Wieviel darf ein behinderter Grauer kosten ?

Diskutiere Wieviel darf ein behinderter Grauer kosten ? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Ihr Lieben ! Beim surfen las ich vor ca. einer Woche auf einer Papageienseite von einem behinderten Graupapageibaby, dem von der...
:freude: :freude: :blume: :blume: Es ist so schön,wie schön das der kleine jetzt bei euch ist.
Und mit dem Tierarzt,du hast bis jetzt so viel Glück gehabt,da wird bestimmt auch alles gut:zustimm:
Liebe Grüße
Petra mit ihren 3 Grauen Biene ,Jacko und Vasco
 
nur um auf den Titel des Beitrages zu antworten:


Für mich ist wie bei Menschen, ein behinderter ebenso ein vollwertiger Mensch und genausoviel wert wie ein nicht behinderter ! Und da unterscheide ich GAR NICHT !!!


Ich würde ebenso das gleiche verlangen, da es damit für "ich möcht einen papagei kindern und eltern", die nur ein billiges Tierchen für die Ecke brauchen, auch nicht passend ist ! Um so günstiger um so schneller landet er in einem Eck.


Aber hab jetzt nicht alles gelesen und schreib das allgemein zum Thema.
Fazit -> für mich darf man das gleiche verlangen, bzw. bin sogar dafür ! Es ist ein Lebewesen und kein Gegenstand, den man an den "Funktionen" mißt !
 
Hallo Azrael und GigMan,

natürlich habt Ihr recht, wenn Ihr sagt, das so ein Tierchen genausoviel wert ist, wie ein "gesundes", daran besteht kein Zweifel :nene:!

Sicher kann ein günstig angebotenes Tier schnell mal in unbedachte Hände geraten, da geb ich Euch voll Recht :zustimm: !
Gerade deshalb bin ich auch am Ball geblieben, damit das möglichst verhindert wird.

In diesem Fall war halt komisch,das der Kleine von der Züchterin ja für 150 euro angeboten wurde, und trotz Zusage plötzlich im Preis gewaltig stieg. Vielleicht war es wirklich ne Art Test mit der plötzlichen Preiserhöhung :+keinplan .
Ich glaube, das sie im Gespräch schon gemerkt hat, das wir warscheinlich auch noch mehr für den Vogel bezahlt hätten.
Sie weiß ja auch, das wir gern die Kosten für einen gründlichen Check beim Tierarzt zahlen wollen. Und ich glaube, wenn man die dazurechnet, wird uns der Vogel mindestens so viel kosten, wie ein gesunder Vogel, dessen bin ich mir auch voll bewußt, und das zahle ich auch gern für den Kleinen :D !
Habe übrigens heute nochmal mit der Züchterin telefoniert und ihr Bericht erstattet, wie toll Woody sich mit unsere Zwei versteht. Sie hat sich riesig gefreut und ich werde ihr auch in Zukunft ein paar Fotos von Woody u. Co. zukommenlassen.

Wenn er in andere Hände gewandert wäre, nur weil er vielleicht nicht so teuer wie ein gesundes Tier war, wer weiß, was dann aus ihm geworden wäre :? !
Ist echt kein einfaches Thema, wenn man es von der Warte aus betrachtet :nene: .
Bestimmt hat es schon so manchen Fall gegeben, wo ein Tier, nur weil es halt günstiger war, in falsche Hände geraten ist. Meist sind gerade für behinderte Tiere die Chancen um so geringer, wenn sie dann wieder abgegeben werden sollen.

Allerdings habe ich auch schon davon gehört, das vereinzelt Züchter mit Tiere, die eine Behinderung haben, kurzen Prozess machen 8( ! Mancher versucht erst garnicht, für so ein Tierchen ein schönes Zuhause zu suchen.
Das ist dann wirklich schlimm :( !


Ich könnte eines meiner Tiere ( inkl. Woody ) eh nicht mehr hergeben, selbst für vieeeeeeeeeeeel Geld nicht :D !
 
@Tierfreak

eh klar ;) - deswegen meinte ich ja, nur zum titel des thread´s
war nicht persönlich gemeint
 
Wie kann man so GRAUSAM sein
Tja, das ist recht "einfach".

Guck Dir die Sache mal aus der Warte des Geld-Züchters an:
Also die meisten zu kaufenden Geier werden immernoch als Einzeltier gekauft. Wer einen einzelnen Papagei kauft und keinen zweiten dazu plant, ist mit dem einen Kauf auf Jahre hin als Kunde "verloren". Soll heißen, er wird so schnell nicht wieder kaufen.

