Chucky und Lora im Freiflug

Diskutiere Chucky und Lora im Freiflug im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - hi leute :) also mal gleich vorweg, ich möchte hier nicht wieder das dieser thread in einer riesen diskussion endet, denn sonst werde ich gar...
mb1

> warum die Aufregung das sie Ihre Grauen frei fliegen lässt, es ist ihr Risiko und ich glaube sie wird wissen was sie macht.

Ich dachte, ich hätte meine Position hinreichend erläutert: es ist eben nicht _ihr_ Risiko. Ihr Risiko ist nur, dass sie ihre Dummheit einsehen muss und ein paarhundert EUR verliert. Das Risiko des Vogels ist ungleich größer: er bezahlt nämlich Alinas Blödheit früher oder später mit seinem Leben.

Wenn man seine eigenen Bedürfnisse auf Kosten anderer Lebewesen nicht nur auslebt, sondern dafür auch noch gelobt und als 'mutig' betüddelt werden will, dann ist das nur eines: absolut verantwortungslos, egoisitsch und ignorant. Der Mensch macht es sich sehr einfach, wenn er die Konsquenzen seines 'Mutes' nicht selbst ausbadet, sondern das anderen überläßt.

> Sehr seltsam da hat sich noch keiner AUFGEREGT oder mal was geschrieben. Auch kein Stefan oder hab ich da was beim lesen übersehn.????????

Noe, da wirst du bei mir auch nichts überlesen. Weil ich auf dem Standpunkt stehe, dass ein Papagei ausserhalb einer geschlossenen Voliere in Gefangenschaft nur mit beschnittenen Schwungfedern oder an Kette / Geschirr gehalten werden sollte. Und ich das Stutzen dabei als die beste aller schlechten Möglichkeiten ansehe. Wenn es nach mir ginge, würde ich solche 'flugvereitelnden' Maßnahmen sämtlich verbieten und die Vögel nur noch in Großvolieren fliegen lassen.

> LIEBER SO EIN FREIFLUG ALS FEDERN ABSCHNEIDEN

Soso - und was meinen deine Papageien dazu? Gestutzte Federn wachsen nach - ein entflogender und im Freiland verendeter Papagei wird nicht mehr lebendig.

Karl:
> Stefan: Ich glaub Du hast Dich auch noch nicht geäußert zu den Freifliegenden,trainierten Vögeln z.B. im Walsrohder Vogelpark? Könnte es sein,daß Du nur neidisch ob Alina´s Erfolg bist? Oder daß Du eine ängstliche,unsichere Person bist,die sich hinter diesen Angriffen auf Alina verschanzt?
Wenn Alina da ein Jahr Arbeit reinsteckt und das Ergebnis hier präsentiert,find ich das bewundernswert.

Ich habe mittlerweile an Jahren fast so viel Lebenserfahrung wie mein Grauer, der mir das zweitliebste Lebewesen auf der Welt ist. Und ich bin weder neidisch, noch unsicher, noch 'ängstlich'. Ich habe nur im Laufe der Jahrzehnte gelernt, dass Vorsicht etwas anderes als Angst ist, und Mut etwas anderes als Leichtsinn. Ich werde meinen Vogel gut behandeln und ihn keinen unübersehbaren Gefahren aussetzen. Dafür liebe ich ihn zu sehr. Und wenn ich ihn frei und ohne Gitter fliegen lassen wollte, dann würde ich das einzig sinnvolle tun: Eine Aussenvoliere planen, die Baugenehmignug beantragen, das Teil hinstellen und den Vogel hinein setzen. Ist doch kein Problem, dem Vogel eine große Voliere hinzustellen. Allerdings erfordert das etwas mehr Arbeit, als einen Vogel an den Füßen festzuhalten und ihn in den Garten zu tragen...

Ich muss mich wiederholen: ich finde es in keinem Fall bewundernswert, wenn sich jemand aufgrund von Unkenntnis leichtsinnig verhält - und diesen Leichtsinn nicht einmal selbst bezahlen muss, sondern dafür seine Tiere herhalten müssen.

