ostinata
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Meine Nachbarn haben einen riesen Garten mit einigen Hühnern und einem Hahn. Manchmal sorge ich für die Hühner (Futter, Wasser), wenn sie übers Wochenende weg sind, ansonsten kenne ich mich damit gar nicht aus. Nun sind zwei Hühner getötet worden (von Wildtieren?) und die Nachbarin möchte direkt neue Hühner nachkaufen. Sie fragte mich, ob ich sie beim Kauf begleiten mag. Nein, ich mag nicht, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Hühner dort grundsätzlich in Gefahr leben. Sie haben zwar viel Freilauf und genug Futter, aber es gibt keinen Stall, nur ein paar alte Hundehütten zum Brüten oder Zurückziehen, geschlafen wird auf Baumästen (bei Wind und Wetter, ganzjährig). Als es sehr kalt war, waren einige Hühner nachts in einer der Hundehütten, die dann nachts zugemacht wurden. Bei starkem Regen können sich die Tiere unter einem ehemaligen Meerschweinchenstall unterstellen. Die Wassernäpfe werden sehr selten gesäubert. Das ist doch nicht o.k. so, was meint ihr? Da neue Hühner nachzukaufen, macht doch wenig Sinn?! Ich kann sie ja nicht zum Bauen eines Stalls und zum Säubern der Näpfe zwingen, aber irgendwie tun mir die Tiere schon leid, auch wenn sie viel (ungeschützte) Freiheit haben. Bitte ob meiner Unwissenheit nicht aufregen, ich suche einfach Rat und würde gerne ein paar Argumente haben, wenn ich mit ihr rede.