Kauft dieser Mensch jetzt einen "mangelhaften, reduzierten" Geier, so hat der Züchter kein wirkliches Geschäft gemacht. Also bleiben ihm zwei Chancen: er verkauft den "mangelhaften" Geier zum Normalpreis, oder entsorgt ihn gleich.

Es gibt auch in unserer Nähe einen Züchter (von dem ich weiß. vielleicht sind es mehr), der so verfährt. Aber nachweisen kann man leider nix und der ATA ist hier nicht so der Schnellste. Leider!
Azrael
 
Hallo Christoph,

war mir doch klar, dass das nicht persönlich gemeint war, davon mal abgesehen bin ich für Kritik immer offen, man will ja gerne dazulernen :+knirsch:!
Vielleicht war die Wahl des Titels auch nicht ganz so geschickt von mir ausgewählt :zwinker:!

Aber trotzdem finde ich die Diskusion um das Thema sehr interessant und auch wichtig :zustimm:!

Bei mir leben mittlerweile vier behinderte Piper, und es ist schon was wahres dran, das gerade die meist einen besonderen Scharm haben :jaaa:.

Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie gut die Vögel doch mit ihrem Handicap klarkommen.
Bei dem Züchter, von dem wir unseren Mohrenkopfpapagei Petri haben sitzt z.B. ein Lori, der gar keinen Oberschnabel mehr hat. Ich war echt geschockt, weil ich so was noch nie gesehen habe.
Im Normalfall würde so ein Vogel wohl verhungern, aber das Weibchen von dem Lori füttert ihn so hingebungsvoll, das er schon seit längerer Zeit selbst mit diesem echt extremen Handicap zurechtkommt.

Bei ihm sitzt auch ein Graupapagei, der ein Auge verlohren hat, und in sehr schlechtem Zustand zu ihm kam, der Arme sah echt erbärmlich aus :traurig:!
Auch er hat nun bei ihm ein Partner bekommen. Zum glück gibt es auch viele Züchter, die mit viel Herzblut hinter ihren Tieren stehen !

Dort konnte man viele 2. Hand-Vögel sehen, die auch durch sehr schlechte Haltung ihre Schäden davongetragen haben.

Wenn ein Vogel dann nicht mehr so schön aussieht, weil er durch Einzelhaft das Rupfen begonnen hat, wird er dann oft schnell abgeschoben 8(!

In Woody´s Fall war es so, das für sein gesundes Geschwisterchen ein Zuhause gesucht wurde.
Da hatte sich auch jemand gemeldet, der ja so gern einen Grauen haben möchte, und ja auch alles dafür tun will, bla,bla, bla.... jedoch nur 150 euro ausgeben kann.
Dann hatte Woody´s Züchterin ihm für 150 euro unseren!!!! Woody angeboten.
Aber wie es dann so geht, so groß ist die Liebe dann doch meist nicht, das man sich so einen Piper holt.
Oft geht es wirklich nur darum schnell und billig an einen Geier zu kommen.
Leider sieht man solche Anzeigen sehr oft, wo billig oder für umsonst ein Vogel gesucht wird. Mag sein, das sich dahinter auch mancher verbirgt, der ernsthaft und von ganzem Herzen einen Papagei haben möchte, aber Papageien sind nun mal keine billigen Vögel, und viele ersparen sich ihr Geld um sich ihren Traum zu erfüllen. Wenn das Geld allerdings so knapp bemessen ist, das man das auch nicht schafft , ist so jemand gewiss auch nicht in der Lage, mal Tierarztkosten oder einen Partner für das Tier zu bezahlen.
Daher ist es schon so ne Sache, wenn Papageien sehr günstig abgegeben werden, und daher war der Demkanstoß von Dir und Azrael auch sehr gut :zustimm: !
 
Hallo Azrael,

ich war auch geschockt, als ich davon gehört habe, das es solche Praktiken unter manchen Züchtern gibt 0l !

Ich glaube das jedes Leben eine Chance verdient hat zu beweisen, das es sein Leben meistern kann, die Praxis zeigt doch immer wieder, wie toll behinderte Tiere und auch Menschen zurecht kommen können.

Ich habe damals, als ich mit meiner Tochter schwanger war, mir auch meine Gedanken zu Behinderungen gemacht, und wir hatten für uns entschlossen, das wir für den Fall der Fälle auch ein behinderten Baby eine Chance gegeben hätten. Glücklicherweise ist unsere Tochter kerngesund.