Bewundersnwert fände ich, wenn _Alina selbst_ etwas mutiges wagen würde, bei dem _sie selbst_ das Risiko trägt. Tut sie aber nicht. Das Risiko überläßt sie ganz bequem ihren Viechern. Aber: Andere Lebewesen Risiken auszusetzen - dazu gehört nichts ausser Ignoranz. Wenn ich meine Oma die Treppe runterstoße, ist das nicht mutig. Wenn ich mich selbst die Treppe runterstoßen lasse, ist das was anderes. Zwar nicht mutig, sondern dumm; aber immerhin hat darunter niemand anders zu leiden.

Was Vogelparks veranstalten, ist mitunter auch fragwürdig. Ich finde es aber ebenso fragwürdig, einen Teenie, der inkompetent und selbstüberheblich mit ein paar Agas und Graupapageien herum experimentiert, mit der Sachkunde von Zoos zu vergleichen, die seit Jahrzehnten solche Tiere halten. Denn im Gegensatz zu Alina finden solche Institutionen die Rechtslage keineswegs 'lächerlich' und für sie belanglos, sondern unterliegen scharfen Kontrollen und haben sich selbstverständlich die fachbehördliche Genehmigung für diese Art der Haltung eingeholt. Und die hätten sie nicht bekommen, wenn sie Alina x wären, die mal spasseshalber probiert, ob ihr ein paar exotische Papageien auch wirklich nicht abhauen...

An Alinas Stelle würde ich mir, bevor ich meinen Grauen für Flugexperimente in den Garten trage, erstmal ernsthaft Gedanken darüber machen, warum sich das Tier wohl rupft. Trotz aller Erfahrung, Liebe, Clickertraining und sonstwas. Da scheinen mir die Dinge ganz woanders im Argen zu liegen :-(

Viele Grüße,
Stefan
 
also die kahlen stellen, chucky und lora hatten vor ein paar wochen colibakterien, chucky war währenddessen auch grad in der mauser. der TA meinte es käme wohl von den colibakterien, und es wird auch schon besser, sie sah schon schlimmer aus.
chucky und lora sind kein richtiges pärchen, so wie es am anfang war ist es schon lange nicht mehr, sie ignorieren sich größtenteils, sie rufen sich auch kaum gegenseitig. es sind beides hennen, und ich bin auch schon auf der suche nach zwei hähnen, leider ist das gar nicht so einfach, denn mit 16 habe ich auch nicht endlos viel geld! auch nicht für eine riesen außenvoli wo sie richtig drin fliegen könnten! außerdem soll lora auch bald mit raus, und lange allein ist sie auch nicht! mal ne stunde wird sie nicht umbringen.

das mit diesen katzen netzen wäre natürlich super, ich werd es meinen eltern mal vorschlagen, allerdings bezweifle ich da sie da viel von halten :~


und zu dem rest, danke martin, ich denk an meine ohren :D
 
Zu diesem Thread nur soviel:

Unseren damaligen Rupfer Rocco nahm ich oft mit in den Garten, er kam ja keinen Meter weit - es war völlig gefahrlos! heute sehe ich das allerdings etwas anders..

Unser Rocky ist ein strinkfauler Vogel, der vom Vorbesitzer jahrelang gestutzt wurde, der demnach keinerlei Flugmuskulatur besitzt und auch nie freiwillig zum Flug ansetzt!!! DACHTEN WIR!!!

Als meine Tochter letztes Jahr im Sommer aus Versehen die Balkontür aufgemacht hat, während die Geier außen waren, sah mein Mann im Garten plötzlich was Graues über sich fliegen!!! Und er kam die ganze Strasse hoch, wo er dann völlig atemlos auf einem Carport saß und sich äußerst dankbar wieder von meinem Mann einfangen ließ!!! Wäre er etwas trainierter gewesen oder wäre mein Mann nicht zufällig dort gewesen, wir hätten unseren "Anti-Flieger" Rocky nicht mehr!!! In der Wohnung sackt er nur zu Boden, woher er den Auftrieb und die Kraft für diese Strecke nahm, wissen wir bis heute nicht..

Also zumindest ich wäre nicht stolz auf das, was du da tust..
 
Hallo Stefan

Ich habe den Eindruck das Du gerne Sätze zitieren tust, und darauf dann die Antworten gibst.
Dann bitte ich dich aber auch nicht nur einen Satz sondern das Ganze zu erwähnen. Denn ein fremder Leser wird kaum verstehen worum es eigentlich geht. Aber das kann man ja noch erlernen, auch Menschen mit viel Lebenserfahrungen lernen nie aus. Auch ich gehöre dazu.

