Verpaarung geglückt

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Greyfather

Guest
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die schwere Zeit, die wir Ende letzten Jahres mitmachen mußten. Kurz hintereinander verloren wir zwei unserer Lieblinge. (Biko und Jako) Da wir unsere übrig gebliebene Feirah nicht allein lassen wollten, haben wir einen prächtigen Hahn für sie erstanden. Coco (seltener Name, nicht wahr? :zwinker: ) ist also nun seit Ende Dezember 2004 bei uns, und anfangs haben beide überhaupt nicht den Eindruck erweckt, als ob sie sich für einander interessieren. Doch seit ein paar Tagen kraulen sie sich gegenseitig, und schäbeln, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Ein wunderbarer Anblick, den ich hoffentlich bald in Form eines Fotos hier zur Verfügung stellen kann.

Vorab mal ein paar Bilder der beiden, ohne Austausch von Zärtlichkeiten...

http://www.planet-lueg.de/galerie/PICT0263.jpg Coco

http://www.planet-lueg.de/galerie/fairah1.jpg Fairah

http://www.planet-lueg.de/galerie/PICT0270.jpg Beide.

Übrigens, sollte Feirah Euch auf dem letzten Bild winzig vorkommen, liegt es daran, dass Coco so riesig ist :+klugsche

Euer Greyfather.
 
danke,danke,danke,du weisst gar nicht wie froh ich jetzt bin. da darf ich ja auch noch hoffen!!!
mochten sich deine zwei am anfang auch nicht?

zwei schöne geierlein hast du da!!
 
Hallo

Ui schöne Bilder :D .
Das mit der Größe kenen ich auch.Isa die neue ist im Vergleich viel größer als Kucki.Habe mir schon gedanken drüber gemacht wie das sein kann.
Hoffe aus deinen zwei werden zwei richtig verliebte.
Lieben Gruß Sonja
 
laura schrieb:
danke,danke,danke,du weisst gar nicht wie froh ich jetzt bin. da darf ich ja auch noch hoffen!!!
mochten sich deine zwei am anfang auch nicht?

Ach, anfangs haben sie sich eher in Ruhe gelassen, und ab und zu gestritten. Wenn du auf eine Vergesellschaftung Deiner Grauen wartest, dann solltest Du ihnen möglichst viel Ruhe und Ungestörtheit angedeihen lassen.

In freier Wildbahn dauert es sehr lange, mitunter 18 bis 24 Monate, bis ein geschlechtsreifes Paar zusammen findet. In Gefangenschaft, und wenn sie genügend Ruhe haben, klappt es im Regelfall innerhalb einiger Wochen (bei uns waren es 12). Die Berichte der glücklichen Halter, die hier zu finden sind, bei denen es sofort funktioniert sind - auch wenn die Häufigkeit hier auf etwas anderes schließen lässt, Ausnahmefälle. Hab also Geduld. :zwinker:

--- Wie alt sind Deine beiden denn? ---
 
Super, da kann man Dir ja nur gratulieren !

Einer weniger im Club der "Verpaarungshoffenden" ! :zustimm:

Die Bilder sind toll geworden .

Haben die Beiden ein Vogelzimmer ?

Gruß und viel Spass mit dem Liebespaar ! :)

Gruß
Monika
 
Greyfather schrieb:
Ach, anfangs haben sie sich eher in Ruhe gelassen, und ab und zu gestritten. Wenn du auf eine Vergesellschaftung Deiner Grauen wartest, dann solltest Du ihnen möglichst viel Ruhe und Ungestörtheit angedeihen lassen.

In freier Wildbahn dauert es sehr lange, mitunter 18 bis 24 Monate, bis ein geschlechtsreifes Paar zusammen findet. In Gefangenschaft, und wenn sie genügend Ruhe haben, klappt es im Regelfall innerhalb einiger Wochen (bei uns waren es 12). Die Berichte der glücklichen Halter, die hier zu finden sind, bei denen es sofort funktioniert sind - auch wenn die Häufigkeit hier auf etwas anderes schließen lässt, Ausnahmefälle. Hab also Geduld. :zwinker:

--- Wie alt sind Deine beiden denn? ---
hallo!!
der hugo ist vermutlich 10.das weiß man aber nicht genau. er sei dem züchter "ZUGEFLOGEN"-naja. und emmy ist ein knappes jahr.sie ist jetzt ne woche bei uns!!!
ich hoffe jedenfalls weiter darauf!!
 
Hi Greyfather,

Glückwunsch zu Coco (nachträglich) und auch zur Vergesellschaftung der Beiden :bier:
Super, dass Fairah ihn nun akzeptiert:)
 
Hallo Sven,

es war eher umgekehrt. Anfangs wollte Fairah immer in seine Nähe, aber er hat sich überhaupt nicht für sie interessiert.
 
