Lahnen oder Gegicker

Diskutiere Lahnen oder Gegicker im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo, in einem Bericht schrieb Eric einmal, "ob der Halter sich sicher sei, dass es ein Lahnen ist und kein Gegicker." Meine Frage ist: Was...
Kyla

Kyla

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Hallo,

in einem Bericht schrieb Eric einmal, "ob der Halter sich sicher sei, dass es ein Lahnen ist und kein Gegicker."

Meine Frage ist: Was ist denn eigentlich "Gegicker"? Bei Google findet man anscheinend nichts.

+ Verhält sich der Vogel beim "Gickern" anders als beim Lahnen?
+ Sind die Lautäußerungen unterschiedlich?
+ Lahnt der Greifvogel nur, wenn er den "Futterspender" sieht?
+ Wann "gickert" der Vogel und aus welchem Anlass?
+ usw.

Gruß Kyla
 
Die Lautäusserungen können sehr unterschiedlich sein. Bei meinen Falken von rauhen harten Agressionsrufen, bis zum balzenden gickern, Bettelnde längergezogene klagende Rufe, lautes Angstgeschrei, Piepsige Töne bei zarter Annäherung........

Ich kann schon drinnen unterscheiden, ob grad dreussen ein Milan über dem Falken kreist, zwei eigene Falken miteinander turteln, Eine fremde Person sich zu sehr nähert... Alles anhand der unterschiedlichen Rufe.

Lahnen natürlich vor allem, wenn der Futterspender naht und nie eine Abnabelung stattgefunden hat. Dann kann dies nervtötend laut, andauernd, nur schon bei entferntem Anblick erfolgen. Ein mitführen solch eines Lahners, kann dazu führen , das man nicht mehr ohne Oropax mit ihnen umgeht. Es lässt sich aber auch meist abstellen und sollte schon beizeiten mit den entsprechenden Massnahmen enden oder gar nicht erst anfangen.

Aber jede Art und jedes Individuum klingt da, in entsprechenden Fällen, wieder etwas anders.
 
Zur Vereinfachung: Gickern wie : Ki ki ki ki ki, Lahnen: gääääh gääääh gääääh, Je nach Art natürlich unterschiedlich.
 
Hallo Eric,

Danke für die ausführliche Antwort.

Ich habe einen HH, der 17 Wochen bei den Altvögeln stand. Er ist jetz 3 Monate bei mir. Habe ihn abgetragen und fliege Freie Folge mit ihm. Seit 3 Tagen schreit er, wenn ich die Voliere betrete. 2 mal - danach ist Schluß. Lasse ich ihn aus der Voliere, fliegt er auf einen Baum und schreit dort auch - aber eher leise als laut. Auch hier nur 2-3 mal. Bei der Freien Folge ist er "ruhig", auch auf der Faust und wenn man sich mit ihm beschäftigt. Betteln durch Flügelschlagen findet auch nicht statt. Falls es lahnen sein sollte, gibt es die Möglichkeit ihm dieses schon frühzeitig "abzugewöhnen"?

Kyla
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Rufe seien ihm doch gegönnt. Kein Problem. Lahnen kann fast stundenlangfast pausenlos anhalten und dann ist es ein echtes Problem. Das zehrt an allen Nerven.

Bei lahnenden Jungvögeln hilft oft nur schon ein Halterwechsel. D.h. er verliert den angestammten Futterlieferanten , das ersatz Alttier. Es ist ohnehin ein Problem hauptsächlich bei Handaufgezogenen. Altvogelaufzuchten sind normal problemlos.
 
So heisere Laute habe ich auch schon mal von einem Harris gehört, als ich als fremde Person an ihn herangetreten bin. Ich habe das als etwas zwischen Nervosität und Begrüßung aufgefasst.
 
