Partner für einen "alten" Vogel

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christa

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Hi, Leute - ich bin neu hier im Forum und grüße zuerst einmal alle recht herzlich. Die Fotos sind wirklich super! - Generell mal eine Frage: Ich lese mit großem Vergnügen Eure Beiträge; weil aber immer wieder darauf hingewiesen wird, daß Papageien unbedingt als Paar oder im Schwarm gehalten werden sollen, komme ich mir schon ganz schuftig vor, denn ich halte einen Grauen "allein". - Er heißt "Karlchen", ist aber eine Lady, was wir erst später bemerkt haben. Der Vogel ist ein Wildfang und wurde von meinem Mann vor nun schon 26 Jahren von einem Händler freigekauft. Seitdem lebt Karlchen frei in der Wohnung und geht nur zum Schlafen oder zum Transport in seinen Käfig.
- Die Hierarchie war von Anfang an so: mein Mann war Nr. 1, Karlchen Nr. 2 und ich Nr. 3. Letztes Jahr ist nun leider mein Mann verstorben, und es gab zwischen dem Vogel und mir einige Probleme. Es stellte sich manchmal die Frage, wer erzieht eigentlich wen? Ich konnte mich dann doch behaupten, wenn auch mit Mühe. Inzwischen werde ich toleriert und nicht mehr gebissen und ausgelacht. - Ich habe das Karlchen mit 3 Amazonen einer Freundin bekannt gemacht, aber es herrschte Desinteresse bis Abneigung. - Nun meine Frage an ALLE: Ist es so schlimm, wenn der Vogel mit mir alleine bleibt? LG Christa
 
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Hallo Christa, willkommen im Forum.

Nun zu deiner Frage: Erst mal herzliches Beileid zu dem Tod deines Mannes.

Darf ich fragen, wie alt Karlchen jetzt ist? Auf jeden fall älter als 26....

Ich weiss nicht was ich dir raten soll. Einerseits ist es immer schön für einen Geier einen Partner zu holen (unsere Gismo hat auch seine Merline), andrerseits könnte es sein dass deiner schon so lange allein ist, dass eine Vergesellschaftung sehr lange dauern könnte.

Warum möchtest du deinem Schatz einen Partner geben? Rupft er sich? Oder einfach nur so?

Es ist schwer, jetzt etwas zu sagen, aber vom Gefühl her würde ich sagen, wenn er glücklich ist (dich als Partner sieht), würde ich ihn eventuell alleine lassen (Bitte- liebe Forummitglieder...nicht mich fressen)

Es gibt jetzt zwar auch ein positives Beispiel: Dicky hat einen 13 jährigen Grauen, der bis vor kurzem alleine war und sich jetzt über seine Partnerin freut. Schau mal in den Beiträgen von Dicky.

Doch ich denke, dass es sehr schwer ist für einen so alten Vogel einen passenden Partner zu finden und mit viel Zeit, Stress und eventuell Geld verbunden ist.

Aber bevor ich dir was falsche rate, erzähl mal ein bißchen über dich und deinen Geier. Hat er sehr getrauert nach dem Tod deines Mannes? Wie ist jetzt dein Verhältnis zu ihm?

Dass er an den Amazonen kein Interesse hattte, ist für mich kein Zeichen, dass er kein Partner möchte. es ist ja ersten eine andere Art und wenn du ihn verpaaren möchtest musss deiner auch erst mal lernen, dass er selbst so ein komisches Graues Ding ist :)

Liebe Grüsse Isa
 
Hallo Isa!

