Nix geht mehr!

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Sperlino

Sperlino

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Hallo ich brauche eure Hilfe! Mein Huhn hat so Motorikstörungen. Diese Krankheit hatten schon vor ein Paar Jahren andere Hühner von mir. Die haben alle was miteinander zutun... (verwandt) Die Tiere zuvor sind trotz Tierartztbesuch gestorben und ich habe viel Geld für nix dagelassen. Der Tierartzt weiß nicht was das ist und so.... Hatten eure Tiere das auch schon mal??? Bitte schreibt mir mal!!!!!!

MfG. Sperlino:?:?:?:?:?:?:?:?
 
Danke!!!!!!!!

Danke, danke!
Aber kann mir mal jemand sagen was ich machen soll außer zum Tierarzt der von den Symptomen keine Ahnung hat???????????

MfG. Sperlino
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst Du es bitte etwas genauer beschreiben? Also wie es anfängt, in welchem Alter, ob schleichend oder zügig, mit welcher Symptomatik..... Dann Ernährung der Tiere, Herkunft/Rasse etc.

Gruß piaf
 
Kannst Du es bitte etwas genauer beschreiben? Also wie es anfängt, in welchem Alter, ob schleichend oder zügig, mit welcher Symptomatik..... Dann Ernährung der Tiere, Herkunft/Rasse etc.

Gruß piaf
 
Also die Henne kriecht aus den Ellenbogen und stützt sich mit den Flügeln, dass sie nicht zur Seite kippt. Sie frisst aber gut und Wasser muss man aber etwas einflößen. Das Tier ist jetzt ca 2 Jahre alt.

Ich hoffe das hilft weiter

MfG. Sperlino
 
Also Marek passt hier nicht, weder Symptome noch Alter verweisen darauf.

Mich erinnert das eher an die Käfiglähme, wobei die eigentliche Ursache vielfach ein Mineralsalzdefizit ist. D.h.es kommt auch in Freilandhaltung vor. Es kommt dann zu Wirbelbrüchen zumeist im Rückenwirbelbereich. Es lässt sich mit Methionin, Vit.D3 und Monokalziumphosphat behandeln, wenn es denn so etwas ist. Bei Legehennen gibt es diverse Wirbelverschiebungen, das hängt dann aber auch alles mit der mangelnden Kalzifizierung der Knochen bzw. Verknöcherungen der Knorpel zusammen. Sprich Deinen Tierarzt mal darauf an. Infolge dieser Instabilität werden Nerven eingeklemmt, was sich durch Lähmungserscheinungen äussert. Sprich Deinen Tierarzt mal darauf an.

Gruß piaf
 
Okay danke werde ich machen aber mein Huhn lebt in Freilandhaltung........ Jeden Tag ist es draußen von morgens 8- Abends wenns dunkel wird....
 
Wenn man sonst keine Anhaltspunkte hat, muss man einfach der Reihe nach mögliche Ansatzpunkte prüfen, um zumindest nach und nach verschiedene Erkrankungen auszuschliessen bzw. vielleicht doch irgendwann einen Treffer zu landen

Na dann mal viel Glück

Gruß piaf
 
Mareksche Hühnerlähme

Symptome

Tumoröse Form:
4. LW bis 3. Monat nach Geschlechtsreife auftretend.
Solide Tumore in verschiedenen Organen. Bis zu 50% Sterblichkeit.

Klassische Form:
Degeneration von Gehirn- und Nerven, dadurch Beinschwäche, Taumeln, parademarschähnlicher Gang, Lähmungen der Läufe - wobei die vor- u. rückwärts gestreckten Läufe charakteristisch sind - Lähmungen der Flügel, des Halses, der Atmungsorgane u. Pupillenverzerrung (keine Reaktion auf Licht)

leichte Nervenform von Marek:
Symptome nicht deutlich oder nur teilweise erkennbar. "Bodenwischbewegung" des Kopfes mit der Nackenseite, Kopf dabei zwischen die Beine und oft Rückwärtsgang. Kann völlig ausheilen, dabei hilft spritzen von Vitamin B12 .
Verläuft auch oft unbemerkt.

Augenform:
Nur bei erwachsenen Tieren, führt immer zur Erblindung. Sofern die Tiere Futter und Wasser finden, erfolgt keine Stöung des Allgemeinbefindens oder der Legeleistung.


Ursache

Hühnerherpesvirus, der sich im Rückenmark, Nervengewebe u. in den Darmentleerungen kranker Hühner befindet. Je jünger die Küken, desto höher die Infektionsgefahr. Von der 6. Lebenswoche wächst die Widerstandskraft, so dass sich 8 Wochen alte Küken nur noch schwer infizieren, u. nach der 16. Lebenswoche eine Infektion kaum noch möglich ist. I.d.R. treten die ersten sichtbaren äußerlichen Krankheitsmerkmale im Alter von 3 bis 6 Monaten auf, meist jedoch kurz vor oder nach Legebeginn, oder der Geschlechtsreife.

Therapie

Eine Behandlung ist nicht möglich. Nach langem Siechtum tritt der Tod ein. Impfung der Eintagesküken.

Warum schliesst du Marek aus? Bei Marek treten auch Lähmungen auf. Und Marek ist übertragbar.
 
Sicher gibt es bei Marek auch Lähmungen, die Krankheit heisst ja nicht umsonst Mareksche Lähme

ich schliesse Marek nicht aus, sondern halte es bei der beschriebenen Symptomatik und dem Alter des Tieres für eher unwahrscheinlich.

Ich habe reichlich Marek-Fälle gesehen, trotz Variantenbreite ist die Erkrankung in jeder ihrer Formen meist gut erkennbar

Gruß piaf
 
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