Greife und Möwen

Diskutiere Greife und Möwen im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo, habe irgendwie den Eindruck, dass Habicht und Wanderfalke sich nicht besonders für Möwen interessieren. Hier fliegen nun schon das ganze...
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Hallo,

habe irgendwie den Eindruck, dass Habicht und Wanderfalke sich nicht besonders für Möwen interessieren. Hier fliegen nun schon das ganze Jahr immer wieder mal mehrere Möwen auf dem Feld herum (im Herbst waren es sogar sehr viele), obwohl der Wald nicht fern ist. Wenn ich den Habicht jagen sehe, dann aber nur auf Tauben.

Gestern konnte ich auch den hier seltenen Wanderfalken jagen sehen - jedoch schien auch er die in etwa gleicher Höhe fliegenden Möwen zu ignorieren und wandte sich einer Taube zu.

Woran kann es liegen, dass die Möwen anscheinend nicht angejagt werden? Ich hätte gedacht, dass sie eher langsamer als Tauben fliegen und auch nicht wehrhafter als etwa eine Krähe sind ...

Würde mich freuen, wenn ihr kurz etwas dazu schreiben könntet. Danke und frohes neues Jahr!
 
Hallo,

die Möwe kann sich mit dem Schnabel sehr gut verteidigen und wie eine Möwe fliegen kann das hast du bestimmt schon gesehen. Wenn also genügend relativ leicht zu schlagende Beute da ist wieso dann einen Kampf mit einer Möwe eingehen.
Wenn du Hunger auf einen Apfel hast und kommst an einem Baum vorbei nimmst du die Äpfel du unten hängen und du leicht pflücken kannst oder kletterst du hoch bis in die Spitze um dort einen zu holen?
Gruß
Marco
 
Ich kletter immer hoch:D



Nein,das ist ein sehr intressantes Thema,Möven sind ja normalerweise auch im Schwarm unterwegs,wie siehts da aus,zeigen die ähnliches Verhalten wie Krähen ich meine dieses"Hassen"?
 
Hallo,

nein Möwen zeigen solches " hassen" nicht auch nicht wenn eine vom Greif geschlagen wird.
Sie sind aber in der Luft doch sehr wendig, wenn Sie vom Boden hoch gehen sind Sie relativ leichte Beute für den greife aber in der Luft sieht das anders aus.
Wobei der Wadner natürlich nur in der Luft angreift aber wie gesagt solange leichtere Beute da ist warum sich sowas antun.
Gruß
Marco
 
Gestern konnte ich auch den hier seltenen Wanderfalken jagen sehen - jedoch schien auch er die in etwa gleicher Höhe fliegenden Möwen zu ignorieren und wandte sich einer Taube zu.
Ich nehme an, es handelte sich um Lachmöwen? Diese Art konnte ich wiederholt als Beute des Wanderfalken (Terzel) feststellen.

VG
Pere ;)
 
Habe die Möwen nicht bestimmt, aber es sind wohl die häufigsten, die man auf einem frisch gepflügten Acker antrifft - also wahrscheinlich Lachmöven.

Hatte den Flug der Möwen zwar als elegant und kräftesparend eingeschätzt, aber es mag schon sein, dass sie auch recht wendig sind. Anscheinend verstecken sie sich ja nicht wie Tauben im Gebüsch oder sonstwo. Also darf man wohl annehmen, dass sie in der Luft einigermaßen sicher sind.
 
Moin,

hier an den Küsten gehören Möwen selbstverständlich zum Beutespektrum der Wanderfalken. Zugleich haben die Wanderwalken an den Küsten auch ihren Verbreitungsschwerpunkt an den Küsten. Übrigens haben auch viele andere Küstenvögel kräftige Schnäbel und sind schnell und wendig. Was bleibt den Möwen auch anderes übrig, als sich zu Trupps zusammenzuschließen? Auch wenn dies vielleicht eine einzelne Möwe verschon - weil des die Nachbarin trifft - den Möwen insgesamt nützt es wenig. Einige Möwen neigen zudem Zum Individualismus - siehe die Möwe Jonathan

Kuckuck
 
Hallo!

