Lebendfütterung

Diskutiere Lebendfütterung im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo, @Liesl nur mal so nebenbei es ist in Deutschland verboten Greifvögeln in einer Voliere lebende Beutetiere anzubieten oder diese...
Von daher kann ein Falkner seinen Vögeln mehr bieten als der beste Zoo. Unsere Vögel können sich ausleben und sogar echt jagen.
 
Pass auf, wenn das Floyd liest - der gönnt ja noch nicht mal Katzen das Mausen :D.
 
Also so einfach ist das nicht, dass die Vogelschutzstationen und Naturschützer so einfach Lebend füttern dürfen, denn es ist wirklich generell verboten. Die müssen sich jedes mal eine Genehmigung vom zuständigen Regierungspräsidium holen. Aber ob die sich daran halten, ist was anderes, denn die haben wirklich besseres zu tun und haben sowieso zu wenig Personal.
Da müssen dann die Praktikanten, Zivis und Föj-ler (Innen) ran und die gezüchteten Mäuse töten, was der Greifvogel sicher schneller und sicherer hinbekommt (Er übt ja genetisch schon seit Jahrtausenden).
Aber das ist ein ganz heikles Thema.

@eric: Mit der Freiheit von Beizvögel bin ich deiner Meinung!
 
Zuletzt bearbeitet:
lese das jetzt erst und hänge etwas hinterher.
mal ganz davon ab, das lebendvorlass eh verboten ist.
welchen sinn machen mäuse in der badewanne, wo sie keine möglichkeit haben zu entkommen? frei lebende mäuse machen sich aus dem staub, wenn sie noch zeit dazu haben.
außerdem, wer weiß denn schon, wer die mäuse geholt hat, wenn sie weg sind? die greife und wenn ja welcher von den vielen die da in der voliere hocken? oder wars bloß ein marder? weil mardersicher sind die volieren nicht.
was für ne art der vorbereitung auf die freiheit soll das sein?

und noch was: wie kommen auffangstationen dazu leute wie z.b. liesl herumzuführen? da sie so genau bescheid weiß, gehe ich mal davon aus, das da eine besichtigungstour stattgefunden hat. wär ja nicht das erste mal.
sollte ich falsch liegen, möge man mich korrigieren.

meiner info nach dürfen rehabilitanten nicht zur schau gestellt werden, es sei denn, sie sind extrem locke, was nicht der fall sein dürfte. nachzulesen im tinnunculus des dfo, heft 30, 2/2009.
wenn aber besucher, egal welcher art(am besten noch mit einer kamera bewaffnet), zugang zu den volieren der auffangstationen haben, ist das für mich ein zur schau stellen.
oder wie seht ihr das?

naja, aber so ist das - auf der einen seite den tierschützer raushängen lassen und auf der anderen seite......
 
Guten Morgen!

Naja, mich wundert es nicht, dass es so viele verschiedene Meinungen dazu gibt.
Es wird ja schon mal kein Einklang darüber gefunden wie oder wodurch man einen "Tierschützer" definiert. Schon das werden viele verschieden interpretieren...
Ich denke, dass es den meisten tatsächlich nicht um das Wohl der einzelnen Tiere (egal ob Futtertier oder gehaltenes Vorzeigetier) geht. Hauptsächlich (z.B.: bei Zooanlagen) stehen da doch ganz andere Argumente dahinter, und da zählen die Menschen zuerst und nicht die einzelnen Tiere.
Zumindest sehe ich das so.

Servus,
Peter
 
Also klar, eine Voliere voller Vögel, dann ein paar Mäuse reinwerfen und davonlaufen ist völliger Unsinn.
Wenn schon, muss so etwas ( wie gesagt, bei mir in bestimmten Fällen legal), ganz kontrolliert unter Aufsicht erfolgen.
In den allermeisten Fällen geht es aber auch ohne, wenn man sich ein paar Tricks bedient.
 
...welchen sinn machen mäuse in der badewanne, wo sie keine möglichkeit haben zu entkommen? frei lebende mäuse machen sich aus dem staub, wenn sie noch zeit dazu haben...
was für ne art der vorbereitung auf die freiheit soll das sein?....
Vielleicht den gleichen Sinn/die gleiche Art Vorbereitung wie, Moahunter beschrieb:
… Seeadler … auswilderung … auf fisch…
Ein lebender Fisch täte sich ja auch aus dem Staub machen.




