Wie lange "glucken"sie?

Diskutiere Wie lange "glucken"sie? im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, jetzt ist es soweit! 4 von meinen 5 Hennen (Zwerg Cochin und Z.Seidis)sind am sitzen.:nene: Sie lassen sich freiwillig nicht dazu...
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traver

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Hallo,
jetzt ist es soweit!
4 von meinen 5 Hennen (Zwerg Cochin und Z.Seidis)sind am sitzen.:nene:
Sie lassen sich freiwillig nicht dazu bewegen ihre Nester zu verlassen.Ich muß sie von den Nestern nehmen und sie aus dem Stall aussperren,damit sie Sonne und Staubbaden können.Sie fressen und trinken dann auch.Aber auch nur dann......
Wenn ich den Stall nach 2-3 Stunden wieder aufmache,sausen sie alle wie der Blitz rein.Ausser Nr 5(Dt.Zwerg Lachshuhn)
Das sie keine Eier im Nest liegen haben,stört sie übrigens überhaupt nicht0l.Einen Hahn gibt´s in der Truppe auch nicht.
Wie lange hält dieser "Zustand"denn jetzt an?
Das diese Rassen zum "sitzen"neigen,wußte ich vorher,sie passen hier aber am besten in die gegebenen Umstände.
Bitte keine Vorschläge,wie 3 Tage ohne Futter und Wasser in eine Kiste oder gar einen Sack stecken!8o
Das sind "Tips"die ich von einigen Leuten schon vorgeschlagen bekommen habe.Mag sein,daß es hilft,ist aber für mich nicht akzeptabel.
Möchte eigentlich nur wissen,wann sie damit wohl wieder aufhören.
Schwach oder kränklich sind sie ja nicht,kommen ja jeden Tag unfreiwillig zum essen und trinken raus.
Lieber Gruß,Traver
 
Dieser Zustand hält normalerweise 21 bis 25 Tage an, danach verlassen sie die Nester erstmal freiwillig.
Nach 14 bis 20 Tagen kommt dann die nächste Gluckenphase.

Veraltete Methoden haben meist die Wirkung, das sie nicht wirken. Hühner sollen nicht hungern, davon abgesehen ist die Fütterung am ganzen "Disaster" schuld.
Die Erhöhung des Proteingehaltes in der Fütterung und die ansteigende Wärme lassen den Hormonspiegel ansteigen.

Ich fütter ein Erhaltungsfutter mit 11 % Protein und sie glucken nicht.
Im Winter bekommen sie ein Zuchtfutter mit 16 % Protein.

Ich fütter kein Legemehl das durchschnittlich 18 % Protein enthält.
 
hallo traver

die Methode meiner Eltern war vor über 50 Jahren: das Huhn mit dem Hinterteil kurz in kaltes Wasser tunken, dann waren sie nicht mehr "brütig". Aber ob das heute auch noch funktioniert, keine Ahnung.
 
hallo traver

die Methode meiner Eltern war vor über 50 Jahren: das Huhn mit dem Hinterteil kurz in kaltes Wasser tunken, dann waren sie nicht mehr "brütig". Aber ob das heute auch noch funktioniert, keine Ahnung.
Sowas funktioniert höchstens bei einer beginnenden Brütigkeit. Wobei ich diese Schockmethode da lassen würde wo man sie früher praktiziert hat.

Wie an anderer Stelle schon mal gesagt, es ist die Natur des Huhns im Frühling (bis in den Sommer) brüten zu wollen. Es gibt hier wirklich nur zwei Methoden die auch tiergerecht sind:

1. Proteinarm füttern, heißt kein Futter das zusätzlich, zu dem was Huhn so in der Natur an Kerbtieren und Würmern findet, mehr als 11 % Protein enthält.
2. Keine Nester anbieten, den Stall also tagsüber zu lassen.

Alles andere kann getrost in der Vergangenheit verbleiben.
 
