Original geschrieben von Andrea
Hallo ,
an Deiner Stelle würde ich keine Hühner und Kaninchen zusammen halten, weil Kaninchen meines Wissens ziemlich empfindlich gegen Kokzidien sind . Im Hühnerkot sind immer Kokzidien nachzuweisen auch wenn die Tiere selbst keine Krankheitssymptome zeigen.
Viele Grüße
Andrea
Hallo Andrea
auch bei Kaninchen sind die Kokzidien latent vorhanden und werden ständig ausgeschieden.
Als ich mich aus einem anderen Grund (meine Fasane) einmal nach der Übertragbarkeit erkundigt habe (im Internet habe ich diesbezüglich fast nichts gefunden. Nur das die Kokzidien bei Säugetieren sehr artspezifisch seien.), hieß es dass sich Geflügel und Kaninchen nicht gegenseitig anstecken könnten.
Da die Erreger also bei beiden vorhanden sind und für den Ausbruch der Kokkzidiose somit andere Faktoren ausschlaggebend sind, sehe ich diesbezüglich kein Problem wenn man sie zusammenhält. Aber nur wenn die sonstigen Umstände in Ordnung sind.
Eine Übertragung kann außerdem sowieso nie ganz verhindert werden (Schuhe, Mäuse, Spatzen, etc. ), auch wenn sie räumlich getrennt sind.
Bei mir laufen sowohl unsere Kaninchen (in versetzbaren "Gittergehegen", wenn sie nicht wieder mal unten durchgraben und dann frei umherlaufen) im Garten, als auch meine Zwerghühner. Ich hatte bis heute noch nie Probleme mit Kokkzidien. Aber die Fläche ist auch relativ groß. Und das ist meiner Meinung Voraussetzung damit es funktioniert.
Die Tiere tun sich auch gegenseitig nichts, sie schauen sich meist nicht mal an. Probleme (wenn man das überhaupt so bezeichnen kann) könnte es diesbezüglich nur geben, wenn die Fläche zu klein ist und sich ein Huhn bedrängt fühlen würde. Aber auch das führt mit Sicherheit zu keinen Streitereien oder Kämpfen.
Viele Grüße