Greyfather schrieb:
Anfangs wollte Fairah immer in seine Nähe, aber er hat sich überhaupt nicht für sie interessiert.
Wir Männer können halt auch sehr schüchtern sein;)
Trotzdem schön, dass jetzt alle beide wollen :zustimm:
 
Hmm, schüchtern ist er überhaupt nicht. Eher gelassen bis cool. :dance: . Ich habe - ehrlich gesagt - in den 30 Jahren, seit denen ich mich mit Grauen beschäftige, noch nie einen so gelassenen Graupapagei gesehen. Er straft all die Lügen, die behaupten, Graupapageien seien sensible, vorsichtige Vögel. Vermutlich könnte man direkt neben ihm einen Knallfrosch zünden, er würde noch nicht mal die Stirn in Falten legen, sondern eher schauen, ob man mit den qualmenden Überresten nicht eine Fressorgie veranstalten könnte :D
 
Hallo,

Greyfather schrieb:
Er straft all die Lügen, die behaupten, Graupapageien seien sensible, vorsichtige Vögel.
Ich glaube das auch schon lange nicht mehr. Sicher sind Graue sensibler als z.B. Wellensittiche... Aber wenn man sie halbwegs anständig und artgerecht behandelt, kommt man nach meiner Erfahrung schon gut mit ihnen klar. Ich denke mal, so völlig verängstigte und verschüchterte Graue sind einfach Produkt einer schlechten Haltung.

Natürlich gibt's auch unter Grauen mal Angsthasen - aber so mancher ist auch ein echter Draufgänger. Unserer z.B. ist ja blind. Aber der weiss nicht, was Gefahr ist :-) Wenn der z.B. irgendwo oben sitzt und beschließt, dass er jetzt gerne auf dem Fußboden rumlaufen will... Dann versucht er nach unten zu klettern. Wenn das nicht geht, läßt er sich irgendwann einfach fallen =:-O Ihm doch egal, dass er nicht sehen kann, wie tief es runter geht und wo er dann hinplumpst :-)

Viele Grüße, Stefan
 
Hi Stefan,
Stefan.S schrieb:
Ich denke mal, so völlig verängstigte und verschüchterte Graue sind einfach Produkt einer schlechten Haltung.
das kommt sicherlich immer auf die Art der Angst an. Meine Grauen sind z.B. total ängstlich gegenüber neuen Gegenständen -selbst an das (ehemals) geliebte Zuckerrohr trauen sie sich z. Z. nicht ran. Wenn dann doch, dann ist es ratz fatz niedergemacht. Hänge ich dann wieder was neues hin ---> Fehlanzeige: Angst pur.
Weniger Angst zeigen sie gegenüber anderen Menschen - da sind sie ganz vorbildlich und begrüßen sie sogar.

Ich stimme dir also nur darin zu, dass ein ständig verschüchterter Grauer (oder anderer Papagei), der niemals einen Ton von sich gibt oder spielt/tobt, dass dieser Zustand in der Haltung und dem Umgang mit dem Tier zu sehen ist.
Ein Grauer, der (erstmal) vor neuen Sachen Angst hat, muss noch lange nicht schlecht gehalten werden :zwinker:
 
Hallo Sven,

> das kommt sicherlich immer auf die Art der Angst an. Meine Grauen sind z.B. total ängstlich gegenüber neuen Gegenständen -selbst an das (ehemals) geliebte Zuckerrohr trauen sie sich z. Z. nicht ran. Wenn dann doch, dann ist es ratz fatz niedergemacht. Hänge ich dann wieder was neues hin ---> Fehlanzeige: Angst pur.

Klar, das sind ja alles individuelle Charaktere. Gegen Neues in seiner Voliere ist unserer auch sehr empfindlich. Ich habe das aber immer auf seine Blindheit geschoben. Wenn da irgendwas im Weg hängt, was er nicht kennt, weicht er aus - und braucht er erstmal wieder ein paar Tage, bis er seinen gewohnten (oder einen neuen) Weg 'blind' findet.

Ausserhalb seiner Voliere ist alles Neue aber kein Störfaktor, sondern ein willkommenes Abenteuer. Spannend, wenn man daran hochklettern, es kaputt machen oder durch die Gegend tragen / werfen kann; absolut uninteressant, wenn nichts davon zutriftt ;-)

> Weniger Angst zeigen sie gegenüber anderen Menschen - da sind sie ganz vorbildlich und begrüßen sie sogar.

Da zieht unserer den Kopf ein. Wenn er Menschen hört, die er nicht kennt, stellt er sich erstmal tot. Nach dem Motto: Ich mach' die Augen zu, dann sieht mich keiner ;-) Es sieht dann so aus, als ob er schläft. Tut er aber nicht - der ist voll da, und die Lauscher sind gespitzt.

> Ein Grauer, der (erstmal) vor neuen Sachen Angst hat, muss noch lange nicht schlecht gehalten werden

So meinte ich das auch nicht. Aber bei Vögeln, denen man ihre angeborene Neugier und Abenteuerlust noch nicht ganz ausgetrieben hat, kann man IMHO davon ausgehen, dass sie sich doch recht schnell auf Neues einstellen.

Viele Grüße, Stefan
 
Thema: Verpaarung geglückt
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