Zum andern bin ich der Meinung wenn jemand etwas hier ins Forum stellt dann kann man ihn freundlich seine Meinung sagen auch ich hab Alina gesagt das mir das Risiko zu groß ist, aber sie selber muss wissen wie sie mit ihrem Grauen umgehen kann.

Und nun zitiere ich auch mal
von MB1
Ø Sehr seltsam da hat sich noch keiner AUFGEREGT oder mal was geschrieben. Auch kein Stefan oder hab ich da was beim lesen übersehn.????????

Ø Deine Antwort:
Noe, da wirst du bei mir auch nichts überlesen. Weil ich auf dem Standpunkt stehe, dass ein Papagei ausserhalb einer geschlossenen Voliere in Gefangenschaft nur mit beschnittenen Schwungfedern oder an Kette / Geschirr gehalten werden sollte. Und ich das Stutzen dabei als die beste aller schlechten Möglichkeiten ansehe. Wenn es nach mir ginge, würde ich solche 'flugvereitelnden' Maßnahmen sämtlich verbieten und die Vögel nur noch in Großvolieren fliegen lassen.
Meine Antwort:

Bei Dir möchte ich kein Vogel in Gefangenschaft sein

von MB1
> LIEBER SO EIN FREIFLUG ALS FEDERN ABSCHNEIDEN

Deine Antwort
Soso - und was meinen deine Papageien dazu? Gestutzte Federn wachsen nach - ein entflogender und im Freiland verendeter Papagei wird nicht mehr lebendig.

Meine Antwort:
Unsere Vögel benutzen die Volieren als Schlafplatz. Ansonsten halten wir sie auf Trapp damit es den Geiern nicht langweilig wird. Denn Langeweile macht krank da hilft auch nicht eine noch so große Aussen wie Innenvoliere

Mit Freundlichen Gruß
MB1
 
vertrauenssache

hallo alina,
ich wünsche dir ,chucky und lora,dass das mit dem freiflug auch gut geht.wenn ja beneide ich dich,wenn nein,dann wird es unheimlich traurig.ich habe jetzt 20 jahre graue und alle drei waren und sind unheimlich zahm,aber so was würde ich mir nie trauen,auch mit training nicht.es ist schön,solche bilder von chucky zu sehen.
mir ist ein artikel ,in der wp,noch gut in erinnerung,von einen superzahmen und trainierten nymphensittich,der von seinem halter immer bei ausflügen frei mitgenommen worden ist.das erste vorkommnis waren frei hunde,die neugierig zu dem halter gelaufen kamen und an ihm hochsprangen,um den vogel zu sehen,wenn er auf der schulter des halters saß.da erschrack der nymph.das erst mal,und flog doch außer rufweite des halters weg.es gelang dem halter nach langem,den vogel ausfindig zu machen und durch das training kam der vogel auch zu ihm.der halter trainierte dem vogel noch ein warnzeichen an,ertönte dies,flog der nymph.sofort zum halter.das ging drei vier jahre sehr gut,der vogel hatte durch das viele fliegen eine richtige "tarzanbrust" und beide waren glücklich,bis zu dem tag ,wie der sittich über eine wiese flog,der halter den bussard nicht sah,der nymph. zwar schon,aber der sittich erkannte ihn nicht als raubvogel und feind und ehe sich beide versahen,hatte der bussard den nymphensittich gerissen.merlin erkennt als wf einen greifvogel und sucht schutz wenn sie einen sieht,woody nb sieht einen greifvogel und macht sich nichts aus ihm.
mit dem nymph. bin ich nun hin und her gerissen,war es das wert für den sittich?er hatte ein sehr interessantes leben,konnte die freiheit ausnutzen ,konnte fliegen und er sammelte jede menge eindrücke.aber dafür war es sehr kurz!der halter sah es im nachhinein auch anders und hätte das ganze gern rückgängig gemacht.
alina ich wünsche dir von ganzem herzen dass chucky sein vertrauen in dich,nie bereuen muß.
liebe grüße beate
 