Hier bei mir im Eck fand ich bislang nur zwei Lachmöwenrupfungen, bzw. eine Rupfung und eine angerupfte Lachmöwe.
Beide vom Habicht geschlagen und beide, das ist wohl der Punkt, mit deutlichen Gefiedermängeln, alá stark wellige Kiele des Großgefieders mit einhergehend starken Mängeln in den Federfahnen.
Der Habicht hat hier also ganz gezielt eingeschränkt flugfähige Tiere herausgesucht (wie auch bei den wenigen Nebelkrähenrupfungen, die ich bisher fand).

Ansonsten aber scheinen Lachmöwen/ Sturmmöwen durchaus zu wissen, daß sie an Land/ in Landnähe und tief fliegend leichte Habichtbeute sind, denn regelmäßig kann ich beobachten, daß, wenn eine Nebelkrähe etwas entrüsteter ruft, der ganze Pulk von bis zu 500 Lach- und Sturmmöwen hier am See wie ein Mann auffliegt, schnurstracks das Weite auf der Wasserfläche sucht, und da dann im dichten Schwarm hochzieht.

Der Habicht hat nur eine Chance, wenn die Möwen noch nicht hoch sind, und sich noch nicht zum dichten Schwarm formiert haben. Für einen Falken ist diese Phase der Möwenflucht für einen sicheren Schlag zu niedrig (max. 1 m über dem Boden oder dem Wasser), und ziehen sie dann in die Höhe, ist der Pulk bereits zu dicht, um da noch ein Einzeltier herausschlagen zu können. Hier hat er nur eine Chance, bei kleineren Möwentrupps oder bei geringen Kursabweichlern am Rande des Pulks zum Zuge zu kommen.
Während zwar auch Tauben ähnlich fliehen, hier lösen sich aber doch immer wieder Einzeltiere oder Kleinstgruppen aus dem Schwarm, die der Greif viel besser anjagen kann.

Grüße, Andreas

PS: Die Möwe Jonathan ist eine theologisch etwas verblendete Geschichte ;). Ich mag sie zwar, aber das nun exemplarisch auf wirkliche Möwen zu übertragen, hm...
 
Hallo,

habe irgendwie den Eindruck, dass Habicht und Wanderfalke sich nicht besonders für Möwen interessieren.

Ich denke es kommt auch darauf an auf was sich der Habicht oder Wanderfalke eingejagd hat.
Bei uns gibt es große Bestände von Eichelhär, Fasan und Rabenkrähe jedoch sind in etwas 20 Rupfungen, 19 Tauben u. mit etwas Glück 1ne Fasanenhenne zu finden.
Das Nahrungsangebot legt hier die Hauptbeute fest. Das mag in Gebieten mit weniger Tauben anders aussehen. Die Lachmöwen sind auch bestimmt nicht ganzjährig bei euch anzutreffen.

Hat jemand von euch schonmal Nachweise für geschlagene Eichhörnchen oder Kaninchen in freier Wildbahn vorgefunden ?? Beide gehören ja auch ins Beutespektrum des Habichts, Rupfungen dieser Art sind bei uns jedoch scheinbar sehr selten.

LG Phil
 
Ich jage in einem Gebiet mit (Gott sei Dank) recht hohem Kaninchenbesatz. Hier finden sich auch oft Kaninchenrupfungen, die ich einem Habicht zuschreiben würde.

Zumal ich in dem Revier schon häufig ein wunderschönes altes Habichtsweib gesehen habe.

Wenn ich das nächste Mal die Kamera dabei habe mache ich mal ein paar Fotos.

Die Seltenheit der gefundenen Rupfungen lässt sich sicher damit begründen, dass sich für die Überreste von Säugetierkadavern bestimmt gute Resteverwerter finden. Wie zum Beispiel Füchse, Dachse oder Hunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es kommt auch darauf an auf was sich der Habicht oder Wanderfalke eingejagd hat.
Bei uns gibt es große Bestände von Eichelhär, Fasan und Rabenkrähe jedoch sind in etwas 20 Rupfungen, 19 Tauben u. mit etwas Glück 1ne Fasanenhenne zu finden.
Das Nahrungsangebot legt hier die Hauptbeute fest. Das mag in Gebieten mit weniger Tauben anders aussehen. Die Lachmöwen sind auch bestimmt nicht ganzjährig bei euch anzutreffen.

