Greifvogelmord

Diskutiere Greifvogelmord im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Diesen Schweinen sollte man ebenfalls ein dementsprechend präpariertes Gulasch verabreichen...
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Nicht unbedingt. Wenn man eine Kamera aufstellt, um beispielsweise einen Greifvogelhorst zu überwachen und dabei jemanden filmt, ist es nicht illegal.

Es wird ja nicht eine Person verfolgt und gefilmt.

Oder anders.
Wenn man einen Horst beobachtet und dann jemanden filmt, wie er einen Greifvogel schießt, ist es ebenfalls nicht illegal.
 
@ Habicht
Hier geht doch einfach um ein laufendes Verfahren. Alles was im Moment hier geschieht ist spekulieren und mutmassen. Du kannst sicher ein, dass keiner der hier schreibenden Jäger und Falkner gutheisst, was sich da abzuspielen scheint. Es geht einzig darum keine Vorverurteilung zu machen bevor die Sachlage nicht geklärt ist.

Hättest mich auch schon filmen können, wie ich als Jäger mit vier Waldohreulen und zwei Bussarden in den Händen über eine Wiese ging. ( Hier darf man so etwas noch aufheben). Hab alle entlang einer Bahnstrecke auf ca 1 Km Länge, an einem Tag zusammengelesen.
Das hätte in entsprechenden Kreisen sicher eine super Schlagzeile abgegeben: Jäger wildert massenhaft Greife und Eulen......

Hoffen wir, das bald auskommt was da wirklich läuft.
 
wenn man die jagt nicht frei lässt dann kommen so solche fällen nun es ist nicht in Ordnung ein Tier zu giften aber es ist auch nicht ok das Geifvogel meine Taube tötet.

Man muss einfach die Greifvogel jagt frei geben dann wird keine so was versuchen und die Falken legal tot schiessen.


mfg


süleyman
 
wenn man die jagt nicht frei lässt dann kommen so solche fällen nun es ist nicht in Ordnung ein Tier zu giften aber es ist auch nicht ok das Geifvogel meine Taube tötet.

Man muss einfach die Greifvogel jagt frei geben dann wird keine so was versuchen und die Falken legal tot schiessen.


mfg


süleyman

Wenn man die Jagd auf Greife freigibt,gibts hier sicherlich bald keine mehr und man steht vor dem genau gleichen Bestand wie noch vor einigen Jahren-ein Bestand,der fast ausgerottet ist.
Soviel dazu8(
Bzgl Taube-Greifvogel..muss man dazu was sagen? Nat. Beutetier..
 
Nicht unbedingt. Wenn man eine Kamera aufstellt, um beispielsweise einen Greifvogelhorst zu überwachen und dabei jemanden filmt, ist es nicht illegal.

Es wird ja nicht eine Person verfolgt und gefilmt.

Oder anders.
Wenn man einen Horst beobachtet und dann jemanden filmt, wie er einen Greifvogel schießt, ist es ebenfalls nicht illegal.

Irrtum! Erstmal eine Erlaubnis für die Überwachung bitte, da wir hier sicher nicht vom eigenen Privatgrundstück reden!

Zweitens ist verboten, Wild, insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht ist, unbefugt an seinen Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören. Die Länder können für bestimmtes Wild Ausnahmen zulassen.


Dann würde mich mal interresieren, um welche Art Falle es sich bei dem gefilmten Exemplar gehandelt hat und ob jemals jemand von euch erlebt hat, dass Habichte und Sperber in der Freiheit Aas fressen. Nach meiner Erfahrung fressen Habichte nur, was sie frisch erlegt haben. Selbst zur eigenen Beute kehren sie nicht zurück, nachdem sie sich einmal sattgefressen haben.
 
Zweitens ist verboten, Wild, insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht ist, unbefugt an seinen Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu stören. Die Länder können für bestimmtes Wild Ausnahmen zulassen.
Jup! Das ist der exakte Wortlaut des in Beitrag 32 angeführten § 19a BJagdG. :zustimm:

Dann würde mich mal interresieren, um welche Art Falle es sich bei dem gefilmten Exemplar gehandelt hat und ob jemals jemand von euch erlebt hat, dass Habichte und Sperber in der Freiheit Aas fressen. Nach meiner Erfahrung fressen Habichte nur, was sie frisch erlegt haben. Selbst zur eigenen Beute kehren sie nicht zurück, nachdem sie sich einmal sattgefressen haben.
Erlebt noch nicht, aber in einer uralten Jagdzeitschrift aus den 1980er Jahren ist ein Beitrag über Greifvögel am Luderplatz drin. Dabei gingen insbesondere Rothabichte, meines Wissens aber auch das alte Weib ans Luder. Klar, das war im Winter, aber im Gegensatz zu Bussard & Co. ist für Habichte und Sperber der Winter keine wirkliche Notzeit.