Liebe Alina,
ich find es absolut klasse, wie Du Deine Vögel trainierst und wenn ich dann Chucky im Freien sehe, dann geht mir fast das Herz über. :prima:
Wir haben lange überlegt bevor wir uns Papageien zugelegt haben, denn eigentlich finden wir Käfige schrecklich. Wir wollten nie Tiere haben, die bei uns wie im Gefängnis leben müssen. Nachdem wir dann aber davon gelesen haben, dass man Papageien trainieren kann und es mittlerweile auch viele Freiflieger gibt, haben wir uns dafür entschieden.
Unsere Grauen haben innerhalb der Wohnung täglich min. 6 Stunden Freiflug, was wir eigentlich immer noch zuwenig finden.
Sie sind noch jung 14 und 9 Monate und wir haben uns zunächst einmal darauf konzentriert, dass sie miteinandern zurechtkommen. In der Wohnung kommen sie auch immer hinterher geflogen und auf meinen Ruf reagieren sie auch (fast) immer!
Wir wollen sie auch trainieren und später mit ihnen zunächst in großen Hallen fliegen, bevor wir vielleicht in einigen Jahren auch den ersten Freiflug wagen.
Zugeben muss ich, dass die Vorstellung für mich (nachdem ich meine zwei so dermaßen lieb gewonnen habe) mittlerweile schon etwas beklemmend ist.
Mal sehen, ob ich dann in letzter Konsequenz auch den Mut dazu haben werde, denn eigentlich habe ich/wir die Einstellung: Lieber ein kürzeres schönes Leben, als ständig im Gefängnis zu sein bzw. noch schlimmer gestutzt oder an Ketten!Ich wünsche Dir mit Deinen Grauen noch unzählige schöne Zeiten in der Freiheit!
Ganz liebe Grüße
Kati
 
MB1 schrieb:
Ich habe den Eindruck das Du gerne Sätze zitieren tust, und darauf dann die Antworten gibst. Dann bitte ich dich aber auch nicht nur einen Satz sondern das Ganze zu erwähnen.
Mir ist nicht klar, worauf du damit hinaus willst. Ich dachte eigentlich, ich hätte meine Position nun zum x. mal deutlich gemacht ?!

> sie selber muss wissen wie sie mit ihrem Grauen umgehen kann.

Nun, das sehe ich grundsätzlich anders. Sollte inzwischen eigentlich deutlich geworden sein. Und ich muss und werde nicht auf Dummheit und Ignoranz 'freundlich' reagieren - schließlich bin ich kein Diplomat, Lobbyist oder Politiker...

> Unsere Vögel benutzen die Volieren als Schlafplatz. Ansonsten halten wir sie auf Trapp damit es den Geiern nicht langweilig wird. Denn Langeweile macht krank da hilft auch nicht eine noch so große Aussen wie Innenvoliere

Schön, das ist ein krasser Themenwechsel. Intelligente Tiere brauchen Beschäftigung, da sind wir uns hier sicher alle einig. Was das aber damit zu tun hat, ob man ihnen diese Beschäftigung im Freiflug in der Wohnung bietet, im Freiflug in der Außenvoliere, oder - wie Alina - mit festgehaltenen Füßen und Experimentalfreiflug draussen, ist mir jetzt nicht ganz klar...

Viele Grüße,
Stefan
 
Alina schrieb:
der TA meinte es käme wohl von den colibakterien
Wenn dein Tierarzt ernsthaft behauptet, dass Cholibkaterien die Ursache des Rupfens sind, solltest du dir schnellstens einen besseren TA suchen - wer weiss, was der diagnostiziert, wenn die Vögel wirklich mal eine Infektion mit Fäkalbakterien haben :-( Der Vogel ist auch nicht in der Mauser, der hat sich schlichtweg die Deckfedern am Bauch kahl gerupft. Auch das sollte ein TA eigentlich unterscheiden können.

Viele Grüße,
Stefan
 
Hallo Rappy,

Rappy schrieb:
Unser Rocky ist ein strinkfauler Vogel, der vom Vorbesitzer jahrelang gestutzt wurde, der demnach keinerlei Flugmuskulatur besitzt und auch nie freiwillig zum Flug ansetzt!!! DACHTEN WIR!!!
Genau so erging es mir vor 25 Jahren mit 'Mini' - dem Hahn meines ersten Welli-Paares. Der war fett wie Schwein (konnte nur einen Meter weit waagerecht fliegen, dann ging's steil bergarb), absolut flugfaul (den musste man zum Jagen tragen), superzahm, und kam immer sofort angetrappelt, wenn ich ihn gerufen habe. Und dann kam es, wie es kommen musste: im Sommer stand er mit Käfig im Garten, und ich wollte nur schnell eine neue Kolbenhirse in den Käfig tun... Da riecht der Geier die Freiheit, quetscht sich durch die halb offene Käfigtür, und fliegt mit Rückenwind wie ein junger Gott über x Nachbargrundstücke hinweg.