Hat jemand von euch schonmal Nachweise für geschlagene Eichhörnchen oder Kaninchen in freier Wildbahn vorgefunden ?? Beide gehören ja auch ins Beutespektrum des Habichts, Rupfungen dieser Art sind bei uns jedoch scheinbar sehr selten.

LG Phil

Hi!!

Meiner meinung nach dürften Kaninchen (ob wohl sie zum Beutespektrum gehören), eher selten gefunden werden.

Dieses ist so zu begründen, das das Verletzungsrisiko ein vielfaches höher ist als bei Tauben und ob der Habicht mit zb. einem gebrochenen Flügel oder einer anderen Verletzung noch in der lage ist sich zu ernähren ist Fraglich.

Ferner wird der Habicht wohl kein ganzes Kaninchen verzehren können (wir kaufen ja auch nur so viel Nahrung ein wie wir auch Verwerten können) und warum sollte er unnötig viel kraft aufwenden (die größere gefahr lass ich hier mal aussen vor), wenn auch ein geringerer aufwand reicht?!

Außnahmen sind Natürlich Rothabichte (die mal ausprobieren was man alles schlagen kann) und ggf. in der Aufzuchtszeit.

Sollte ich mit meinen gedanken verkeht liegen bitte ich um Korrektur.

Gruß
Bengal
 
Meiner meinung nach dürften Kaninchen (ob wohl sie zum Beutespektrum gehören), eher selten gefunden werden.

Dieses ist so zu begründen, das das Verletzungsrisiko ein vielfaches höher ist als bei Tauben und ob der Habicht mit zb. einem gebrochenen Flügel oder einer anderen Verletzung noch in der lage ist sich zu ernähren ist Fraglich.

Ferner wird der Habicht wohl kein ganzes Kaninchen verzehren können (wir kaufen ja auch nur so viel Nahrung ein wie wir auch Verwerten können) und warum sollte er unnötig viel kraft aufwenden (die größere gefahr lass ich hier mal aussen vor), wenn auch ein geringerer aufwand reicht?!
Selbst ein Terzel ist problemlos in der Lage, ein Kaninchen zu schlagen, für ein Weib ist das gleich zweimal kein Problem. Das Verletzungsrisiko scheint mir nicht höher, als wenn der Vogel durch ein dichtes Stangenholz fegt.

Wie Deinonychus schon sagte, ist das lokale Beutangebot entscheidend. Im Regelfall sind das vor allem Tauben, Häher und Drosseln. Es gibt auch Habichte, die sich auf Krähen eingeschossen haben.

Der Habicht schlägt überwiegend Flugwild. Hinzu kommt der Umstand, daß eine Kaninchen- oder gar Eichhörnchenrupfung viel weniger auffällig ist als Federn, welche man oft schon von weitem erkennen kann. Außerdem verschleppt der Habicht die Rupfungen gerne (im Gegensatz zum Sperber): Hier ein bißchen rupfen, da ein bißchen etc. Wenn dann ein Eichhörnchen an 5 verschiedenen Stellen gerupft wird, findet man an den einzelnen Stellen kaum noch was.

Das letzte Argument paßt nicht. Der Vogel schlägt, was er bekommen kann. Warum sollte er ein leicht zu schlagendes Kaninchen unbehelligt lassen und stattdessen lieber etwas kleineres aussuchen? Er nimmt, was er bekommen kann. Unter Umständen frißt er dann mehrere Tage an derselben Beute, wenn sie nicht ein Fuchs frißt.

VG
Pere ;)
 
Selbst ein Terzel ist problemlos in der Lage, ein Kaninchen zu schlagen, für ein Weib ist das gleich zweimal kein Problem. Das Verletzungsrisiko scheint mir nicht höher, als wenn der Vogel durch ein dichtes Stangenholz fegt.

Wie Deinonychus schon sagte, ist das lokale Beutangebot entscheidend. Im Regelfall sind das vor allem Tauben, Häher und Drosseln. Es gibt auch Habichte, die sich auf Krähen eingeschossen haben.