Danke für das Mitgefühl. - Karlchen ist älter als 26. Mehr weiß ich auch nicht. Er rupft nicht und ist auch nicht gestört. - Er hat meinen Mann gerufen, jetzt auch noch, aber nicht mehr so oft. Er war seine große Liebe. Ich bin nur so eine Art Futternapf. Wenn er Hunger hat, kommt er zu mir. Im Moment rennt er klappernd durch die Küche und schiebt eine Schüssel vor sich her. Er ist munter, singt und pfeift. Ich denke schon, daß er glücklich ist. Deshalb bin ich auch der Meinung, er könnte allein bleiben. LG Christa :)
 
hallo Christa

herzlich willkommen hier bei den grauen...
eigentlich haettest du deinen eigenen thrad aufmachen muessen so geht deine frage verloren...aber vielleicht regelt das ein modi.

zu deiner frage zur vergesellschaftung...
meine persoenliche meinung, es ist nie u spaet einen neuanfang zu wagen, egal in welchem alter. schwierigkeiten hatte ich auch bei meinen ganz jungen doch es laesst sich regeln. manchmal dauer es eine weile aber wenn man dann sieht wie sie sich aufeinander einspielen und sich rufen, schmusen oder steiten ist es ein schoenes gefuehl.
wer moechte gerne sein ganzes leben allein verbringen, keiner.
ich an deiner stelle wuerde alles moegliche versuchen einen partner zu finden so das dein papa noch lernt ein vogel zu sein und sich nicht wieder 100% an einen federlosen binden muss.


Ps: an Isa

hast du nicht angst das sich bei deiner starken grippe die papas anstecken..ich blieb die letzte woche von meinen weg und habe es den kinder ueberlassen sie zu fuettern und mit ihnen zu spielen.
nur so ein gedanke...
 
Hallo Doris!

Sorry, ich wußte nicht, daß ich ein eigenes Thread aufmachen muß. Ich weiß gar nicht, wie das geht. - Im Grunde genommen hast Du schon recht, wer will gern allein bleiben? Nur weiß mein Geier, das er einer ist? - Ich könnte aber etwas ausprobieren, fällt mir ein. In der Nähe gibt es die "Vogelburg", die auch Partnervermittlung anbietet. Dort könnte ich mein Karlchen mal Urlaub machen lassen und der Dinge harren, die da kommen. LG Christa
 
Hallo Christa,

erstmal Willkommen bei uns Verrückten;) :0-
Ich wünschte mir aber auch, dass du deinem Grauling einen Partner gönnen würdest. Auch wenn er dir zufrieden erscheint - ohne Partner kann er es gar nicht sein :nene:
Hier mal ein Zitat:
scheytan schrieb:
:Jetzt weiss ich was Ihr damit meintet, Einzelhaltung oder nicht, es ist einfach nur schön anzusehen wie die sich lieb haben. Dieses Verhalten unter Artgenossen ist nicht zu Vergleichen mit einzelt gehaltenen Grauen.
Es gibt hier einige solche Beispiele, wo erst durch einen Partner aufgefallen ist, wie wirklich glücklich ein artgleicher Partner macht;)
Dein Karlchen ist im besten Alter und kann durchaus noch weitere 20-30 Jahre leben- allein???
Was passiert mit der Kleinen, wenn du sie nicht mehr versorgen kannst? Mit einem Partner-Grauen an ihrer Seite würde sie dies sehr viel besser verkraften;)
Ich bitte dich, lies dich ruhig mal quer durch die Beiträge bei den Grauen und sie dir auch die Bilder an - lass dich erweichen und gönn deiner grauen Maus passende Gesellschaft:)
 
Hallo Ihr Lieben. vor allem Sven

:0- Über Euer Engagement bin ich wirklich gerührt. (Danke für das Zurechtrücken meines Textes!) und Svens Argument überzeugt mich am meisten. Stimmt, meine kleine Graue ist mit ca. 26 tatsächlich nicht alt. Das ist eine Federlose im gleichen Alter auch nicht. Was soll ich tun? Doris fand meine Idee nicht gut. Gibt es bessere Alternativen? LG Christa
 
Hallo Christa,

> immer wieder darauf hingewiesen wird, daß Papageien unbedingt als Paar oder im Schwarm gehalten werden sollen, komme ich mir schon ganz schuftig vor, denn ich halte einen Grauen "allein".

