1000 MB’s und 250 Habichte in NÖ zum Abschuss freigegeben

Diskutiere 1000 MB’s und 250 Habichte in NÖ zum Abschuss freigegeben im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Kurz vor Weihnachten 2008 wurde in Niederösterreich eiligst eine Beutegreiferverordnung erlassen, welche es erlaubt, in den nächsten fünf Jahren...
Ich kann mir schon vorstellen dass ein MB schonmal was anderes erbeutet als eine Maus, aber ganz sicher nicht in einem solchen Ausmass dass es kritisch wird. Da richtet ein Habicht denke ich mal mehr "Schaden" an.
Oder ist er nicht der Erzfeind von Rebhuhn,Fasan,Kaninchen und co?
 
Hallo Colchicus – da bin ich auch schon! :D

Vereinfacht ausgedrückt: Beutegreifer sind nicht in der Lage ihre Beutetiere auszurotten, solange es sehr viele davon gibt. Hätten wie soviele Rebhühner wie Mäuse dann wäre der Bussard mit Sicherheit kein Problem.
Es gab Zeiten, da konnte man sich vor Rebhühnern kaum retten. Erst als Gott Ende der 1960er Jahre den Bussard und den Habicht erschaffen hat, ging es mit den Hühnern bergab ... :+klugsche

Anderes Beispiel: Man kann nicht durch Aufhängen von Nistkästen eine Borkenkäfermassenvermehrung verhindern, wenn durch forstliche Ernte- oder Pflegemaßnahmen Brutmaterial für den Käfer in großer Zahl geschaffen wurde.
Schlechtes Beispiel, denn das wurde mit diesen Dingern auch nie bezweckt. Sie dienen ausschließlich zu Monitoringzwecken.

Viele unserer Arten sitzen im sog. "predator pit" übersetzt "Räuberloch" und können aufgrund der hohen Sterblichkeit durch Räuber nicht mehr aus der Talsohle ihres Bestandes herauskommen.
Och nö, ich dachte, wir hätten die Zeit kurz nach dem Urknall inzwischen hinter uns gelassen und sind bereits in der Neuzeit angelangt :?. Aber offensichtlich nicht … :traurig:

Da richtet ein Habicht denke ich mal mehr "Schaden" an.
Oder ist er nicht der Erzfeind von Rebhuhn,Fasan,Kaninchen und co?
Nein, nicht die Bohne. Hauptbeute sind Tauben, Drosseln und Rabenvögel.

VG
Pere ;)
 
Was will man machen, wenn Jäger in den höchsten Ämtern von Regierung, Justiz, Politik etc. sitzen. Da kann man sowas schnell und unkompliziert beschließen und durchziehen.
Das bestärkt mich mal wieder in meiner Meinung über Jäger.

Kein Urlaubsort wo Vogelmord!!
 
Hallo Colchicus – da bin ich auch schon!

Ich habs geahnt.....:bier:

Es gab Zeiten, da konnte man sich vor Rebhühnern kaum retten. Erst als Gott Ende der 1960er Jahre den Bussard und den Habicht erschaffen hat, ging es mit den Hühnern bergab ... :+klugsche

Nun, ich denke dass ich mich ausgiebig mit den Rückgang der Hühner beschäftigt habe. Es gab Zeiten da stellten die Vogelschutzverbände die massivsten Forderungen zum Abschuss von Greifen. Wir hatten leider die DDT-Problematik,keine fünf Schnitte auf den Wiesen und und und....Naja und wenn ein Habicht bei den damals noch vielen Kleintierzüchtern sein Jagdglück versuchen wollte, ging das meist in die Hose.


QUOTE=Peregrinus;1921830]
Schlechtes Beispiel, denn das wurde mit diesen Dingern auch nie bezweckt. Sie dienen ausschließlich zu Monitoringzwecken.
[/QUOTE]
Du verwechsel da nix. Die Sache mit dem Monitoring wurde auf die Fahnen geschrieben, als man merkte dass der andere Grund nicht stichhaltig ist. Im Jahr 1976 hab ich mir damals noch eine Eichelhäher-MC vom guten alten Henze gekauft, um die kleinen Vögelchen vom Eichelhäher zu beschützen. Die Anzeige stand in jeder Forst- und nicht nur Jagdzeitschrift.