Der Habicht schlägt überwiegend Flugwild. Hinzu kommt der Umstand, daß eine Kaninchen- oder gar Eichhörnchenrupfung viel weniger auffällig ist als Federn, welche man oft schon von weitem erkennen kann. Außerdem verschleppt der Habicht die Rupfungen gerne (im Gegensatz zum Sperber): Hier ein bißchen rupfen, da ein bißchen etc. Wenn dann ein Eichhörnchen an 5 verschiedenen Stellen gerupft wird, findet man an den einzelnen Stellen kaum noch was.

Das letzte Argument paßt nicht. Der Vogel schlägt, was er bekommen kann. Warum sollte er ein leicht zu schlagendes Kaninchen unbehelligt lassen und stattdessen lieber etwas kleineres aussuchen? Er nimmt, was er bekommen kann. Unter Umständen frißt er dann mehrere Tage an derselben Beute, wenn sie nicht ein Fuchs frißt.

VG
Pere ;)

hier mal ein video wo man sieht "wie problemlos" ein Habichtsweib ein kaninchen schlägt und besonders Interessant finde ich die "vielen" anläufe bis das kanin geschlagen worden ist.
http://www.youtube.com/watch?v=BsRt6sZ1FBw

Ach ja ist es nicht so, das ein Habicht aus Falknershand in einer höheren Kondition steht als ein "wilder" Habicht!

Sollte ein wilder Habicht wirklich nicht ein wenig "verhaltener" sein als ein Vogel aus menschenhand?!

Du meinst eure Habichte fressen "Luder"??
 
hier mal ein video wo man sieht "wie problemlos" ein Habichtsweib ein kaninchen schlägt und besonders Interessant finde ich die "vielen" anläufe bis das kanin geschlagen worden ist.
Der Vogel hat die Technik (noch) nicht raus, das ist alles. Ein Habichtsterzel, der den doppelten Kopfgriff beherrscht, bannt das Kaninchen an Ort und Stelle. Du würdest Dir auch schwer tun, eine wilde Maus zu bändigen, wenn Du nicht wüßtest, daß man sie nur mit dem Schwanzgriff gefahrlos bändigen kann.

Ach ja ist es nicht so, das ein Habicht aus Falknershand in einer höheren Kondition steht als ein "wilder" Habicht!

Sollte ein wilder Habicht wirklich nicht ein wenig "verhaltener" sein als ein Vogel aus menschenhand?!
Wie meinst Du das? :idee:

Du meinst eure Habichte fressen "Luder"??
Eure auch, wenn es danach ist. :D

VG
Pere ;)
 
Ihr werdet es nicht glauben...Ich konnte gestern echt etwas faszinierendes beobachten.Zunächst stand ich an meinem Balkon hab rausgeschaut,und schon von weitem eine schreiende Möve gehört,also die Möve war echt richtig gestresst glaube ich.Dann konnte ich sehen wie ein Greifvogel sie die ganze zeit attackierte,ein Habicht dachte ich,so genau konnte ich das aus der Ferne nicht sehen,bin auch nicht so der Greifbeobachter...Dann flog das Gespann immer näher herna und ich konnte sehen,dass der Greifvogel Runden um die schreiende Möve drehte und dann ruckartig auf sie loststürzte,doch die Möve war viel zu wendig und wich immer wieder aus.Nach einer Minute war das Schauspiel zu ende ,die möve flog davon der Greif drehte ein paar Runden in vielleicht 30 meter Höhe um den Taubenschlag,wo die Tiere gerade in der Voliere saßen.Flog dann wieder weg,über unser haus,da konnte ich die Statur sehen und die Befiederung.Es war ein junger Wanderfalke,jedenfalls glaube ich das,ein Habicht war es nicht,dazu passte die Statur gar nicht.Die Färbung war noch braun,also an der BRust deswegen gehe ich von einem Jungtier aus,das allerdings relativ gross war,verglichen zu dem (Terzel?)den ich mal bei nem Falkner gesehen habe.

