Greifvogelmord

Diskutiere Greifvogelmord im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Diesen Schweinen sollte man ebenfalls ein dementsprechend präpariertes Gulasch verabreichen...
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da geb ich dir recht claudia, ich selber bin in einer jägerfamilie aufgewachsen, und sehe die jagd und die falknerei als nützlich. mein vater (meine eltern leben getrennt) ist ein absoluter anti-jäger, der total gegen die jagd ist, aber! er geht gerne wild essen.... :nene:
 
Wenn man die Jagd jetzt rein von der Seite der Fleischgewinnung her sieht, finde ich es persönlich auch viel artgerechter, wenn ein Reh, das sein ganzes Leben in der Freiheit verbracht hatte, auf eine Lichtung zum äsen tritt und dann geschossen wird.
Ich brauche nicht jeden Tag ein Schnitzel auf dem Teller zu haben oder 10 verschiedene Wurstsorten im Kühlschrank.....
denn Massentierhaltung und die damit verbundenen Tiertransporte quer durch Europa finde ich auch viel grausamer.
 
Daniel,
das ist ein äußerst wichtiger Beitrag!
fast hoffe ich, daß die Ursache darin liegt, damit wenigstens der Vorwurf der absichtlichen Tötung (egal von welcher Seite) vom Tisch ist.
liebe Grüße,buteo
 
Wenn sich herausstellen sollte, dass dieses Zeug auch die Ursache für die toten Greifvögel in NRW ist, dann haben sich aber ein paar Leutchen hier blamiert bis auf die Knochen.....
Nicht nur Mäusegift das in unserer hoch technisierten Landwirtschaft offen mit dem Streuer ausgebracht wird, stellt eine Gefahr da. Schneckenkorn z.B. wird auch jedes Jahr offen ausgebracht. Nicht nur das vergiftetet Schnecken z.B. auf Teerwegen gerne von Krähen genommen werden, auch die direkte Futteraufnahme ist zu beobachten. Vor ein Paar Jahren hatte ich sogar einen vergifteten Fasan, der wie sich herausstellte, dass Schneckenkorn gefressen hatte und dann eingegangen ist. Kontrolle gibt es keine und Feldhamster z.B. haben wir bei uns mittlerweile auch keine mehr.
Der kleine Bauer der sich etwas Zeit nimmt, legt das Mäusegift gezielt in die Mäuselöcher. Der Großbauer denkt nur an seinen Gewinn und die Zeit die er Spart, wenn er große Mengen einfach offen Streut. Das Zeug kostet ja nicht viel.
Es gibt noch eine Menge weiterer Gifte, die sich auch einige Landwirte hier bei mir im Ort z.B. aus Belgien holen, weil die zum einen dort billig sind und viel wichtiger, Sie diese hier in Deutschland überhaupt nicht kaufen können, oder wenn doch, dann nur für den Export. Sogar verendetes Rehwild haben wir mal reichlich gefunden in der nähe von solchen Flächen wie wir vermuten. Da es aber keinen Anhaltspunkt gab, nach welchem Gift genau man suchen musste, bzw. die Kadaver meist bereits zu sehr verwest waren, gab es leider kein Ergebnis vom Labor.
Mäusegift und dann ein solches angebliches Massensterben von Greifen möchte ich jetzt mal fast ausschliessen, wobei mir die doch so Zahlreichen Funde nach wie vor etwas gefaked vor. Das Gift wird meist im Herbst ausgebracht und das mit den vergifteteten Feldhasen wie der Nabu beschreibt ist für mich eher fraglich. Kräuter und Gräser Ja, aber Getreidekörner gehören doch wohl eher nicht zum Nahrungsspektrum.
Bei Mäusegift sollte man doch davon ausgehen, das zumindest einige Tiere lebend mit Ausfallerscheinungen hätten gefunden werden müssen.
Welches Gift wurde denn jetzt definitiv amtlich nachgewiesen? Weiß man jetzt auch schon genau, wie die Aufnahme erfolgte?
 