Hallo,

@kyla
ich muß jetzt mal fragen ob du für die Haltung des Greifvogels die Scheine gemacht hast? oder bei einem Lehrprinz warst um dich mit der Materie zu befassen?
Ich habe einige Threads hier von dir gelesen und stelle fest das du einige Fragen stellst bei denen ich mir denke das da kein Wissen vorhanden ist dieses aber nach einem Lehrgang oder einem Zuschauen bei einem Falkner vorhanden sein sollte.
Ich will hier nciht meckern und laufe auch wieder gefahr das jemand meint ich würde das alles negativ sehen aber ich finde wer sich mit den Vögeln befasst und diese halten möchte sollte das nötige Wissen darüber haben denn wir reden hier nicht von einem Haustier was man nach 2 Jahren nicht mehr hat.
Zu der Schilderung sei gesagt das der Harris wohl anfängt die Lage als " langweilig" anzusehen, er ist unterfordert und ichz gehe davo aus das das meckern in der nächsten Zeit mehr und lauter wird. Das dürfte aber bei jedem Harris geschehen. Ich fliege seit etlichen Jahren Harris und glaube das der Vogel nach dem Abtragen und der freien Folge nun mehr Beschäftigung haben will ( jagen).Gerade bei Einzelhaltung und evtl. nicht jagen sind die Vögel teilweise schnell unterfordert da der Lenprozess ( Abtragen, freie Folge usw) abgeschlossen ist. Jetzt will der Vogel mehr lernen. Abgesehen davon sind diese Lautäußerungen auch bei harris zu vernehmen die sich in freier Wildbahn treffen um jagen zu gehen, diese Vögel sind ja recht sozial und irgendwie muß man sich verständigen!
Da ich aber nicht weiß ob die Scheine vorhanden sind und damit das Fliegen in freier Folge überhaupt rechtens ist kann ich mehr nicht sagen dazu.
Für mich wäre spätestens jetzt der Punkt gekommen um den Vogel an Wild zu bringen bzw. er wird es wahrsheinlich in nächster Zeit selber versuchen und dann steht evtl. Wilderei im Raum wenn die Scheine und Begehung nicht vorhanden sind.
Gruß
Marco
 
Hallo Marco,

schicke Dir eine PN.

Kyla
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kila
deine Haltungsberechtigung gilt nur für eine Voliere sobald du in in den Wald gehts mit dem Vogel machst du dich strafbar !!!
Harris kann ja Wild schlagen = Wilderrei !!


mfg
michael
 
Hallo Michael,

hat aber mit meiner Ausgangsfrage nichts zu tun.


Kyla
 
deine Haltungsberechtigung gilt nur für eine Voliere sobald du in in den Wald gehts mit dem Vogel machst du dich strafbar !!!
Harris kann ja Wild schlagen = Wilderrei !!

Gilt das entsprechend auch für Hundehalter?
Hund kann ja Wild schlagen = Wilderrei !! ==> sobald du in in den Wald gehts mit dem Hund machst du dich strafbar ??
:?

Grüsse,
tox
 
Hallo,

dieser Vergleiche hinken aber doch ein wenig,der Hund ist domestiziert und gilt als Haustier des Menschen. Willst du damit auch alle Hundehalter mit den Falknern gleichstellen? Wenn du weißt das dein Hund Wild schlägt und du gehst in den Wald und machst ihn los dann ist das wohl fahrlässig und könnte sehr wohl als Wilderei geahndet werden. Also Quatsch. Aber mit Greifen sieht es sehr wohl aos aus. Den warum benötigst du einen Jagdschein und Falknerprüfung bevor du mit dem Vogel in den Wald gehst? Das brauchst du beim Hund nicht ( obwohl ich der meinung bin das einige Hundehalter auch mal geprüft werden müßten).
Gruß
Marco
 
sagen wir es mal anders herum: Was glaubst Du, wer verursacht in Deutschland höheren Schaden am Wild, die unvernünftigen Hundehalter oder die paar Greifvogelhalter, denen ihr Vogel durch den Wald frei folgt?
Von da her gesehen finde ich es höchst überflüssig, jedesmal darauf hinzuweisen wie furchtbar dieses Verhalten ist.
Ich werde es mir auch künftig nicht nehmen lassen, mit meinem Uhu durch den Wald zu streifen, auch wenn ich dort nicht zur Ausübung der Jagd berechtigt bin.
Nebenbei - die Jäger der jeweiligen Reviere freuen sich alle, wenn wir uns begegnen.