QUOTE=Peregrinus;1921830]
Och nö, ich dachte, wir hätten die Zeit kurz nach dem Urknall inzwischen hinter uns gelassen und sind bereits in der Neuzeit angelangt :?. Aber offensichtlich nicht … :traurig:[/QUOTE]
Naja mit wildbiologischen Erkenntnissen die nicht in Dein Gedankengut passen, hattest Du schon immer Probleme, da kann ich nichts dafür. Lies doch mal SOVON durch.


QUOTE=Peregrinus;1921830]
Nein, nicht die Bohne. Hauptbeute sind Tauben, Drosseln und Rabenvögel.

VG
Pere ;)[/QUOTE]
Okay wenn Du das sagst, ich werd es dem nächsten Habicht erzählen, einverstanden!:prima:
 
:dance: Bin ich froh, daß wir den Pere hier bei uns haben!!
@ Pere: Dein Beitrag ( # 22 ) hat mich aus meiner kleinen Depression hinsichtlich des Abschusses von 1000 MB’s und 250 Habichten ( in 5 Jahren ) wieder herausgeholt.
Danke, denn ein >> emotionaler Laie << wie ich könnte argumentativ einem alten Jäger-Hasen wie Colchicus nicht das Wasser reichen.

Trotzdem finde ich es gut, daß auch Colchicus seine Sichtweise hier niedergeschrieben hat.

Etwas, wo ich aber gar nicht mit konform gehen kann, ist, daß …
...Was den Einfluss des Bussards im Sommer angeht, ...dass genau dieses Art entscheidend an den Verlusten bei Küken von Wiesenbrütern beteiligt ist. ...
Es gibt jede Menge unterschiedliche Tiere und Wildtiere, die für Verluste von Küken von Wiesenbrütern verantwortlich sind. Da würde der Mäusebussard, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil (o/oo) von ausmachen!





Was will man machen, wenn Jäger in den höchsten Ämtern von Regierung, Justiz, Politik etc. sitzen. Da kann man sowas schnell und unkompliziert beschließen und durchziehen...
:+screams: Was ist mit den EU-Vorgaben hinsichtlich Nachstellen und Töten von Wildvögeln?




...Kein Urlaubsort wo Vogelmord!!
:zustimm: Jawohl !!!
War seit Tagen am Überlegen, wie ich meinen diesbzgl. gleichen Gedanken am Besten formuliere.
Besser als wie die 4 Worte kann man es nicht ausdrücken. :prima:

Kein Urlaubsort wo Vogelmord!




LG,
Liesl
 
:

Es gibt jede Menge unterschiedliche Tiere und Wildtiere, die für Verluste von Küken von Wiesenbrütern verantwortlich sind. Da würde der Mäusebussard, wenn überhaupt, nur einen Bruchteil (o/oo) von ausmachen!

Das denke ich auch und finde dass die Argumentation von Colchicus etwas bei den Haaren herbeigezogen ist.
 
Seid halt so nett und lest mal die Studie von SOVON durch. Dann reden wir weiter. Leute, die Holländer sind alles andere als jagdfreundlich. Da war es möglich dass Naturschützer REviere pachten, weil sich dann ja alles genau wie Ihr es Euch wünscht von selbst regelt.
Das ist gründlich den Bach runtergegangen ohne Beutegreiferkontrolle. Inzwischen wird auch dort über das Ausschießen von Krähenhorsten nachgedacht, auch über eine Jagdzeit auf den Bussard. Was nützen teuerer Wiesenbrüterprogramme wenn alles gefressen wird und bei manchen Arten nur aus 3 % aller Eier Küken großwerden, die dann noch auf dem Zug ihre Verluste erleiden.
Es gibt Limilkolenbestände, die verdanken Ihrer Nochexistens ein paar raubwildfreien Inseln. Von dort aus kommt wieder der Nachschub für die auf großer Fläche erfolglos brütende Art. Man denkt in Holland über die Scheinwerferjagd auf den Fuchs nach, Schnee haben die ja leider nur sehr selten. Die Trappen können nur noch in einem umzäunten Areal brüten.
Es ist unglaublich welche blauäugige Betrachtungsweise hier im Forum herrscht.
Wir hatten eine Zeit da waren die Beutegreifer verhasst und wurden rücksichtslos verfolgt. Dann kam die Wende (nicht politisch sondern im Umdenken zum Beutegreifer) und nun schlägt der Schwanz des deutschen Esels wieder in die andere Richtung aus. Dabei sollte er den Hinterausgang bedecken. Das schafft er aber nur wenn er in der Mitte bleibt. Dafür fehlt uns Deutschen das Augenmaß. FJS (man kann über ihn denken wie man will) hat mal gesagt: Die Wahrheit liegt in der Mitte!
Jedenfalls mit der Käseglocke kommen wir in unserer Kulturlandschaft nicht weiter,da wirds schnell darunter zum stinken anfangen.
 