VG
Pere ;)
 
Dass Habichte an Luder gehen kann vorkommen, ist aber nicht die Regel. Normalerweise tun sie es ungern.

Was mich bei der ganzen Geschichte immer noch verwundert: Da müssten doch auch jede Menge Krähen gefunden worden sein wenns ein Giftanschlag war.
Also wenn die nicht an Aas gehen weiss ich ja auch nicht mehr.
 
..... oder andere aasfressende Kleinsäuger wie z.B. Fuchs. Bei Sauen könnte sein, dass die aufgetragene Giftmenge ( ist es überhaupt amtlich dass es sich um " Carbofuran " gehandelt haben soll ? ) nicht ausreicht um sofort einen Tod zu bewirken. Aber wie gesagt, es gibt doch bei weitem mehr Tierarten, die Aas nicht verschmähen, nur warum sind diese nicht gefunden worden ? Warum nur auffällig viele Greife... Gibt es irgendetwas was Greiffögeln mehr schadet als z.B. Krähen oder Füchsen ? Die ganze Geschichte kommt mir ebenfalls, so wie es in der Presse geschildert wurde, nicht schlüssig vor ( Alle Informationen werden aber von der Polizei nun auch nicht preisgegeben und das schon gar nicht in einem laufenden Ermittlungsverfahren )
Welcher Jagdpächter geht schon das Risiko ein, wenn eh schon jeder davon weiss, dass in seinem Revier tote Greife gefunden wurden und diverse Tierschutzorganisationen in seinem Revier herumstolpern, wiederholt angeblich nochmals Köder auszulegen um den Verdacht noch mehr auf sich zu lenken.... der müsste doch ziemlich.. na ja ?
Ich denke da werden noch weitere Informationen bewusst hinterm Berg gehalten und die Zeitungen kochen sich mit diesen Informationen eine eigene reisserische Suppe.

Gruss Cornelia
 
Ich kann dazu nur noch einmal bemerken, daß Carbofuran ein sehr starkes Gift ist - immerhin führt es bei einem 30-kg-Hund innerhalb weniger Stunden unaufhaltsam zum Tod!!!!!!!!

Und daß es leider auch Jäger gibt (um Gottes Willen nicht alle!!!!!) die in ihrem Jagdrevier solches Gift - sei es gegen Katzen, Hunde oder andere "Mitjäger" - auslegen ist leider auch Tatsache 8(
 
Ich kann dazu nur noch einmal bemerken, daß Carbofuran ein sehr starkes Gift ist - immerhin führt es bei einem 30-kg-Hund innerhalb weniger Stunden unaufhaltsam zum Tod!!!!!!!!
Entsprechend dosiert, kriegt ne Zwergspitzmaus nichtmal Bauchgrimmen. Geht aber auch so, daß ein Blauwal in kürzester Zeit das Zeitliche segnet.

Dosis solo facit venenum! :D

VG
Pere ;)
 
Und daß es leider auch Jäger gibt (um Gottes Willen nicht alle!!!!!) die in ihrem Jagdrevier solches Gift - sei es gegen Katzen, Hunde oder andere "Mitjäger" - auslegen ist leider auch Tatsache 8(
Das habe ich ja noch nie gehört !
Wildernden Katzen oder Hunden kann ein Jäger doch viel einfacher beikommen.... dann kann er ja gleich die Flinte ins Korn werfen und mit "Carbofuran" auf die Jagd gehen. :?
 
Das habe ich ja noch nie gehört !
Wildernden Katzen oder Hunden kann ein Jäger doch viel einfacher beikommen.... dann kann er ja gleich die Flinte ins Korn werfen und mit "Carbofuran" auf die Jagd gehen. :?

... welcher Jäger würde auf eine solche Art und Weise seinen Jagdschein aufs Spiel setzen und Tiere vergiften, die er mit der Büchse viel einfacher erlegen kann ? Deswegen ist meine Theorie, dass es sich am ehesten um jemanden handel könnte, der 1. keinen Jagdschein hat, 2. keine Schusswaffe besitzt und deswegen zwangläufig zu anderen Mitteln ( Rattengift, Insektizid u.ä. ) greifen muss.....
schon mal drüber nachgedacht ?
 
