Jackie rupft weiter...heul

Diskutiere Jackie rupft weiter...heul im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo @all, ich habe nun längere Zeit nicht mehr von Drago und Jackie berichtet. Einfach, weil ich noch abwarten wollte. Die beiden verstehen...
Nun hat dieser Besuch stattgefunden, und seitdem weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich tun soll.

Mittlerweile rupft Jacky auf der gesamten Brustfläche und am Hals, vorher war es nur der untere Bauchbereich.

Eigentlich möchte ich nicht warten, bis die Brust komplett nackt ist.

Aber kann man die beiden wieder trennen?

Könnte es vielleicht helfen, die Haut mit Aloe Vera-Gel einzusprühen, mit Wasser verdünnt vielleicht?
Jacky's Haut ist wirklich sehr trocken, vielleicht ist es ja wirklich Juckreiz?
 
Hallo Elke!! :) :)
Ich habe auch einen Rupfer. :jaaa: :jaaa: Ich weiß nicht ob Dú schon mal Fotos von Jacko gesehen hast?
Also er ist jetzt fast 3 Monate bei uns.Als er zu uns kam sah er schon schlimm aus.Innerhalb von 4 Wochen wuchsen wieder viele neue Federn auf Bauch und Hals.Man sah den Kropf garnicht mehr.Dann ein Anruf:die Vorbesitzerin wollte auch mal schauen.Na klar habe ich gedacht,lässt sie mal schauen wie schön es Jacko jetzt hat.
Und dann der Hammer nach dem sie weg war.Er hat alles gerupft was nur ging.Ich hätte heulen können. :traurig: :traurig: Aber ich gebe nicht auf.Jetzt habe ich Bachblüten gekauft und versuche es damit mal.Achso es ist eine sehr verpäpellte Handaufzucht.Muss so ne Art Kind ersatz gewesen sein!!!
Also gib nicht gleich nach 4 wochen auf.Liebe Grüße Kathrin
 

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Hallo Kathrin

Du hast da glaube ich etwas falsch verstanden.

Ich bin die alte " Besitzerin" von Jacky. Wir haben 3 Monate mit dem Besuch gewartet, und nach unserem Besuch war auch keine Veränderung im Verhalten festzustellen.

Aber da ich "meinen" Vogel drei Monate nicht gesehen hatte, konnte ich nun ganz klar feststellen, daß die FKK-Zone vergrößert wurde.

Ich weiß nun nicht, was ich tun soll. (S.o.!)
Wieder mit nach Hause nehmen und die beiden trennen? Ich hatte nicht den Eindruck, daß die beiden sich innig verbunden sind...

Drago, (Elkes Hahn) hat sich gut gemacht. Er hat zwar das Rupfen auch nicht aufgehört, hat aber nur eine kleine Stelle am Hals kahl.
Insgesamt ist er aber munterer geworden, seine Federn sehen nicht mehr so verlumpt aus, er kann besser fliegen usw.

Aber das hilft meiner Jacky wenig. Ich habe Angst, daß wenn ich noch lange warte, aus Jacky ein Gewohnheitsrupfer wird.

Da mehrere Leute unabhängig voneinander gesagt haben, daß Jackies Haut sehr trocken aussieht, hier noch einmal meine Frage: Kann Aloe Vera da helfen?

Hat jemand ( bei Vögeln, bei Menschen soll es ja super sein) schon gute oder schlechte Erfahrungen damit gemacht?`

Ich habe ein Aloe-Vera Spray mit 99%iger Reinheit gekauft, und es ist auf dem Weg zu Elke.

Es wäre schön, wenn hier jemand schon Erfahrung damit hätte, die Suchfunktion war zwar interessant, aber nicht ergiebig...
 
April schrieb:
Aber da ich "meinen" Vogel drei Monate nicht gesehen hatte, konnte ich nun ganz klar feststellen, daß die FKK-Zone vergrößert wurde.

Ich weiß nun nicht, was ich tun soll. (S.o.!)

Hi,

was sind 3 Monate in einem sehr langen Leben eines Graupapageien?

Hierzu kann ich nur aus meiner Erfahrung sagen, das manche Vögel länger brauchen, bis sie "die Kurve" kriegen. ;)

Ich habe ebenso festgestellt, das sich das Rupfen oder auch Federnabbeißen in der ersten Zeit verschlimmert hat, weil der Vogel erst einmal mit einer total veränderten Lebenssituation fertig werden muß.

Das fängt schon alleine mit der neuen Bezugperson an.

Ich kann mir schon vorstellen, das für den ehemaligen Besitzer die Situation nicht so toll ist.
Aber manche Vögel brauchen eben länger, um mit einer veränderten (Lebens)Situation fertig zu werden.

