Zweiter für mich unklarer Brief vom TA für Lola

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flatterman

Guest
:? Hallo

Habe den TA gebeten mir die Behandlungsmaßnamen für Lola genauer zu erklären. Hat er auch gemacht, aber da komm ich immer noch nicht mit klar.
Am Telefon hatte er mir gesagt Lola wäre von einem Pilz befallen und daran gestorben, in dem Schreiben steht da getz nix mehr von drin. Außerdem schreibt der TA noch Lola wäre mit Nystatin Vorbehandelt worden. Ich habe aber nichts gegeben, das ging doch auch alles so schnell.
Auch schreibt er, der Vogel konnte nicht stehen und fliegen. Wie soll er auch mit einem Flügel fliegen können?
Ich mache mir Vorwürfe das ich zu dem hingegangen bin, aber ich hatte ja leider keine Wahl, es hatte ja kein Anderer Bereitschaft.
Ich habe den Brief mal abfotographiert, vielleicht kann jemand mir die medizienischen Sachen übersetzen.

Danke und Gruß
Manni
 

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Kann man schlecht lesen, ich schreib den mal besser ab.

Ihr Papagei wurde bei uns als Notfallpatient vorgestellt.
Neben sistierender Futter und Wasseraufnahme waren von Ihnen Vomitus, Taumeln und Umfallen beobachtet worden.
Vor 2 Jahren soll eine Lebererkrankung vorgelegen haben, zudem wurde das Tier mit Nystatin vorbehandelt.
Das festliegende und zudem unter massiever Atemnot leidende Tierwar weder steh - noch flugfähig.
Klinische Diagnosen: Kachexie, massive Dyspnoe, Herz - Kreislaufinsuffizienz.
Die eingeleiteten therapeutischen Maßnahmen umfassten die Stabilisierung des Tieres, insbesondere des Herz - Kreislaufsystemes durch Substituion von Flüssigkeiten per Injektion sowie dieBehandlung der Dyspnoe durch geeignete
Inhalationsmaßnahmen.
Leider verstarb das Tier trotz intensiver Bemühungen, den Zustand zu verbessern.
Eine detailierte sichere Aussage über die Todesursache des Tieres ist ähnlich wie beim Menschen nur anhand einer pathologischenhistologischen Untersuchung möglich.


So hab ich es vom TA bekommen.

Gruß Manni
 
Sorry,Manni,ich bin nicht so auf dem Laufenden-wie lange war dein Vogel bei dem Doc?Nur zur Behandlung oder länger?
Gruß BEA
 
Hallo Bea

Lola war nur eine Nacht beim TA.
Die ganze Geschichte kannst Du in meinem damals erstellten Thema nachlesen.

Gruß Manni
 
Hallo Manni,

zunächst mal zur Übersetzung des Fachlateins:

Dyspnoe ist eine Luft / Atemnot, die häufig durch eine Krebserkrankung, beim Papagei durchaus auch durch Aspergillose (Pilzerkrankung des Atemsystems, hauptsächlich der Lunge) verursacht werden kann.

Kachexie (Auszehrung) ist eine krankhafte Abmagerungserscheinung, die durch mangelhafte Futteraufnahme oder -verwertung hervorgerufen wird. Auch dies ist sowohl bei Krebserkrankungen, als auch bei Aspergillose typisch.

Insuffizienz ist eine Leistungsschwäche, in der diagnostizierten Form eine Leistungsschwäche des Herz- Kreislaufsystems. Auch sie ist typisch für die Aspergillose.

Vermutlich - darauf deuten die Anzeichen in der Diagnose hin - hatte Dein Papagei also eine Aspergillose, de Faktum eine Pilzerkrankung. Die Ursache hierfür liegt zumeist in der Ernährung, oft sind es Erdnüsse, die den Erreger in der Schale tragen. Fördernd ist zusätzlich eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit. (Papageien aus äquatorialen Gebieten sollten mindestens 60%, besser 80% und mehr bekommen)

Das alles wird Dir vermutlich den Verlustschmerz nicht nehmen, aber vielleicht helfen, das geschehene besser zu verstehen.


