Nocheinmal ein kleiner Hilferuf

Diskutiere Nocheinmal ein kleiner Hilferuf im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, vor einiger Zeit habe ich euch erzählt das ich für meinen Grauen einen Partner möchte. Danke für eure Tipps!!!! :freude: Ersteinmal...
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Zoe188

Guest
Hallo,

vor einiger Zeit habe ich euch erzählt das ich für meinen Grauen einen Partner möchte.
Danke für eure Tipps!!!! :freude:
Ersteinmal zu den "Fortschritten": Bei dem 1.Versuch der Vergesellschaftung reagierte unser Grauer ganz gut (er hat sich nicht aufgeplustert oder so) nur der andere Papagei war nicht so recht angetan er hat Unseren angegriffen. Und das ganz übel.

Aber wir suchen weiter!!!!!

Nun haben sich noch einige Fragen ergeben bei denen ihr mir hoffentlich auch helfen könnt. Ich geh mal davon aus.

1. Kann man einen Kongo auch mit anderen Papageien (Amazone, Kleinpapageien oder Thm.) vergesellschaften???
--- Ich glaube das wäre nicht so gut
2. Besteht die Möglichkeit das die Tiere (die zuvor zahm waren) nach einer Vergesellschaftung nicht mehr zahm sind???
--- Das betrachte wäre der Beiden wäre sicherlich schön,
aber zahm sollten sie dennoch bleiben zwecks Tierarzt
und priv. Freude. (Auch wenn wir berufstätig sind)

Nun bin ich mal gespannt was ihr so für Tipps für uns parat habt!

Danke im Vorraus
Gruß
Zoe188
 
Hi Zoe,
Zoe188 schrieb:
1. Kann man einen Kongo auch mit anderen Papageien (Amazone, Kleinpapageien oder Thm.) vergesellschaften???
es sollte wirklich nur ein anderer Grauer in Frage kommen . Alle anderen verstehen sich nicht untereinander.
Zoe188 schrieb:
2. Besteht die Möglichkeit das die Tiere (die zuvor zahm waren) nach einer Vergesellschaftung nicht mehr zahm sind???
Das ist relativ unwahrscheinlich, dass sie danach richtig scheu werden. Einige werden dann nicht mehr so oft zu dem Zweibeiner wollen, aber scheu werden sie sicher nicht. Selbst 2 NB, die ja erstmal richtig scheu sind, werden als Paar umgänglich zahm.
Wichtig ist lediglich Geduld und dass man nix überstürzt.
 
Hallo Zoe 188,

ich bin dafür, dass man einen Grauen auch einen Grauen Partner gönnt.
Denn die anderen sprechen ja bekanntlich eine andere Sprache und es könnte zb. in der Geschlechtsreife arge Probleme geben. Also hole einen 2.Grauen! :zustimm:
Und zu deiner Frage zahm...
Wir haben die Erfahrung gemacht mit HZ (war zuerst da) und als Zweitvogel eine NB.
Die NB hat deutlich schneller Vertrauen zu uns gefunden durch die HZ behaupte ich.
Die HZ ist zahm wie zuvor und die Naturbrut kommt wie sie lustig ist-meistens wenn es was zu essen gibt :D
Hast du jetzt eine HZ oder NB?
 
Hallo Zoe,

schön, daß ihr euch um einen Partner für euren Grauen bemüht!
Bei dem 1.Versuch der Vergesellschaftung reagierte unser Grauer ganz gut (er hat sich nicht aufgeplustert oder so) nur der andere Papagei war nicht so recht angetan er hat Unseren angegriffen. Und das ganz übel. Aber wir suchen weiter!!!!!
Klär mich doch bitte mal auf: wie lange habt ihr es denn versucht? War der "1. Versuch" gegengeschlechtlich und in ähnlichem Alter? Wo habt ihr die Gesellschaftung versucht?

