1000 MB’s und 250 Habichte in NÖ zum Abschuss freigegeben

Diskutiere 1000 MB’s und 250 Habichte in NÖ zum Abschuss freigegeben im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Kurz vor Weihnachten 2008 wurde in Niederösterreich eiligst eine Beutegreiferverordnung erlassen, welche es erlaubt, in den nächsten fünf Jahren...
Wenn's klappen soll und es klappt nie,
so nennt man das die Theorie.
Was Praxis ist, frag nicht lang rum,
wenn's klappt und keiner weiß warum!"

Ich schreib keinen vor, auf welche Seite er sich stellen soll, aber er sollte wenigstens wissen wo er steht.

oder anders gesagt:

Golden die Praxis, hölzern die Theorie.“
 
ein praktiker ohne theoretisches wissen, ist aber auch kein guter praktiker.

theorie und wissenschaft gibt es nicht umsonst.
ohne theorie würden wir noch praktisch unsere keule schwingen!
 
Für mich, hat die Sache einfach ein paar Haken.

a) zur jetzigen Zeit sind davon Greifvögel betroffen die grossteils zugewandert sind, d.h. es betrifft nicht die Oesterreichischen Vögel.

b) Fehlabschüsse, ( bewusst und unbewusst) sind vorprogrammiert

c) Würde das Ganze Füchse betreffen, könnt ich das ja noch nachvollziehen. Bei Greifvögeln bringt so eine Aktion gar nichts, weil ihre Mobilität viel grösser ist.

d) das begleitende Monitoring mit der Zählerei an jeweils vier Tagen während einer halben Stunde, ist geradezu lächerlich. Es ergibt reine Zufallsangaben.

Wenn in einem Gebiet zur Erhaltung einer anderen Art einige Greifvögel weggefangen würden, könnt ich das durchaus nachvollziehen. Nicht weils viel bringt , sondern als Versuch. Im Januar flächendeckend etwas herumzuballern ohne definiertes Ziel, ist sinnlos und hat mit einer Bestandeskontrolle nicht das geringste zu tun.
 
Hallo Leute,

verfolge interessiert eure Beiträge.

Eine Bitte hätte ich aber, die leider nur wenige beherzigen, Mein Danke an diese.

Bitte schreibt eure Beiträge mit Groß- und Kleinbuchstaben.
Ab und zu auch mal ein Absatz.

Gerade bei längeren Beiträgen ist es unheimlich schwer zu lesen, wenn immer nur "klein" geschrieben wird.

Vielen Dank,

wandterz
 
mit ein bisschen konzentration müßte man die kleingeschrieben texte lesen können... :D
absätze hab ich aber gemacht! :prima: :p
 
es zählen daten und fakten,

Genau.

Und ob der, der den Abzug drückt, dies mit Begeisterung oder Abscheu tut, ist dem Hirsch, dem Fuchs oder dem Hasen egal.

Ich kommuniziere ebenfalls oft und viel mit Jagdgegnern-

mein Fazit: je geringer der IQ, desto heftiger die Emotion.

Und wenn man deren Argumenten auf den Grund geht (und den pseudophilosophischen Quatsch wegläßt), dann bleibt nicht viel mehr übrig als der Vorwurf, der Jäger empfinde Freude am Töten. Wobei ich mich frage, woher diese Gutmenschen das wissen wollen- so als könnten sie mit hinter die Stirn gucken.

Das Problem, das diese Leute mit der Jagd haben, ist ethischer, nicht etwa sachlicher Natur. Alle Argumente gegen die Jagd ("keine echten Naturschützer, weil vom Eigennutz getrieben") sind nur Hilfskrücken zur Rechtfertigung des eigenen Standpunktes. Und der resultiert meiner bescheidenen Meinung nach aus den Faktoren Überzivilisation, Naturentfremdung und allgemeiner,systematisch betriebener Verblödung des deutschen Volkes (seit Einführung des Privatfernsehens...).

Das einzige, was mir noch nicht so recht klar ist, ist der Umstand, dass der überwiegende Anteil der Jagdgegner weiblichen Geschlechts ist. Womit das zusammenhängt, erschließt sich mir bisher nicht.

idS Daniel
 
Für mich, hat die Sache einfach ein paar Haken.

a) zur jetzigen Zeit sind davon Greifvögel betroffen die grossteils zugewandert sind, d.h. es betrifft nicht die Oesterreichischen Vögel.

b) Fehlabschüsse, ( bewusst und unbewusst) sind vorprogrammiert

c) Würde das Ganze Füchse betreffen, könnt ich das ja noch nachvollziehen. Bei Greifvögeln bringt so eine Aktion gar nichts, weil ihre Mobilität viel grösser ist.

d) das begleitende Monitoring mit der Zählerei an jeweils vier Tagen während einer halben Stunde, ist geradezu lächerlich. Es ergibt reine Zufallsangaben.