Hast Du andere Papageien, die Kontakt zu Lola hatten? Aspergillose ist übertragbar.

Gruß und Anteilnahme von

Greyfather.
 
hallo!!
häh,das ist ansteckend??wirklich??bis jetzt haben alle(einschließlich ta)gesagt es sei nicht übertragbar!!
 
Hallo zusammen,

Ich habe mich bei mären TA. Schlau gemacht. Aspergillose ist nicht von Tier zu Tier übertragbar sondern nur durch verpilzte Futter aufnehme.
 
;)
christa2508 schrieb:
Hallo zusammen,

Ich habe mich bei mären TA. Schlau gemacht. Aspergillose ist nicht von Tier zu Tier übertragbar sondern nur durch verpilzte Futter aufnehme.
danke!! ;) ;) ;)
 
Asspergillose

Aspergillose bei Papageien - Todesursache Nummer 1

Aspergillose gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Atmungstraktes bei Ziervögeln; es handelt sich dabei um eine Schimmelpilzerkrankung, die durch die allgegenwärtig vorkommenden Pilzarten Aspergillus flavus, Asp. fumigatus, Asp. niger aber auch Mucor- und Peniccilliumarten verursacht wird. Am häufigsten gefährdet sind Amazonen, Aras, Kakadus und Graupapageien.

Die Aspergillose ist eine sog. Faktorenkrankheit; d.h. es müssen mehrer Faktoren zusammenkommen, damit der Papagei erkrankt. Nicht jeder Papagei wird krank! Die Universität München hat ein interessantes Experiment gemacht: mehrer Papageien wurden mit einer hohen Dosis Sporen (Fruchtkörper der Pilze) infiziert. Erstaunlicherweise erkrankten weit weniger Vögel als die Wissenschaftler dachten, denn: gegen das robuste Immunsystem der Vögel aus guter Haltung hatten die Pilze kaum eine Chance.

Nicht zu unterschätzen sind die Mykotoxine (Stoffwechselprodukte der Pilze), die die inneren Organe wie Leber und Niere stark schädigen können.

Eine Infektion von Vogel zu Vogel findet nicht statt; eine Infektion von Vogel zu Menschen ebenfalls nicht. Sehr wohl kann sich aber auch der Mensch an den gleichen Quellen wie der Papagei an Aspergillose infizieren!!!!

Mögliche Ursachen können sein:

1. Nüsse ( Erdnüsse, Zirbelnüsse, Walnüsse etc). Die Nüsse werden in den Ursprungsländern meist noch feucht
geerntet und bieten so den Schimmelpilzsporen einen idealen Nährboden.

Es genügen schon einige wenige Sporen auf den Schalen, die für das Auge unsichtbar sind.

Papageien infizieren sich nicht beim Verzehr der Nüsse, sondern beim Schälen.

2. zu geringe Luftfeuchtigkeit (Soll: mind. 60% rel. Luftfeuchte)

3. zu hohe oder zu geringe Umgebungstemperaturen

4. Vitamin A- Mangel

5. mangelnde Hygiene

6. schmutziges Futter, Trink- oder Badewasserbehälter

7. feuchtes, verdorbenes und altes Futter

8. Stress

9. schlechte Raumluft

10. Lichtmangel

11. ungenügende Bewegung
Die Pilzsporen gelangen über die Atmungsorgane in die Vögel und vermehren sich im dortigen Gewebe. Je nach Fall kommt es zu Verdickungen (Pilzrasen), zur Bildung käsiger Knötchen (Pilzgranulome) oder einer Verdickung des Lungengewebes. Sitzt ein Granulom an einer ungünstigen Stelle, kann es durch das erschwerte Atmen zu einer Überdehnung der hinteren Luftsäcke kommen. Nicht selten muss man hier leider einen plötzlichen Erstickungstod registrieren.

