Hallo Maria,
bitte erkundige dich bei deiner behörde was du benötigst um solche Federn zu sammeln, ist net so einfach wie man denkt, es gibt schon einige Threads hier im Forum diesbezüglich, ich gebe leider keine Federn mehr ab bin mal sehr auf die Schnauze gefallen und habe jetzt mit der Behörde etwas schwierigkeiten in dieser Richtung da die Federn ( vom Gesetz her) eine Citesbescheinigung benötigen ( teilweise).
Gruß
Marco
Nun, selbst in Deutschland benötigt man keine behördliche Genehmigung zum Sammeln von Federn.
Es gibt weder eine Genehmigungs- noch eine Meldepflicht für Sammlungen von Greifvogelfedern! Das ist Fakt!
Was natürlich nicht heisst dass man schon drauf achten sollte für die Federn die man hat auch legitime Nachweise hat. Das können, bei Anhang B Arten, auch formlose Nachweise sein. Selbst bei Anhang A Arten kommt es primär auf die "Einstellung" des zuständigen Beamten auf der für jeden zuständigen Behörde an.
Der kann beispielsweise ein schriftliche Schenkungsbestätigung eines Falkners oder Züchters anerkennen und auf dieser Basis selbst eine EU-Bescheinigung austellen.
Generell kann ein Abgebender (Falkner/Züchter), dessen Vögel ganz normal bei seiner Behörde gemeldet sind, seine Federn verschenken. Das ist sein verbrieftes Recht, nach freiheitlich-demokratischen Grundsätzen.
EU-Bescheinigungen sind nur für eine Veräußerung vorgeschrieben! Wenn kein (später nachvollziehbarer) Geldvorteil oder Gegenwert "geflossen" ist, kann man von einer Schenkung ausgehen (wenn beide dies bestätigen werden/würden auf rein hypothetische Nachfrage seitens einer Behörde)
Ich als Sammler halte es so, dass ich mir in einem solchen Fall eine formlose Schenkungsbestätigigung geben lasse vom Abgebenden, welche ich als Dublikat meinerseits als Schenkung bestätige mittels meiner Unterschrift. Das eine Schriftstück bekomme ich, das andere er. Was er damit mahct ist seine Sache, ich für meinen Teil archiviere selbige.
Ich als Sammler hänge natürlich nicht am gleichen Gängelband bei der Behörde wie beispielsweise vorallem Züchter. Oder Falkner auch Falkner, die der Gunst des für sie zuständigen Beamten quasi oftmals ausgeliefert sind.
Da hat beispielsweise die Androhung einer Dienstaufsichtsbeschwerde in einem besonders gravierende Fall, auch schon dafür gesorgt dass ein Beamter mal wieder von seinem hohen Ross herunter gekommen ist. Oder es zumindest nicht darauf ankommen lassen wollte.
@Marco
In deinem Falle wäre eine solche kleine formlose Absicherung sicher auch von Vorteil gewesen?! Zumindest im Nachhinein betrachtet.
Rein interessehalbe, würde mich schon interessieren was in deinem Falle die angedeuteteten Schwierigkeiten hervorgerufen hat?
Du kannst es mir auch als PN senden. Vielleicht wäre ein Gedankenaustausch diesbezüglich vielleicht hilfreich. Da ich denke als jemand der sich mit dem Thema schon ca. 20 Jahre befasst/hat befassen müssen, vielleicht auf Grund seiner gemachten Erfahrung vielleicht weiterhelfen könnte. Gerade auch mit Behörden oder Behördenwillkür, habe schon einiges erlebt... (Vielleicht sollte ich mich korrigieren - überlebt!!!)