Wenn in einem Gebiet zur Erhaltung einer anderen Art einige Greifvögel weggefangen würden, könnt ich das durchaus nachvollziehen. Nicht weils viel bringt , sondern als Versuch. Im Januar flächendeckend etwas herumzuballern ohne definiertes Ziel, ist sinnlos und hat mit einer Bestandeskontrolle nicht das geringste zu tun.

Hallo Eric,

diese ganze Aktion hat meiner Meinung nach rein politische Gründe. Dir als Nicht-EU-Bürger sind eventuell die Feinheiten der Gesetzgebungsverfahren zwischen EU-Kommission und nationaler Umsetzung in den Mitgliedsstaaten nicht so geläufig wie uns-

ich versuche mich mal an einer Erklärung.

In Brüssel wird eine EU-Vogelschutzrichtlinie beschlossen, die Gültigkeit hat vom Nordkap bis zum Schwarzen Meer.
Logischerweise kann eine solche "General-"Verordnung keine Rücksicht nehmen auf die Besonderheiten der jeweiligen Mitgliedsländer. Deswegen sind die einzelnen Mitgliedsstaaten dazu berechtigt, die Ausnahmen von der Generalverordnung zu regeln.
Ein Beispiel: die grössten Brutvorkommen des Kormorans in Europa liegen in den beiden Mitgliedsstaaten Niederlande und Dänemark. Beide Staaten betreiben Populationsmanagement in Eigenregie, ausdrücklich an der EU vorbei, weil sie sich nicht von der überbordenden EU-Bürokratie gängeln lassen wollen. Die können das alleine auch ganz gut ohne irgendwelche Beamte aus Brüssel.
Anderes Beispiel, diesmal kein Vogel: Der Vollschutz des Braunbären ist sicherlich gerechtfertigt im Alpenraum, in den EU-Mitgliedsländern Schweden und Rumänien ist dieser Schutzstatus eher kontraproduktiv. Verhindert er doch ein umweltverträgliches Bestandsmanagement, wobei unter Umwelt die menschliche Bevölkerung im Verbreitungsgebiet des Braunbären gemeint ist.

wenn der Staat nicht hilft, helfen sich die rumänischen Bauern eben selbst- und die Schweden fackeln im Zweifel auch nicht lange.

Es liegt also quasi "im System", dass immer wieder der eine oder andere Mitgliedsstaat Ausnahmen von der (EU-) Regel zulässt.
Im vorliegenden Fall also verfügt der Mitgliedsstaat Österreich Ausnahmen von der EU-Vogelschutzrichtlinie. Über das warum und weshalb könnte ich mich echauffieren, wenn ich die Verhältnisse dort besser kennen würde.

Ich kenne sie aber nicht, und deshalb halte ich mich zurück. Wir Deutschen neigen nämlich gerne dazu, dem Rest der Welt zu empfehlen, was er tun soll..

idS Daniel
 
Ich habe mich ja jetzt endlich nach Tagen mal dazu durchgerungen, dieses Thema von vorne bis hinten zu lesen.

Eine Sache liegt mir da ja doch auf der Zunge, auch wenn sie off Topic ist und ich jetzt als Besserwisser abgestemnpelt werde: "Kein Urlaubsort wo Vogelmord"...dann seid mal froh, dass ihr in Deutschland wohnt und nicht hier Urlaub macht, wo man doch hier jede Menge Geflügel zum Verzehr bekommt...
Und ob es dem Huhn nun jetzt besser oder schlechter ging als dem Singvogel in Italien, der gefangen wird....da kann man sich die Köppe drüber heißreden.
Aber ist ja off Topic, sorry.


Eigentlich wollte ich was ganz anderes fragen:man kann Jagdkurse ohne Prüfung machen? Zahlt man dann das Gleiche? Oder ist man nur einen Tag lang Gast?
Das würde mich interessieren!
 
Solltest du dann mit dem Jagdkursleiter absprechen.Ist denke ich möglich,kommt aber drauf an.sind ja normal recht teuer.
 
ALso was ist das dennm?? Hab hier gerade mal in deinem Link zum DFO aus dem anderen Thread rumgesucht und bei Seminaren stand da, dass die Männer in dme Hof, wo das gemacht wird, übernachten dürfen (also Hof im Sinne von Gasthof) und die Frauen nicht...Was soll das denn? Immer noch eine Männerdomäne?? Dabei sind in der Falknerei mehr Frauen als in der Feuerwehr, und selbst die kriegt es hin, getrennte Schlafzimmer zu bauen....*kopfschüttel*
Sorry, bin schon wieder off Topic:o

Aber na ja, das nur am Rande.