Grüsse,
tox
 
Da muss ich tox Recht geben. Wo kein Kläger - da kein Richter. Und wem die Ausreden ausgehen, der ist selber Schuld 8)

Kyla
 
Oh Gott, da geht die Diskussion doch "fast" schon wieder ins rein persönliche, weil halt keine Scheine da sind. Das muss doch nun wirklich nicht wieder sein.

1. Die Haltegenehmigung gilt tatsächlich ausschließlich nur für den Vogel. Sollten dort Auflagen vermerkt sein, ist das etwas vollkommen anderes. In einigen Bundesländern wird eine Haltegenehmigung in Papierform gar nicht praktiziert. Vogel kaufen, bei der Behörde anzeigen, Amtstierarzt nimmt allein oder mit UNB Voliere ab. Fertig, das wars. Praxis und Recht ist was vollkommen verschiedenes.

2. Es gibt tatsächlich in Deutschland Behördenleiter (UJB; UNB; Amtstierarzt) die doch tatsächlich Freiflug fordern auch ohne Scheine. ... funktioniert in Zusammenarbeit mit der Jägerschaft (bei mir) richtig gut. Anderer Ort, der gleiche Vogel - geht das mit Sicherheit nicht. Aber wo ganz konkret steht expliziet, dass man ohne Scheine keine Vögel frei fliegen lassen darf? Genau so!

3. Theoretisch KÖNNTE der Vogel jagen, daher immer wieder die Diskussion mit den "Scheinen". Ebenso rein praktisch muss ich ja nix im Laden bezahlen, obwohl ich ja theoretisch was kaufen könnte. Meist war der Vogel eher da (sorry, ich meine nicht die deren Vogel man nur spürt aber niemals sieht). Die Leidenschaft für diese Vogelart bringt auch später das Einsehen mit, dass man die "Lappen" halt doch mal braucht. Bei mir hats genau so funktioniert. Bald nun ist Prüfungszeit.

4. ICH kann Toxamus verstehen. Auch bei mir freut sich die Jägerschaft wenn man sich mal sieht. Dafür "liefern" mir diese Burschen auch die Pflege- und Päppelfälle. Wo keine Falkner, da kann NOT sein.

5. @ Kyla: Die Lautäußerungen sind relativ einfach. Balzrufe sind zwar relativ laut, aber manchmal durchaus melodisch. Lahnen ist richtig laut und nervtötend. Steht der erste Nachbar "mit der Axt vor deiner Türe", weil der Vogel nur noch plärrt, weißt du dann spätestens den Unterschied. Zum Lahnen habe ich aber leider eine sehr eigene Meinung (aus Erfahrung). Nicht die strenge Konditionierung, sondern das richtige Abtragen ist das Bindeglied zwischen Mensch und Tier. Dann erst kommen, meiner Meinung, nach ein Wechsel der Bezugsperson und / oder auch den Vogel an Wild bringen (da, aber "Scheine" nötig!!!).
 
Oh Gott, da geht die Diskussion doch "fast" schon wieder ins rein persönliche, weil halt keine Scheine da sind.

Nun, dass es persönlich wird will ich vermeiden. Trifft auch bei mir nicht zu, ich habe die "Scheine".

Und ich verstehe (glaube ich) auch Regalis, dessen Grundargument "schaff Dir keinen Vogel an, wenn Du seine essentiellen Bedürfnisse (in diesem Fall den Jagdtrieb) nicht befriedigen kannst" durchaus nachvollziehbar ist.