Ich stehe im Moment vor ähnlichen Sorgen, da ich versuche 4 Graue zu vergesellschaften, die alle unterschiedlicher Herkunft sind und alle eine andere (zum Teil wenig nette :traurig: ) Vorgeschichte haben. Daher weiß ich, daß das viiieeel Nerven kostet (auch nachzulesen unter "Verschwarmung" bei den Graupapageien)! :idee:
Aber zu Deinen Fragen: ich rate aus eigener schlechter Erfahrung sehr davon ab, andere Vögel als Graue mit Grauen zu vergesellschaften. :traurig: Als wir ganz zu Anfang eine Abgabe-Amazone zu unserem ersten Grauen genommen haben, hat er ihr aus einem Mißverständnis heraus kurzerhand die Zehe abgebissen. 8o das muß natürlich nicht passieren, aber schon eine "richtige" Vergesellschaftung unter Grauen ist schwer genug - unter artfremden noch schwerer. :+klugsche
Was die Zahmheit angeht. Nur weil ein Partner da ist, wird euer Geier sicherlich nicht völlig verwildern. Er wird weiter aus der Hand fressen, sich vielleicht kraulen lassen und auch das Tierarzthandling verändert sich nicht, aber er wird bei passendem Partner glücklicher, ausgeglichener und zufriedener sein. :D
Liebe Grüße

Azrael
 
Ertsmal Danke für die Tipps!!!

Wir haben eine HZ.
 
Hallo Azrael,

danke!
Wir hätten aber gern das unser Grauer unser Schmusebär bleibt. Könnte das mit dem krabbeln doch so stark abbauen? Da wäre mein Mann nicht so begeistert.

Ciao
Zoe 188
 
Hallo Zoe

Ja, erzähle doch mal ein bisschen mehr vom ersten Versuch, bitte :)

Da wäre mein Mann nicht so begeistert.
Das, liebe Zoe, wäre mir da allerdings egal ;)
Wie schon geschrieben wurde: Die Zutraulichkeit nimmt vielleicht etwas, aber sicher nicht ganz ab.
Eins gebe ich allerdings zu bedenken:
Wenn dein Mann sich während eines Vergesellschaftungsversuchs nicht ein wenig zurücknimmt, dann ist das ganz sicher nicht gerade förderlich.
Der Vogel muss ja lernen, dass der ander Vogel sein Partner sein soll, und nicht dein Mann.
Ich bin überzeugt davon, dass gerade so etwas sehr häufig Grund für eine mißglückte Vergesellschaftung ist/war.
Ein Papagei ist meiner Ansicht nach nicht vorrangig dafür geschaffen, seinem menschlichen Pfleger auf der Schulter zu sitzen, oder ihn sonstwie zu "unterhalten" (bitte nicht falsch vestehen, sollte nicht so hart klingen, aber ich weiss auch nicht, wie ich es sonst sagen soll ;)).

Also, viel Erfolg bei der Vergesellschaftung, und der Einsicht deines Mannes ;) ;)

LG
Alpha
 
Hallo Zoe,

Wir hätten aber gern das unser Grauer unser Schmusebär bleibt. Könnte das mit dem krabbeln doch so stark abbauen? Da wäre mein Mann nicht so begeistert.
Wie schon gesagt - jeder Vogel ist da unterschiedlich und daher kann ich dir weder versprechen, daß alles beim alten bleibt, noch sagen, daß sich alles ändert.
Es gibt Graue, die dann als Pärchen auf Deiner Schulter hocken und gekrault werden wollen. Es kommt auch vor, daß der erste Vogel zahm bleibt und der andere mißtrauisch.

Und es ist auch möglich, daß Du "nur" noch Beobachter bist. Das "nur" setze ich deshalb in Anführungszeichen, weil ich finde, daß es nichts Schöneres gibt, als unserem Amapaar beim Schmusen und Kraulen, Kabbeln und Streiten zuzusehen.

Was ich Dir aber versprechen kann, ist daß nach einer gelungenen Verpaarung Dein Geier glücklicher sein wird! Denn eines müßt ihr Euch vor Augen halten: Ihr habt einen Beruf, Freizeit, Freunde, Vergnügen und vieles mehr, aber Euer Grauer hat NUR euch! Wenn ihr unterwegs seid, tut er nichts anderes als auf Euch zu warten. In der Natur geht sein Partner nicht eben mal einkaufen - sie fliegen gemeinsam auf Futtersuche.

