sind nicht sehr zahm und wenn sie mich zwicken - warum auch nicht die Hunde.

Aber die Wellis lieben sie, die durften sogar öfter auf ihrem Rücken sitzen.

Foto 2: Bei genauerem Hinsehen erkennt man die Schnauze unseres Hundes, der gerade einen kleinen Welli beschnuppert.
 

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Hallo!

Oh Mann, wie süüüüüüüüüüüüß! :freude:

Hatte vor vielen Jahren auch mal Wellensittichnachwuchs von meinem Pärchen. Ist doch immer wahnsinnig spannend, bis man nach Wochen endlich erkennen kann, welche Gefiederfarben sie haben. Das ist bei den Grauen ja wohl eher langweilig. :D

Heute hat mir eine Freundin den Australian Shepard empfohlen - wohl auch ein Hütehund, aber nicht ganz so schwierig zu halten wie ein Border Collie.

Liebe Grüße von Doris und Galileo! :0-
 
Hallo!

Also, zu erstmal kann jeder Hund lernen, dass die Vögel ein Familienmitglied bzw Rudelmitglied sind, dass man respektieren muss. Wir haben keine Probleme mit unserem Cockerspanielmix. Ich glaube zwar nicht, dass er die Geier mag, aber er käme nicht auf die Idee, ihnen was zu tun. Das gilt nur für den Käfig, beim Freiflug ist er nicht dabei, und da würde ich ihm auch keinesfalls trauen. Empfehlen kann ich dir Border Collies nicht wirklich. Ich denke auch, dass das für alle Hütehunde gilt. Du musst dir im klaren sein, dass diese Hunde verdammt viel Zeit brauchen und sehr viel Abwechslung. Sonst hast du einen frustrierten Hund, der auch leicht zu Aggressivität neigt (insbesondere der Border). Diese Hunde sind schließlich dafür gezüchtet den ganzen Tag zu arbeiten und sind als Sofaverzierung schnell unterfordert. Bedenke das bei deiner Wahl. Ich denke, du findest da auch viel im Internet zu. LG Christiane
 
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