Greifvogelmord

Diskutiere Greifvogelmord im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Diesen Schweinen sollte man ebenfalls ein dementsprechend präpariertes Gulasch verabreichen...
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Auman, das ist ja eine erschreckende Zahl an toten Vögeln... Wer sowas macht gehört gesteinigt und gelüncht ans Kreuz...sorry dieser Ausdrucksweise, aber sowas is einfach sch.... und regt mich auf!
 
Erstmal muss bewiesen werden, dass es sich tatsaechlich um vorsaetzliche Vergiftung handelt.

"Das bei Disternich höchstwahrscheinlich verwandte starke Nervengift Carbofuran zersetzt sich relativ schnell. Den verendeten Tieren hingen mit diesem Gift getränkte Fleischbrocken teilweise noch im Schnabel, das wollen die Vogelschützer beobachtet haben."

"Manch ein Tierschützer nimmt an, dass Jäger als Täter infrage kommen könnten"

Solange nicht bewiesen ist wuerde ich den Ball flachhalten. Moeglicherweise wieder Propaganda gegen Jaeger.
 
Es ist doch egal welche Interessengruppe es war. Meinetwegen kann es auch ein sogenanntes Schwarzes Schaf aus den Reihen der Tauben- und Geflügelzüchter gewesen sein. Das ändern nichts an meine Meinung. (s.o)
 
Einfach erst mal abwarten bis die Facts auf dem Tisch liegen. Solange alles noch mit: wahrscheinlich, wollen gesehen haben, und könnten, beschrieben wird ist doch alles noch sehr ungewiss.
 
Wir wissen alle, dass auf den Autobahnen (vor allem im Winter) Greifvögel zu hauf ums Leben kommen. Wer sammelt die eigentlich ein, und wohin kommen die toten Vögel dann? Landen die in irgendwelchen Gefriertruhen, um im Bedarfsfalle an anderen Orten zu anderen Zwecken wieder aufzutauchen.

Na das wäre doch mal ein echter Ermittlungsansatz....:beifall:
 
Wer die Geschichte mit dem toten Haselhuhn in der Eifel kennt, weiß, was ich meine.

Dort wurde eines morgens von einem Förster ein totes Haselhuhn gefunden- auf einer Wiese, über die mal eine Autobahn geplant war.

Jeder weiß, dass dieses Haselhuhn nicht von selbst dahin gelangt ist, sondern in einer Kühlbox. Der damaligen NRW-Umweltministerin hat das aber gereicht, den Autobahnbau zu verzögern-

ein Narr, wer da an Zufälle glaubt.

idS Daniel
 
Hallo,

danke Daniel ich sehe das alles genauso um habe auch schon diverse
Kontakte zu einigen dieser Leute vom Komitee gehabt, ich kann nur sagen
Diese Leute schrecken vor nichts zurück um Ihren Willen oder Ihre Sichte der Dinge als evtl. richtig zu beweisen.
Den zeitungsartikel mal genau lesen und es erscheint einem doch einiges mehr als nur seltsam.
Die suchen dort nach Giftködern die sehr schnell töten aber in diesem ganzen Raum wird erst Tage später den Spaziergängern geraten Ihre Hunde an die leine zu nehmen , bis dahin wohl noch kein Zwischenfall aber über 20 tote Greife.
Ich denke die Geschichte ist vom Komitee eingefädelt und dient als gute Öffentlichkeitsarbeit.
Gruß
Marco

PS: Aber der Sinn der Sache liegt ja darin Leute auf Ihre Seite zu ziehen die sich das evtl. nicht ganz genau durchlesen, man sieht ja auch hier im Forum wie sofort die Wohen hoch schlagen.
 
Carbofuran oder alle anderen " tödlichen " Gifte für die Landwirtschaft sind relativ leicht zu erkennen : sie sind mit einer leuchtenden blauen Farbe versehen, so dass man es an evtl. Ködern sofort erkennen kann. Das Blau haftet ziemlich lange an und wäre sogar im Magen-Darm-Trakt noch erkennbar...
 
Wie war das doch gleich: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Es kotzt mich an, was hier teilweise vom Stapel gelassen wird. Es wird noch nicht einmal eingeräumt, dass ein Jäger dafür verantwortlich sein kann. Die Jäger waren völlig schuldlos, das die Greifvögel in den 70er Jahren am Rande der Ausrottung waren. Falkner haben niemals ein Ei oder Juv. ausgehorstet usw..
Wie man ja hier im Tread-Nr. 21 nachlesen kann, ist das geschehene bei weitem kein Einzelfall.
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=158824
Auf den Greifvögel-Jahrestagungen werden ständig solche illegalen Verfolgungen bekanntgegeben.
Erst wenn die letzten alten, verbissenen, Greifvogelhasser aus den Reihen der Jägerschaft unterm Torf liegen, wird es für Greifvögel besser werden.

Dann bleiben noch die Tauben- und Geflügelzüchter, aber die sind leichter zu überwachen.
 