Kein Grund, ein schlechtes Gewissen zu haben ;-) Bei uns ist die Lage ähnlich wie bei dir: unser Grauer, ein 1972 importierter Hahn, wird seit 33 Jahren allein gehalten. Bei den Vorbesitzern (die inzwischen verstorben sind) war er mit dem Mann 'verheiratet' - und genau so ist es bei uns :-/ Der Geier ist mit mir verheiratet, muss täglich mit mir kuscheln, füttert mich täglich, und respektiert meine Frau nur als 'Zweitperson' - er ist zwar manchmal ganz nett zu ihr, beisst sie dann aber ansatzlos und ziemlich böse :-(

Wir haben mehrfach versucht, ihn mit anderen Grauen zu vergesellschaften - das ging leider immer schief. Zum einen sind andere Geier für ihn aus Erfahrung erstmal keine Artgenossen, sondern Konkurrenten um 'seinen' Menschen. Zum anderen ist unserer auch noch blind, und kann sich daher gegen die mitunter etwas ruppigen Kontaktversuche anderer Grauer nicht wehren :-( Nachdem der Gute dabei dauernd blutig gebissen wurde, haben wir den Gedanken an eine Vergesellschaftung leider aufgeben müssen...

> Es stellte sich manchmal die Frage, wer erzieht eigentlich wen?

So muss das sein - Wenn sich diese Frage im Zusammenleben mit einem Grauen _nicht_ stellt, stimmt mit dem Vogel etwas nicht :-)))

> Ich habe das Karlchen mit 3 Amazonen einer Freundin bekannt gemacht, aber es herrschte Desinteresse bis Abneigung.

Klar. Andere Geier kennt der nicht. Ihn daran zu gewöhnen, dürfte ziemlich viel Zeit und Arbeit bedeuten. Und Amas sind für ihn eh' nicht interessant.

> Ist es so schlimm, wenn der Vogel mit mir alleine bleibt?

Das kommt darauf an. Generell sollten Graue - wie alle Papas - mindestens paarweise gehalten werden. Es gbit aber Ausnahmen; unserer ist so eine Ausnahme. Ob deiner eine ist, kannst du nur im Selbstversuch heraus finden.

'Schlimm' ist dein Geier z.Z. sicher nicht dran, wenn er wohlauf und munter ist und keine Verhaltensstörungen zeigt. Dann geht's ihm offenbar gut. Ich gehe mal davon aus, dass du den ganzen Tag zu Hause bist und der Vogel immer Ansprache hat?! Längere Zeit allein lassen darf man einen einzelnen Grauen sicher nicht.

Wenn du den Versuch einer Vergesellschaftung mit einem anderen Grauen wagen willst, solltest du das IMHO nur bei dir zu Hause machen. Einfach, damit der Vogel in seiner gewohnten Umgebung bleibt, und damit du immer Einschreiten kannst, wenn es nicht klappen sollte. Eine 2. Voliere brauchtst du dann natürlich auch, damit sich die 2 Vögel erstmal von Ferne beschnuppern können.

Wenn sich der Geier seit langer Zeit wohl fühlt, würde ich mir aber erstmal kein schlechtes Gewissen machen. Unserer ist wiegesagt auch allein, und es geht im prächtig! Der ist hier 'Hahn im Korb' und hat seine Menschen nach seinem Willen 'abgerichtet' - besser kann es ihm mit einem Grau-Partner gar nicht gehen :-)))

Viele Grüße, Stefan
 
Hallo Christa,

ich will dir nix vormachen, es kann durchaus nicht einfach werden, deiner Henne auf Anhieb den passenden Kerl zu liefern. Aber auch ein jahrelang allein gehaltener Grauer kann wie hier wie ausgewechselt sein, wenn er einen anderen Grauen sieht;)
Am besten, du suchst einen ab 10 Jahre alten Hahn - ideal wäre natürlich ein ebenfalls einsamer und versuchst es einfach. Halter, die sich Sorgen um das Wohlergehen ihrer Abgabetiere machen, nehmen den Papa auch wieder zurück, wenn absolut keine Sympatie bei den Geiern aufkommen will: mann muss es nur vorher klären, wie in solch einem Fall zu verfahren ist.
Abgeben zur Verpaarung würde ich den Grauen auch nicht....
 
