Geschwister oder Blutsfremde

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_mimi_

Guest
Hallo!
Wir würden uns gerne 2 Graupapageien zulegen.
Nun haben wir ein Geschwisterpärchen angeboten bekommen.
Allerdings bin ich mir etwas unsicher ob es nicht besser wäre, ein blutsfremdes Paar zu nehmen??
Was passiert denn wenn die beiden geschlechtsreif werden?
Grüße,
mimi
 
Hallo _mimi_,

wenn Du Dir ganz sicher bist, das Du in der Zukunft nicht züchten möchtest, kannst Du auch ein Geschwisterpaar nehmen.

Wenn Du nicht züchten willst und Geschwister hast, würde ich auf keinen Fall einen Brutkasten anbieten. Falls dann doch mal ein Ei am Boden gelegt wird, schnell gegen Kunsteier austauschen, oder die Eier abkochen, und wieder unterlegen.

Andernfalls würde ich lieber blutsfremde Vögel anschaffen.


Ich habe mal gehört, das sich manchmal Geschwister nach der Geschlechtsreife nicht mehr so gut verstehen, so ne Art Selbstschutz vor Inzucht.
Ich kenne aber auch Geschwistervögel die sich auch nach der Geschlechtsreife weiterhin super verstehen.
Ich glaube das kann man so pauschal nicht beantworten.
 
Hallo mimi

Jetzt hast du noch die Wahl - später nicht mehr, wenn du die Papageien schon einige Zeit hast und merkst, dass da Reibereien aufkommen....
Ich persönlich würde kein Geschwisterpaar nehmen. Gerade in letzter Zeit werden immer wieder Pärchen (von privat) in den Anzeigenmärkten angeboten. Wäre das nicht eine Alternative?
Andernfalls 2 Papageien von unterschiedlichen Züchtern (gegengeschlechtlich) und möglichst gleichzeitig bei dir einziehen lassen.

Viel Erfolg
LG
Alpha
 
Hallo Mimi,

ich habe zwei Rosakakadus, männlich und weiblich. :freude:
Die beiden sind Geschwister und harmonieren sehr gut.
Ich denke nicht das etwas dagegen spricht. Zum Züchten braucht man eh eine Genehmigung und das ist nicht ganz so einfach.
Ich habe meine Wahl jedenfalls nicht bereut, wusste ich doch das die zwei sehr aneinander hängen und harmonieren ( das ist ja nicht selbstverständlich, gell ? ), da sie bereits 2 Lebensjahre zusammen verbracht haben.
Eine Trennung hätte ich nicht übers Herz gebracht und wäre auch wirklich nicht nötig gewesen. ;)

Liebe Grüsse,

Susann
 
Hallo Mimi,

ich kann dir auch nur zu Abgabevögeln raten. Es gibt genügend Pärchen, die zusammen abgegeben werden und ich finde (bzw. habe selbst die Erfahrung gemacht), dass man sich damit als "Neuling" sehr viel Stress erspart, wenn man den Vergesellschaftungsvorgang nicht selbst durchziehen muss. So kann man sich gänzlich auf das Zusammenleben mit den Papageien konzentrieren, dass m.E. schon aufregend genug.

Nicht alle Abgabevögel sind zwangsläufig auch Problemvögel, sondern werden aus den verschiedensten "banalen" Gründen (banal bitte nicht falsch verstehen, sondern ist im Sinne von "unproblematisch" gemeint) wie z.B. Nachwuchs, veränderte Lebensumstellungen des Halters etc. abgegeben. Da wird sich sicherlich ein Pärchen finden, das Euer Herz gewinnen kann.