Klar könnt ein Jäger dafür verantwortlich sein. Genauso könnts auch jeder andere sein. Das ist doch genau der Punkt. Solange man nichts weiter weiss ist alles nur Spekulation und endet in Unterstellungen.
Ich würds ja nur schon begrüssen wenn bei solch spektakulären Fällen mal ein paar Fotos dazu zu sehen wären ( nicht nachgestellte und solche aus Archiven).
Klar haben früher Falkner auch hier ausgehorstet. Klar haben Jäger auch Greifvögel erlegt. Gerade in Deutschland haben aber Falkner ihre "Sünden" wieder mehr als wettgemacht!
Ich könnt jetzt auch eine Hetzkampagne gegen Autofahrer starten. Die töten jedes Jahr tausende von Greifen. Strombenutzer auch etc etc.
Hab gerade heut Nachmittag wieder so ein Kabelopfer erlösen müssen.
Wir wollen hier nichts verteidigen und beschönigen, sondern nur schlüssige Fakten und keine wilden Gerüchte. Sollte es wahr und wirklich die Aktion eines Jägers sein, kannst du mir glauben, dass er hier sicher kein Verständniss finden wird.
 
Wie war das doch gleich: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Es kotzt mich an, was hier teilweise vom Stapel gelassen wird. Es wird noch nicht einmal eingeräumt, dass ein Jäger dafür verantwortlich sein kann. Die Jäger waren völlig schuldlos, das die Greifvögel in den 70er Jahren am Rande der Ausrottung waren. Falkner haben niemals ein Ei oder Juv. ausgehorstet usw..
Wie man ja hier im Tread-Nr. 21 nachlesen kann, ist das geschehene bei weitem kein Einzelfall.
http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=158824
Auf den Greifvögel-Jahrestagungen werden ständig solche illegalen Verfolgungen bekanntgegeben.
Erst wenn die letzten alten, verbissenen, Greifvogelhasser aus den Reihen der Jägerschaft unterm Torf liegen, wird es für Greifvögel besser werden.

Dann bleiben noch die Tauben- und Geflügelzüchter, aber die sind leichter zu überwachen.

Was hast Du denn fuer Probleme? Man kann doch nicht aufgrund eines fadenscheinigen Zeitungsartikel schon wieder gegen Jaeger und Falkner schiessen. Wir Falkner sind die letzten Menschen auf der Erde, die vorsaetzlich Greifvoegel verletzen oder gar toeten wuerden. Bisher habe ich dem Artikel nur entnommen, dass Vogelschuetzer was vermuten, die Polizei keine richtigen Anhaltspunkte hat. Haette, waere, wenn. Ist doch Bloedsinn! Bleib doch einfach sachlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da stimme ich Eric und jamaicensis vollkommen zu!

Gerade die Falkner hier in D haben viel zur Auswilderung von Wanderfalken beigetragen-um nur ein Beispiel zu nennen!
 
Jeder von Euch Jägern weiß doch, wie oft täglich illegal Greifvögel getötet werden und nur nicht aufgedeckt wird, weil es irgendwo, fern von jeder Bebauung passiert.
Ich verstehe nicht wie ihr Eure Kollegen, die so etwas machen, in Schutz nehmen könnt. Es muss Euch doch am Herzen liegen diese Schwarzen Schafe zur Strecke zu bringen, denn die zerstören Euren schlechten Ruf auf Dauer.

Das gleiche gilt natürlich auch für Tauben- und Geflügelzüchter.
 
Habicht, da gebe ich Dir absolut recht!!!
Wenn ich einen erwische, kann der sich auf Konsequenzen gefasst machen.
Fakt ist nur, daß man selten einen erwischt , in meinem Falle noch nie....
und daß man vieles schlecht nachweisen kann.
Greifvögel sind ein Politikum , sowohl für die Jäger , für die Falkner und für die Jagdgegner........darunter müssen die Vögel leiden8(
liebe Grüße,buteo
 
Jeder von Euch Jägern weiß doch, wie oft täglich illegal Greifvögel getötet werden und nur nicht aufgedeckt wird, weil es irgendwo, fern von jeder Bebauung passiert.
Stimme ich dir voll mit zu. Ich sehe die jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit am Strassenrand liegen. Frage mich nur, wann die Blödmänner vom "Naturschutz" es endlich mal Begreifen, nicht alle 50Meter an der Autobahn eine Jule Aufzustellen.:+schimpf

Jetzt aber mal ernsthaft. Angenommen es ist so wie du Behauptest und ich denke mal es gibt es auch, die Anzahl illegal erlegter oder vergifteter Greife dürfte im Vergleich zu den Strassenopfern ein extrem kleiner Promille-Anteil ausmachen. Die Wahrscheinlichkeit das dieses «Komitee gegen den Vogelmord e.V.» in der kurzen Zeit soviele Greife findet ohne die selber zumindest zum Großteil selber ausgelegt zu haben geht ebenfalls gegen Null.
 