Theater

Nicht nur Mäusegift das in unserer hoch technisierten Landwirtschaft offen mit dem Streuer ausgebracht wird, stellt eine Gefahr da. Schneckenkorn z.B. wird auch jedes Jahr offen ausgebracht. Nicht nur das vergiftetet Schnecken z.B. auf Teerwegen gerne von Krähen genommen werden, auch die direkte Futteraufnahme ist zu beobachten. Vor ein Paar Jahren hatte ich sogar einen vergifteten Fasan, der wie sich herausstellte, dass Schneckenkorn gefressen hatte und dann eingegangen ist. Kontrolle gibt es keine und Feldhamster z.B. haben wir bei uns mittlerweile auch keine mehr.
Der kleine Bauer der sich etwas Zeit nimmt, legt das Mäusegift gezielt in die Mäuselöcher. Der Großbauer denkt nur an seinen Gewinn und die Zeit die er Spart, wenn er große Mengen einfach offen Streut. Das Zeug kostet ja nicht viel.
Es gibt noch eine Menge weiterer Gifte, die sich auch einige Landwirte hier bei mir im Ort z.B. aus Belgien holen, weil die zum einen dort billig sind und viel wichtiger, Sie diese hier in Deutschland überhaupt nicht kaufen können, oder wenn doch, dann nur für den Export. Sogar verendetes Rehwild haben wir mal reichlich gefunden in der nähe von solchen Flächen wie wir vermuten. Da es aber keinen Anhaltspunkt gab, nach welchem Gift genau man suchen musste, bzw. die Kadaver meist bereits zu sehr verwest waren, gab es leider kein Ergebnis vom Labor.
Mäusegift und dann ein solches angebliches Massensterben von Greifen möchte ich jetzt mal fast ausschliessen, wobei mir die doch so Zahlreichen Funde nach wie vor etwas gefaked vor. Das Gift wird meist im Herbst ausgebracht und das mit den vergifteteten Feldhasen wie der Nabu beschreibt ist für mich eher fraglich. Kräuter und Gräser Ja, aber Getreidekörner gehören doch wohl eher nicht zum Nahrungsspektrum.
Bei Mäusegift sollte man doch davon ausgehen, das zumindest einige Tiere lebend mit Ausfallerscheinungen hätten gefunden werden müssen.
Welches Gift wurde denn jetzt definitiv amtlich nachgewiesen? Weiß man jetzt auch schon genau, wie die Aufnahme erfolgte?

....welche Giftart oder ob lediglich fahrlässig oder mit Vorsatz gehandelt wurde...die toten Greife sollen nun nur noch der Durchsetzung politischer Forderungen einiger JAGD UND FALKNEREIGEGNER dienen.....
 
Hallo Polarfalke
Hier gehts doch überhaupt nicht um Falknereigegner!
Hier gehts um eine mögliche Straftat, die untersucht wird und nichts weiter.
Wir wissen nach wie vor nichts genaueres und alles andere ist Spekulation.
Falls Deine angetönte politische Forderung darin bestehen sollte, den Gifteinsatz in der Natur einzudämmen, kann mir das auf jeden Fall nur recht sein.
Wenn du auf etwas anderes hinauswillst, sag es doch einfach klar.
 
?

Hallo Polarfalke
Hier gehts doch überhaupt nicht um Falknereigegner!
Hier gehts um eine mögliche Straftat, die untersucht wird und nichts weiter.
Wir wissen nach wie vor nichts genaueres und alles andere ist Spekulation.
Falls Deine angetönte politische Forderung darin bestehen sollte, den Gifteinsatz in der Natur einzudämmen, kann mir das auf jeden Fall nur recht sein.
Wenn du auf etwas anderes hinauswillst, sag es doch einfach klar.

Ich will damit sagen das hier eine private deutsche Vogelschutzorganisation hoheitliche Ermitlungsaufgaben übernimmt und die Urteile schon im Vorfeld der Ermittlungen offenbar feststehen.... die bösen Jäger!
Das sogenannte Komitee ist übrigens für ein Verbot der Falknerei in Deutschland siehe deren homepage.
Die Tat selber finde ich sch... ,so wenn Greife durch Umweltgifte sterben müssen oder z.B auf Rügen durch die Geflügelgrippe .
Doch hier scheint
das ganze bedenklich wenn es nicht mehr um den Fall geht sondern allgemein die Jagd und indirekt die Falknerei in den Dreck zu ziehen
Die massive Anhäufung von toten Greifen auf einigen qm Wiesenfläche scheint jedenfalls auf den ersten Blick außergewöhnlich
 
Gibt es Neuigkeiten?