Nee ich denke auch, dass ich wenn dann nur den Kurs mache, wenn ich sowieso die Prüfung mache. Alles andere wäre ja Gld zum Fenster raus.

Danke für die Info:zustimm:
 
@danielG

dass du ein kalter roboter bist, der zahlen und datenverrückt ist, jedoch von moral und gefühlen keine ahnung hat, ist mir ja schon länger aufgefallen.

schöpfung hat auch was mit erschaffen zu tun, nicht nur mit töten.
aber das ist zu hoch für dich, ich weiß.

was red ich mit dir? einen versteinerten kerl kann man ja eh nicht ändern.
du wirst bis an dein ende der roboter bleiben, der einzig und allein nach seinen neuen datenblättern handelt.

du tust mir fast ein bisschen leid. ein leben zu leben ohne was fühlen zu können muss doch ein sehr beschränktes leben sein.

und zu der frage warum frauen eher gegen die jagd sind? nun, frauen sind glaub ich moralischer.
frag dich doch mal warum tötungen, jagd, schändungen, krieg ect. aufs konto der männer geht...
 
Eigentlich wollte ich was ganz anderes fragen:man kann Jagdkurse ohne Prüfung machen? Zahlt man dann das Gleiche? Oder ist man nur einen Tag lang Gast?
Das würde mich interessieren!

Gehört zwar nicht hierher, aber ich bin selbst Ausbilder. Es kommt immer wieder vor, dass sich jemand aus Interesse anmeldet und dann nicht zur Prüfung geht. Oft sind es Partner, die ein wenig mehr über das Tun des Anderen erfahren wollen. Ein Freund von mir ist Vorsitzender einer Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz in Bayern. Er hat die Jägerprüfung gemacht, übt die Jagd aber nicht aus.
Falls Du zur Zeit übern Teich lebst, kannst Dich mit dem Stoff online über einen Zugang zu den Prüfungsfragen befassen. Da kann man im Üben- und Prüfenmodus sich Prüfungen zusammenstellen lassen. Hinterlegt ist auch ein Lexikon, ein Bilderspiel und ein Spiel "Erkennen von..." Gefragt werden auch einige Tierstimmen und z. B. Jagdsignale. Jetzt weiß ich nicht ob ich hier die Seite nennen darf, ohne mich der Werbung schuldig zu machen. Wenn es Dich näher interessiert, schreib mir ne pm.
 
Solltest du dann mit dem Jagdkursleiter absprechen.Ist denke ich möglich,kommt aber drauf an.sind ja normal recht teuer.

Sorry nur mal zur Info: Bei uns (Kreisgruppe des Landesjagdverbandes) kostet der Kurs (Dauer ca. 10 Monate) 850 Euro (zahlbar in 2 Raten) + Lehrmaterial ca. 120 Euro. Dazu kommt noch die Schießstandgebühr und die Munition, entfällt ja z. b. für Falkner.
Jagdschulen verlangen i.d.R. mehr.
 
Naja kommt ja drauf ab ob man mit Schießen machen will oder ohne.
Ich fand es sinnvoll, gleich alles komplett zu machen. Schießen war ganz lustig,hat Spaß gemacht.Sollte nur mal wieder üben gehen..
Aber egal,genug off topic.
 
und zu der frage warum frauen eher gegen die jagd sind? nun, frauen sind glaub ich moralischer.
frag dich doch mal warum tötungen, jagd, schändungen, krieg ect. aufs konto der männer geht...

bislang hielt ich uns Frauen aber auch für klug.
Aber jetzt scheint meine Moral ins Wanken zu geraten, wenn ich die Jagdstrecke meines Lebens betrachte.
Komm bitte, Naturedream bitte bitte bleib mal sachlich, das ist grad der Abschuß, echt.
 
buteo,

du bist für mich als falknerin kein klassischer jäger.
und unter klassischen jägern sind frauen doch eher eine neuerscheinung.
deine moral will ich nicht in frage stellen.
 
naturedream, buteo ist schon richtige jägerin
ohne jagdschein keine falknerprüfung.
von der schöpfung darf man auch schöpfen.
 
warum kann eine falknerin nicht auch eine jägerin sein?hat auch den vollwertigen schein....
Es gibt falknerinnen, die gehen auch mit waffe auf die jagd. Buteo tut dies auch!
und neuerscheinung..nuja,wie mans nimmt...
 
Thema: 1000 MB’s und 250 Habichte in NÖ zum Abschuss freigegeben

Ähnliche Themen

Tinker_Bell
Antworten
7
Aufrufe
994
Tinker_Bell
Tinker_Bell
K
Antworten
114
Aufrufe
11.129
Naschkatzl
Naschkatzl
L
Antworten
17
Aufrufe
2.854
Jens-Manfred
J
L
Antworten
2
Aufrufe
793
lila26
L
Zurück
Oben