Ein Jäger mit komischem Jagdverhalten. was für ein Tier ist das?

Diskutiere Ein Jäger mit komischem Jagdverhalten. was für ein Tier ist das? im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo! Kennt sich jemand mit Hühnerdieben aus? Jede Nacht verschwand ein Hahn. Der erste lag unversehrt in einer Ecke. tot. ich dachte, er...
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DaVinci

Guest
Hallo!
Kennt sich jemand mit Hühnerdieben aus?
Jede Nacht verschwand ein Hahn.

Der erste lag unversehrt in einer Ecke. tot.
ich dachte, er hätt vielleicht nen Herzschlag weils hier so apokalyptisch gedonnert und gewittert hatte.

Eine Nacht später: der rote ist weg. Kein Federchen, keine Spur. Ich durchsuchte das Gehege nach irgendeinem Schlupfloch. Nichts zu sehen.

gestern: der weiße ist weg. Der weiße war ein wehementer Kämpfer, der alles vertrieben hat, was nicht ins gehege und in den Stall gehört.

Ich dichtete alle kleinsten Löcher ab. obwohl da höchstwahrscheinlich nichts durch kommen würde.

Heute brachte mir die Nachbarin einen weißen Flügel und ein Stück Nackenfetzen. Ohne Bisspuren und recht sauber.

Meine Frage:

Welches Tier nimmt sich immer nur eine Beute?
Füchse machen doch alles tot! Marder und Ratten auch! Füchse nehmen mit, Marder beißen Köpfe ab und Ratten fressen vor Ort.

Welches Tier klaut sich nur ein Tier und hinterlässt weder Grabelöcher, noch Pfotenabdrücke?

Über dem Gehege ist ein Netz. Vögel sind daher wohl ausgeschlossen.

Bitte um Antwort.
 
Was heisst weg?
Die toten Hähne waren nicht mehr im Gehege? Und einen hat sogar deine Nachbarin in form von Fetzen wiedergfunden?

Wie sieht das Gehege aus?
Ich hätte gesagt ein Greifvogel wenn das Gehege oben offen wäre.
Nun frage ich mich jedoch, wie kann der tote Hahn(ist ja recht groß)aus dem gehege gekomemn sein?
 
sicher, das es ein tier ist? und nicht ein gestörter nachbar, dem das gekrähe auf den sack geht? nur so ne idee... :idee:

hast du blutspuren gefunden? oder sowas? klingt ja wirklich mysteriös...
und warum hat der jäger den ersten hahn einfach liegen lassen... und nicht gefressen...
 
Hy!

Füchse töten beileibe nicht grundsätzlich alles, nur das, was sie direkt erwischen, ich rede da aus Erfahrung.

Im Zivildienst hatten wir zweimal den Versuch gemacht, Perlhühner zu halten. Leider waren die zu doof, die Hühnertreppe zu benutzen und durch den Einschlupf in den Stall zu gehen, so daß sie des Nachts über ein Baugerüst in einen jungen Ahorn gingen, der im Auslauf stand, also eigentlich ganz artgerecht aufbaumten...
Soweit so gut, leider stiegen die Perlhühner frühmorgens schon sehr früh ab, und so holte die ersten drei komplett der Fuchs, sprich eins nahm er mit, die anderen beiden verscharrte er in Ecken für später, und die späteren drei fast ebenso.
Zwei tötete er, wobei er eins mitnahm und wieder eines verscharrte. Das dritte Tier war wohl noch auf dem Baum/ dem Gerüst und überlebte so.

Ich wette, es war ein Fuchs, weil das Fraßbild passt, die Vorgehensweise (Hahn in Ecke... Aus Fuchssicht sicher und wiederauffindbar verbuddelt, mangels Erde aber offen darliegend), und auch die Spurlosigkeit. Zudem klettern Füchse teils einen Meter am Zaun hoch und schlüpfen durch Maschen von vielleicht, so unglaublich es klingt, 10- 12 cm Durchmesser (wir hatten einen Wildschutzzaun ums Gehege), und kommen auch sonst durch Löcher ab 8 cm Durchmesser, so ein Fuchs wirkt nur durch sein Fell so massiv...
So hatte auch ich gerätselt, wie um Gottes Willen der in den Auslauf kam, der völlig unverändert aussah (keine Grabspuren, keine aufgebogenen Maschen etc ...), bis ich in wie gesagt etwa einem Meter Höhe in einem Maschenwinkel ein paar eingeklemmte Haare fand. Raus ist er dann durch die Tür, wessen Draht zwar eng, aber elastisch auf der Erde auflag, und so eine leicht passierbare Schleuse nach außen bildete.

Grüße, Andreas
 
Da das Gehege rundrum zu ist und oben drüber auch, können sie in den Stall wann sie wollen.