Was ich bei etwas älteren Abgabevögeln auch ganz "praktisch" finde (allerdings weiß ich nicht, ob man das auch auf Graupapageien ummünzen kann, da ich nur Amazonen habe): die sind m.E. in ihrer Persönlichkeit schon "fertig". Was ich meine: man muss sich als Halter nicht mit der "Umwandlung" von Baby-Papa zu Teeny-Papa und dann zu Erwachsenen-Papa auseinandersetzen, da ich denke, dass diese Zeiten teilweise für den Halter auch nicht ganz einfach sind. Habe ich ein älteres Pärchen, habe ich eventuell auch schon Glück gehabt, dass der Vorbesitzer gewisse erzieherische Vorarbeit geleistet hat - mein Ama-Junge hört ziemlich gut auf "nein", wenn er was nicht soll....

Mit jedem Abgabevogel der statt einem Baby ein neues Zuhause findet, sinkt vielleicht auch die Nachfrage nach Papageienbabies und es werden möglicherweise (*ganzoptimistischbin*) nicht mehr so viele Wildfänge als frisches Zuchtmaterial ins Land geholt.
 
HI Mimi,

´meine Meinung: bitte gutes tun und Abgabevögel (vielleicht gleich ein Pärchen) nehmen - wenn möglich immer blutsfremd bevorzugen, auch wenn nicht gezüchtet wird !

Viel Glück beim suchen und dann beim beobachten ;)
 
Hallo Sanne

Was ich bei etwas älteren Abgabevögeln auch ganz "praktisch" finde (allerdings weiß ich nicht, ob man das auch auf Graupapageien ummünzen kann, da ich nur Amazonen habe): die sind m.E. in ihrer Persönlichkeit schon "fertig". Was ich meine: man muss sich als Halter nicht mit der "Umwandlung" von Baby-Papa zu Teeny-Papa und dann zu Erwachsenen-Papa auseinandersetzen, da ich denke, dass diese Zeiten teilweise für den Halter auch nicht ganz einfach sind.
Genau sowas hab ich kürzlich hier auch mal jemandem geraten. Ich selbst denke das in letzter Zeit immer häufiger - gerade wenn man oft liest, wie sich die Papageien während des Erwachsenwerdens problematisch verändern...

Ich bin also ebenso der Meinung, dass so "gefestigtes" Paar in reiferen Alter (;)) wahrscheinlich deutlich stressloser ist.
Dazu kommt, dass viele Halter (meiner Ansicht nach) den Fehler machen, einen jungen Papageien viel zu sehr zu verhätscheln und an sich zu binden, was ja dann später nahezu sicher problematisch wird. Und zugegeben, wer kann schon so süssen jungen Knopfaugen wiederstehen, wenn sie einen bettelnd um Krauleinheiten anfiepen? :~
Diesen Fehler würde man wahrscheinlich mti einem "reiferen" Pärchen nicht mehr machen können (zumindest nicht in diesem Ausmaß).

Viele meinen vielleicht, dass sich ältere Papageien schlechter im neuen zu Hause einleben, aber das denke ich, belegen viele Berichte hier, muss langer nicht immer so sein. Gerade "zu zweit" lebt sichs wahrscheinlich angstfreier und leichter, auch in einem neuen Heim.

Also mimi, solltest du dich wirklich für ein Pärchen Abgabevögel entscheiden, würden hier sicher einige die Augen offen halten für dich (Inserate, etc...). Vielleicht würde sich sogar jemand erfahrenes finden, der sich die potentiellen Kanditaten mit dir anschaut??

Lass uns wissen, wie du dich entscheidest :)

LG
Alpha
 
Hallo Mimi,

Herzlich Willkommen bei uns im VF :prima:
Ich würde, da du sicherlich nicht weißt, was z.B. in 20 Jahren ist, eher zu einem blutsfremden Paar raten.
Natürlich ist ein Abgabepaar auch möglich, was aber letztlich jeder selber entscheiden muss. Meist ist es ja in einem konkreten Fall sowieso anders, wenn man die Geier erstmal zu Gesicht bekommt (die Vorsätze sind dann weg und das Herz entscheidet).

Wie du dich auch entscheidest - wichtig ist, dass es ein gegengeschlechtliches Paar ist bzw. wird :zwinker:
 
Thema: Geschwister oder Blutsfremde
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