Bei mir sitzt ein Graupapagei (Mädchen) , der 2(!) Jahre brauchte, bis er soweit wieder mit dem Leben klar kam und das Rupfen/Federnabbeißen weitgehend einstellte.

Heute ist seine Lebenssituation soweit gefestigt, das er nur noch z.T. die Brustfedern "bearbeitet".
Dieser Vogel war auch mal komplett nackt.

Wiederum, um mit der veränderten Situation und sich selbst klarzukommen hat es auch fast zwei Jahre gedauert, bis der Graue eine Partnerschaft zu einem Artgenossen eingegangen ist und sie so führt, wie MENSCH sie sich vorstellt. ;)

Wenn Du jetzt den Vogel wiederholst, weil Du denkst aufgrund des äußeren Aussehens kann es dem Vogel nicht gutgehen, kann es durchaus sein, das Du ihn aus einer sich langsam festigenden Lebenssituation herausreißt und mehr in dem Vogel zerstörst, als ihn jetzt mit einer etwas nackerigen Brust zu sehen.
 
Ich weiß nun nicht, was ich tun soll. (S.o.!)

Habe mich jetzt mal durch den Thread gelesen und kam zu einem Entschluss. Wäre es mein Vogel würde ich ihn wieder zurück holen, denn es ist doch offensichtlich, dass er sich nicht so wohl fühlt mit diesem Partner, denn sonst hätte er aufgehört zu rupfen.

hier noch einmal meine Frage: Kann Aloe Vera da helfen?

Vielleicht, aber ganz sicher hilft viel frische Luft.

Auch würde ich einen TA Besuch machen und die Nierenfunktion überprüfen lassen. Schon sehr oft war eine Funktionsstörung der Nieren für das Rupfen verantwortlich.

Elke, ist es dir nicht möglich ihr bei dir einen Partner zu gönnen, denn ich vermute doch stark, dass sie immer noch an dir hängt.

Ich habe ebenso festgestellt, das sich das Rupfen oder auch Federnabbeißen in der ersten Zeit verschlimmert hat,

Ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, nämlich das die Vögel das erste halbe Jahr nach einer Veränderung damit aufgehört haben und erst danach wieder in ihre alte Gewohnheit verfielen, sofern sie denn alleine geblieben sind obwohl sie organisch gesund waren.
 
Hallo Bianca,

mag sein, das Du gegenteilige Erfahrungen gemacht hast.
Ist ja auch möglich.
Möglich ist aber wie gesagt auch die andere Verhaltensweise.

Wie ich bereits schrieb........3 Monate sind keine Zeit, um solche Veränderungen von jedem Tier gleichermaßen wegzustecken.
 
Ist ja auch möglich

Sicher ist vieles möglich, aber mit Sicherheit ist die Trennung von der Erstbesitzerin nicht gerade hilfreich gewesen für diese Vogelseele. Ich betrachte diese Verpaarung als gescheitert und das sage ich mit gutem Gewissen und 45 Jahre Papageienerfahrung.
 
Elke schrieb:
Es ist ja auch nicht so, daß sie sich zoffen (haben sie auch noch nie getan !). Sie schnäbeln miteinander und sitzen friedlich und eng nebeneinander. Also ich denke mit der Zeit würde sich da vielleicht doch mehr entwickeln. Meine einzige Sorge ist die Rupferei bei Jackie, die mal mehr mal weniger stark ausgeprägt ist.

Und diese Vögel sollen getrennt werden??
Vielleicht war beim Besuch gerade die "Mehr-Rupfer-Phase" ???

:nene: :nene: :nene:
 
Hallo Bianca,

die Beiden meiner Tochter hocken auch seit März 05 in einer Voli, kuscheln nicht, beissen sich nicht und leben eben nur nebeneinander her - noch !

Diese Beiden würdest dann auch als gescheiterte Verpaarung abstempeln ???

Ich würde den Tieren Zeit ohne Ende einräumen, solange kein Stress und Streit vorhanden ist, denn schliesslich durften sich die Geier nicht den eigenen Partner aussuchen - sondern in den meisten Fällen, übernehmen wir diesen diese Aufgabe und hoffen, das es irgendwann mal klappt !
 
HAllo April,
wie Pico schon sagte, 3 Monate sind nichts wenn man bedenkt wie alt so ein Grauer wird ich " hatte" auch einen Rupfer, ich hoffe er hat es aufgegeben.
Schau wie Henry vor einem Jahr ausgesehen hat und nun heute!

