Meinen Jagdschein habe ich mit 16 gemacht.
Hat auch ein Jahr gedauert und komplett 1000 € gekostet - wobei da noch ne Menge an Benzingeld dazu kommt plus das Geld für die Munition.
Wir waren jede Woche beim Tontaubenschießen und alle paar Wochen mal beim Kugelschießen. Macht beides verdammt viel Spaß, auch wenn ich beim Tontaubenschießen ab und zu fast verzweifelt wäre
Dafür wars Kugel - und Kurzwaffenschießen sehr entspannend dagegen.^^
Gesetz war natürlich sehr trocken, trotzdem fand ich es interessant, genauso wie den Naturschutz und... eigentlich alles.
Hochstandbauen allein unter Männern hat was, da gibts wenigstens kein Gezicke.
In der Praxis hat es mir sehr gut gefallen Naturschutzgebiete zu besichtigen und was allgemein über die Tier und Pflanzenwelt zu lernen.
Auch sehr interessant war es mit dem Förster rauszugehen und etwas über dessen Arbeit zu erfahren - wie ein Wald beurteilt wird, was einem alleine schon der Boden aufzeigt, oder wie viel eine neue Bepflanzung kostet.
War zwar etwas müßig alle Bäume zu lernen, aber ich wurde ständig von Falknerkollegen ausgefragt - bei jedem Baum an dem wir vorbei gekommen sind.
Irgendwann konnte ich sie dann wirklich.^^
Den Falknerschein hab ich nach bestandener Jägerprüfung keine vier Monate später gemacht. Wollt so schnell wie möglich meinen Falknerschein in den Händen halten.
Mein Kurs ging über 10 Tage mit anschließender Prüfung und hat 800 € gekostet.
Dazurechnen muss man noch die Benzinkosten und die Übernachtung..
Jetzt hab ich vor lauter Falknerei kaum Zeit für die Jagd.
Mir gefällt zwar die Beizjagd auch besser (einfach ein tolles Naturerlebnis, außerdem hat das Beutewild eine gute Chance ohne große Verletzungen zu entkommen); jedoch wär mal wieder ein Ansitz (vor allem jetzt im Winter bei schönem Schnee) schon toll. Im Sommer ging ich auch nur an den Schießstand zum Üben, was aber auch total Spaß macht.
lg