...oder wars bloß ein marder?....
Auch bin ich mir nicht sicher, ob Marder tagsüber in die Volieren „gehen“ und diese plündern. An abgeschlossenen Volieren müsste man dann ja die Anzeichen des Weges/Einbruchs der Marder erkennen können - beschädigte Volierenwand, Grabstellen usw.
Solange solche Beschädigungen nicht vorhanden sind, gehe ich mal davon aus, daß sich weder tagsüber noch nachts Marder in den Volieren aufhalten.



...wie kommen auffangstationen dazu leute wie z.b. liesl herumzuführen? ...
Was hat dies jetzt mit Lebendfütterung zu tun?
Kennst Du Liesl auch nur ansatzweise?! Nein!



... da sie so genau bescheid weiß gehe ich mal davon aus, das da eine besichtigungstour stattgefunden hat...
Wenn Du es nicht genau weißt, und auch nicht dabei warst, dann (unter-)laß Deine Mutmaßungen/Unterstellungen doch ganz einfach, zumal das Threadthema hier ein ganz anderes ist.




...naja, aber so ist das - auf der einen seite den tierschützer raushängen lassen und auf der anderen seite...
… und auf der anderen Seite gibt es Vogelfreunde, die in einer Auffangstation gearbeitet hatten, und das Vertrauen (nämlich die Obhut, Fütterung usw. der Tiere dort) der Station missbrauchten.
Und zwar nur deshalb weil dieser dort (ehem.) arbeitende Tierfreund kein Bock auf andere Vögel als wie auf Greifvögel hatte, hatten die anderen ihm anvertrauten Vögel in jeglicher Hinsicht das Nachsehen.
Schade, das dieser Vogelfreund seine Gesinnung nicht VOR Arbeitsantritt den Verantwortlichen der Station mitteilte - weil in die Köpfe der Leute kann man ja nicht schauen.




LG,
Liesl
 
@liesl
nein, ich kenne dich nicht. du mich aber auch nicht. was du meinst von mir zu wissen ist lediglich das was dritte dir sagen. ob das der wahrheit entspricht?
ich habe es nicht nötig mich vor leuten wie dir zu rechtfertigen.
was das thema mutmaßungen/unterstellungen betrifft - pack dich an die eigene nase. und ansonsten, laß mich in ruhe!!!
 
Ich äußere mich schon seid mehr als 10-15 Jahren eher negativ über einen mißverstandenen Tier und Umweltschutz.
Diese ganzen Vereine gegen ALLES, konnte und war nicht der Weisheit letzter Schluß.
Wir aber sollten uns auch an die Nase fassen.
Die meisten haben sie doch aggieren lassen, statt endlich mal den Mund aufzumachen.
So weiß doch heute keine Sau mehr, dass Vereine die hier andauernd hoch gelobt werden, vor 15 Jahren behaupteten mit Wildtieren sei keine F2 Generation möglich und so alle Züchter kriminalisieren wollten.

ÖKO heisst das Wort der Stunde, wem bitte interessiert es denn, dass ein Elektroauto weitaus mehr Emissionen verursacht wie ein modernes Dieselfahrzeug. Es will doch keiner wissen.

Es folgt die große BIO-Lüge, aber was soll, das ist derzeit mehr als trendy und alles was trendy ist kauft man, mag der Preis noch soweit an der Realität vorbei sein.
Biogeerntete Hirse in Afrika, mein Gott wir sehen doch nicht wenn da Leute umkippen, also was solls.

Dann geht es weiter zu domestizierten Tieren und Haustierarten.
Der Hund, es kam die Kampfhundeliste, eine Perversion
sondergleichen.
Selbst hier im Forum wurde laut darüber nachgedacht, ob man nicht auch ne Halterprüfung machen sollte.
Als ich anmerkte, das dies langsam einem Überwachungsstaat gleichkomme, wurde vom Modi mein Post gelöscht mit der Bemerkung: Keine politischen Äußerungen!