"Lach.....das mit dem Eimer Wasser hört sich witzig an.....aber keine Bange,auch wenn sie davon keinen bleibenden Schäden bekommen würden,lasse ich das mal lieber.
Zum Futter kann ich eigentlich nur sagen,daß ich eine reine Körnermischung gebe.Sie laufen ansonsten im Auslauf,aber auch dort werden sie wohl nicht viel Proteinreiches finden.Ansonsten gibts halt Grünes,gekochte Kartoffeln,Rotebeete usw.
Legemehl oder etwas in der Richtung garnicht.
Den Stall habe ich schon einmal koplett umgeräumt,Nester komplett zugemacht:+schimpf.....aber bei Seidis hilft das nicht viel,sie machen sich einfach ne Mulde in die Einstreu und sitzen dann da.Gute Vorarbeit für die Cochins,die setzen sich dazu,notfalls auch übereinander.8(
Ich werde dann mal die Tage abwarten,wie du gesagt hast.Mal sehen,wie´s dann weiter geht!?
Danke für die Antworten!
 
Huhu
Unsere Zwerg-Brahma gluckt jetzt schon fast 4 Wochen.
Das Futter haben wir bereits auf Proteilarm umgestellt aber sie will nicht aufhören.
 
Meinen sagt die Wochenzahl scheinbar auch nichts!
Sie sitzen weiter und wenn ich sie nicht jeden Tag vom Nest hole,würden sie wohl nicht mal im Falle eines Brandes den Stall verlassen.:D
Wie gesagt...sie bekommen nur Körnerfutter und Grünzeug.
Es geht ihnen aber scheinbar ganz gut,es wird Sandgebadet und im Auslauf rumgeflitzt,aber alsbald die Tür zum Stall aufgeht,sind sie alle wieder binnen Minuten drinn!
Ich trags mit Fassung.:zwinker:
 
Hallo,
trennt sie vom Nest, am besten in einer extra Voliere/Stall, so dass sie nicht mehr zum Nest kommen. Nach ein paar Tagen hören sie dann auf zu glucksen. Man kann das sehr schön hören.
 
Den Stall machen wir jeden Tag zu nur Nachts müssen sie ja rein.
Die Nester haben wir anfangs auch dicht gemacht aber die Hänne setzt sich dann einfach davor und brütet ihre eingebildeten Eier.
 
Den Stall machen wir jeden Tag zu nur Nachts müssen sie ja rein.
Die Nester haben wir anfangs auch dicht gemacht aber die Hänne setzt sich dann einfach davor und brütet ihre eingebildeten Eier.

Jo,wie ich schon sagte,
für meine Seidis ist das auch kein Thema!
Die brauchen kein Nest und keine Eier!Wenn erstmal ne Mulde in der Einstreu ist,sitzen die Cochins auch drinn.:baetsch:
 
Hallo Tanja,
ja sie glucken noch.Die Cochin Henne die damit anfing,sitzt ja nun auch gut und gerne,die 4 Woche...geht bald in die 5.
Da sie aber körperlich nicht wirklich abbauen,nehme sie ja nun auch jeden Tag unter lautem Protestgeschrei runter,sollen sie halt weiter machen.Wenn sie raus kommen ist die Freude groß,nach 2 Stunden fängt das Gezeter an und sie stehen in Rei und Glied vor der Stalltür und wollen wieder rein.Dann rennen sie sich übern Haufen,weil jede die Erste sein will die in der Kuhle(Nest)sitzt.:+keinplan
 
Hmm unsere Henne hat in den fast 4 Wochen ganz schön Gewicht verloren.
Obwohl wir sie jeden Morgen in die Voliere setzen wo Futter bereit steht.
Mache mir langsam sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh je, wenn ich das lese, dann hoffe ich, dass unsere Cochinhenne schneller aufhört... Sie fing vor 3 Tagen an nur im Legenest zu siten, kommt auch nicht zum Fressen raus. Ich habe sie jeden Tag 2-3 rausgeholt und zu den anderen gebracht, aber nach 2 Minuten saust sie wieder zurück in den Stall.
Heute habe ich dann die Legenester dicht gemacht und nach anfänglichem Gezeter und nach-dem-Eingang-suchen ist sie tatsächlich länger draußen geblieben... Hoffentlich kommt sie nicht jetzt auch auf die Idee, sich im Streu eine Nestmulde zu machen, draußen war sie im Blumenbeet fleißig dabei, ist dann aber durch einen ziemlich ausgiebigen Sommerregen vertrieben worden :D die Arme...
Wenn ich Eier hätte würde ich sie ja brüten lassen (mit 3-4 Eiern), aber die gelegten Eier wandern immer in den Kühlschrank, die werden wohl nicht mehr zum brüten geeignet sein?
 