Auf der anderen Seite steht, dass ich mit meinem Leon seit mehreren Jahren unterwegs bin. In dieser Zeit kam es zu seltenen Begegnungen mit Mäusen und Ratten, die für den Nager jeweils schlecht ausgingen. Von Hasen lässt er die Krallen, das höchste der Gefühle ist eine halbherzige Verfolgung. Grössere Beute interessiert ihn nicht, er ist ja auch nicht halbverhungert, ich fliege ihn immer hart an der Konditionsgrenze.

Kommen wir zur Jagdwilderei.
"Wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet ..."

Wir gehen spazieren, wir stellen nicht nach, wir eignen nicht an. Sollte der Vogel wider Erwarten doch einmal Beute machen (wäre wie gesagt das erste Mal), dann werde ich das mit einer guten Flasche Begleitwein und einer ehrlichen Entschuldigung beim Revierpächter abgeben, wie sich das gehört.
Wenn mir da jemand mit Jagdwilderei kommen will, beweist das nur, dass er den Gesetzestext nicht kennt.
Und ich glaube dass Andere sich in dieser Situation genau so verhalten, das Risiko die Scheine oder den geliebten Vogel zu verlieren ist viel zu hoch.

Warum ich die Hundehalter ins Spiel gebracht habe ist einfach - von wievielen Hundehaltern glaubt Ihr, dass sie genau so verfahren?
Wieviele sind unterwegs, die sich drüber freuen, wenn ihr Wauzi mal einem Hasen wieder so richtig Beine macht? Die sich überhaupt nichts dabei denken, wenn ihr Hund im Schilf Enten hochmacht oder mit der Nase unten auf Wald und Flur seinen Spass sucht? Die, wenn man sie darauf hinweist nur pampig antworten, wo sich denn der Hund sonst austoben soll, wenn nicht in der freien Natur? Klar, in der Etagenwohnung gehts nicht.

Jeder Halter eines Greifvogels muss eine adäquate Voliere nachweisen, Hundehalter können ihre Dogge auch in die Zweizimmerwohnung quetschen.

Und das Problem ist auch ein statistisches. Ich schätze jetzt einmal ganz grob ins Blaue, dass es 1000 mal mehr Hunde- als Greifvogelhalter gibt. Selbst wenn die Problemkandidaten in beiden Gruppen den gleichen Prozentsatz ausmachen würden (was ich aus verschiedenen Gründen nicht glaube), dann kommen auf einen "faulen" Greifvogelhalter immerhin 1000 "faule" Hundehalter.
Ich habe in meiner näheren Umgebung NIE Kenntnis erhalten, dass von diesen faulen Eiern auch nur einer wegen Jagdwilderei belangt worden wäre. Dem Gesetzgeber und der Exekutive scheint es also kein besonderes Anliegen zu sein, hier aktiv zu werden.

Deshalb reagier ich allergisch, wenn jemand sich bemüssigt fühlt, beim Greifvogel gleich "Wilderei" zu schreien. Die wirklichen Probleme machen Andere.

Beste Grüsse,
tox
 
Zum Einen finde ich auch, dass jeder der Greifvögel halten und fliegen will über die entsprechenden Bewilligungen und Kenntnisse zu verfügen hat.

Zum Vergleich mit Hunden aber:

Wenn ich in der Schweiz, von einer Schule in einem anderen Kanton angefragt werde, ob ich mal etwas über diese Vögel berichten könnte und einen auf dem Schulareal fliegen lassen könnte, muss ich folgendes Vorweisen können:

- FBA Fachspezifische berufunabhängige Ausbildung ( Kurs und Praktikum zur Haltung) Dauer: drei Monate
- Haltebewilligung
- Falknerprüfung / Beizjagdbewilligung
- Jagdprüfung
- gelöster Jagdpass meines Kantons
- Haftpflichtversicherung
- Tourneebewilligung meines Kantons, wie ein Zirkus, weil es sich um einen öffentlichen Anlass handelt.
- Bestätigung Tourneebewilligung des Gastkantons
- Je nach Gastkanton, gelöster Tagesjagdpass
- Schriftliche Einwilligung der Jagdpächter
- Weitere Detaileinschränkungen können vorkommen

Lass ich einen Jagdhund auf der selben Fläche frei laufen:

- Grundkurs zur Hundehaltung
- Haftpflichtversicherung

Begründung der Aemter: So ein Greifvogel ( egal welcher Art), könnte potenziell jagen und es sei nicht ausgeschlossen, dass er dies im betreffenden Fall nicht mache. Auf meine schriftliche Frage, wesshalb dieser Unterschied, ob denn ein Jagdhund nicht auch jagen könnte, wurde die Antwort immer verweigert.