Dabei hätte ich bei dem 100%ig sicher gesagt: 1. Der kann gar nicht richtig fliegen, und 2. selbst wenn er es könnte, würde er es niemals tun, weil er so handzahm ist, wie man es sich nur denken kann. Der würde sofort zu mir zurück kommen. Tat er aber nicht, sondern ist wohl in irgendeinem nachbarschaftlichen Gartenbeet verendet... Jedenfalls habe ich ihn nie wieder gesehen :-(

Viele Grüße,
Stefan
 
Stefan.S schrieb:
Welche Züchter in D kennst du, die Aras und Graue 'im Freiflug' halten?

Viele Grüße,
Stefan


Stefan leider hatte ich das Glück nur einmal einen Züchter kennen zu lernen, der seine Aras und Graue im Freiflug hält und das seit Jahren! (alles andere hab ich nur gelesen oder gehört und somit nicht Aussagekräftig)
So jetzt wieder zurück zu dem was Du in der zwischen Zeit geschrieben hast.

Im großen und ganzem geb ich Dir Recht, man weis NIE wie sich ein Grauer Verhält wenn er Erschrickt oder sonst was...... wenn genug Wind in dieser Situation ist und er Weckgetragen wird sieht man ihn unter Umständen NIE wieder :nene:

Ich meine vieleicht hat man Glück und man bekommt ihn wieder aber das ist eben nicht immer so. Selbst dem Züchter der seine Vögel im Freiflug hält ist mal ein Grauer abhanden gekommen..... nur weil er erschrocken ist wegen einem Paragl. und den Weg nicht mehr nach Hause gefunden hat. Gut das war einmal in all den Jahren. Aber Passieren kann es leider immer :(

Ich sehe es ja an meinen (sitzten zur Zeit in der Aussenvoliere) den ganzen Tag ist Ruhe, sie haben vor nichts Angst und man Denkt nichts bringt sie aus der Ruhe..... Auf einmal fällt der Sonnenschirm von meinem Nachbarn um und macht einen Höllen lärm. Hmmm... ich bin echt froh gewesen das sie Platz haben in der Voliere zum Fliegen .... es war ein lautes Geschrei und ein wildes umherfliegen 8(

Naja, ich weis nur eins irgenwann bekommen meine 4 den Freiflug denn sie ab und zu gerne hätten ;) :dance:
 
Hi,

ich habe auch noch eine Horrorstory dazu: Als ich meinen Grauen bekam, waren die Flügel gestutzt. Er konnte nicht fliegen und stürzte manchmal ab. Also habe auch ich das arme Tier mit in den Garten genommen. Ein Heißluftballon schwebte vorbei, und mein Geier sprang in Panik in die Luft. Das genügte schon. Der Wind nahm ihn mit, er brauchte nur die Flügel auszubreiten.

Nach 14 Tagen bekam ich den Vogel wieder. Ich hatte ein Riesenglück, habe ihn aber 2 Wochen lang in Gedanken 1000 Tode sterben sehen.

LG
Christa
 
Hallo Christa,

deine Horrorstorry konnte ich mir richtig bildlich vorstellen.
Es geschehen manche Sachen,so dumm kann mann garnicht denken.

Ich glaube,das du daraus gelernt hast. Oder? :zwinker:

Ich finde es ja gut,wenn jemand so viel Vertrauen zu seinem Vogel hat und ihn mit ins freie nimmt.
Es ist nur schrecklich wenn der Vogel davon fliegt und in der Fremde herumirrt.
Und dazu vielleicht noch friert und hungert.
Du hast glück gehabt das du deinen Grauen wieder bekommen hast.

Aber ich möchte mir nie diese Vorwürfe machen,wie du sie dir wahrscheinlich gemacht hast.
 
Hallo Jana,

so ist es! Ich habe daraus gelernt und weiß, daß man eine Schreckreaktion niemals vorhersehen geschweige denn trainieren kann.

