Winterfütterung ja oder nein

Hallo miteinander,

zur rechtlichen Situation:

Sofern der oder die fraglichen Greifvögel zu den jagdbaren Arten zählen, also dem Jagdrecht unterliegen (derzeit ohne Jagdzeit, also ganzjährig geschont)wie der Bussard, so ist der zuständige Jäger zur Hege verpflichtet. Sofern tatsächlich eine NOTZEIT vorliegt! Wenn nicht, dann nicht.

im Klartext: Wenn der Winter so hart ist, dass Bussarde u.a. Greifvögel vom Hungertod bedroht sind, so muß der Jäger sie notfalls füttern. Geeignete Möglichkeiten hat er dann zu finden.
Das weiter oben von Liesl erwähnte Schaf könnte zu diesem Zweck dort ausgelegt worden sein- wobei die beschriebenen Verletzungen unter Umständen auch die Folge einer Attacke durch Kolkraben sein könnten.

Der letzte Winter, der den Begriff NOTZEIT verdient hätte, war 1986/ 1987. Damals habe ich verhungerte und erfrorene Greifvögel wie Bussarde, Milane und andere zu Dutzenden einsammeln können.

Der derzeitige Winter erfüllt den Begriff NOTZEIT mit Sicherheit nicht; jedenfalls bis jetzt noch nicht.

idS Daniel

DanielG schrieb:

Sofern der oder die fraglichen Greifvögel zu den jagdbaren Arten zählen, also dem Jagdrecht unterliegen (derzeit ohne Jagdzeit, also ganzjährig geschont)wie der Bussard, so ist der zuständige Jäger zur Hege verpflichtet. Sofern tatsächlich eine NOTZEIT vorliegt! Wenn nicht, dann nicht.

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Zunächst mal unterliegen alle Greifvögel dem Jagdrecht! Und Du hast natürlich grundsätzlich recht mit der Fütterungspflicht, aber wann ist Notzeit??? Notzeit ist ein von Menschen erfundener Begriff. Die Natur kennt keine "Notzeit"! Die überlebensfähigen Tiere überleben, die anderen nicht

LG
Pere

du soltest dir mal den jäger hier anschauen !!
nichts tut er !
der wald ist eien müllhalde die er selbst so gemacht hat.
da liegen alte liegestühle, zerfallene hochsitzem bierflaschen, autoreifen, syropor (odfer wie das geschrieben wird), konservendosen......

er kauft jedes jahr fasanen udn rebhüher die er kurz vor der jagd auswildert.
die hocken dann zum teil auf meiner voliere oder fressen bei meinen hühern mit.
aber gebüsch oder ähnliches pflanzt er nicht.

im winter sind alle felder weit und breit abgemäht. es sind nur noch kahle äcker zu sehn.

es gibt nur noch 2 kleine wädchen, durch die ist man in einer stunde überall hindurchgelaufen!
und da sollen nun alle fasane und rebhühner und der ganze rest rein.
und da wird derzeit auch noch geschossen.

letztes jahr hab ich einen frisch vereendeten bussard gefunden, nur noch haut und knochen. ehlendig verhungert isser.
und einen weiteren hab ich auch im wald gefunden. der sah aber nicht mehr so schön aus.

der jäger bemüht sich jedes jahr nen haufen jagdwild für die bevorstehene jagdzeit zu kaufen, der rest ist im wurschd.

da kann man dann wol nichts machen auser zusehn wie sie verhungern?!

Hallo Webgirl,

ich denke mal nicht, dass die Flaschen, Liegestühle, Autoreifen und das Styropor vom Jäger in den Wald geschleppt worden sind (im Übrigen hat weder der Jagdpächter noch der Waldbesitzer die Pflicht, das Zeugs zu entsorgen). Daß die Felder im Winter kahl sind und dass gelegentlich mal ein Bussard verhungert, kann man ihm auch nicht anlasten. Daß er Rebhühner aussetzt, genauso wenig.

Sehr wohl ist es aber aus meiner Sicht verwerflich, Rebhühner und Fasanen kurz vor der Jagd auszusetzen, da geb ich Dir völlig recht. Wäre sinnvoller, auf die Fasanen ganz zu verzichten (die gehören eh nicht hierher) und für die Rebhühner geeignete Habitate zu schaffen. So, wie Du es schilderst, schadet das nicht nur der Jägerschaft, sondern auch den Rebhühnern und Fasanen, keine Frage. Daß eine gute Habitatgestaltung aber nur durch Einsicht und Mithilfe der Bauern erreicht werden kann, soll nicht verschwiegen werden.

LG
Pere

na also wenn dieser "wald" so aussieht wie jasmin das schreibt dann soll der jäger halt keine fasane und andere vögel auswildern.
wenn ich vorher schon weiss, mein revier ist halt zu klein und zudem kein geeeigneter lebenraum hol ich mir doch dann nicht noch was weiss ich wieviele fasane und rebhühner und lass sie dort frei,oder?
außerdem scheint mir es so,wie jasmin das schreibt als ob dem jäger das eh egal ist weil der die sowieso bloß zum abschiessen haben will.
sie sagt ja dass die fasane und co. nur da sind kurz nach der auswilderung und ein paar wochen darauf werden alle wieder weggeschossen und dann ist kein einziger mehr da.
na aber hallo.....
der typ hat ja echt einen an der waffel.

Sagany schrieb:

der typ hat ja echt einen an der waffel.

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Hallo

Das soll hier und da vorkommen.

Wobei ich mich zu so einem drastischen Urteil über einen Fremden niemals durch ein paar Forenbeiträge hinreißen lassen würde, die noch nicht einmal von ihm selber oder von Jemand stammen, der sich mit jagdlichen Belangen gut auskennt.

Viele Grüße, Kathrin