Hallo Christa, ....

christa schrieb:
.... Karlchen ist älter als 26.... Er rupft nicht und ist auch nicht gestört. - Er hat meinen Mann gerufen, jetzt auch noch, aber nicht mehr so oft. Er war seine große Liebe. Ich bin nur so eine Art Futternapf. Wenn er Hunger hat, kommt er zu mir. Im Moment rennt er klappernd durch die Küche und schiebt eine Schüssel vor sich her. Er ist munter, singt und pfeift. Ich denke schon, daß er glücklich ist. Deshalb bin ich auch der Meinung, er könnte allein bleiben. LG Christa :)

- Meiner Ansicht wäre es hier viel viel schwieriger mit einer Artgleichen Vergesselschaftung des ,,Karlchen´s", wenn Dein Mann für sie noch da wäre und somit der Graue immernoch einen Bezugsperson hätte, andem es recht fixiert ist. Jetzt mal ein herzliches Beileid zum Tod Deines Mannes.
- Im Augenblick betrachtet Dich ,,Karlchen" nur noch als "Futtergeber", dass ist eigentlich schonmal überhaupt nicht schlecht, vorallem auch dass es gerade auch nicht mehr sich so oft nach Deinem Mann sehnt.
- Nebenbei hast Du schonmal das Große Glück, dass Du ein Weibchen hast und nicht einen Hahn. Insofern hast Du es schonmal viel viel leichter einen Männlichen Grauen grundsätzlich mal finden zu können. Graupapa-Senioren gibt es imübrigem auch dessöfteren abzugeben.
- Vogelburg, ob das was richtiges ist, dass kann ich Dir nicht sagen.
Jedoch aber solltest Du eben schonmal nicht länger warten, hier Dir einen älteren Knabben zuzulegen. Ambesten natürlich ist es, wenn auch das ältere Männchen aus Langjähriger Einzelhaltung stammt.
- Mit der Vergesselschaftung dürfte insoweit, weil eben Dein ,,Karlchen" zu Hause an keinem fixiert ist, überhaupt nicht Problematisch ablaufen. Ein HappyEnd müsste da schon gesichert sein, deshalb auch, auch wenn Dein ,,Karlchen" Deiner Ansicht wohl sehr Lebhaft ist, sich nicht rupft und noch keine sontigen Verhaltensstörungen der Einzelhaltung aufweist => sie hat sich nach 26Jahren einen Partner seines Gleichen verdient!!!

zu deiner frage zur vergesellschaftung...
meine persoenliche meinung, es ist nie zu spaet einen neuanfang zu wagen, egal in welchem alter. schwierigkeiten hatte ich auch bei meinen ganz jungen doch es laesst sich regeln. manchmal dauer es eine weile aber wenn man dann sieht wie sie sich aufeinander einspielen und sich rufen, schmusen oder steiten ist es ein schoenes gefuehl.
wer moechte gerne sein ganzes leben allein verbringen, keiner.
ich an deiner stelle wuerde alles moegliche versuchen einen partner zu finden so das dein papa noch lernt ein vogel zu sein und sich nicht wieder 100% an einen federlosen binden muss.
 
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Hallo Christa,

es tut mir leid das du deinen Mann verloren hast. Auch für Karlchen der nun keine Bezugsperson mehr hat.


Ist es so schlimm, wenn der Vogel mit mir alleine bleibt?

JEIN.

Er heißt "Karlchen", ist aber eine Lady, was wir erst später bemerkt haben.

Woran habt ihr es erkannt, hat sie ein Ei gelegt ?

