Peregrinus
Peregrinus
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Das ist grundsätzlich eine Ansicht, die ich teile.ein Beamter, den ich in der Jagdbehörde kennengelernt habe ist später im Sozialen Bereich und wieder später vielleicht in der Abfallbeseitigung tätig. Praktisch ist das vielleicht, für vernünftig halte ich es nicht.
Andererseits stellt sich die Frage, ob jemand jagdpraktische Erfahrung braucht, wenn er auf einer Jagdbehörde sitzt? Ich kenne kompetente Jagdbehörden, in denen Nicht-Jäger arbeiten, andererseits kenne ich viele Jagdbehörden, die zwar praktisch gute Jäger haben mögen, aber vom Jagdrecht (ihrer Haupt-Tätigkeit) nicht viel verstehen.
Ob Abfallbeseitigung oder Sozialer Bereich - beides sind Verwaltungsberufe, in denen in erster Linie die Anwendung bzw. Durchsetzung geltenden Rechts erforderlich ist. Dazu braucht es in erster Linie Verwaltungswissen, weniger Fachwissen.
Daß es im Regelfall (es gibt Ausnahmen!) sinnvoll ist, wenn der Sachbearbeiter gleichzeitig auch viel Ahnung von seinem Fach hat, dürfte unbestritten sein.
VG
Pere