Zur Sicherheit nochmal eingestellt - Wer kann mir helfen (Forts.)

Hallo Marco, Falconlady und Markus,
vielen Dank fuer Eure Rueckmeldung, obwohl sie FAQ waren.
Ich habe inzwischen auch ne Nacht, oder das was noch ueber war, geschlafen und mich dazu entschieden, und nun auch bestaetigt durch Eure statements, den FJSchein anzugehen. Aber ich hab da noch ein paar
Nachfragen auf Lager, wuerdet Ihr nochmal?

1. Freiflug soll sein
- Lassen sich Freiflug und Beizjagd trennen, d.h., kann ich auf die Beizjagd verzichten? Also den Vogel fliegen lassen, aber z.B. "selbst fuettern"?
- Mich fasziniert die Jagd des Vogels schon, aber offen gesagt, was macht Ihr mit der Beute? Ich hab mal von einem Falkner gelesen, der die bisher 2000 erlegten Rabenkraehen verzehrt hatte, das waere nicht so meins.

2. Ich habe nun verstanden, dass ich uer den Freiflug schon den Jagdschein benoetige - wie erwaehnt, wuerde mir der "kleine" (ohne Waffenkunde und entspr. Pruefung) reichen, da ich aus heutiger Sicht nicht klassisch jagen moechte (Jagdwaffe, Hund,...).
- kann ich mit dem kleinen Schein freifliegen lassen?
- kann ich mit dem kleinen Schein auf die Beizjagd gehen?
- kann ich ausserhalb eines Reviers jagen?
- kann ich ausserhalb eines Reviers freifliegen lassen?

3. Reihenfolge der Scheine
- empfiehlt Ihr zu erst den Jagdschein zu machen und dann die Falknerpruefung, ist diese Reihenfolge gar ein muss?

4. Wo finde ich serioese Anbieter von Habichten z.B.? Im Internet? Was wuerde ein Habicht kosten?

Ich hoffe dass diese Frage Euch auch ein bisschen fordern...und wuerde mich freuen, wenn Ihr mir helfen koennt.

Zusammenfassend: Ich moechte den Greif fliegen lassen, und ihn dabei gerne auch jagen lassen (von sich aus, wenn er will), aber Beizjagd ist kein Muss.


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tach zusammen,

nochmal kurz:

1.
Nein

2.
- Ja
- Ja
- Nein
- Nein

3.
Erst Jagd- , dann Falknerschein

4.
Du wirst bei der Vorbereitung auf die Scheine schon Kontakte knüpfen
können, um an einen guten Vogel zu kommen.

Die Beute wird in der Regel verwertet, das heißt entweder als Atzung für den Vogel oder z.B. Kanninchen, Hase oder Fasan im Kochtopf. Problem bei den Krähen ist, dass diese in Deutschland in den meisten Bundesländern einem Verwertungsverbot unterliegen und in der Natur belassen werden müssen. Aber man darf natürlich seinen Vogel an Ort und Stelle auf der Krähe aufatzen. Außerdem halten sich auch nicht alle an dieses Verwertungsverbot.

Zum Abschluß aber noch ein Hinweis, der ja auch in den anderen Threads zum Ausdruck gekommen ist. Greifvögel sind keine Haustiere. Der falsche Umgang mit ihnen kann darüber hinaus sehr gefährlich sein, gerade beim Habicht. Wenn Du ein Tier suchst, dass sich Dir anschließt und folgt, weil es Dich als "Chef" ansieht oder Dir sogar "Zuneigung" entgegenbringt, sind Greifvögl absolut die falsche Wahl!

Gruß
Markus