Beizvögel

Diskutiere Beizvögel im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo! Ich wollte euch Fachleute hier mal fragen, welche Greife sich wirklich für die Falknerei eignen. Und welche da für Anfänger und welche...
Zum Glück ist auch in der Falknerei noch lange nicht alles ausgereizt. Hab einen Wildfanghabicht aus einem Hühnerhof den ich etwas umzuprägen versuche. Werde ihn diese Winter auf Krähen fliegen.
Heute war gerade sein erster Freiflug auf eine geworfene tote Krähe. Hat bestens geklappt.
Da ich die Jagd aus dem Auto wohl effektiv aber hässlich finde, bin ich auch auf der Suche nach Alternativen.
Dieser Habicht ist jetzt bereits an den Kunst-uhu gewöhnt.
Sinn des ganzen ist: Nicht den Krähen hinterherfahren sondern sie zu mir kommen lassen, durch den Uhu. Die Krähen sind vom Uhu total abgelenkt ( Jage auch mit der Flinte auf diese Weise Krähen). Hab das schon mal mit einem Habicht praktiziert. Die Krähen haben ihn überhaupt nicht wahrgenommen.
Wenn alles so klappt wie ich es mir vorstelle, wär das eine Alternative zur Autojagd. Kein Gehetze, keine Unfallgefahr.
Mal sehen wie er sich anstellt.
Bin übrigens nicht der Erste, der zur Beize Krähen mit dem Uhu anlockt. Jack Mavrogordato hat dies früher schon in den Salisburyplains praktiziert.
Nur weils "üblich " ist, den Habicht aus dem Auto auf Krähen zu werfen, heisst das noch lange nicht, dass es nicht auch anders gehen könnte.
 
Hm, stimmt. Mal ne andere Methode :)
Jagt Nick Fox nicht auch vom Pferd aus Krähen - nur halt mit seinen Falken?
Glaub da hab ich mal was gelesen... :idee:
Stell ich mir sehr interessant vor, auch wenns mit dem Krähenvogel per Pferd wahrscheinlich nicht funktionieren würde bei der Strecke die man hier rumfährt. :D
Willst du den Habicht in der Zeit verhauben bis sich eine Krähe in "fanggerechter" Position befindet oder geht das auch ohne?

lg
 
Ja Nick Fox beizt unter anderem auch zu Pferd. Nur hat er dazu auch die geeigneten Reviere.
Bei den letzten Versuchen hatte ich den Habicht in freier Folge, die Krähen hatten ihn überhaupt nicht beachtet und waren voll auf den Uhu fixiert. Wie ichs diesmal anstelle weiss ich noch nicht genau. Kommt auch darauf an wie sich dieser Habicht in dieser Situation verhält. Mal sehen wies am besten geht.
 
Ich würde gerne noch einmal auf die von Peregrinus angesprochene Problematik zu Sprechen kommen und ihm da nahezu uneingeschränkt Recht geben.

Insbesondere da die Falknerei in Deutschland besonders jahrhundertealte Traditionen hervorhebt und die Falknerverbände bestrebt sind die Falknerei als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen.

Durch allzu intensive Verwendung von "Exoten" wie Kronenadler, Königsrauhfußbussard oder natürlich Arthybriden (mit allen weiteren bekannten Problemen) macht man sich meiner Meinung nach für die zahlreichen Gegner angreifbar. Für das oben genannte Ziel kann das nur kontraproduktiv sein.

Wüstenbussard, Habichtsadler und Rotschwanzbussard möchte ich hierbei aber ganz klar ausklammern, da sie sich als absolute Alternativen herausgestellt haben und mit ganz individuellen Jagdeigenschaften die Falknerei sicher bereichern.
 
Die von Eric angesprochene Hüttenjagd mit dem Uhu finde ich absolut faszinierend. Ich denke das werde ich in dieser Saison auch mal versuchen, da ich der Jagd aus dem Auto nicht allzu viel abgewinnen kann.

Über weitere Erfahrensberichte würde ich da natürlich mich freuen.
 
Was ich nochmal einwerfen will: Wozu muß man speziell auf Krähenjagd gehen?
Zwei Gründe habe ich schon mitbekommen.
Einmal, um in vielen Fällen dem Vogel das Fliegen überhaupt erst zu ermöglichen (in welchem Falle ich aber lieber ganz auf die Haltung verzichten würde, denn ständig nur Krähen jagen, dafür investiere ich nicht in einen teuren Vogel...), im anderen Falle der Futterbeschaffung für die Greife wegen...

Gibt es denn noch andere, wirklich triftige Gründe? Kann man selbst so eine Krähe essen?
Das Argument Populationsregulierung möchte ich an der Stelle gleich vorsorglich außen vor lassen (nichts für ungut), daß das die Krähen prima selber hinbekommen, ist ja durchaus bekannt (Stichwort dichteabhängiges Populationswachstum).

