Was denn nun füttern...?

Diskutiere Was denn nun füttern...? im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, ich muß nun doch noch mal etwas genauer nachfragen, was Hühner zu fressen haben sollen, ich finde so viel Widersprüchliches im Internet...
Hallo,
da hast du recht...aber trotzdem schocken mich solche methoden und wenn ich denke das wir kranke tiere essen, wundert mich der rest nicht mehr.


Ich merke schon das da manche kleverer sind als andere..:)) eine schlaue ist genug um den weg den anderen zu zeigen.
Die huhner werden schon besser, benhmen sich wie normale huhner und mit den gemahlenen eierschalen die ich gebe, werden die eier auch besser.
Was ist eure meinung...
kann ich drei erwachsene legehuhner mit jungen, 4 wochen oder alter kuken, zusammen halten..

Mehrer leute sagten mir die alteren huhner werden die jungeren toten..
schonen tag
 
Mit vier Wochen jungen Küken würde ich kein Huhn zusammen setzen. Meine Küken kommen erst im Alter von 5 Monaten zu den erwachsenen Hühnern. Davor sind sie noch viel zu klein und halten keinem Schnabelhieb stand.
 
Mit vier Wochen jungen Küken würde ich kein Huhn zusammen setzen. Meine Küken kommen erst im Alter von 5 Monaten zu den erwachsenen Hühnern. Davor sind sie noch viel zu klein und halten keinem Schnabelhieb stand.

Es kommt auf die Rasse an, meine Bresse legen schon mit 16-19 Wochen, mit 10-11 Wochen sind die so gut wie Erwachsen und errobern ihren Platz im Rangordnung. Befor die zusammen gesetz werden, haben die 3-4 Wochen Sichtkontakt.
Man kann auch so eine Art Absperung bauen, so das die Küken zu Erwachsenen können, aber Erwachsenen nicht zu Küken. Dann können die Kleinen immer flüchten, falls zu viel wird.
 
Mit reinen Getreidefutter werden die 1 Woche kaum überleben.
Warum sollen die Küken das nicht überleben? Was hat man den Tieren vor 50 Jahren angeboten, als es noch kein industriell gefertigtes Futter gab? Wir hatten letztes Jahr eigene Küken und denen haben wir auch nur Getreide (Weizen, Mais, Gerste, Haferflocken und Hirse) gegeben. Einziger Unterschied zu den erwachsenen Hühnern war der, daß wir es für die Küken noch grob gemahlen haben. Und sie haben sich normal entwickelt.

Alle sprechen von natürlicher Haltung mit möglichst viel und möglichst grünem Auslauf. Aber wenn es ans Futter geht, dann weicht man von diesem Denken völlig ab und alle empfehlen Pelletsfutter und Legemehl - das verstehe ich nicht. Warum soll man die Hühner nicht nur mit Körnerfutter ernähren können? Das hat man doch früher nur so gemacht, bzw. kenne ich Menschen, die das heute auch noch so machen. Und wenn die Hühner genug Auslauf hatten, dann mußten sie sich ihr Futter sogar selbst suchen und es ging auch.

VG
HaGeSBK
 
Warum sollen die Küken das nicht überleben? Was hat man den Tieren vor 50 Jahren angeboten, als es noch kein industriell gefertigtes Futter gab? Wir hatten letztes Jahr eigene Küken und denen haben wir auch nur Getreide (Weizen, Mais, Gerste, Haferflocken und Hirse) gegeben. Einziger Unterschied zu den erwachsenen Hühnern war der, daß wir es für die Küken noch grob gemahlen haben. Und sie haben sich normal entwickelt.

Erstmal muss man unterscheiden, handelt es sich um Handaufzucht (die hat murmelt gemeint) oder um die natürliche Aufzucht mit Glucke. Bei der Handaufzucht werden Küken in Wärmeboxen gezogen und hier reicht die REINE Getreidefütterung nicht, das war auch vor mehr als 100 Jahren schon so!
Bei der natürlichen Aufzucht sorgt die Glucke dafür, das die Küken mit allerlei Getier versorgt werden, auch das ist keine REINE Getreidefütterung. Nur bei ausreichender Versorgung mit tierischem Protein wachsen Küken gesund auf. Getreide besteht in erster Linie aus Kohlenhydraten (z.B. Weizen, Gerste, Hafer usw.) und das allein kann kein gesundes Wachstum garantieren.
Im Übrigen ging es in diesem Thread nicht um Küken und deren Aufzucht.
 

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Erstmal muss man unterscheiden, handelt es sich um Handaufzucht (die hat murmelt gemeint) oder um die natürliche Aufzucht mit Glucke. Bei der Handaufzucht werden Küken in Wärmeboxen gezogen und hier reicht die REINE Getreidefütterung nicht, das war auch vor mehr als 100 Jahren schon so!

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Bei der natürlichen Aufzucht sorgt die Glucke dafür, das die Küken mit allerlei Getier versorgt werden, auch das ist keine REINE Getreidefütterung. Nur bei ausreichender Versorgung mit tierischem Protein wachsen Küken gesund auf. Getreide besteht in erster Linie aus Kohlenhydraten (z.B. Weizen, Gerste, Hafer usw.) und das allein kann kein gesundes Wachstum garantieren.
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Im Übrigen ging es in diesem Thread nicht um Küken und deren Aufzucht.