bei der heutigen landwirtschaft hat sich teilweise tatsächlich einiges gutes für die natur getan - aber leider nur einiges...
z.b. werden immer noch eine hohe anzahl der äcker bis zum wegesrand verbotswidrigerweise durchgepflügt. darüber habe ich mal mit einem sehr netten und kompetenten jäger, der bahnschaffner auf der strecke karlsruhe/mannheim ist/war, ausführlich unterhalten.
desweiteren hatten wir hier in der ortenau letztes jahr das problem, dass hier die bienen starben...
http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=70&db=news_lokales&table=artikel_kehl&id=4106
einen der imker kenne ich sogar persönlich, er sagte mir, dass das eine ernste sache sei und dieses insektensterben auch deutliche auswirkungen auf die übrige tier- und pflanzenwelt hat...
gerade gestern stand in der zeitung, das umfangreiche untersuchungen ergeben haben, dass das saatgut falsch/mangelhaft gebeizt war und die angewandte saattechnik ursächlich für das bienensterben war!

nun, was haben die bienen mit den raubvögeln zu tun...
die bienen sind ein indikator für die übrige insektenwelt, die still und fernab von jeder beobachtung gestorben sind.
und insekten sind nun mal ein haupt(aufzuchts)futter sehr vieler einheimischer vögel!
dazu kommt noch, dass rebhühner seltener als fasane sind. also fällt, wenn überhaupt, eher mal ein fasanenküken einem mäusebussard in die fänge. und weiter gehe ich davon aus, dass greife sowieso nur die tiere ergreifen die früher oder später eh gestorben wären, weil sie kränklich und oder schwächlich sind.

grundsätzlich würde ich sagen, dass die natur sich jahrmillionenlang sehr gut ohne den menschlichen jäger erhalten und reguliert hat.
ich bin ja nicht grundsätzlich gegen die jagd, wildschwein und reh sind was feines! auch schwan würde ich durchaus gerne mal probieren...
aber bei manchen tieren sehe ich keinen sinn darin sie zu bejagen, dazu gehören die bussarde, aber auch möwen (bringt eh unglück eine möwe zu töten) und rabenvögel - diesen argumentationen zu deren bejagung kann ich immer noch nicht nachvollziehen.
das der habicht emotionen hochkochen läßt, kann ich aus einen persönlichem erlebnis nachvollziehen (aber letztendlich war das mein fehler die kanarienvögel so ungeschützt auf den balkon zu stellen, der habicht hatte mut und geschick sie zu erbeuten - eigentlich bewundernswert), aber auch hier sehe ich im grunde keinen sinn in der bejagung, eher in einer durchdachten kleintierhaltung bei der auch ein freiflug von tauben und freilaufhaltung von hühnern möglich ist.

gut, insgesamt ist doch die naturlandschaft in europa/deutschland eine von menschen gemachte kulturlandschaft, in der im prinzip sowieso nichts mehr so ist, wie es vor der kultivierung durch den menschen war.
von daher bringt eine regulierende bejagung vieleicht etwas, aber vielleicht auch gar nichts - weil einfach zu viele faktoren durcheinander sind.
das heißt also auch, dass da wo vielleicht vor hundert jahren sehr viele z.b. rebhühner vorkamen, diese aber genau dort ursprünglich eigentlich nie vorkamen, und sich dort erst durch die kulturlandschaft eingefunden haben.

die natur ist schon recht komplex, wenn die niederländer vielleicht zur zeit probleme mit zuvielen prädatoren haben, dann sollten sie vielleicht den spruch von goethe beachten:

"man muß mit der natur langsam und lässlich verfahren, wenn man ihr etwas abgewinnen will."
 
dazu kommt noch, dass rebhühner seltener als fasane sind. also fällt, wenn überhaupt, eher mal ein fasanenküken einem mäusebussard in die fänge. und weiter gehe ich davon aus, dass greife sowieso nur die tiere ergreifen die früher oder später eh gestorben wären, weil sie kränklich und oder schwächlich sind.

grundsätzlich würde ich sagen, dass die natur sich jahrmillionenlang sehr gut ohne den menschlichen jäger erhalten und reguliert hat.
[/I][/B]

Naja an der Theorie mit den Kranken und Schwachen sind wir Jäger ja auch mit Schuld, schon den Schulkindern wird sowas eingetrichtet, dass wir nur Alte und Kranke schießen, möchte da dann keinen Rehbraten mehr essen, tue ich aber trotzdem weil ich weiß dass es nicht so ist.
Sicherlich wird bevorzugt krankes Wild geschlagen, aber eben nur zu einem geringen Teil. Der Bussard lebt nicht nur von kranken Mäusen, sondern eben von Mäusen und anderen Klein- -und Jungtieren....

Die Natur ohne Jäger? Vorsicht, umgekehrt wird ein Schuh drauß!
Die Jagd ist das älteste Gewerbe der Welt, gab es schon immer und wir haben unserer Weiterentwicklung in der Evolution der Jagd zu verdanken.
Die Körnlefresser und Sammler hätten auf Dauer nicht überlebt.

Aber inzwischen leben wir in einer Gesellschaft die Leben und Tod weitgehend ausklammert in jeder Form.
Unsere Nahrung darf nicht mehr an ein Tier errinnern, Fische ohne Kopf lassen sich besser verkaufen als mit. Hähnchenkeulen? Besser durch den Wolf gedreht und Nuggets daraus gemacht.
Auch was uns Menschen angeht: Geboren wird weitgehend im Krankenhaus und zum Sterben geht man ins Altersheim, wenn nicht ein Unglück passiert.
 
:dance: Bin ich froh, daß wir den Pere hier bei uns haben!!

Liesl

Ja Liesl das ist schon klar, wer in einer Traumwelt lebt, der ist froh wenn einer kurz vor dem Aufwachen die Beruhigung zum Weiterschlafen gibt, und mit verschiedenen Theorien dies zu untermauern versucht.
Was ich hier immer wieder lese, sind diese Vermutungen, Theorien von Euch...
...würde der Bussard nur.......
...dürften nur....
aber seid ehrlich, genau wissen tut Ihrs nicht!
Das was eben ins Weltbild passt wird weiterverbreitet, ohne Bezug zur Realtiät.

Jeder hat so gefördert durch die Medien so seine Traumwelt in Punkto Natur zusammengebastelt.
Tiere werden verniedlicht wie nie zuvor, auch hier im Forum.
Ein Beispiel ist schon die Sprache:
Ich hatte früher Wellensittiche, Seidenhühner und Goldfasane, jetzt hat man
Wellis, Seidis und Goldis
(sorry vielleicht kommt noch ein e rein, wer Tipfehler findet darf sie behalten)
 
auch ich bin froh pere bei uns zu haben, aber ich bin auch froh colchicus bei uns zu haben.
auch wenn ihr es nicht glauben wollt, beide haben recht....BEIDE.

es gibt nicht nur gut und böse, oder schwarz und weiß.

vertragt euch

falco
 
@colchicus:

nene, da reden wir teilweise aneinander vorbei und meinen hier und da doch das gleiche! :)
das ein jäger schon genau schaut, was er da zum verzehr erjagd oder zur vermeidung von leid erlöst, meinte ich nicht, bzw. bin der meinung, dass ein guter jäger in seinem revier ausgewogen und respektvoll verfährt. auch gestehe ich jedem jäger seine trophäe zu, sofern diese nicht das hauptziel der jagd ist.
ich meinte, dass ein bussard alte, kranke, schwache, junge unerfahrene, umherstreifende revierlose bzw. unaufmerksame beutetiere ergreift. die gesunden, schlauen etc. erwischt er sicher nicht. und das die populationen von bussarden und kleinsäugern von einander abhängig sind ist doch unbestritten.
hauptaugenmerk sollte darauf liegen, dass es gar nicht soviele rebhühner gibt, dass sie mehr die regel als die außnahme in der ernährung eines bussards sein könnten...