Das habe ich ja noch nie gehört !
Wildernden Katzen oder Hunden kann ein Jäger doch viel einfacher beikommen.... dann kann er ja gleich die Flinte ins Korn werfen und mit "Carbofuran" auf die Jagd gehen. :?


nun, ich habe es leider auch nicht gehört - wir mußten es ERLEBEN 8(. Daß solche Jäger nicht dicht sind, das leuchtet ja jedem ein und Tatsache ist in diesem Fall auch, daß das Gift in unmittelbarer Nähe von Ansiedlungen lag. So nah, daß der Jäger die Katzen noch nicht mal schießen durfte.....

Nicht daß wir uns falsch verstehen: ich bin sogar sehr gut mit diversen Jägern befreundet und verurteile deren Arbeit auf keinen Fall! Aber leider ist es auch Tatsache, daß es immer wieder schwarze Schafe unter den Jägern gibt, auch wenn es die Jagdkollegen nicht gerne hören bzw. lesen. :k
 
nun, ich habe es leider auch nicht gehört - wir mußten es ERLEBEN 8(. Daß solche Jäger nicht dicht sind, das leuchtet ja jedem ein und Tatsache ist in diesem Fall auch, daß das Gift in unmittelbarer Nähe von Ansiedlungen lag. So nah, daß der Jäger die Katzen noch nicht mal schießen durfte.
Wurde in deinem Fall ein Täter ermittelt... und war es ein Jäger, oder wie kommst du auf die Annahme ?

Wir hatten vor einigen Jahren nämlich ebenfalls mehrere Fälle von Hundevergiftungen mitten in der Innenstadt von Wiesbaden. Es wurden mehrere in Brötchentüten mit Rattengift ( hemmt die Blutgerinnung ) versetzte Köder ( Rippchen, belegte Brote ) eben dass, was Hunde gerne fressen, an verschiedenen Stellen ausgelegt.
2 Hunde verendet, 3 weitere konnten duch einen Tierarzt, der sich gut mit Vergiftungen auskannte durch sofortige Gabe von Vitamin K gerettet werden.
Auch hier wieder die altbekannte Jägerverdächtigung, obwohl kein Täter bekannt war. Welcher Jäger sollte schon das Motiv haben, mitten in der Innenstadt und an exponierten Stellen, nämlich dort, wo viele Spaziergänger ihre Hunde ausführen, mit Rattengift versetzte Köder auszulegen ?
Letztendlich hatte einer den richtigen Tipp gegeben und eine Beobachtung gemacht, der zur Festnahme eines Verdächtigen geführt hatte ( kein Jäger ) Man konnte ihm aber natürlich nicht alle Vergiftungen nachweisen, nur diesen einen Versuch, einen vergifteten Köder in einer Wohnsiedlung auszulegen, wozu er wegen der Festnahme letztendlich nicht dazu kam. In der Vernehmung gab dieser an, Hunde zu hassen. Ihn hätte es auch gestört ständig in Hundehaufen zu treten. Dies reichte natürlich nicht aus um jemanden etwas anzuhängen und das wusste derjenige auch. Wenigstens gab es keine weiteren Fälle von Hundevergiftungen mehr.
 
@Buteo

Na da hast Du deine Macht ja ganz toll ausgespielt:beifall: Ich habe hier schon ganz andere "Freundlichkeiten" gelesen.
Aber was will man machen, ist eben ein Falkner/Jäger-Unterforum geworden.

Keine Grüße

Ich lösche solche Nettigkeiten von beiden Seiten.
Ich kann nicht begreifen, warum solche Giftereien sein müssen.
liebe Grüße,buteo
 
@ Corneli
Nun, der betreffende Herr hat sich selbst durch diverse Bemerkungen und Handlungen in den Kreis der Verdächtigen gerückt. Leider konnte die Polizei trotz aller Bemühungen keine Beweise erbringen.
Ich will jetzt hier nicht näher drauf eingehen, nicht daß mir noch Worte entwischen, die nicht in die Öffentlichkeit dringen sollten. Die Geschichte ist noch nicht vom Tisch und deshalb sollte man nicht alles ausplaudern....

Außerdem tuts immer noch sehr weh....
 
Süleymans Beitrag wurde entfernt, weil er ein Aufruf zu einer Straftat ist.
Sachliche Diskussionen sind immer gerne gesehen. Illegale Forderungen nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind die Motive Objektiv?

Ich verurteile die Vergiftungen und unnötigen Fang unserer Greifvögel,aber ich verurteile auch wenn Privat-Organisationen deren Zielsetzung das gesetzliche Verbot der Jagd und Falknerei!!! ist ,sich mit versteckter Kamera als Schnüffelermittler und selbsternannte Umweltpolizei ins Gelände begeben und nach Fällen suchen um ihre Politik durch zusetzen....
 
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