der erste Schritt
Hallo,
ich habe mich in den lezten Tagen mal ein bisschen recherchiert.
Es ist nun mal leider so, dass ich zu meinem Vogel keine Papiere habe. Wir, bzw. meine Mutter hat ihn schon seit ca 30 Jahren. Sie hat ihn damals als Wildfang geschenkt bekommen. Er hatte zwar einen silbernen Ring um seinen Fuß, den wir ihn jedoch abmachen lassen haben. Papiere haben wir nicht. Wir haben lediglich den Ring, welchen wir aufgehoben haben, wo nur eine Nummer drauf steht. Ich weiss, dass Graue meldepflichtig sind, aber ich habe hier im Forum viel zu viel schlimme Sachen über sowas gelesen: Beiepislweise, dass er in Quarantäne kommen muss, und intensiv überprüft werden muss, bevor er offiziell als angemeldet gilt. Und das möchte ich ihm nicht zumuten.
Aber nun die erfreulichere Botschaft: Ich habe mich hier in der Gegend nach Tierärzen erkundigt. Beim Heidelberger Zoo wurde mir gesagt, dass sie ihre Papageien einer Dr. Bach in Schriesheim anvertrauen.
Diese habe ich auch gleich angerufen und ihr erzählt dass ich einen Grauen habe, der jedoch keine Papiere hat, und ich auf der Partnersuche für ihn bin und dazu das Geschlecht bestimmen lassen möchte. Sie bot mir an, eine Feder zu ihr zu bringen, sie würde diese Wegschicken, das ginge auch ohne Papiere.
Und dieses Angebot werde ich natürlich annehmen. Jedoch habe ich dabei ein wenig Angst, denn ich kann mit meinem Vogel eigentlich alles machen, ich könnte ihm wahrscheinlich ein Beinchen rausreißen, und er würde mich nicht beissen. Jedoch habe ich dieses Vertrauen noch niemals ausgenuzt um ihm wehzutun - und ich habe große Hämmungen davor, ihm einfach so eine Feder rauszureissen, zumal es ja nicht nur eine kleine Dauenenfeder sein kann. Daher meine Frage: wie stell ich das so an, dass mein süßer im Idealfall davon garnichts spürt? Ich möchte ihm nicht wehtun :(
Und nun die weniger erfreuliche Botschaft: Trotz der Tatsache, dass ich sein Geschlecht noch immer nicht kenne, habe ich mich mal auf die Suche gemacht nach Partnern. Jedoch erfolglos. Es gibt unzählige Züchter, die irgendwelche 1 Jahre alten
Handaufzuchten oder sonstiges abgeben oder vielleicht auch mal pärchenweise. Aber ich finde weit und breit gerade mal ein einziges Tier, welches annähernd das Alter meines Grauen hat. Und dieses Tier ist 20 Jahre alt. Da meiner aber vor 30 Jahren zu uns kam, und damals schon gelbe Augen hatte, vermute ich, dass er mindestens 35 Jahre alt ist. Das Problem an der Sache: Wenn nun ein jüngeres Tier ins Haus kommt, und die Beiden "heiraten"
, dann Stirbt meiner höchstwahrscheinlich früher als der jüngere. Und der jüngere ist dann mit sicherheit nicht mehr wirklich lebensfroh.. das möchte ich auch keinem Tier vorsätzlich antun :( Ich bräuchte irgend eine alte oma oder einen alten opa für meinen charly, der in seinem Alter liegt :( Aber sowas ist wirklich schwer zu finden.