Weiß jemand, wie die Sache steht?

Letzte Information war doch, dass die Staatsanwaltschaft Aachen ermittelt und dass es einen Tatverdächtigen gibt. Kommt es zur Anklage?

Wenn nicht , warum nicht?

idS Daniel
 
Programmhinweis -

Beitrag über Greifvogelverfolgung beim ZDF
Heute Donnerstag, den 5. März 2009, zeigt das ZDF in der Sendung
"Die Reporter" einen Beitrag über die Greifvogelverfolgung in
Nordrhein-Westfalen. Ein Kamerateam hatte Komiteemitarbeiter im Januar
2009 mehrere Tage lang begleitet.

Der Beitrag wird am 05.03.09 um 21:00 Uhr im ZDF ausgestrahlt.
 
Hab mir die Reportage grad zu Gemüte geführt.
Na ja, gab nicht grad viel her.

Fall 1, Jäger mit Habichtskorb und Taube als Lockvogel stapft mit nichtgebrochener Flinte mit den Leuten vom Kommittee übers Feld und sagt nichts zur Sache. wenns nicht echt wäre , würd ich sagen ein schlechter Schauspieler der versucht einen bösen Jäger zu spielen.

Fall 2: ein Bussard bei einer Fasanerie in einer kleinen Schlagfalle, die normal für kleinere Säuger benutzt wird. Bussard hat sich nichts gebrochen, Fasaneriebesitzer sagt nichts. Irgendwie wird in der Erde noch ein bisschen rumgebuddelt und ein "frischer" Bussard kommt zutage. Wer, Was, Wie ,Wesshalb, keine Ahnung. Polizei kommt, was weiter, keine Ahnung.

Dann werden die Leute vom Kommitte im Büro gezeigt wie sie mit Kleinvogelfallen rumhantieren ( hatte auch mal aus einer Räumung einen Sack voll von denen) und erklären wie schlecht es einem Bussard damit gehen würde.

Fall 3, Zwei Krähenmassenfallen stehen im Wald und werden beschlagnahmt. Weil da zwei Krähenfallen stehen ist allen sofort klar, dass da ein Greifvogelkiller sein Unwesen treibt. Leute werden befragt , keiner sagt was.

Der Jäger vom Fall 1 wird gezeigt vor Gericht. Urteil wird gefällt, ist aber nicht rechtskräftig. Alles bleibt offen.

Meine Kritik zum Beitrag: Keine Substanz, keine richtigen Facts.

Also ganz klar bin ich auch gegen illegale Greifvogel Verfolgung aber der Beitrag war meiner Meinung nach grottenschlecht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab mir die Reportage grad zu Gemüte geführt.
Na ja, gab nicht grad viel her.

Fall 1, Jäger mit Habichtskorb und Taube als Lockvogel stapft mit nichtgebrochener Flinte mit den Leuten vom Kommittee übers Feld und sagt nichts zur Sache. wenns nicht echt wäre , würd ich sagen ein schlechter Schauspieler der versucht einen bösen Jäger zu spielen.

Fall 2: ein Bussard bei einer Fasanerie in einer kleinen Schlagfalle, die normal für kleinere Säuger benutzt wird. Bussard hat sich nichts gebrochen, Fasaneriebesitzer sagt nichts. Irgendwie wird in der Erde noch ein bisschen rumgebuddelt und ein "frischer" Bussard kommt zutage. Wer, Was, Wie ,Wesshalb, keine Ahnung. Polizei kommt, was weiter, keine Ahnung.

Dann werden die Leute vom Kommitte im Büro gezeigt wie sie mit Kleinvogelfallen rumhantieren ( hatte auch mal aus einer Räumung einen Sack voll von denen) und erklären wie schlecht es einem Bussard damit gehen würde.

Fall 3, Zwei Krähenmassenfallen stehen im Wald und werden beschlagnahmt. Weil da zwei Krähenfallen stehen ist allen sofort klar, dass da ein Greifvogelkiller sein Unwesen treibt. Leute werden befragt , keiner sagt was.