Aber aber Habicht, wir nehmen doch niemanden in Schutz der wirklich so was macht!
Wir verteidigen nur all die, die blindlings verdächtigt werden ohne jemals irgend etwas angestellt zu haben!
Jäger und auch Taubenzüchter, Hühnerhalter etc die nachweislich Greife umgebracht haben wurden ,jedenfalls von mir, immer den entsprechenden Behörden gemeldet. Dies führte auch jedesmal zu einer Untersuchung und fast immer zu einer Verurteilung!

Geschosener Habicht: Landwirt - Verurteilung zu Busse
Geschossener Bussard: Jäger - Verurteilung zu bedingter Haftstrafe wegen fortgesetzter Wilderei.
Geschossener Steinadler: Jäger - Keine Verurteilung, da der Täter nicht ermittelt werden konnte.
Erschlagener Sperber: Landwirt- Verurteilung zu Busse
Geschossener Habicht: Taubenzüchter - Verurteilung
Plus ein paar Fälle von erschlagenen Habichten durch Hühnerhalter, die nicht zur Verurteilung kamen, da es reine Abwehr von Schaden war.
 
Jetzt aber mal ernsthaft. Angenommen es ist so wie du Behauptest und ich denke mal es gibt es auch, die Anzahl illegal erlegter oder vergifteter Greife dürfte im Vergleich zu den Strassenopfern ein extrem kleiner Promille-Anteil ausmachen. Die Wahrscheinlichkeit das dieses «Komitee gegen den Vogelmord e.V.» in der kurzen Zeit soviele Greife findet ohne die selber zumindest zum Großteil selber ausgelegt zu haben geht ebenfalls gegen Null.
Sicherlich, die Straße holt sich eine erheblichen Teil unserer Greifvögel. Dennoch kann man nicht alles in einen Topf schmeißen.

Ich sehe an Straßenrändern eigentlich ausschließlich Bussarde. Noch niemals in meinem gesamten Leben habe ich einen überfahrenen Habicht gesehen. Genau er dürfte aber unter den von Jägern erlegten Greifvögeln einen gewissen Anteil ausmachen. Die wenigsten Jäger sind zwar in der Lage, einen Habicht als solchen zu erkennen und zu bestimmen, aber beim Ausschießen eines Horstes dürfte der ein oder andere durchaus dabei sein.

Vielleicht kann man etwas gegen die vielen Straßenopfer tun. Sehr wohl kann man aber auch was gegen die illegalen Greifvogelabschüsse tun. Einerseits durch Ahndung von Verstößen, falls sie bekannt werden, sprich: Jagdscheinentzug. Wie bei allem ist dies aber nur Symptombekämpfung. Das Problem sollte auch hier an der Wurzel angepackt werden, und das bedeutet Neustrukturierung der Jägerausbildung. Dies natürlich mit ausnahmslos jungen Ausbildern, denn alter Wein in neuen Schläuchen schmeckt nicht besser. Die alten Ausbilder wissen es nicht besser, es fehlt vielen einfach das nötige Wissen um die Biologie. Hinzu kommt bei einigen natürlich der Altersstarrsinn. Das ist natürlich keine Entschuldigung, durchaus erklärt es aber einiges.

In der jetzigen Geschichte kann ich mir einen Jäger als Täter jedoch kaum vorstellen.

VG
Pere ;)
 
Betreff große Anzahl toter Greifvögel auf kleinem Raum

Ich weiß nicht ob von Euch mal einer eine Winterfütterung angelegt hat? Ist zwar heute verboten (Seuchengesetz), aber in den 70er & 80er Jahren war das in strengen Wintern im Naturschutz noch gang und gebe. Fleischabfälle vom Schlachthof wurden in der freien Landschaft ausgelegt. Man brauchte nur eine halbe Stunde später kommen und es saßen bis zu 6 Mäusebussarde auf dem Fleisch. Wenn es sich also um ein schnell wirkendes Gift handeln soll, warum sollen da nicht so viele Greifvögel auf einem Haufen liegen?

Das Problem sollte auch hier an der Wurzel angepackt werden, und das bedeutet Neustrukturierung der Jägerausbildung. Dies natürlich mit ausnahmslos jungen Ausbildern, denn alter Wein in neuen Schläuchen schmeckt nicht besser. Die alten Ausbilder wissen es nicht besser, es fehlt vielen einfach das nötige Wissen um die Biologie. Hinzu kommt bei einigen natürlich der Altersstarrsinn. Das ist natürlich keine Entschuldigung, durchaus erklärt es aber einiges.


@Pere
Du hast das natürlich besser ausgedrückt!!:zustimm:
 
Propaganda

Das artet mal wieder in billige Anti Falknerei Hetztiraden aus .
Jagdgegner schreiben hier als "verkappte Pseudo Falkner " das hatten wir doch schon mal ,schreib doch mal von den Auffangstationen in denen zahlreiche Greife verheizt wurden vom sogenannten Vogelschutz
 
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