Beizjagd

Diskutiere Beizjagd im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Beizsaison geht los nun ist es wieder so weit...unsere Vögel dürfen wieder fliegen! Hier ein junger Harris nach erfolgreichem Flug... Was...
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Hallo!

Also bei uns in Bayern gibt es gebietsweise ziemlich viele Hasen. Vor drei Jahren mussten die Jäger sogar in einem Revier eine bestimmte Anzahl von Hasen schießen weil es so viele waren (wurde von der Behörde angeordnet).
Und da nur ein Bruchteil von den Hasen die man auf einer Beizjagd sieht auch gefangen wird, besteht hier keine Bestandsgefährdung. :)

LG

Nika
 
Nika schrieb:
Hallo!

Also bei uns in Bayern gibt es gebietsweise ziemlich viele Hasen. Vor drei Jahren mussten die Jäger sogar in einem Revier eine bestimmte Anzahl von Hasen schießen weil es so viele waren (wurde von der Behörde angeordnet).
Und da nur ein Bruchteil von den Hasen die man auf einer Beizjagd sieht auch gefangen wird, besteht hier keine Bestandsgefährdung. :)

LG

Nika
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Eine so hohe Wilddichte - das sind ja traumhafte Verhältnisse!
Die landesweiten Strecken Baden-Württembergs zum Vergleich:

13.000 Hasen
4.000 Fasane
2.000 Kaninchen (Myxomatose und RHD in den Vorjahren sei Dank, sogar um 44% ggü. Vorjahr gestiegen)
117 Rebhühner

(155.000 Rehwild, 81.000 Füchse)

Das sind die (gerundeten) Zahlen des Jagdjahres 05/06 herausgegeben vom Landesjagdverbande. Das Unfallwild ist inbegriffen.

Unsere Niederwildverhältnisse sind einfach nur traurig...
 
in Hessen ist es vielerorts auch net besser......:nene:
ich hab bei vier verschiedenen Pächtern die Möglichkeit, Kaninchen zu jagen.
Zwei davon kann ich absolut vergessen, da gibt es keine Kaninchen.
Die anderen beiden....naja...mal nen Myx, mal keines....nicht der Hit.
liebe Grüße,buteo
 
He, Euer Glas ist nicht halb leer sondern halb voll :D
Wie schon erwähnt, Bestand landesweit Kaninchen 0, noch echte urspüngliche Rebhühner ( nicht ausgewildert) ca 15, Fasane in den meisten Kantonen gar keine, Hasen abgesehen vom Kanton Genf recht dürftig. Z.B. im Revier wo ich mitjage kam doch tatsächlich anlässlich von vier Treibjagden nur Albert zu Anblick. Da haben wir uns doch alle sehr gefreut. Wir kennen mitlerweile alle Hasen mit Namen :D
 
Joschafat schrieb:
Unsere Niederwildverhältnisse sind einfach nur traurig...
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Das ist relativ: Hätten wir den von vielen Naturschützern ersehnten Wald, wie er ohne Eingriffe des Menschen heutzutage voraussichtlich wäre - also Natur pur - dann sähe es düster aus mit dem Niederwild! Fasanen Fehlanzeige, Rebhühner weitestgehend Fehlanzeige, Kaninchen Fehlanzeige, ein paar wenige Waldhasen, ein paar Rehe, ein paar Füchse, dafür Hasel- und Birkwild. Das wärs dann aber auch schon.

VG
Pere ;)
 
Na gegen ein Haselhahn oder Birkhahnjägdchen hätt ich ja auch nichts einzuwenden :D Kenn das aus Finnland war ganz toll. Hier ist die Birkwildjagd zwar auch möglich aber doch limitierter.
 
Ja sag mal Eric, was lebt denn in der Scheiz????
Gar nix???:k
Ihr müßt doch irgendwas an Wild haben?
Was bitte jagt Ihr denn....und was hegt Ihr?
 
Jagdbares Wild in meinem Kantonsteil: Fuchs - reichlich, Dachs - reichlich, Steinmarder - reichlich, Reh - niedrigste Bestände der letzten 20 Jahre, Gams - rückläufig, Rothirsch - stabil, Steinbock - einzelne, Widschwein - einzelne, Feldhase - freiwillig geschont, Murmeltier - einige, Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher -ganzjährig viele, Kolkrabe - guter Bestand, Ringeltaube, Türkentaube - werden kaum bejagt, keine grossen Bestände, Kormoran - je nach Jahr viele, Birkhahn - einzelne Abschüsse, Stockente, Reiherente, Krickente, Tafelente - gutes Vorkommen , wird aber wenig bejagt sowie Blässhuhn - viele , wird aber nur ausnahmsweise bejagt und Haubentaucher - reichlich , wird aber auch kaum mal einer erlegt..
So ungefähr wärs das. Gehegt wird wenig , meist wird nur genutzt.
Dafür haben wir hier: Steinadler, Luchs, ein paar Auerhähne, aber auch Zwergreiher, Schwarzkopfmöwen, Schneehühner und so. ( Bis jetzt hab ich so um die 220 Vogelarten hier gesehen) Insgesammt eine grosse Vielfalt bei geringer Individuen Zahl.
 