Der Jäger vom Fall 1 wird gezeigt vor Gericht. Urteil wird gefällt, ist aber nicht rechtskräftig. Alles bleibt offen.

Meine Kritik zum Beitrag: Keine Substanz, keine richtigen Facts.

Also ganz klar bin ich auch gegen illegale Greifvogel Verfolgung aber der Beitrag war meiner Meinung nach grottenschlecht.

Da hast du wohl recht, nichts als Mutmassungen und Verleumdungen.
Zitat: "Tausende Greifvögel werden illegal gejagt" woher nimmt das Komitee diese Zahlen? Dann finden sie in ein, zwei Revieren getötete Bussarde stochern ein bisserl in der Erde rum und finden noch welche, sehr suspekt.
Das mit den Kleinvogelfallen fand ich auch sehr amüsant, diese Fallen werden heute noch legal in Frankreich zum Kleinvogelfang eingesetzt, früher auch in Spanien wo diese Fallen aber heute streng verboten sind. Ich hatte selber mal solch eine Falle in der Hand (in Frankreich), sie haben überhaupt nicht die Schlagkraft um einen Bussard festzuhalten geschweige denn zu verletzen.
Groß Trara um mal wieder schön Spendengelder einzusammeln....
Und die tierschutzwidrige Behandlung des gefangenen Bussards, ist echt mal ne Anzeige gegen das Komitee wert.
 
@Habicht: Weist du zuvällig wann und ob die Reportage wiederholt wird??
Hab das nähmlich verpasst8(
MfG
rhinschnoog
 
Wer diesem Verein glaubt ist sowieso selber Schuld..
Schade nur,das die Mehrheit der Bevölkerung durch mangelndes Wissen an Natur sowas nat. nicht sieht,dass dort viel nur gespielt ist und gestellt....:(
 
Sagt mal, eine Falle unmittelbar am Zaun kann doch gar nicht mit dem Ziel aufgestellt sein, damit Greifvögel zu fangen, oder gehen die neuerdings zu Fuß auf die Jagd?

Dann graben die Tierschützer ein wenig in der Erde und ziehen einen Vogel hervor. Dann laufen sie mit einem ZDF-Team durch den Wald und finden "rein zufällig" 2 nordische Krähenfänge.

Die üblichen Schlussfolgerungen und Vermutungen, wenig Konkretes, keine wirklichen Beweise. Insgesamt kann man den Film wohl nur als Tierschützerwerbefilm einstufen, aber keinesfalls als sachliche Information.

Die Tierschützer, nein falsch, diese "Tierschützer" setzen nur auf Konfrontation, das ist in der breiten Öffentlichkeit nicht anders als hier im Forum. Eine sehr suspekte Sorte Mensch.
 
von raven: Dann laufen sie mit einem ZDF-Team durch den Wald und finden "rein zufällig" 2 nordische Krähenfänge.
falsch, eben nicht rein zufällig. wohl nicht richtig aufgepasst. das komitee wurde vorab von anderen beobachtenden leuten informiert. deswegen konnten die krähenfallen sofort entdeckt und beschlagnahmt werden.
 
@ Südwind
Diesbezüglich hast du recht.
Was Krähenfallen mit gezielter Greifvogelnachstellung zu tun haben sollen, bleibt dennoch offen.
 
eric,. bitte tu mal nicht so weit weg jetzt. es ist doch meiner erinnerung nach überhaupt verboten, diese art krähenfallen zu betreiben, zumindest in nrw. u.a.weil nicht selektiv.

das ist ja schön und gut, dass fasanenzucht erlaubt ist. wenn dadurch geschützte tierarten nachgestellt wird, ist dies nichtmehr legal. ausserdem werden hühner nicht ausgesetzt und dann abgeschossen. das aussetzen von tieren ist strafbar. nur übergeht man dieses tierschutzgesetz, von tauben und fasanenzüchtern. anscheinend drückt der gesetzesgeber gleich zwei augen zu, bei dieser art aussetzung.

hier weitere fälle.
http://www.tierschutznews.ch/tiere/...ierschuetzer-finden-illegale-vogelfallen.html
 
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