Einfach faszinierend, und passt pervekt zu unserem Thread.Die Frage ist jetzt nur,ob der Jungvogel das gemacht hat,weil er keine Erfahrungen hat,oder ob er einfach erfolglos war und generell eine Möve überwältigen könnte.
 
Hy!

Können tut er auf jeden Fall, der Vogel bei Dir wird nur einfach noch keine Erfahrung auf Möwen gehabt haben.

@Phil: Lachmöwen sind bei uns ganzjähriges Standwild. Im Sommer natürlich auf die Brutkolonien konzentriert, und somit weniger allgemein für den Habicht zu haben, jedoch im Winter wirklich allgegenwärtig und weitaus häufiger als Ringeltauben, sowie durch ihre offene Lebensweise theoretisch viel leichter bejagbar. Dennoch werden Möwen nur in Ausnahmefällen genommen, wie die flugbehinderten Funde von mir zeigen.

Grüße, Andreas
 
Huhu :-))

OK ich nehme sofort alles zurück.....
lt. meinem schlauen Buch besteht das Beutespektrum des Habichts (allerdings in Südschweden) aus:

Winter:
40% Vögeln (10%Drosseln 30%Krähen)
39% Kaninchen
18% Eichhörnchen


im Sommer:
29% Drosseln
37% Krähen
16% weitere Vögel (Arten unbekannt)
8% Eichhörnchen
10% Kaninchen

und damit war ich auf dem Holzweg.

Gruß Bengal
 
Noch kurz was zum Beutespektrum eines Habichts:

Heute auf der Kaninchenbeizjagd beobachtet.
Ein wildes, altes Habichtsweib hat super einen Hasen angejagt.
Ziemlich aggressiv und lange ist sie ihm hinterher, bis sie aufgegeben hat.
Später: Während der Beize hat auf einmal ein Kaninchen geklagt, welches dann einem Falkner über den Weg lief.
Im ersten Moment herrschte Verwirrung, weil keiner der Falkner seinen Vogel geworfen hat.
Es war wieder das Habichtsweib, welches ein Kanin erwischt hatte, aber da die Falkner ihr zu nahe kamen lies sie es wieder los.
 
@Bengal: Du bezeichnest glaube ich die Fitness des Vogels mit Kondition. So lese ich es aus deinem Beitrag.
Ein wilder Vogel ist, wenn er denn gesund ist, durch den ständigen Überlebenskampf in der Natur sehr fit. Auf ein solches Level müssen Falknervögel erstmal gebracht werden.
Ein wilder Vogel muß sich ja schließlich jeden Happen erjagen im Gegensatz zum Falknervogel. Was Kondition im Falknerjagong bedeutet, daß sollen dir hier lieber die Falkner erklären.

@Kanadagans: Ja, du hast Recht. Lachmöwen sind in der Tat Standvögel. Ich könnte höchstens mutmaßen, daß sie wegen ihrer Flugeigenschaften keine so leichte Beute sind.

@Nika: Bemerkenswerte Beobachtung die du da gemacht hast. Schade nur für den Habicht...ich wette bei den Temperaturen besteht zurzeit ein hoher Druck auf den Tieren sodas jede erfolgreiche Jagd noch überlebenswichtiger ist als sonst.

LG Phil
 
Hi zusammen :)

Ich habe in unserer Umgebung nur gelegentlich gerupfte Möwen gefunden:)

Eine war eine Sturmmöwe im März 2004, gerupft vom Habicht (ohne erkennbare Federmängel) in einer Lärchenparzelle direkt neben einem Teich.

Ansonsten haben wir in einer Großstadt in der Nähe einen überwinternden Wanderfalken, der sich jedes Jahr ab August Kiebitze, Wasserrallen, Wachtelkönige, Goldregenpfeifer, Flussuferläufer, Waldschnepfen, Wachteln, Hohltauben und Lachmöwen holt (und einmal einen Steinschmätzer).
Im Winter bedient er sich dann so Dezember bis Februar an Stadttauben.
Der Falke schlägt viele Opfer am Tag, aber weil es sich um eine Großstadt mit viel Beleuchtung handelt, auch oft die Nachtzieher direkt vom Himmel.


Viele Grüße, Mcha :)
 
Thema: Greife und Möwen

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