Grüße, Andreas
 
Da ich in dieser Saison ebenfalls Krähen beizen will und bereits einige mit der Flinte erlegen konnte, habe ich mir genau die selbe Frage gestellt.

Wild einfach nur aus Populationsregulierungsgründen zu jagen (was sicherlich durchaus notwendig ist), ohne es zu verwerten ist mir einfach zu wider. Es widerspicht aus meiner Sicht einfach dem Grundgedanken der Jagd.

Und so habe ich vor ein paar Tagen das Rezept einer befreundeten Falknerin ausprobiert und tatsächlich Krähenbrüste gegessen.

Das Fleisch hat eine ganz eigene Konsistenz - ist natürlich ohne jedes Fett - und in der Farbe sehr dunkel und ansprechend. Es hat absolut geschmeckt! Wenn ich zu Beginn auch Vorbehalte wegen der Ernährung der Krähen hatte und es mich anfangs schon ein wenig Überwindung und ein hohes Maß an Experimentierfreude in der Küche gekostet hat, so hat es sich doch definitiv gelohnt. Außerdem ernährt sich ein Wildschwein auch nicht unbedingt gesünder - und die schmecken ja bekanntermaßen sensationell!!!

Allerdings werde ich meine Freundin davon wohl nie überzeugen können...
 
Ich würde gerne noch einmal auf die von Peregrinus angesprochene Problematik zu Sprechen kommen und ihm da nahezu uneingeschränkt Recht geben.

Insbesondere da die Falknerei in Deutschland besonders jahrhundertealte Traditionen hervorhebt und die Falknerverbände bestrebt sind die Falknerei als Weltkulturerbe anerkennen zu lassen.
Das Weltkulturerbe hängt aber nicht an ausländischen Greifvögeln.
Durch allzu intensive Verwendung von "Exoten" wie Kronenadler, Königsrauhfußbussard oder natürlich Arthybriden (mit allen weiteren bekannten Problemen) macht man sich meiner Meinung nach für die zahlreichen Gegner angreifbar. Für das oben genannte Ziel kann das nur kontraproduktiv sein.
kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, was genau kann man einem Falkner mit Königrauhfußbussard denn vorwerfen, als Falknereigegner?
Oder Kronenadler, von mir aus Steppenadler?
Warum werden solche Falkner angreifbar...mit welchen Argumenten?
Wüstenbussard, Habichtsadler und Rotschwanzbussard möchte ich hierbei aber ganz klar ausklammern, da sie sich als absolute Alternativen herausgestellt haben und mit ganz individuellen Jagdeigenschaften die Falknerei sicher bereichern.
das ist aber inkonsequent.
Entweder ganz oder gar nicht, nur weil sich diese Arten auf einmal etabliert haben, und aus der deutschen Falknerei nicht mehr wegzudenken sind, sind es doch genauso Exoten wie die von Dir angeführten anderen Exoten, die nur noch nicht Fuß gefasst haben.

@Peregrinus: natürlich kennst Du noch einen weiteren reinen Alpenadler, der zur Beiz abgetragen ist......
 
Niemand "muss" Krähen beizen. Aber was heisst hier "nur" Krähen?
Dadurch, dass Krähen intelligent und organisiert sind, stellen sie schon auch eine Herausforderung dar. Verwertet wird auch jede und bei den Bauern mach ich mich erst noch beliebt.

Der Stellenwert der Krähenjagd ist meines erachtens viel zu tief. Ich kenn hier viele Jäger, die wohl weiss ich was schon bejagt haben, aber eine Krähe höchstens zufällig mal erbeuten können.
Schon Heinrich von Gagern der Jagdschriftsteller, bezeichnete die Krähe als einziges Wild , für das er sogar wildern gehen würde.
Sicher können wir den Bestand nicht beeinflussen. Dennoch lässt sich aber eine lokale und zeitlich begrenzte Vergrämung von Krähen bewirken.

Nicht in einen "teuren" Vogel investieren weil "nur" die Krähenbeize möglich ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich muss ja nicht mehr meine eigene Ernährung mit der Beizjagd sicherstellen. Von daher sind mir interessante Flüge wichtiger als etwas in der Pfanne. Nicht dass ich was dagegen hätte, aber es ist nicht zwingend erforderlich. Also wie gesagt, verwertet wird trotzdem jede Krähe.
 