Das Krankheitsbild ist stark von der Lokalisation und Schweregrad der Infektion abhängig. Plötzliche Todesfälle ohne vorheriges Beobachten irgendwelcher Krankheitsanzeichen sind relativ selten. Meist fällt "seit einiger Zeit" Teilnahmslosigkeit, Schwäche, Abmagerung, sowie glanzloses und gesträubtes Gefieder auf. Oft beobachtet man eine Atmung bei geöffnetem Schnabel und gestreckten Kopf, Backenblasen und atemsynchrones Schwanzwippen.

Die Vorbeugung gegen Pilzinfektionen liegt in der konsequenten Beseitigung der Ursachen. Besonders bei Stubenvögeln ist alles zu unternehmen, um die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch zu halten (häufiges Duschen, Einsprühen, ungiftige Zimmerpflanzen, usw). Das Futter sollte pilzfrei sein (lassen Sie das Futter der 2 großen Hersteller in den Regalen des Supermarktes und suchen Sie sich Anbieter, die sich damit auskennen.

Die Widerstandskraft der Tiere gegen alle Krankheitskeime und gegen Pilzinfektionen als Faktorenkrankheit kann durch stressfreie Haltung, ausgewogene, vitaminreiche Ernähung und Einhaltung bekannter Hygieneparameter deutlich gesteigert werden.

Das ist, was mir bekannt ist, und was ich auch als sehr wichtig erachte, damit unsere Lieblinge nicht krank werden. Quelle z.B.:

Liebe Grüße

Hans und Geier

http://papageienfreunde-im-web.de/aspergillose.htm
http://papageientierarzt.de/Gesundheit/Aspergillose/aspergillose.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

flatterman schrieb:
Ich mache mir Vorwürfe das ich zu dem hingegangen bin, aber ich hatte ja leider keine Wahl, es hatte ja kein Anderer Bereitschaft.
Da brauchst du dir keine Vorwürfe zu machen. Und dem TA IMHO auch nicht.

Der TA hat den Vogel erst '5 vor 12' bekommen - da ist es halt schwierig bis unmöglich, eine umfangreiche Diagnostik zu machen, ohne dass das Tier dabei (oder in der Wartezeit bis Vorliegen der Laborergebnisse) stirbt. Wenn der Vogel schon völlig abgemagert war und nichtmal mehr allein sitzen konnte, kann meist auch ein TA keine Wunder mehr vollbringen. Das wissen die meisten hier sicher aus eigener Erfahrung: wenn sich ein Geier erstmal nicht mehr aus eigener Kraft auf der Stange halten kann, ist wirklich Alarmstufe dunkelrot - und man kann schonmal anfangen zu beten :-(

Wenn dich die Todesursache im Detail interessiert, hättet ihr den Geier einfach obduzieren lassen müssen. Jetzt im Nachhinein vom TA schriftliche Erklärungen zu 'sezieren', macht IMHO nicht so ganz viel Sinn.

An greyfather: super erklärt - so lob' ich mir das! Nur, was die Übertragbarkeit der Aspergillose betrifft, sagt die Lehrmeinung etwas anderes.

Viele Grüße,
Stefan
 
Stefan.S schrieb:
Wenn der Vogel schon völlig abgemagert war und nichtmal mehr allein sitzen konnte, kann meist auch ein TA keine Wunder mehr vollbringen.
Ja genau. Deshalb finde ich es auch äußerst wichtig, regelmäßig das Gewicht zu kontrollieren, damit man rechtzeitig einen Gewichtsverlust bemerkt und etwas dagegen unternehmen kann.
Die Pieper können nämlich recht gut ihre Leiden verschleiern, so dass man es meist erst (zu) spät von allein bemerkt.
 
Danke Stefan :bier:

Stefan.S schrieb:
Nur, was die Übertragbarkeit der Aspergillose betrifft, sagt die Lehrmeinung etwas anderes.