Falknersheil!
Aber das war ja eh eine Hege-Beize den hatte ja gar keine Vorderläufe :D

Dieses Wochenende kommt mein Vater wieder mit zur Jagd. Ich denke ich kann euch dann wieder neue Fotos anbieten. Hoffen wir nur dass die Jagd nicht wieder im Schneesturm endet wie letzte Woche. Hier schneit es ja heute schon wieder...
 
ups, wo die Vorderläufe wohl geblieben sind?
Möglicherweise in der Beule unterhalb des Schnabels des Adlers?8)
Da werd ich morgen doch mal genau auf das Gewölle achten:D
Falknersdank und hoffe auch schöne Bilder von Dir!
liebe Grüße,buteo
 
eric schrieb:
Dafür haben wir hier: Steinadler, Luchs, ein paar Auerhähne, aber auch Zwergreiher, Schwarzkopfmöwen, Schneehühner und so
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Also ich fänds super, wenns bei mir in der direkten Umgebung diese Tiere gäbe. Für den Luchs muss ich um die hundert Kilometer und für den Steinadler noch weiter fahren. Für den Jäger sind so wenig Hasen, Rehe, Wildschweine und Co. natürlich nicht erfreulich. Vielleicht könne wir ja tauschen :zwinker:

Am fehlenden natürlichen Lebensraum scheints ja nicht liegen. Und müssten Luchs und Steinadler nicht eigentlich auch den Fuchsbestand etwas begrenzen?

mfg

kadl
 
Diana, is das der Schmuse-Adler? ;) Ich wart übrigens immer noch auf die Bilder ;)
 
nein, das ist der kleine Adler, der Schmuser ist ein großer Adler:D
Jaaaa die Bilder kommen noch
liebe Grüße,buteo
 
Falknersheil!
Tolle Bilder, wie immer. Beneidenswert dass Du auch unter der Woche zum Beizen gehen kannst... der Traum eines jeden Falkners :zwinker:
 
Nika schrieb:
Falknersheil!
Tolle Bilder, wie immer. Beneidenswert dass Du auch unter der Woche zum Beizen gehen kannst... der Traum eines jeden Falkners :zwinker:
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ja...das ist wahr,es war auch mein Traum.
Nun mach ich es beruflich und bereue das niemals.
liebe Grüße,buteo
 
Unter gehegt versteh ich auch, dass man sich bemüht dem Wild möglichst gute Lebensbedingungen zu bieten und sich aktiv für eine Lebensraum Verbesserung einsetzt.
Nutzen, hier im Moment: Bock, Bock, Bock, versehentlich führende Geiss, Bock, Bock führende Geiss.......

Dass der Rehwildbestand hier tief ist, kann sehr wohl festgestellt weden. Seit Jahren abnehmende Abschusszahlen, Es ist nicht mehr möglich die Vorgaben zu erfüllen, Die Fallwildzahlen sinken etc. Sind ja nicht nur meine Feststellungen sonder auch die der Wildhut, des Kantons etc. Dies wurde ja auch vom Kanton zugunsten des Forstes durch jahrelange sehr hohe Abschusszahlen angestrebt.
Wenn 20 Mann den ganzen Tag eine Treibjagd abhalten, sollte doch mindestens einer ein Reh erblicken können. Das ist aber nicht mehr immer der Fall.

Das beschriebene Gebiet umfasst Höhenlagen von 400m bis 2200m. Da gibts Bereiche mit Adler und Luchs und wenig Füchsen, sowie ein grösserer Bereich ohne Adler etc mit sehr viel Füchsen.

@ Diana , Wunderbar deine Aufnahmen. Hier versinkt seit Tagen alles im Schnee. Dafür kann ich jetzt den Habicht schon vom Garten aus auf Krähen fliegen die unter den Obstbäumen schneeschaufeln um ans Futter zu gelangen.
 
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Und hier noch etwas Farbiges. Mein Kollege, dessen Vögel ich letzthin hüten musste, währed der Beizjagd in Oesterreich mit einem Adler von J. Hiebeler.
 

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eric schrieb:
Unter gehegt versteh ich auch, dass man sich bemüht dem Wild möglichst gute Lebensbedingungen zu bieten und sich aktiv für eine Lebensraum Verbesserung einsetzt.
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Das lasse ich gelten! :zustimm:

eric schrieb:
Dass der Rehwildbestand hier tief ist, kann sehr wohl festgestellt weden. Seit Jahren abnehmende Abschusszahlen, Es ist nicht mehr möglich die Vorgaben zu erfüllen, Die Fallwildzahlen sinken etc.
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Als ich zum ersten mal hier auf ner Privatjagd angesessen bin (bisher nur Staatsjagd), traute ich meinen Augen nicht: Massenhaft Rehe traten abends auf die Wiesen aus, teilweise standen drei Böcke gleichzeitig auf derselben Wiese, im Wald katastrophale Verbißzustände. Und die Privatjäger jammern: "Es gibt kaum noch Rehe, der Forst hat alle ausgerottet, die Abschußpläne sind viel zu hoch, die kann ja kein Mensch mehr erfüllen!" Für mich ein sagenhaftes Reh-Eldorado, für andere ein leergeschossenes Revier. Sinkende Streckenzahlen beweisen teilweise die Unfähigkeit mancher Jäger, aber nicht zwingend einen Bestandesrückgang!

eric schrieb:
Wenn 20 Mann den ganzen Tag eine Treibjagd abhalten, sollte doch mindestens einer ein Reh erblicken können. Das ist aber nicht mehr immer der Fall.
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Wenn die Witterung stimmt, kann eine Drückjagd ein Mega-Erfolg werden, stimmt sie nicht, sieht man auf derselben Fläche kaum ein Reh.

VG
Pere ;)
 
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