Zu keinem Zeitpunkt haben Züchter in Deutschland eine Vogelart ausgerottet, als der Fang noch legal war.
Staatlich wurden sogar einige Dompfafffänger unterstützt.
Heute hechten Vereine des Tierschutzes nach Belgien und was weiß ich nicht wohin um dort Übeltäter an den Pranger zu stellen.
Im Namen des Tierschutzes und lassen sich groß feiern und kassieren und kassieren Spendengelder für so einen Blödsinn.

Man transportiert halbtote Hunde nach Deutschland, alles mit Spendengeldern und alles unter dem Deckmäntelchen des Tierschutzes.
Man nimmt sogar in Kauf die eigenen Tiere mit Mittelmeer Krankheiten ebenfalls zu verseuchen.

Das Verbot der Fütterung von Lebendtieren ist im Grunde nur eine logische Weiterführung des praktizierten deutschen Tierschutzes.
Am Bedarf vorbei, aber was solls?
Es ist eine logische Weiterentwicklung.

Wers glaubt oder nicht, die letzten Falkner, also die Dinosaurier der Wildvogelhaltung (selber irgendow gelesen) kriegen wir auch noch von der Bildfläche.
Wäre doch gelacht wenn wir vor lauter Tierschutz es nicht schaffen, unsere Tierwelt ganz abzuschaffen. Ganz nach dem Motto:
Was nicht da ist, kann auch nicht leiden!

Was dann folgt ist der Menschenschutz.
Also quasi dann unser Untergang!


DAS hat wirklich mal den Nagel auf den Kopf getroffen :beifall: Sehr treffend geschrieben.
 
Ich habe einen Kumpel, er hält Schlangen und Reptis aller Art.
Er hat bestimmte Schlangenarten die wirklich nur lebende Mäuse und Ratten nehmen. Wenn sie nämlich schon tot wären, dann würde die Schlange die Beute garnicht wahrnehmen und einfach verhungern.
Er hat aber auch mal erzählt,dass man schon daneben stehen und aufpassen muss, dass die Schlange auch wirklich hunger hat und die Ratte oder Maus fängt und frisst. Wenn nicht, soll man sie sofort wieder rausfangen und eben ein anderes mal anbieten. denn es kam schon oft vor, dass so eine Ratte dann die Schlange angeknabbert hat!!
Ich finde das nichts böses lebend zu füttern. Zumal ich wirklich denke dass ein Tier "humaner" töten kann als ein Mensch. zB. das vergasen ist echt grausam!
Und es ist eben natur. In der Natur macht jedes Raubtier seine Beute selbst.
Oke, in der Natur hat so eine Maus oder was auch immer, eine bessere Chance zu entkommen als in einen Käfig geworfen. Das ist schon klar.
Aber auf der anderen Seite werden die ja auch extra nur dafür gezüchtet um den Schlangen usw. als Nahrung zu dienen . So wie wir Menschen Schweine züchten damit sie uns als nahrung dienen.
 
Ich habe einen Kumpel, er hält Schlangen und Reptis aller Art.
Er hat bestimmte Schlangenarten die wirklich nur lebende Mäuse und Ratten nehmen. Wenn sie nämlich schon tot wären, dann würde die Schlange die Beute garnicht wahrnehmen und einfach verhungern.
Tja, das haben die "Tierschützer" eben nicht bedacht, als sie das Verbot der Lebendfütterung forderten und letztenendes auch durchsetzten.

Meines Wissens ist es schlicht verboten, der Schlange eine lebende Ratte vorzuwerfen. Deswegen gibt es eben die Krücke, die frischtote Ratte (noch warm) an einem Stock der Schlange vorzuhalten.

Oder weiß jemand Näheres?

VG
Pere ;)
 
Oder weiß jemand Näheres?

Dass das nun auch für Privathalter gilt, wäre mir neu. Zoos/Tierparks etc. dürfen keine lebenden Tiere verfüttern, das ist richtig. Aber das nun auch Privathalter dieses nicht mehr dürfen, hab ich noch nicht gehört.