Übrigens habe ich ebenfalls den Artikel über den Nymphensittich in der WP gelesen.

LG
Christa
 
Hallo Christa,

christa schrieb:
Das genügte schon. Der Wind nahm ihn mit, er brauchte nur die Flügel auszubreiten.
Je älter ich werde, desto mehr glaube ich an murphy: alles, was passieren kann, wird irgendwann passieren. Und wenn es passiert, dann in dem Augenblick, indem man am wenigsten damit rechnet :-( Ich habe hier auch schon Nachbars Welli, der angeblich gar nicht richtig fliegen konnte, tagelang fröhlich von Baumwipfel zu Baumwipfel flattern sehen - bis er irgendwann unauffindbar war.

Deshalb kommt mir selbst unser alter Grauer, der superzahm und blind ist und noch dazu zwei gebrochene und schlecht verwachsene Schlüsselbeine hat (die Vogel-TA meint: der kann damit niemals fliegen) nicht ohne gestutzte Schwungfedern mit in den Garten. Da können noch so viele Experten sagen, dass der 'eigentlich' nicht fliegen kann - wenn ich sehe, wie der manchmal im Stand 'propellert' und dabei Auftrieb bekommt, glaube ich das nicht mehr...

Viele Grüße,
Stefan

PS: was machen eigentlich deine beiden Grauen - vertragen sie sich noch?
 
Hallo Stefan, :?

Deine Frage nach meinen beiden Grauen trifft mich voll ins Herz. Sie haben sich insoweit vertragen, daß sie sich gegenseitig in Ruhe ließen. Das "neue" Julchen machte zwar immer wieder Annäherungsversuche, aber mein "altes" Karlchen guckte über die Schulter und machte zickig "pff". Sie haben zusammen gesungen und jubiliert, saßen aber niemals auf einer Stange.

Den Besitzern des Julchens dauerte das alles zu lange, und so wurde Julchen kurzerhand für 500 € verkauft und gestern abgeholt. Mir ist noch ganz elend.

LG
Christa
 
christa schrieb:
Hallo Stefan, :?


Den Besitzern des Julchens dauerte das alles zu lange, und so wurde Julchen kurzerhand für 500 € verkauft und gestern abgeholt. Mir ist noch ganz elend.

LG
Christa

8o neee, das glaub ich nicht nach allem was du getan hast !!! :nene:
 
Hallo Doris,

ich wollte Dich schon anrufen, hätte dann aber doch nur rumgeheult. Bringt ja alles nix.

LG
Christa
 
Hi, Doris!

Ja, weiß ich, DANKE! Aber heute geht es mir schon wieder ein bißchen besser.
Es tut halt verdammt weh, wenn man ein Wesen verliert, das einem ans Herz gewachsen ist.

Aber man muß ja an den Vogel denken. Er kommt in eine Familie, die einen Hahn hat (ist aber auch nicht sicher) und wird auf jeden Fall nicht mehr eingesperrt. Die Tochter war beim Abholen dabei und machte einen sehr netten und kompetenten Eindruck. Allerdings haben die Leute das Julchen noch nicht gesehen. Es kann durchaus sein, daß sie über die kaputte Nase genauso geschockt sind wie ich. Ich habe ausrichten lassen, daß ich beim TA war und der Vogel gesund ist und ich außerdem bereit bin, ihn jederzeit wieder aufzunehmen, falls sich die beiden fetzen.

LG
Christa
 
Themenwechsel - zurück zu Freiflug

Gestern habe ich in meinem Elternhaus in Wiesbaden übernachtet und wurde heute Morgen durch laut krächzenden "Gesang" :D wach. 12 Alexandersittiche saßen im Pflaumenbaum.

Vor Jahren ist mal ein Pärchen irgendwo abgehauen und fand den Schloßpark am Rheinufer ganz gemütlich. Umgebung und Klima waren o. k., es gibt hohe alte Bäume, wunderbar zum Nestchenbau. Also vermehrten sie sich fröhlich und zahlreich, und mittlerweile gibt es sie in der ganzen Stadt. (Einen Artikel dazu kann man in einer älteren WP finden.)

Sie gehören niemand, leben wild und auf eigenes Risiko. Viva la libertad!

LG
Christa
 
Thema: Chucky und Lora im Freiflug

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