Äh nee, ich habs mir überlegt, sie soll nichtbrüten :) unser richtiger endgültiger Stall ist noch nicht fertig wenn die Kleinen schlüpfen, es reicht so schon mit dem Provisorium in der Scheune...

Nun habe ich gelesen, dass man die Mädels ruhig 3 Wochen sitzen lassen soll und sie dann erst vom brüten abzubringen. Ähm... macht das einen großen Unterschied für mein armes Huhn wenn ich sie praktisch jetzt schon gleich vertreibe? Ist die Wartemethode "hühnericher"? Ich habe bloß Bedenken, dass es sehr an ihren Kräften zehrt, denn sie kommt wirklich NICHT zum Fressen raus...
 
Ich sags mal so, am Anfang ist die Brütigkeit noch am einfachsten zu bekämpfen.
Wartet man zu lange, sind die Hühner wie in Trance und es ist schwer sie wieder auf einen normal Level zurück zu nehmen.

Mein Vater hat die Hühner in einer dunklen Kiste im Keller endgluckt.

Wenn gar nix hilft sollte man vielleicht doch mal über Nachwuchs nachdenken?!

Meine Zwergseidenhenne hat 14 Tage auf dem blanken Boden gesessen und den Boden bebrütet.

Mein Vater hat sie in den Katzenkorb (Futter und Wasser in der Box) im Keller gesetzt da blieb sie einen Tag.
Danach ist sie wieder normal herumgelaufen, hat gefressen und in Boden gescharrt.
Alles ganz normal ohne zu glucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was Susanne schreibt,kann ich nur bestätigen!
Es ist wirklich wie eine Art Trance.Sie kommen erst zu sich,wenn sie auf einmal vor dem Stall sitzen.:D
Bei mir gibts jetzt nicht mehr ganz so viel Geschrei,wenn ich sie vor die Tür setzte.Alleine gehen sie aber immer noch nicht raus.Sie bleiben aber jetzt 8-10h draußen.Verhalten sich da auch recht normal.
Wenn ich den Stall öffne,dauerts aber keine halbe Minute und die 4 türmen sich wieder in ihrem imaginären Nest.:nene:
Da sie aber draußen nun fressen und trinken in der Zeit,denke ich,wir sind bald durch...bis zur nächsten Runde.:k
 
Das mit dem dunklen Keller kenne ich von meien Großeltern auch die machen das auch so wenn ein Huhn brüten will aber nicht soll.
Ansonsten kenn ich das das man das Huhn mit dem Hintern in kühles Wasser taucht :D Das ist zwar brutal aber so wasserscheu wie die meistern Hühner sind hilft das auch...
Ansonsten hilft nur ... Küken :)
 
Ansonsten kenn ich das das man das Huhn mit dem Hintern in kühles Wasser taucht :D Das ist zwar brutal aber so wasserscheu wie die meistern Hühner sind hilft das auch...

Das ist ein echtes Gerücht!
Meine Hühner haben keine Angst vor Wasser (die reinsten Enten) und das mit in kaltes Wasser tauchen hilft nichts, hab das vor Jahren schon aufgegeben.
Das Einzige was "hilft" von Anfang an Stall und Nester zu.
Klar gibt es auch die ganz Hartnäckigen, da leg ich dann abends zwei Eintagsküken drunter, dann hörts sofort auf.
 

da leg ich dann abends zwei Eintagsküken drunter, dann hörts sofort auf.

Aber erst wenn sie die drei Wochen komplett oder fast durchgebrütet hat?
Ich habe von Glucken gelesen, die man nicht so leicht teuschen kann. Wenn sie den Prozess von: Kontakt mit Küken wärend des durchpieckens der Eischale, Schlupf nicht mitbekommen, akzeptieren sie die "Kukukskinder" nicht.
 
Thema: Wie lange "glucken"sie?
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