das die jagd zu unserer menschlich kultur gehört, und die nutztierhaltung auch, ist vollkommen richtig und habe ich auch nicht bezweifelt, geschweige denn gefordert diese gänzlich einzustellen - ich würde mir nur stelleweise weniger "abknall-weil-erlaubt-begeisterung" wünschen. bei manchen tierarten könnte man den eindruck gewinnen, dass da sowas wie mittelalterlicher haß drauf besteht, wie z.b. bei den rabenvögeln. naja, und dann gibt es noch das "konkurenzdenken" gegenüber dem kormoran...
wozu erschießt man z.b. lachmöwen die nun wirklich den menschen nicht relevant tangieren - oder halt die bussarde, wo ihr nutzen insgesamt mehr überwiegt als das sie schaden anrichten?

vergessen hatte ich auch noch, dass viele vögel die gejagd werden, in den jagdgebieten nur gäste sind - bussarde sind nicht nur standvögel. wie wollen die jäger denn feststellen, ob es ihre standvögel sind, oder durchzügler, die dann später wo fehlen?
ich möchte noch weiter zu bedenken geben, dass da wo durch die bejagung reviere frei werden, diese evt. kopfzahl dichter wiederbesiedelt werden könnten. wäre das dann nicht kontraproduktiv?

das die gesellschaft insgesamt immer mehr naturentfremdelt, da hast du leider vollkommen recht!
mir macht es nichts aus, wenn der fisch noch kopf und eingeweide hat - kaufen wir so öfters im auchan (französischer supermarkt) in der fischabteilung, da kann man sich herrlich schöne fische aussuchen, hab einfach mal einige beispielfotos anbeigefügt. auch die wachteln und kaninchen haben noch ihre köpfe und die perlhühner ihre füße...
 

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Siehste das Beispiel mit den Hasenköpfen wollte ich gar nicht bringen, aber das ist prima::zustimm:
Leg mal bei uns einen Hasen mit Kopf oder ein Perlhuhn mit Ständern in einem Supermarkt ins Kühlregal: Da kannst Du den Laden zumachen, ein Großteil wird dorthin gehen wo alles viereckig oder rund ist.
Für mich ein wichtiges Indiz wie die Bevölkerung zu dieser Sache steht.:bier:
 
tja, die franzosen/elsäßer wissen noch gutes essen und deren gute herkunft zu schätzen.
auch hat z.b. ein landwirt in frankreich einen ganz anderen stellenwert als hier in deutschland.
 
Ja Liesl das ist schon klar, wer in einer Traumwelt lebt, der ist froh wenn einer kurz vor dem Aufwachen die Beruhigung zum Weiterschlafen gibt, und mit verschiedenen Theorien dies zu untermauern versucht.
Was ich hier immer wieder lese, sind diese Vermutungen, Theorien von Euch...
...würde der Bussard nur.......
...dürften nur....
aber seid ehrlich, genau wissen tut Ihrs nicht!
Das was eben ins Weltbild passt wird weiterverbreitet, ohne Bezug zur Realtiät.

Jeder hat so gefördert durch die Medien so seine Traumwelt in Punkto Natur zusammengebastelt.
Tiere werden verniedlicht wie nie zuvor, auch hier im Forum.
Ein Beispiel ist schon die Sprache:
Ich hatte früher Wellensittiche, Seidenhühner und Goldfasane, jetzt hat man
Wellis, Seidis und Goldis
(sorry vielleicht kommt noch ein e rein, wer Tipfehler findet darf sie behalten)
:nene: Sag mal, für wie toll hältst Du Dich denn eigentlich?
Wie kommst Du dazu, mir zu unterstellen, ich würde in einer Traumwelt leben, und wäre froh, wenn ich Beruhigungen zum Weiterschlafen hätte?

Ist es nicht ehr so, daß DU in einer Traumwelt lebst, und Dir Argumente zum Töten von Wildtieren zurechtbiegst, wie sie Dir gerade gefallen, unter dem Deckmantel des Jägers?