Aber was die Möglichkeit der Übertragung angeht, so ist es bei der Aspergillose so, wie bei jeder anderen Pilzkrankheit auch. Sporen werden z.B. mit der Atemluft ausgestoßen, wenn auch in so geringen Mengen, dass eine Ansteckung auf Grund der rudimentären Quantität der "Erreger" recht wenig wahrscheinlich ist. Auszuschließen ist sie jedoch nicht, vor allem, wenn andere krankheitsfördernde Faktoren und ein angeschlagenes Abwehrsystem hinzu kommen.
 
Zitat Wenn der Vogel schon völlig abgemagert war .

Hallo

Ich habe das Gewicht öffter kontolliert seitdem ich ihn hatte.
Lola hatte nie mehr als 380-390 Gramm gehabt.
Ein anderer TA hatte mir zu verstehen gegeben das es daran liegen könnte, da er durch seine Flugunfähigkeit keine richtigen muskel bilden konnte die ja auch was wiegen.
Nüsse hat er nie bekommen, den Käfig habe ich auch zweimal die Woche richtig gereinigt ( ohne Chemie, Wasser mit nem Schuß Essigessenz) und den Kot und Futterreste jeden Tag mehrmals entfernt.
Aber vor 3-4 Monaten bin ich bei Streu von Sand auf Buchenholzstreu gewechselt (ein viertel des Bodens blieb aber mit Sand ), ob er den Pilz daher hatte ???
Futter hatte ich bis dahin von Ricco, dann hatte ich Futter was offen in der Zoohandlung zum abwiegen stand, war wohl auch nicht so gut???

Wenn ich die Antworten lese, kommt mir der Gedanke das ich wohl was falschgemacht habe. Aber wie kann man testen ob Futter oder Streu Pilz / Keimfrei ist???

Gruß Manni
 
hallo!!
ich würde sagen du hörst erstmal auf dir selbst vorwürfe zu machen,das ändert nämlich leider nichts mehr an der tatsache(mir hats wirklich sehr leid getan)!!
die offenen futterstellen(futter zum abwiegen)sind wohl auch sehr verstaubt und keimanfällig,da es ja immer offen rumsteht!ich sehe das hier bei uns.das steht genau bei der eingangstür und im sommer immer türe auf und natürlich ständig der autodreck!!
wer an einer strasse wohnt kennt das doch,wie oft wischt man den staub weg und schon nach ein paar minuten ist er wieder da!!
soviel mal zum offenen futter.
aber vielleicht war dein vogel schon krank!!
 
Hallo Flattermann,

mach dir bitte keine Vorwürfe, es bringt dir eh nichts mehr. Dein Liebling kommt davon auch nicht zurück, und du machst dir das Leben schwer.
Es ist wirklich schlimm, daß das mit deinem Schatz passiert ist, ich damals alles von Euch gelesen und auch mit Euch geweint. Es war unendlich traurig und ging auch wirklich schnell.
Ich hatte auch schon das offene Futter für meine zwei Geier gekauft (im Fressnapf), ich bewahrte es immer in einem geschlossenen Behälter auf, und nach kurzer Zeit flogen beim Öffnen einige Lebensmittelmotten raus. Ich hab das Zeug gleich entsorgt. Ich hatte es mit dem Futter damals auch nur gut gemeint für meine zwei, bei uns ist bis jetzt noch keiner krank.

Also hör auf mit Deinen Selbstvorwürfen !!!

Ich weiß das ist schwer, aber bringt nichts.