Gibt es bessere Alternativen?

Ja ! Aber es ist nicht einfach und kann sehr lange dauern. Auf keinen Fall würde ich Karlchen aus der gewohnten Umgebung reissen. Das führt zu unnötigem Stress und könnte mit Federnrupfen enden.

Ich selbst habe mir eine junge Naturbrut zu meiner älteren Henne gekauft und es funktioniert Bestens. Möglich wäre auch eine Teilhandaufzucht aber keine isolierte Handaufzucht.

Da Graupapageien sehr wählerisch sind bei der Partnerwahl, kannst du ihr nicht irgend einen älteren Hahn dazu holen, sie würde ihn aus ihrem angestammten Revier vertreiben wollen.
 
Hallo an alle Helfer und Mitdenker

:0- Stefan, Du richtest mich moralisch wieder auf. Danke! Und Sven - ich habe Sonjas Beitrag gelesen - das ist natürlich traumhaft. Roterfuchs, Deine Analyse ist sehr genau und trifft wahrscheinlich auch voll zu, aber was spricht denn dagegen, wenn ich das Karlchen mal in Urlaub schicke und es dort einen Haufen "Kerle" kennenlernt? LG Christa
 
Hallo Bianca,

:0- Ja, Karlchen hat Eier gelegt. Erstmals 2001 - 4 Stück - dann 2003 wieder 4. Vorher hat es meinem Mann zu verstehen gegeben, daß es für eine eigene Familie sorgen möchte. Er bekam immer wieder den Besenschrank gezeigt, in dem die Eier dann auch landeten. Ich wurde in die Flucht geschlagen, wenn ich nur in die Nähe kam. - Übrigens ist das Karlchen bei einem Ortswechsel kein bißchen gestresst. Es fährt ausgesprochen gerne Auto. Offenbar denkt es, wir fliegen und singt die schönsten Arien. Während unserer Urlaube wurde der Vogel bei meinen Eltern abgegeben und fühlte sich gut. Aber auch hier wurde ein Mann bevorzugt. Mit meinem Vater schmuste es. LG Christa
 
.... aber was spricht denn dagegen, wenn ich das Karlchen mal in Urlaub schicke und es dort einen Haufen "Kerle" kennenlernt?
Da spricht nichts dagegen, ich meinte es jedoch nur im Bezug auf etwas anderes.....
- Imübrigen ist es ja ein richtiger Quatsch, wenn man sagt, dass Du Dein ,,Karlchen" Beispielsweise nicht ausserhalb Deines Hauses vergesselschaften tun sollst, weil es sonst zu unnötigen Stress führt und sodann zum Federrupfen führt => Denn wenn Dein ,,Karlchen" ja in seiner Umgebung bleibt, dann muss doch der neue Knabbe eben dann von seiner bissherigen Umgebung dann ins Neue Heim von ,,Karlchen" => Ja, und dass es auch diesem sehr viel Stress bedeuten kann und dass auch dann dies zum Federrupfer führen kann hat man hier wohl nicht bedacht :D
- Nee, also es ist eigentlich egal, ob Du das bei Dir zu Hause angehst oder ob Du mal während Du im Urlaub bist, die Vergesselschaftung wo anderst angehst!!
- Was hier wohl noch unklar ist, ist ,,Karlchen" ein Kongo oder ein Thimny...?
.... auch hier wurde ein Mann bevorzugt. Mit meinem Vater schmuste es.
=> Ambesten also nicht mehr allzu lange warten, dass es sich hier auch noch wieder einen anderen Menschen fixiert :nene:
Solange also ,,Karlchen" sich noch nicht an eine weitere Person im Hause wiederfixiert hat, wird es keineswegs schwer mit einer Verpaarung seines Gleichen.
Nun meine Frage an ALLE: Ist es so schlimm, wenn der Vogel mit mir alleine bleibt?
Und solche Fragen kann man sich stets mit einer an sich Selbst gestellten Gegenfrage als richtig beantworten ;)
 