Aber der Mensch sortiert sich doch mittlerweile schon selbst aus, weil er die Mittel dazu hat. Da wundert es nicht, das ein kleines behindertes Tierleben bei manchem erst recht nix zählt.
 
Hiho,

jop - seh ich genauso - schön das wir uns da einig sind ;) !
Ein paar Eindrücke von mir noch zu diesem Thema...


Bei der Aquaristik ist es nicht anders, sorry fürs abweichen. Aber genau dort sind die Preise größtenteils soooo tief unten, das genau diese billigen Fischerl die sind, die am meisten mitmachen müßen ! Du wirst fast nie einen Fisch um über 100 euro oder in der Preisgegend finden, dems schlecht geht und der in grünem Wasser schwimmt. Deswegen bin ich bei meinen Nachzuchten immer um 1 Euro teurer als im Geschäft. Weil genau diese Leute die die Tiere verkommen lassen, sind somit nicht mehr interessiert !


Wir hatten mal einen Grauen, der von seiner Mutter schon im Kasten als Baby seiner Zehen entledigt wurde ! Wir haben die Jungen dann aus Sicherheitsgründen aus dem Kasten genommen, da die anderen auch leichte Bißwunden hatten und lautes Geschreih aus dem Kasten dröhnte. Der ohne Zehen, Silvester, wurde dann von mir bis er selbstständig wurde (fressen, fliegen) von mir rumgetragen und täglich verbunden ! Ich konnte damals noch häckeln und hab ihm für beide Pfoten einen zu großen Handschuh gehäckelt um seine Wunden sauber zu halten.

Silvester ist der klügste Graue den ich je live gesehen habe ! Er spricht wirklich alles - und nicht nur einfach so - sondern genau dann, wenn er etwas braucht. Zum Beispiel -> er muß kacken -> ruft nach Papier und macht da drauf und sagt "fertig" ! Er bringt in der früh um PUNKTGENAU der richtigen Zeit -> die Filzschlappen zum Bett der Halter. AUSSER, es liegt eine Nuss auf den Schlappen ! Dann weiß er, es dauert heut länger. Der Vogel wollte keinen anderen Grauen mehr sehen... rupft sich nicht auch wenn er manchmal alleine ist und ist über alles glücklich ! Setzt du ihm einen zweiten hin... wird er nervös, schreit, und rupft sofort rum ! Also auch hier kann man zeigen, das nicht jeder Vogel wirklich auf einen anderen zu sprechen ist. Wobei es sich hier wie immer in diesem Fall um die Ausnahme pur handelt ! Um aufs Thema zurückzukommen -> die Besitzer würden diesen Vogel nicht um 100.000 Euro hergeben, er ist jedoch behindert und hat keine einzige Zehe !

Das mein ich damit - ein behinderter Vogel kann einem genausoviel geben wie ein nichtbehinderter ! Es ist kein Unterschied bis auf Äusserlichkeiten - und wir sagen uns ja immer, das das Äussere beim Menschen egal ist - es zählen die inneren Werte ! Und so sollte man das bei jedem Lebewesen sehen !
 
Tierfreak schrieb:
Aber der Mensch sortiert sich doch mittlerweile schon selbst aus, weil er die Mittel dazu hat. Da wundert es nicht, das ein kleines behindertes Tierleben bei manchem erst recht nix zählt.


ja... und genau die gehören auf ihren ohren für eine lange zeit aufgehängt und dann aufgeklärt !

grrrrr - wenn ich sowas les könnt ich die leute die das über ein tierchen denken wirklich nur noch... grrrr !!!
 
Hallo Christoph,

so von Aquarianer zu Aquarianer: Mir ist es auch schon passiert, das ich in einem Zoogeschäft einen Fisch mit einer Missbildung gesehen habe. Da ich eh von der Sorte welche hatte, habe ich den Zoohändler gefragt, was er für ihn haben möchte.
Der meinte doch glatt, das er den beim Großhändler reklamieren will, sonst würde er ja nix an dem Tier verdienen. Na, was dann mit dem Fisch passiert wäre, brauch ich ja wohl nicht zu erläutern, ist ja nur ein Fisch.
Hab ihn trotzdem zum vollem Preis gekauft, und er ist viele Jahre munter in unserem Becken geschwommen.

Komisch ist echt, das ausgerechnet ich immer auf solche Tiere stoße, ich kann denen irgendwie nicht wiederstehen :~ !
 
Leider ist die Entsorgung mangelhafter Vögel gang und gebe.

Kaum ein Züchter zieht solche Tiere groß die dann anschließend als Ladenhüter in der Ecke versauern.