Ich hoffe dir geht es irgendwann besser, ich wünsch dir alles Gute

Liebe Grüße Christine mit Attilinchen und Oskar
 
pilz im futter

hallo flattermann,
meine jacko habe ich genau vor zwei jahren durch einen epileptischen anfall verloren.voraus gingen ein wurmbefall,nach der wurmkur ist die aspergillose ausgebrochen,die zu folge hatte,dass ihr sehvermögen stark eingeschränkt war.und das schlimme für mich,ich habe den wurmbefall zu spät gemerkt,sie war schon sehr stark abgemagert und dadurch sehr krankheitsanfällig.da mache ich mir noch nach zwei jahren die heftigsten vorwürfe,sie wurde gerade mal 18 jahre alt.ich habe 10 monate um sie gekämpft,jeden tag ein hoffen und bangen und sie war so tapfer.
mit den erdnüßen wußte ich es damals nicht besser.jetzt verzichte ich auf alle nüsse.genauso kaufe ich kein offenes futter,dies hat mit 100%iger sicherheit lebensmittelmotten drin.bei den anderen futter kann man einen leichten befall von pilzsporen kaum erkennen,außer es wächst ein rasen und der geruch von befallenen futter soll leicht süßlich/säuerlich sein.ich vertraue da der futterkiste,besonders wie sie das futter auch trocken und kühl lagern. wir sind aber auch von pilzsporen in der luft umgeben,mal mehr mal weniger.und da glaube ich der studie von münchen,dass mensch und tier ein angeschlagenes immunssystem haben muß,um daran zu erkranken.
hansklein hat es auch sehr gut erleutert.
flattermann unsere zwei geier haben uns getäuscht,weil sie ihre krankheit verbergen wollten vor uns und es zu tage kam,wie es zu spät war.die lehre schreibe ich mir hinter die ohren,und ich beobachte meine zwei ganz genau,auf apetitlosigkeit,munterkeit und gewicht.noch einmal täuschen lasse ich mich nicht und so ist der tod von jacko vielleicht nicht ganz sinnlos gewesen.
liebe grüße beate
 
Hallo Manni,

> Ich habe das Gewicht öffter kontolliert seitdem ich ihn hatte.
Lola hatte nie mehr als 380-390 Gramm gehabt.
Ein anderer TA hatte mir zu verstehen gegeben das es daran liegen könnte, da er durch seine Flugunfähigkeit keine richtigen muskel bilden konnte die ja auch was wiegen.

Das ist bei unserem blinden Geier auch so. Der wiegt immer 420 g. Unsere TÄ guckt auch immer etwas misstrauisch - aber mangels Flugmuskulatur hat der halt nichts auf der Brust. Aber schlank in diesem Sinne ist ja nicht extrem abgemagert.

> Wenn ich die Antworten lese, kommt mir der Gedanke das ich wohl was falschgemacht habe.

Hast du nicht. Über Buchenholzgranulat kursiert zwar manchmal das Gerücht, dass das verpilzt sein könnte, wenn das Holz nicht richtig getrocknet wurde - wir haben damit aber noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

> Aber wie kann man testen ob Futter oder Streu Pilz / Keimfrei ist???

Bei Ricos ist das zumindest bei Pilzen im Futter der Fall. Generell ist die Welt nunmal auch für Vögel nicht 'keimfrei' - und einem gesunden Tier schadet das ja auch nichts. Du hattest das Tier doch auch aus zweiter Hand? Der kann schon seit vielen Jahren eine Aspergillose gehabt haben, die halt irgendwann extrem auffällig wurde. Und wenn er noch dazu Schäden innerer Organe und Herz-Kreislauf-Probleme hatte... nun, dann stirbt so ein Vogel eben schneller mal an irgendetwas - so wie alte Leute mitunter an einer Grippe sterben, gesunde junge Menschen aber fast nie.

Du brauchst dir da wirklich keine Vorwürfe machen. Sowas kommt halt vor. Auch ohne Abmagerung und Aspergillus. Wir hatten z.B. mal einen Geier mit Pneumonie, dem es von heute auf morgen extrem schlecht ging. Da kann auch der beste TA nicht viel machen. Roentgen würde der Vogel nicht überleben. Eine AB-Behandlung wahrscheinlich auch nicht... Da bleibt dann nicht mehr viel, ausser Ruhe, Rotlicht, evtl. Infusion oder Ernährung per Kropfsonde.

Der Rest ist dann leider manchmal nur hoffen und warten. Schicksal.

Viele Grüße, Stefan
 
Thema: Zweiter für mich unklarer Brief vom TA für Lola
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