Was die ausländischen Greife betrifft: Wenn der betreffende Vogel hier klimatisch kein Problem hat, hab ich selber damit auch keines. Mit einem Kronenadler im Norden hab ichs aber auch so, wie mit einem Ger in der Wüste. Das passt einfach irgendwie nicht.
Ein ganz anderer Punkt ist natürlich die Erhältlichkeit. Wenn kein Alpensteinadler zu bekommen ist und das Revier für Adler bestens geeignet ist, was bleibt einem dann übrig? Also so ganz puristisch seh ich das Ganze nicht auch wenn ich z.B. ja kein Freund von Hybridisierung jeglicher Art bin.

Was den Harris betrifft, ( meine persönliche, nicht gerade Sympathie im gegenüber mal weglassend): Selbst in England wo massenhaft Harrisse geflogen werden gibt es Stimmen die bedauern, dass er der Falknerei den ehemaligen Glanz etwas genommen hat, da er ein bisschen als Allerweltsvogel gilt, mit dem nun jeder einsteigt und alles zum Volkssport wird.
Ich seh das ja auch ein bisschen hier. Da kommen ja häufig die Fragen ,: Ich möcht gern Falkner werden und es möglichst einfach haben. Antwort: Harris.
Also ich weiss sehr wohl was ein Harris kann und will seine Leistungen keinesfalls schmälern.

Na ja, ist halt alles Ansichtssache.
 
Was ich nochmal einwerfen will: Wozu muß man speziell auf Krähenjagd gehen?
Zwei Gründe habe ich schon mitbekommen.
Einmal, um in vielen Fällen dem Vogel das Fliegen überhaupt erst zu ermöglichen (in welchem Falle ich aber lieber ganz auf die Haltung verzichten würde, denn ständig nur Krähen jagen, dafür investiere ich nicht in einen teuren Vogel...)
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Das Argument Populationsregulierung möchte ich an der Stelle gleich vorsorglich außen vor lassen (nichts für ungut), daß das die Krähen prima selber hinbekommen, ist ja durchaus bekannt (Stichwort dichteabhängiges Populationswachstum).
Nun, die wenigsten fliegen einen Vogel der Nahrungsmittelbeschaffung wegen. Bei den meisten geht es darum, mit einem Vogel Umgang zu haben, etwas über ihn zu lernen, mit ihm zu arbeiten. Dabei ist es zunächst mal eher sekundär, welches „Wild“ bejagt wird.

Krähen dezimieren zu wollen oder sich durch Abschuß/Beizjagd irgendwelche positiven Effekte für irgendwelches aus anderen Gründen nicht oder kaum vorhandenes Niederwild zu erhoffen, halte ich schlicht für ziemlichen Unsinn. Da gehe ich mit Dir voll konform. :zustimm:

Grundsätzlich bin ich also kein Freund der Krähenbejagung, unterstütze jedoch die Beizjagd auf Krähen, da sie wie gesagt vielen erst die Möglichkeit bietet, die Beizjagd zu betreiben. Im Gegensatz zur Bejagung mit der Flinte (Randschrote, keine Selektion) hat die Beizjagd meist keine negativen Auswirkungen (die Krähen kommen entweder zur Strecke oder entkommen unverletzt, dazu selektiv). :prima:

Die Krähenbeize mit dem Habicht aus dem Auto raus ist ein zweischneidiges Schwert. Da ist die Beize mit dem Wanderfalken eigentlich weit interessanter. Aber es gibt eben Gebiete, in denen man mit dem Falken nicht viel ausrichten kann (enger Wechsel von Bäumen/Hecken mit kleinen Freiflächen). Von daher hat sie durchaus ihre Berechtigung.

kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, was genau kann man einem Falkner mit Königrauhfußbussard denn vorwerfen, als Falknereigegner?
Oder Kronenadler, von mir aus Steppenadler?
Warum werden solche Falkner angreifbar...mit welchen Argumenten?
Ich für meinen Teil verteufle den Königsbussard genauso wenig wie andere brauchbare Exoten. Den sieht man ja ohnehin nicht gerade häufig.

Vorwerfbar ist das von Seiten der Gegner allemal: Wir wollen traditionell und ökologisch jagen und verwenden dafür importierte Exoten. Und dabei gibt es noch nichtmal einen fachlichen Grund.

Wie gesagt, ich habe grundsätzlich kein Problem damit, sehe es bezüglich der Außenwirkung gegenüber einer jagdkritischen und artenschutz-manipulierten Gesellschaft aber nicht ganz unkritisch. So wie manchem Jungjäger weis gemacht wird, ein 98er-System sei veraltet und nur mit einem Geradezugrepetierer könne man Sauen schießen, wird auch manchem Jungfalkner Angst vor dem Habicht gemacht und der Wüstenbussard empfohlen. Meiner Meinung nach eine ungute Entwicklung! :nene:

Diese Exoten sind sicherlich eine angenehme und interessante Ergänzung in der Falknerei, aber das Gros sollten meiner Meinung nach die heimischen Arten stellen.