Hallo Sirius123,

1. Warum soll ein Küken in einer Wärmebox anderes Futter benötigen als ein Küken, welches von der Glucke gewärmt wird? Wenn man der Meinung ist, daß das Getreide nicht ausreicht, dann kann man ja auch andere Eiweißlieferanten zu füttern (Würmer, Käfer, Bachflohkrebse usw.) - aber warum industriell hergestelltes Futter, das ist nicht Artgerecht.
2. Sicher fressen die Hühner bzw. Küken im Auslauf auch andere Dinge als die Körner, aber die Frage ist doch wieviel. Denn mein Auslauf ist z.B. nicht so groß, das da soviel Insekten zu finden sind, um daß die Hühner + Küken davon Unmengen fressen können. Ich denke eher, daß die Insekten eher Ausnahmen sind und trotzdem haben sich die Küken gut entwickelt und die Hühner legen Eier. Und vor 100 Jahren haben viele Menschen ihre Hühner auf viel kleinerer Fläche gehalten als heute bzw. viel mehr Hühner auf gleicher Fläche.
Wenn der Auslauf groß genug ist bräuchte man ja auch gar nichts zufüttern, was ich ja auch geschrieben habe.
3. Das weiß ich. Ich habe die Küken ja auch nicht ins Spiel gebracht sondern nur auf die Aussage von Murmelt reagiert, weil ich der Meinung bin, daß das so nicht stimmt.

VG
HaGeSBK
 
Meine Oma hat kleines Selbstversorgerhoff gehabt. Die Küken wurden ersten Wochen mit gekochtem Ei, Brennesseln und Schnittlauch gefuttert. Die waren draussen mit Glucke unterwegs, wo die Gras, Insekten, Wildpflanzen-Samen gefressen haben und Sonne genossen. Ein Küken in Wärmebox wird in der ersten Wochen von Mangelernährung sterben, wenn er nur Getreide bekommt.
Ich weiß nicht was Du für Wunderhühner hast, die von Getreide leben und Eier legen. Mein Nachbar meint auch das Hühner futtern viel zu teuer ist, seine legen 3-4 Monaten im Jahr und laufen halbnackt rum. Eier/Federfressen und Kannibalismus gehören seiner Meinung nach zu normalen Hühnereigenschaften. Ach ja, seine Hühner jagen Mäuse und Ratten. Davon hat er genug auf dem Gründstück.
 
@murmelt
Ich habe keine Wunderhühner, sondern Legehybriden. Diese bekommen eine Körnermischung aus Weizen, gebrochenem Mais, Gerste und Kalk. Desweiteren bekommen sie täglich noch ein "Pfanne" voll mit unterschiedlichen Dingen, wie geraspelte Möhren, Rüben, Äpfeln, Rote Beete und gelegentlich Essensreste. Wenn wir am Wochenende Geflügel oder Kaninchen essen, dann bekommen die Hühner auch die Knochen, welche ich mit der Axt klein hacke. Und im Sommer gibt es noch Grünfutter.
Und obwohl ich keine Pellets oder Legemehl füttere habe ich genügend Eier. Im Sommer gebe ich sogar noch welche an Arbeitskollegen ab. Momentan sieht es da schlechter aus, da reicht es gerade mal für den Eigenbedarf.

Also wie gesagt: Hühner sind keine Wundertiere, wenn sie hauptsächlich von Getreide leben. Siehe mal hier das Zitat von Sirius, die zwar nicht ganz meiner Meinung ist, aber doch genau das geschrieben hat, was ich zur Fütterung auch denke -


Im Grund kannst Du das schon machen, wobei ich zu bedenken gebe, das Hühner zwar Allesfresser sind, aber ihre Hauptnahrung aus Getreide bestehen sollte.

Übrigens haben unsere Küken auch Grünzeug und gelegentlich gekochtes Ei bekommen, aber nicht jeden Tag, vielleicht alle 2-3 Tage. Und das auch nur als Beilage, das Hauptfutter war immer gemahlene Körner.

Ich denke auch, daß es noch einen anderen Faktor gibt, der Einfluß auf das Eierlegen hat. Und zwar ist das Stress und Wohlbefinden der Hühner. Voriges Jahr habe ich das ganz stark erlebt, als wir unsere sehr gut legenden Hühner zu den Schwiegereltern gebracht haben, weil wir in den Urlaub gefahren sind und niemanden hatten, der sie füttern konnte. Dort haben sie innerhalb der ersten paar Tage das Eierlegen eingestellt und auch hinterher bei uns lange gebraucht, ehe sie wieder angefangen haben. Das war also der absolute Stress für die Tiere. Und selbst wenn wir in den Urlaub fahren und jemand füttert die Tiere bei uns zu hause, dann legen sie anschließend auch schlechter als vor dem Urlaub - vielleicht sind sie ja dann traurig, wenn wir nicht da sind. :zwinker:

VG
HaGeSBK
 
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