Sicherlich bin ich keine Jägerin in Deinem Sinn; aber auch Nicht-Jägerinnen können jahrelang täglich stundenlang Naturschutzgebiete begehen, und ihre Beobachtungen hinsichtlich der Natur und der Wildtiere sind oft unvoreingenommener als die der sogenannten Experten, nicht nur weil sie ALLEN Wildtieren gegenüber aufgeschlossen sind.

Es gibt Naturschutzgebiete, da ist von Moor, Sumpf, Brachflächen bis hin zu Bienenweiden, Misch- und Tannenwäldern sowie kleinen Flüssen aber auch bestellten Feldern am Rande sowie Streuobstwiesen - einfach alles gegeben; dementsprechend vielfältig ist dort auch die Tierwelt zugegen.
Wenn man solch ein Gebiet jahrelang täglich aufmerksam und interessiert begeht und beobachtet, dokumentiert und fotografiert, kann man mit ruhigem Gewissen sagen, … zum Träumen ist es dort viel zu aufregend.
Jeden Tag immer wieder... jede Minute. :prima:
Da brauch man sich keine Traumwelt zusammenbasteln.


Da finde ich es ehr schon bedenklich, wenn Fachleute sich die Dinge (Tiere) so zurecht biegen, wie es ihnen passt, und Dieses als empirisch-bewiesen weiterverbreiten.
Laien verzeiht man so etwas ehr,… Fachleuten nicht. Zumindest ich nicht.

P.S.: Deine SOVON-Studie hinsichtlich der >> Beutegreiferkontrolle, ohne die es nicht gehen würde << habe ich im deutschsprachigem Net nirgens gefunden.

Ach ja, und wegen der von Dir angeführten Sprachverniedlichung: Meinen Berner Sennenhund nenne ich übrigens manchmal Kälbchen.
Schrecklich, gelle? :D :zwinker:
:trost: Ich weiß, eigentlich müsste ich ihn Berserker nennen… so wie er manchmal abgeht, wenn er z.B. Katzen sieht.



LG,
Liesl
 
@pere, beitrag 22 :
du bist echt spitze :zustimm: wirklich gut dass du da bist!

@liesl
ärgere dich nicht, es gibt sie nun mal, diese abknall-begeisterten menschen.
es liegt manchen menschen nun mal im blut einfach nur stupide und herzlos zu sein. das wirst du aus solchen menschen auch nicht raus bekommen, bei aller mühe. was sie abballern dürfen, ballern sie mit freude ab. gefühle können sie nicht nachvollziehen, denn die wurden ihnen nicht mitgegeben. es zählen daten und fakten, und die freude am umgang mit waffen.
was die frechheit an der sache ist, dass solche leute es wagen, sich auch noch als tierschützer zu bezeichnen.
 
naturedream, du solltest nach indien auswandern.
scherz:nene:
ich muß dir leider sagen, daß du keine ahnung hast.
mach mal so einen jagdkurs mit, ohne prüfung, nur mal so....
es ist so einfach auf uns loszugehen, ich rede oft mit jagdgegnern,
ab und zu sind dann doch einige von ihnen, ja du liest richtig, dabei und machen kurse mit und legen auch die prüpfung ab.
diese leute sind mir sehr wertvoll, ob sie nun auf jagd gehen oder nicht.
sie wissen jetzt einfach mehr.

sei nicht so streng mit uns, bitte.
 
falco, du hast nix verstanden...

ich rede nicht von "diesen" jägern, sondern von den schiesswütigen, für die das abknallen von lebewesen einfach nur nen riesen gaudi ist. und davon gibts reichlich, glaub mir...

und die werden den beschluss der ernordung der greife sicher sehr begrüssen, und freuen sich schon wenn se endlich los dürfen, bussarde und habichte ermorden, jippiiiiii

und erzähl mir nicht, dass da ein einziger jäger mitgeht der ein tränchen im auge hat und sich sagt : "son mist, ich will ja garnicht, aber leider leider wurde das beschlossen und da muss ich ja...."
 
Thema: 1000 MB’s und 250 Habichte in NÖ zum Abschuss freigegeben

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