Ein ganz anderer Punkt ist natürlich die Erhältlichkeit. Wenn kein Alpensteinadler zu bekommen ist und das Revier für Adler bestens geeignet ist, was bleibt einem dann übrig?
Eric, da gebe ich Dir völlig Recht! :zustimm:

Hier ist der Artenschutz weit über das Ziel hinausgeschossen. Sinnvoller wäre, die Haltung heimischer Arten zu erleichtern und fremder zu erschweren . Es ist aber leider genau umgekehrt. :schimpf:

Trotz aller rechtlicher Barrieren könnte aber in Falknerkreisen mehr Energie in den Erhalt und den Einsatz heimischer Formen investiert werden. Die Bereitschaft hierfür fehlt meiner Meinung nach jedoch. Sowohl beim Habicht als auch bei Falken und Adlern stehen vor allem die besonders großen Formen in der Gunst der Mehrheit. :traurig:

Der Alpensteinadler reicht größenmäßig nicht an die Zentralasiaten heran. Dennoch ist er ein relativ großer und vor allem stämmiger und sehr starker Steinadler, der mit seinen meist hellen Schultern optisch sehr ansprechend wirkt – auf mich zumindest. Schon die Terzel sind auf Hasen eigentlich „oversized“ (wenn man bedenkt, dass man auch mit 900 g-Habichten erfolgreich Hasen beizen kann). Wozu denn kasachische Riesen :+keinplan? Meiner Meinung nach rein fürs Ego! :+schimpf

Wozu denn Habichte mit 1.300-1.400 g Jagdgewicht? Auf Hasen sicher prima, aber auch mit einem heimischen 1.000 g-Habicht sind Hasen kein Problem. Auf unser Flugwild sind diese nordischen Bomber eh viel zu träge.

VG
Pere ;)
 
Zumal ich den Harris keineswegs für einen Anfängervogel halte.
Wenn sich ein Harris Unfug angewöhnt hat, dann bleibt er dabei.
Er überlegt zu viel, um einen Fehler zu verzeihen.
Ich rate nie einem Anfänger zu einem Harris, besser ist da allemal der Habicht.
 
Sehe ich auch so.
Harris sind zwar sehr leicht locke zu bekommen, da sie sehr neugierig sind und ein sehr soziales wesen haben- aber da wird auch einiges falsch gemacht.
Harris denkt, Habicht eher weniger.

Was die Beize mit den Exoten angeht: Klar,ein Kronenadler z.b ist toll anzusehen,imposant- aber wozu? Diese Adler haben ein sehr agressives Wesen(eigentlich alles,was so aus Afrika kommt), sind zwar sehr schnell und wendig..Aber bei starkem Frost kann man die auch daheim lassen.
Besser sind da immernoch meiner Meinung nach, Steinadler. Egal ob nun n Kasachenterzel oder der Alpensteinadler,haben beide ihre Vor und Nachteile.
wozu man aber unbedingt ein 7kg weib auf Hasen fliegen muss,bleibt mir ein Rätsel. Wäre mir zu schwer zum tragen auf die lange Distanz und bis der Vogel mal Speed drauf hat ist der Hase weit weg.

Bzgl Nordische Bomberhabichte und zu Träge..das würde ich eher weniger sagen.Klar ist ein normaler eruopäer mit Fluggewicht 880-1000+ wendiger und anfangs schneller, aber auch die Finnen-wenn gut trainiert, sind tolle Jäger.
Kommt immer auf den Trainingszustand des Vogels an-da gibts keine richtige Regelung.
 
Ich wollt euch auch noch ma fragen, wo man sich die Greife anschauen bzw. kaufen kann.
Danke schon jetzt für eure Antworten!:)
 
wie siehts mit seeadlern aus? werden die irgendwo zur beiz genutzt?
Mag sein, daß sich auch der Seeadler mal nen kranken Hasen oder ein schwaches Kitz schnappt. Überwiegend sind sie jedoch Wasservogel- und zu einem relativ geringen Teil Fischjäger.

Seeadler sind deutlich plumper und schwerfälliger, dazu mit schwächeren Fängen ausgestattet wie der Steinadler. Die Erfolgsquote wäre somit sicherlich deutlich geringer als mit dem Steinadler.

Und - ganz wichtig - der Seeadler darf grundsätzlich nicht gehalten werden (mit Sondergenehmigung natürlich schon). Eben deshalb, weil er sich auch gar nicht zur Beizjagd eignet.

VG
Pere ;)
 
aha. ist der häufigste greif den ich hier zu sehen bekomme. hab ihn auch schon vom boot aus gefüttert (er hohlt sich die fische 20m neben dem boot). aber ihr werdet schon recht haben - eher nicht als jäger zu gebrauchen.
 
Thema: Beizvögel

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