Wenn in der Natur der Partner länger weg ist, kann es gut sein, daß er tot ist. Überleg mal, wenn Du jedesmal, wenn Dein Mann länger weg ist, mit der Angst umgehen müßtest er könnte tot sein.
Gönn' Deinem Geier einen Partner und beschäftige Dich viel mit beiden - dann ist die Chance am größten, daß beide zahm werden.
Liebe Grüße

Azrael
 
Hallo Zoe,
Zoe188 schrieb:
Wir hätten aber gern das unser Grauer unser Schmusebär bleibt. Könnte das mit dem krabbeln doch so stark abbauen? Da wäre mein Mann nicht so begeistert.
ich glaube, dass dein Mann mehr als entschädigt wäre, wenn euer Grauer glücklich und zufrieden mit einem anderen Grauen spielen kann und sie sich gegenseitig lieben.
Hier haben schon einige User geschrieben, dass sie nicht geglaubt haben, wie schön es ist, wenn man 2 zufriedenen Graue beobachten kann;)
Euer Grauer ist jetzt notgedrungen bei deinem Mann - nicht weil er es unbedingt will.
 
Also ...

... ich habe sicher nicht so viel Erfahrung wie manche hier, aber bei meinen beiden Vögeln war das so:

Max (HZ, Abgabevogel) ware etwas scheu als ich ihn bekam. Seit Luise da ist (auch HZ, Abgabevogel) ist er richtig aufgetaut. Zu zweit traut man sich einfach mehr.

Klar die beiden schmusen und füttern sich, aber Max ist auch uns gegenüber viel aufegschlossener geworden, will viiiellll gekrault werden (davon konnte vor Luises Eintreffen keine Rede sein) und hüpft immer auf unsere Schultern, besonders meine. Eifersucht spielt da glaube ich auch eine Rolle. Als ich Luise das erste Mal in seinem Beiseinen gekrault habe, kam er gleich angehüpft und wollte auch (was vorher noch nie passiert ist).

Also meine sind glaube ich zahmer geworden, mit der Verpaarung. Nur manchmal haben sie halt weniger Zeit für uns Menschen, weil sie mit sich selbst beschäftigt sind. Aber das ist auch gut so, denn schließlich muß ich auch gelegentlich arbeiten.

Grüße,
Irina


Ach so: Vorher hat er immer so jämmerlich gerufen, wen ich das Zimmer verließ, das ist nun Ein Glück auch vorbei. Hatte damals schon fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich zum Bäcker ging.
 
Hallo Zoe,

unsere Laura war zunächst auch allein bei uns und hat sich während der ersten 4 Wochen meinen Mann als Bezugsperson auserkoren. Sie ist superzahm und mein Mann kann sie sich fast "in die Tasche stecken".

Das führte dann aber soweit, daß mein Mann sich keine 2 m von ihr entfernen konnte, ohne daß sie anfing ein fürchterliches Gezeter zu veranstalten - sie schrie, sobald mein Mann auch nur mal 2 Sec. weg war. Das nervte dann doch ganz schön!!

Also kam Johnny zu uns. Natürlich fand Laura das anfangs gar nicht witzig und jagte Johnny immer wieder weg. Aber mit der Zeit setzte Johnny sich durch und inzwischen sind die Beiden ein Herz und eine Seele. Klar streiten die Beiden auch mal - und Laura ist nach wie vor "Chef" im Ring und eine richtige kleine Zicke :D :p .

Laura ist nach wie vor super zahm und Johnny, der anfangs gar nicht zahm war, ist mit der Zeit immer mehr aufgetaut und inzwischen auch sehr gut zu handeln - allerdings beißt er immer wieder (hauptsächlich mich :k - zugegebener Weise bin ich aber auch meist selbst schuld :~ ).

Kurz: Ich glaube Du brauchst keine Angst zu haben, daß Euer Grauer gar nicht mehr zahm ist, wenn ein Partner dazu kommt.

Und wie Sven schon sagt: Es gibt NICHTS schöneres, als 2 Grauen beim schnäbeln, füttern und balzen zuzusehen - da geht einem einfach nur das Herz auf - das ist soooo schön!!!
 
Thema: Nocheinmal ein kleiner Hilferuf
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