Vor kurzem habe ich aus einer Zoohandlung einen kleinen Welli geholt und ihn zu jemandem gebracht, wo er es auch gut hat.
Anfänglich hatte ich gedacht, daß er die Renner Krankheit hat.
Dann wurde mir Angst gemacht es könnte sich um Polyoma handeln.

Ende vom Lied war.
Der Kleine war einfach och zu jung.
Ich habe beobachtet wie er im Käfig beim Händler von den anderen gerupft wurde.

Als er dann in seinem Käfig saß konnte er sogar ein kleines Stück nach oben fliegen.


Es gibt aber auch Ausnahmen.
Ein Züchter bei uns der verschiedene Sittiche züchtet zieht auch Vögel groß die er eigentlich nicht verkaufen kann.
Z.B. unseren Pennantsittich
Ihm fehlt ein kompletter Teil vom Flügel und zwei Krallen.
Er kann diesen Vogel nicht verkaufen.
Wir haben ihn damals als Lockvogel für den Sittich geholt der draußen war in den Bäumen.
Natürlich haben wir ihn behalten.
Den anderen den wir gefangen haben ist uns ja leider nach 4 Wochen gestorben
Er zieht diese Vögel immer groß und gibt sie dann an eine Frau die eine große Voliere hat.
Dort bekommen sie ihr Gnadenbrot.

Aber leider sind solche Züchter Ausnahmen.

Auch unsere Geier haben ja auf der einen oder anderen Seite irgend welche Behinderungen.
Aber deswegen würde ich niemals freiwillig einen dieser Süßen wieder hergeben.
 
was ist ein tier denn "wert"?

hallo,

ich war bis jetzt auch nur stumme mitleserin aber ich möchte erstmal sagen, dass ich es super finde, dass der kleine süsse ein schönes heim bekommen hat, bei menschen, die sich bewusst sind, dass er in seinem leben durch seine behinderung warscheinlich mehr "kosten" (tierarztkosten) wird, als ein vermeintlich gesundgekaufter vogel :beifall:

zu dem thema, was ein behindertes tier kosten darf, würde ich auch gerne noch meinen senf dazugeben, hauen dürft ihr mich später :D
generell bin ich auch der meinung, dass ein behindertes lebewesen genauso viel "wert" ist, wie ein nichtbehindertes lebewesen (egal ob mensch, tier oder pflanze). aber dann frag ich mich auch, wenn man den wert eines tieres schon an einem geldbetrag festmachen kann, es nicht als "ware" ansehen möchte, warum ist dann ein grauer mehr "wert" als zb. ein welli oder ein nymph, wenn doch alle lebewesen gleichviel "wert" sind (oder es zumindest sein sollten)? solche beträge definieren sich doch mit sicherheit eher an den zucht- bzw. haltungskosten, die für papas bestimmt höher sind als für wellis, oder? damit ist schonmal eine berechnungsgrundlage gegeben. aber was ist dann, wenn ich aus irgendwelchen gründen mal einen vogel abgeben muss? berechne ich dann, was mich das tier schon gekostet hat? dann wäre der umkehrschluss ja auch, dass ein tier immer "wertvoller" wird, je älter es ist? 8o und ich meine damit nicht den wert im sinne von persönlichem wert.

ich habe zwei nymphen aus einen tierheim geholt, die ganz offensichtlich krank sind (einer rupft, einer hat einen kahlen hals, beide haben atemprobleme und sind abgemagert, sahen bzw. sehen wirklich schlimm aus). sie saßen über ein jahr in diesem tierheim (weil sie natürlich keiner haben wollte, sind halt keine schicken nymphen) und als ich sie abgeholt habe, wurden mir die üblichen spendenkosten, die normalerweise für nymphen erhoben werden, erlassen, da dort klar war, dass noch sehr viele tierarztkosten auf mich zukommen werden (rein rechnerisch sind die beiden nymphen jetzt schon über 400 euro (geld)wert: tierärzte, medikamente, pariboy usw., dafür würde ich bestimmt schon einen gesunden grauen bekommen *grins*). ich hätte auch die übliche spende gezahlt. für mich wäre das eher einem freikaufen gleichgekommen :trost: aber generell fand ich es mehr als fair, dass das tierheim, welches selber schon unkosten für die beiden hatte (sie wurden dort auch von einem tierarzt behandelt) mir erst garkeine kosten berechnen wollte, weil sie froh waren, dass die beiden gut unterkommen! aber ich persönlich hätte auch 350 euro für den kleinen woody bezahlt, einfach nur um sicherzugehen, dass aus ihm kein "wanderpokal" wird, genauso wie ich auch niemals beim tierarzt oder den medikamenten sparen würde, wenn ich dadurch ein vogelleben verlängern oder erträglich machen kann :nene:
aber so werden bestimmt auch nur leute denken, die tiere nur halten und nicht an ihnen verdienen wollen/müssen :schimpf:
interessante diskussion :+schimpf
 