Zumal es viele Schlangen (meist Artspezifisch) gibt, die überhaupt nicht an tote (auch keine "frischtote") Nahrung gehen. Bis vor 3 Jahren hielt ich auch noch Schlangen...und ALLE haben bei mir lebende Nager bekommen. Denn DAS ist natürlich und artgerecht. Nicht so, wie der Mist, der aus den USA kommt: Schlangenwürstchen :k (Einfach mal googlen).

Würde ich heutzutage noch Schlangen halten (oder allgemein Tiere, die üblicherweise Lebendfutter benötigen), würde ich auch weiterhin so füttern.

Gruß, Olli
 
Hallo Pere,

Lebendfütterung ist nur erlaubt, wenn das Tier beziehungsweise die Schlange (ich weiß von keiner anderen Tierart bei der das noch so wäre) absolut nicht an tote Tiere geht, auch nicht, wenn man die "Futteramstockfuchtelmethode" anwendet.

Alle anderen Tierarten müssen ihr Futter tot bekommen, und das Töten muss vorher tierschutzgerecht geschehen, das heißt, für das Futtertier im wahrsten Sinne des Wortes kurz und schmerzlos.

Ob bei Privathaltern oder in Zoos ist völlig egal.
 
Meines erachtens ist es nicht erlaubt,habe das schon öfter gehört,auch von Freunden die Schlangen besitzen.
 
Hallo

Ich kenne mich zwar nicht mit der rechtlichen lage aus, aber ich bin der Meinung, dass man seinen Tieren lebende Nahrung geben dürfen sollte.

Schon seit anbeginn der Zeit jagen, erlegen und fressen Raubtiere lebende Beute und jahrtausende lang hatten die Menschen damit keine Probleme. Doch jetzt, da die Menschen dekadent geworden sind und des Glaubens sind, ihre vorsinnflutlichen, arroganten Moralvorstellungen ihrer Umgebung aufzuzwingen, egal wie sehr es deren Natur widerstrebt. Tiere sollten das Recht haben, so zu leben, wie die Natur es vorgesehen hat.

Freundlichst,

Willhelm Brandau
 
Meines erachtens ist es nicht erlaubt,habe das schon öfter gehört,auch von Freunden die Schlangen besitzen.

Der zuständigen Behörde (und die befindet darüber) ist es egal, was Du erachtest. Die wird sich im Zweifelsfall nach verfügbaren Gutachten richten.
Deshalb habe ich weiter oben das einzige mir bekannte verlinkt. Wenn jemand weitere kennt, wäre ich für die Quellen sehr dankbar.

Lesen bildet.
Aber wenn es zuviel der Mühe ist - die Antwort auf die Eingangsfrage ist ganz am Ende des Gutachtens zu finden.
 
...habe ich weiter oben das einzige mir bekannte verlinkt. ...


In dem Gutachten des Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zum Töten von Tieren im Zoofachhandel und zum Umgang mit Futtertieren in der Terraristik ist u.a. zu lesen, daß…

…aus fachlicher Sicht weder die Tot- noch die Lebendfütterung pauschal befürwortet oder abgelehnt werden kann, da die Art der Fütterung differenziert betrachtet werden muss.
Es gibt Argumente die für, aber auch solche, die gegen die Lebend- bzw. Totfütterung sprechen.
Schließlich muss auch berücksichtigt werden, um welche Wirbellosen oder Wirbeltiere es sich im Einzelnen handelt. …






LG,
Liesl
 
Hallo,

ich finde es klasse wie hier die Tierschützer auf einmal dafür sprechen das man Lebendfütterungen machen darf, obwohl genau diese Gruppen dafür gesorgt haben das ein Gesetz dagegen auf den Weg gebracht wurde und auch existiert.
Es ist völlig egal wer hier was denkt bzw. was er für vernünftig hält.
Das Gesetz ecistiert und wurde von Tierschützern gemacht dann geht doch bitte hin und versucht es mit Hilfer der Tiedrschutzorganisationen wieder zu kippen. Ich als Falkner würde es begrüßen wenn ich Lebendfütterungen machen dürfte-darf ich aber nach momentaner Lage nicht.
meine behörde sagt definitiv -verboten, habe nachgefragt.
Gruß
Marco
 
Thema: Lebendfütterung
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