Kukki, keine Blutspuren, nichts. De4r eine, der so in der Ecke lag, lag ziemlich versteckt. Erst dacht ich ja, dass es das Gewitter war. Aber möglicherweise hat das gewisse Etwas ja vor dem Draht angegriffen und anfangs nicht gerafft wos rein geht. denn das war der erste tote Hahn.

der Rote war einfach so weg. spurlos. Also FALLS es ein Tier war, hat es irgendwo nen Weg gefunden.

und der weiße war so ziemlich der übelste aller Hähne. Der hat sich sogar mit meinen großen Barneveldern angelegt und fast gewonnen! (er selbst ist Zwerg-Seidi)

Da waren weiße Federn aber echt wenig. vier Stück vielleicht. Hat aber nichts nach einem Kampf ausgesehen.


Ich dacht auch erst an die Nachbarn, die sich tatsächlich am Krähen aufgerieben haben. Nachdem ich denen aber einen meiner Hähne geschlachtet und gegeben hatte, war Frieden.

Die Fetzen sehen ziemlich nach Tier aus. Nur, welches Tier? Erlches frisst sogar Schnabel und Füße??

Vielleicht eine Katze?
 
Hm. Fuchs vielleicht aber ein Seidi ist doch recht klein? und die Nacht ist lang! Er hätte locker alle mitnehmen können!
 
Kanadagans, der erste wurde weder mitgenommen, noch verscharrt. Er war einfach tot und sonst fehlte keines der Hühner.

Wieso greift er sich denn die Hähne? nur wegen dem erstbesten? Bei Hennen hat er doch leichteres Spiel als bei einem Wachtmeister-Hahn! Oder?
 
Hallo!

Da der Hahn wohl recht versteckt in der Ecke lag, hat der Fuchs ihn aus seiner Sicht gut versteckt, und wollte ihn später holen.
Da war der Hahn dann aber weg, also hat er den nächsten gleich mitgenommen, falls der "Futterkonkurrent" nochmals vorbeikommt (Futterkonkurrent in dem Sinne warst dann Du, der den toten Hahn weggenommen hat...).
Wie wachsam ein Hahn ist, oder nicht, ist dem Fuchs egal, er nimmt das, was greifbar ist, zumal Zwerghühner nun wirklich keine Herausforderung darstellen, und nachts eigentlich nahezu blind sind, da ist also nichts groß mit wehren, ein Unterschied besteht außerdem auch darin, ob der Hahn gegen einen Konkurrenten (Barnevelder) oder einen Freßfeind (Fuchs) antritt. Den Konkurrenten wird er annehmen, dem Freßfeind wird er zu entkommen versuchen.

Saß der Hahn, den er griff, am tiefsten oder auf dem Boden, so ist es klar, daß er nur den nimmt, alle höheren wird er nicht erreicht haben, da auch der Fuchs im dusteren Stall eher nur mit der Nase "sieht", die anderen Hühner also sicher gehört und gerochen, aber nicht bekommen hat...

Nun ist es also leider angesagt, die Stalltür zu schließen, sowie die Hühner drin sind, diesen kleinen "Nachteil" wirst du erdulden müssen... Wie gesagt, ab 8 cm Durchmesser genügen, daß der komplette Fuchs mit Zwerghuhn durchkommt, hier solltest du den Auslauf also genauestens von oben bis unten, und auch den Zaun, überprüfen, und ggfls. Gegenmaßnahmen einleiten.

Grüße, Andreas
 
Hm. Hühner einsperren ist ja nicht die große Sache... Nur, davon bin ich den Fuchs doch noch nicht los. Der merkt sich doch bestimmt, dass er dort Erfolg hatte. Kann ich den irgendwie fangen? Da Füchse ja recht schlau sein sollen, hab ich Zweifel, ob er in eine Lebendfalle trampelt...

Also Hühners werden erst mal evakuiert. Aber Fuchs soll auch weg. töten werd ich ihn nicht, wer weiß, ob der Junge hat. Wie krieg ich den?
 
Hm. Hühner einsperren ist ja nicht die große Sache... Nur, davon bin ich den Fuchs doch noch nicht los. Der merkt sich doch bestimmt, dass er dort Erfolg hatte. Kann ich den irgendwie fangen? Da Füchse ja recht schlau sein sollen, hab ich Zweifel, ob er in eine Lebendfalle trampelt...

Also Hühners werden erst mal evakuiert. Aber Fuchs soll auch weg. töten werd ich ihn nicht, wer weiß, ob der Junge hat. Wie krieg ich den?

Fangen mit Lebendfalle ist möglich aber nur in Absprache mit Jäger der in deinen Gebiet zuständig ist.