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Hallo Roterfuchs,

:) Karlchen ist ein Kongogeier. Sie hat Eier gelegt. Siehe Text an Bianca. LG Christa
 
Hi, Roterfuchs

:freude: Raum WI/SWA stimmt genau. DANKE für die Adressen! Das ist wirklich hilfreich. LG Christa
 
Hallo,

> Imübrigen ist es ja ein richtiger Quatsch, wenn man sagt, dass Du Dein ,,Karlchen" Beispielsweise nicht ausserhalb Deines Hauses vergesselschaften tun sollst, weil es sonst zu unnötigen Stress führt

Quatsch ist, solche Überlegungen pauschal als Quatsch zu bezeichnen :-/

Es kommt auf das Tier an. Christas Grauer mag da etwas härter im nehmen sein. Es gibt aber durchaus Graue, die 20 Jahre immer in der selben Umgebung mit den selben Menschen verbracht haben und weder Artgenossen noch andere Menschen und Umgebungen jemals gesehen haben - und für die eine plötzliche Änderung all dieser Verhältnisse durchaus tödlich enden kann.

Die müssen gar nicht das Rupfen anfangen. Es reicht schon, wenn der Stress eines plötzlichen Umgebungswechsels dazu führt, dass eine bislang 'schlummernde' Infektion plötzlich ausbricht. Gegen sowas ist man leider niemals gewappnet.

Und einen Geier, der mir nicht aus Erfahrung als entsprechend 'stressfest' bekannt ist, würde ich zum Vergesellschaften nicht ausser Haus bringen. Aber das mag jeder handhaben, wie er es zu verantworten können meint.

Viele Grüße, Stefan
 
Hallo Christa,

auch ich habe oder hatte das gleiche Problem. Meine graue Henne ist ein abgeschobener Wildfang. Ich habe sie 1993 als Schulmädchen aus dieser fürchterlichen Zoohandlung befreit, wo sie nur in einer Ecke in einem winzigen Käfig stand.

Sie ist mit mir verheiratet und es ist furchtbar anstrengend, weil permanent gekuschelt und gekrault werden muss. Schließlich hat sie noch Eier gelegt. Alles andere, z.B. mein Mann wurde attakiert, sobald er in meine Nähe kommt. Ich habe dann so ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich dem Vogel einfach nicht gerecht werden konnte. Das führte dazu, dass ich abends erst weggegangen bin, wenn sie schlafen gegangen ist. Urlaub wurde gar nicht mehr gemacht.

Seit 3 Jahren habe ich dann ein gleichaltrigen Hahn dazugeholt. Es ist ebenfalls ein Abgabetier mit schwerer Aspergillose, die ich aber mitlerweile in den Griff bekommen habe. Leider lieben sie sich zwar nicht, aber außerhalb ihrer Voliere verstehen sie sich gut. Wenn ich sie allerdings zusammenstecke gab es ewiges Gezanke. Aber es wird jeden Tag ein bischen mehr Interesse gezeigt (fressen nun schon aus einem Napf), was mich sehr hoffnungvoll stimmt. In diesem Jahr bekommen sie eine sehr große Voli mit herausnehmbarer Trennwand und ich hoffe sie werden Kumpels.

Alles in allem kann ich nur sagen: Auch wenn sie sich nicht lieben ist es sowohl für die Vögel als auch für uns die beste Lösung und es braucht manchmal Jahre, bis sie sich anfreunden. Ich würde es jederzeit wiederversuchen. Aber diesmal würde ich sie in Urlaub geben, damit sie sich ihren Partner selber wählen kann. Dies hatte ich auch ursprünglich vor, aber dann habe ich durch Zufall unseren zweiten Grauen entdeckt, der aus miserablen Haltungsbedingungen stammt. Ich konnte nicht anders und habe ihn sofort mitgenommen.

Gruß Alex
 
Thema: Partner für einen "alten" Vogel

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