Reginsche schrieb:
Auch unsere Geier haben ja auf der einen oder anderen Seite irgend welche Behinderungen.
Aber deswegen würde ich niemals freiwillig einen dieser Süßen wieder hergeben.

Genauso wie Dir geht es mir auch, nur über meine Leiche :+knirsch: !
 
Zitat Melino > genauso wie ich auch niemals beim Tierarzt oder Medikamenten sparen würde, wenn ich dadurch ein Vogelleben verlängern oder erträglich machen kann <

Hallo Melino,

das sehe ich auch so, aber manch einem sind die Tierarztkosten, gemessen an dem Kaufpreises eines Tieres zu hoch, und entscheidet anders, leider 8( !

Eines unserer Kaninchen bekam im Alter von 6 Monaten eine Geschwulst, wir ließen ihn trotz 50 : 50 Erfolgschance operrieren, was mit langwieriger Nachbehandlung um die 250 DM verschlungen hat. Damals konnte ich mir von einer Bekannten auch sagen lassen, dass das doch Unsinn sei, dafür hätten wir doch locker ettliche neue Kaninchen bekommen :( !
Klar, das Kaninchen hat nur 15 DM gekostet, aber einen Versuch war es uns wert, und wir wurden auch dafür belohnt. Der Kleine hoppelt noch heute, nach mittlerweile 6 Jahren munter mit seinen Kollegen durch den Garten.

Egal ob Wellensittich, oder Ara, alle haben die gleiche Chance verdient :+smiley:!
 
Tierfreak schrieb:
das sehe ich auch so, aber manch einem sind die Tierarztkosten, gemessen an dem Kaufpreises eines Tieres zu hoch, und entscheidet anders, leider 8( !

hi nochmal,
ich bin immer froh, wenn andere menschen das genauso sehen wie ich :trost: ich werde oft kopfschüttelnd als "schrullig" bezeichnet, weil ich mich für meine "viecher" eben so einsetze, wie ich das mache... :D

Tierfreak schrieb:
Egal ob Wellensittich, oder Ara, alle haben die gleiche Chance verdient :+smiley:!

jap :zustimm:
 
>das sehe ich auch so, aber manch einem sind die Tierarztkosten, gemessen >an dem Kaufpreises eines Tieres zu hoch, und entscheidet anders, leider !



ja, das kenn ich...

Landtierarzt - ich bringe eine kleine Maus hin die leider Krebs hat- um ihr ein Leiden zu ersparen soll sie fachgerecht euthanasiert werden.

TA: "ich muß sie darauf hinweisen daß die Spritze 20 DM kostet - wollen Sie daß ich das wirklich mache oder wollen sie nicht einfach abwarten bis das Tier von selbst stirbt..."

Klar daß man dem Tier einen sanften Tod gönnt - hab mich danach mit dem TA unterhalten - er meinte, daß sich hinterher viele Leute aufgeregt haben weil diese "Lösung" ja viel teurer ist als die Maus "wert" ist...Mein Mann hatre ein ähnliches Erlebnis mit kranken Hamstern wo der TA ausdrücklich auf die Anschaffungskosten eines neuen Hamsters und den Behandlungskosten hinwies. Anscheinend haben viele Tierärzte schon schlechte Erfahrung mit "Kunden" gehabt die eben hinterher gemeckert haben weil die TA Kosten den Kaufpreis überschritten haben...

Wenn ich ein Tier halte, hab ich die Verantwortung - ich komme für TA Kosten auf die den "Wert" des Tieres um ein beträchtliches übertreffen können.
Ist schon schlimm daß es anscheinend genug Leute gibt die dem Tier eine Behandlung verweigern wenn sie die Anschaffungskosten des Tieres übersteigen - tolle Tierliebe...

Gottseidank gibts aber auch genug Tierhalter die keine Kosten und Mühen scheuen daß es ihrem Schützling möglichst gut geht - weil der "Wert" des Tieres bei ihnen nicht am Geld festgemacht ist, sondern einfach die Liebe zum Tier vorhanden ist.

Grüße,

Draku
 
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