Ob er ihn wieder frei läßt wage ich aber zu bezweifeln.
Gut das wäre nicht der Verlust aber wenn die Hühner Nachts drin sind kann auch der Fuchs kommen.

Ich bin eh der Meinung das man soviel Sorge zu tragen hat das sie geschützt sind.Dazu zählt auch das sie Nachts in einen Stall gehören.:zwinker:

lg:bier:
 
Füchse, Marder u. ä. besetzen Reviere.
Wenn du ein Tier fängst/tötest, wird das Revier frei und es dauert nicht lange und ein neuer Geselle ist da.
Da mußt du schon eine andere Lösung finden z.B. über Nacht raubtiersicher einsperren.
 
Haargenau!
Fängt man den Revierfuchs weg, hat man bald einen neuen, bis dahin revierlosen, oder aber das revier wird "Transitgebiet" für Füchse, und du hast noch mehr Probleme als vorher... Fangen brächte also nicht viel.
Dann lebe lieber mit dem anwesenden Fuchs, der dafür sorgt, daß nur er allein da lebt, und sperre die Hühner nachts fest ein, dann sollte alles ok sein.
Dann ist der Fuchs zwar noch da, aber er kommt des Nachts nicht mehr an die Hühner dran.

Wie schon bei unseren Perlhühnern ist es leider eine ziemliche Fahrlässigkeit, die Tiere nachts nicht sicher wegzusperren, und so muß man entweder auf die Haltung verzichten, oder aber dafür sorgen, daß Beutegreifer keinen Zugriff haben, was du im Falle der "Luftwaffe" ja bereits gut gelöst hast, mit Abdeckung des Auslaufs, oder aber damit leben, daß die Nahrungsressource genutzt wird =/...

Grüße, Andreas
 
ja, hm schade.

Dann bleibt er lieber da wo er ist.
Wisst ihr, ich dachte, ich tu den Hühnern einen Gefallen, weil sie dann selber entscheiden können, wann es raus geht und wann rein. Weil ich bin ja nicht schon um vier wach. Daher dachte ich, sie können von allein raus und müssen nicht warten, bis ich um sechs endlich antanze.
 
ps: der oben genannte Beitrag soll heißen, dass ich dann wohl lieber einsperr. War keine Gegenargumentation.
 
Hallo!

Den Hühnern macht es nicht viel aus, erst um Sechs raus zu kommen. Wenn die Stallfläche ok ist, und du vielleicht noch eine Fütterung mit Weizen reinstellst, dann ist das denen wirklich herzlich egal.
Wir sind im Zivi auch erst um 6 aufgestanden, und haben die Hühner um Halb Sieben rausgelassen, das machte ihnen gar nichts aus, hab' deswegen also keine Sorgen =).

Grüße, Andreas
 
Hallo DaVinci,
ist es denn so, daß die Tiere nachts reingehen oder sitzen sie irgendwo draußen?
Es ist immer besser, wenn sie die Nacht im Stall verbringen und diesen als sicheres Rückzugsgebiet anerkennen. Zum Einen sind sie dort vor Raubwild und den Wetterunbilden geschützt, zum Anderen kann man sie dort gut handhaben (untersuchen, behandeln, impfen usw.).
 
Der Stall ist nicht so groß, ist halt nur eine Schlaf- und witterungs- Aufenthaltsstelle. Er ist dicht, Windgeschützt und einigermaßen Kälteabweisend. Die Stalltüren sind zwei Kellerfenster, ihr kennt ja bestimmt diese Vorfenster, die aus kleinem Lochgitter sind? Da passt geraded mal ne Wespe oder Fliege durch die Kästchen.

Bislang hab ich im Stall nicht gefüttert, weil die immer so ne Unordnung gemacht haben und das ganze Heu rausgeschmissen haben, weil die Körner dazwischen gefallen waren. Warum also ein neues Korn aus dem Napf nehmen, wenn das heruntergefallene doch irgendwo auffindbar sein muss?

Ein weiterer Grund ist, dass das Krähen im Stall lauter erscheint. Und irgendwie tun mir die Hühner so leid, wenn der Hahn neben ihnen denen direkt ins Ohr brüllt. Wenn sie gleich in den Auslauf können, haben sie mehr Abstand zueinander.
 
:D:D:DSorry aber ich lach mich weg.

Warum sind es Hühner geworden da müssen sie das Krähen vom Hahn schon ab können.:D:D:D:~
 
Hab von meinem Freund nen Link bekommen. Da steht, dass man ein Radio laufen lassen kann.
Und Bewegungsmelder etc.
Aber erst mal dicht machen, alles weitere verschärf ich mit den nächsten Tagen.
 
Thema: Ein Jäger mit komischem Jagdverhalten. was für ein Tier ist das?
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