Von daher finde ich schon auch, dass wir da im Vergleich viel zu streng behandelt werden.
Ob unser Tier nun ein nicht domestizierter Greifvogel oder ein domestizierter Hund ist, spielt nach meiner Ansicht betreffs möglicher Schäden, keine Rolle.
Im Gegenteil, ein Jagdhund hat im Normalfall das grössere Potenzial betreffs möglichen Schadens. Ob es sich nun um Personenschäden oder Schäden an Wild handelt.

Was das in den Wald gehen mit einem Vogel, ohne Scheine angeht, weil ja keine Jagd beabsichtigt sei, seh ich das selber aber eher so:
Greifvogel ist wie eine Jagdwaffe, Die kann ich auch nicht einfach so im Wald spazieren führen und sagen , ich trag die nur rum, wende sie aber nicht an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die EU ihr Verbot der "Wildtierhaltung in Privathand" erst einmal zu Papier gebracht hat, geht uns sowie so der Diskussionsstoff aus. :schimpf:

Kyla
 
Also wenns hier länger wird, bekommen die Admins vielleicht wieder mal Arbeit - Thread aufsplitten? ;-)

Einige Male wurde hier jetzt schon in "domestiziert" (Hunde) und "nicht domestiziert" (Greifvögel) unterschieden. Das finde ich in diesem Zusammenhang sehr merkwürdig. Es wird unterstellt, dass die nicht domestizierten Arten frisch fröhlich und ungehemmt ihrem Jagdtrieb folgen, folglich auf die Natur nicht losgelassen werden dürfen. (Sie hätten aber andererseits sogar eine "natürliche" Entschuldigung für dieses Verhalten.)
Dagegen unterstellt "domestiziert" im Diskussionszusammenhang, dass die entsprechende Art brav und gezähmt ist, dass Jagdtrieb und Agressionen über den Zeitraum der Domestizierung mehr und mehr abgeschwächt und weggezüchtet wurden.
Wenn ich meine Erfahrungen mit Hunden mit meinen Erfahrungen mit Wildtierarten vergleiche, dann stelle ich das genaue Gegenteil fest.

"Wilde" Tiere sind in der Regel scheu, nur agressiv wenn sie bedrängt werden, töten meist nur wenn sie Hunger haben.

Kein mir bekanntes wildes Tier lebt seinen Jagdtrieb und seine Agressionen so ungehemmt aus wie viele Vertreter der Gattung Hund.
Was eigentlich kein Wunder ist, denn Ziel der "Domestizierung" von Hunden war ja vielfach gerade, den Hund zur Jagd oder zum Schutz gegen Fremde zu erziehen.
Das, zusammen mit der Unfähigkeit vieler Hundehalter im Umgang mit ihren Tieren ergibt eine viel brisantere Mischung in der freien Natur als es die meisten unserer Vögel je sein werden.

Wenn die EU ihr Verbot der "Wildtierhaltung in Privathand" erst einmal zu Papier gebracht hat, geht uns sowie so der Diskussionsstoff aus.

Eigentlich der Grund, warum ich dazu überhaupt schreibe. Noch ist nichts festgelegt. Wir sollten in Diskussionen zu solchen Gesetzen einfach die besseren Argumente haben.
Gleich unreflektiert "Wilderei" zu rufen, wenn jemand seinem Vogel die Freude macht ihn frei fliegen zu lassen ist kontraproduktiv.

Grüsse,
tox
 
Thema: Lahnen oder Gegicker

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