Also 1 Jahr hat es gedauert und in dieser Zeit hat er sich vier mal die Federn gezogen. Manchmal sind die Grauen doch unergründlich, die kleinste Stöhrung veranlasste Henry das rupfen anzufangen, nun musste ich wegen seiner Federn seit 4 Wochen 1X in der Woche zu TA, hatte Angst das er das Rupfen wieder anfängt und siehe da nichts geschiet, im Gegenteil seit dieser Zeit ist er so zutraulich geworden das er jetzt freiwillig auf meine Hand und Schulter kommt.
Aber schau Ihn dir mal an
Gruß Andrea
 

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Am besten ein Schwarm

Hallo,

ich selbst habe seit längerer Zeit auch schon zwei Graue, die sich super verstehen (das ist wie ein Hauptgewinn im Lotto) und vorallem Naturbruten sind.

Vor ca. sechs Monaten habe ich zwei weitere 9 Jahre alte Geier bekommen, die leider Handaufzuchen sind und in ihrem Leben die meiste Zeit im Käfig waren. Eine der beiden ist besonders menschengeprägt und auch eine Rupferin.

In den sechs Monaten habe ich jedoch festgestellt, dass die beiden neuen Grauen zunehmend sozialer geprägt werden und "natürlichere" Verhaltenweisen (kann man bei Gefangenschaft überhaupt von natürlich sprechen ?!) an den Tag legen. Für die beiden Naturbruten trifft das selbstverständlich auch zu.

Ich würde bei einer Vergesellschaftung (muss es immer Verpaarung sein?) auch keinen übertriebenen Ehrgeiz empfehlen. Ich selbst sehe z.B. meine Erwartungen in einem Zeithorizont von 1-2 Jahren, bei intensiver Betreuung und auch Förderung der Papageien (gemeinsame Spiele, Annäherung durch gemeinsame "Fressgelage", etc.).

Am besten ist es sicherlich, die Grauen in einem Schwarm zu halten (min. 4). Ob du zwei oder vier hast, macht auch keinen großen Unterschied, sofern du ein Vogelzimmer einrichten kannst und quählfest bist ;-)
 
zum Rupfen

Ich hab im April eine Henne übernommen, die 26 Jahre lang -- von Jungvogel an -- gerupft hat.
Durch die ständige Hautirritation war die Haut so angegriffen, dass sie total ausgetrocknet war und einen prima Nährboden für Pilze bot.
Der Hautpilz wurde durch einsprühen mit einem Medikamenten-Wassergemisch besiegt und sie bekam drei Wochen nach ihrem Einzug einen Hahn zur Gesellschaft, in dem sie sich auch in Blitzgeschwindigkeit (3 Tage) verliebt hat und dennoch hat sie dreimal alles was nachgewachsen ist restlos wieder rausgerupft, war sogar noch nackiger, als vorher.

Nach gut drei Monaten dann, war der Bauch fast zugewachsen und wir haben uns sehr gefreut.
Vor zwei Wochen dann, hat sie binnen zwei Stunden alles wieder abgekaut und gerupft und uns stolz ihre nackte Haut präsentiert. :traurig:
Ein Gespräch mit der Tieräztin beruhigte mich dann:
Selbst zwei oder mehr an Jahren sind keine Seltenheit, bis das Rupfen aufhört, auch wenn sie optimale Bedingungen vorfinden -- manche werden es nie lassen können.
Deshalb darf man einen oder mehrere Rückfälle nicht überbewerten und von Versagen, fehlerhafter Haltung/Bedingungen oder das der Vogel sich nicht wohlfühlt sprechen. Selbstvorwürfe sind da fehl am Platze.
Ein Grauer braucht seine Zeit (einer mehr, einer weniger), bis er sich nach einer Veränderung in seinem Umfeld gefestigt hat und jede kleinste Veränderung, über die wir gar nicht nachdenken (andere Tischdecke, anderer Teppich, selbst neues Spielzeug etc.pp) kann eine erneutes Rupfen auslösen.

Wir vermuten stark, dass unsere Fluse sich wieder ausgezogen hat, weil noch zwei Graue (behutsam über merere Wochen) dazu gesellt wurden.
Beim Freigang vertrugen sie sich wunderbar, in einer Voliere mit Trenngitter ebenfalls, doch nachdem wir die Trennng aufgehoben haben, muss in der Gruppe eine neue Rangordnung festgelegt werden -- das kann, muss aber nicht der Auslöser sein, erfahren werden wir es wohl nie.

Ich glaube, Jacki braucht noch ihre Zeit und auch wenns nur dem Tier gegenüber gut gemeint ist, ist es nicht gut, sie jetzt schon wieder aus der neuen Situation heraus zu nehmen (ist nicht böse gegen die Besitzerin gemeint).
Würde sie sich mit Drago nicht verstehen, tägl. nur Zank und Streit - selbst die verlietesten Paare kriegen sich schon mal kurz in die Federn -haben, so wäre das anders zu bewerten.
Doch wenn sie schon ab und zu schnäbeln und sich in bisschen respektieren, sollten sie doch ihre Chance und mehr Zeit kriegen.
 
Thema: Jackie rupft weiter...heul

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