Rabina in Hagen

Diskutiere Rabina in Hagen im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Halli Hallo, ich bin es wieder einmal. Die Rabina. Und diesmal habe ich dir gaaanz viel zu erzählen. Tja, endlich hatten wir wieder einmal schönes...
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Clayton Clust

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Halli Hallo, ich bin es wieder einmal. Die Rabina. Und diesmal habe ich dir gaaanz viel zu erzählen. Tja, endlich hatten wir wieder einmal schönes Wetter und das muss ja gleich auch von uns allen ausgenutzt werden. Am Donnerstag sind der Papa und ich wieder auf dem Balkon gewesen und das werde ich dir jetzt genau zeigen und erklären.

Weißt du, der Balkon ist ungefähr fünf Meter lang und knapp eineinhalb Meter in der Breite.
Es ist das Refugium, also das Hoheitsgebiet von der Mama, die jeden Zentimeter mit Pflanzen schmückt und ausfüllt.

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Hier sitze ich wieder auf dem Balkongeländer um die schöne Aussicht zu genießen.

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Und das ist der Balkon, wenn man ihn von der Seite betrachtet. Die Mama hat sogar Bäume auf dem Balkon. Einen Kirsch, einen Pflaumen und einen Birnbaum. Außerdem hat sie zwei ganz kleine Fliederbäumchen, die aber noch wachsen müssen. Mama schimpft immer wieder mit mir, wenn ich von den Blättern der kleinen Bäume nasche.

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Der Horus versteht die Welt nicht, wenn ich draußen bin. Aber der ist ja auch selber schuld. Er würde ja gleich wegfliegen, wenn er außerhalb des Zimmers sein würde. Das Risiko gehen Mama und Papa, erst gar nicht ein.

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Hier ist nun der Balkon, von der anderen Seite aus, fotografiert. Dort hat die Mama, so unrasierte Pflanzen stehen, die sie Kakteen nennt. Mir gefallen sie nicht so. Weil man sich an ihren spitzen Stacheln verletzen kann.

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Der Vogel, den ihr hier sehen könnt, ist aber aus Plastik. Aber schaut mal, wie schöne die Blüten von so einer unrasierten Pflanze werden können.

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Aber dann ist der Papa mit mir wieder ins Wohnzimmer gegangen. Und dort…

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hat er mich dann in so eine kleine Box gesperrt. Darin hat er mich vor einem Jahr aus meinem ersten Zuhause abgeholt und zu meinen neuen Freunden, hierher gebracht.

Ich war echt sauer, in dieser Box, eingesperrt zu werden. Doch ich wusste ja auch nicht, was für eine tolle Überraschung er für mich geplant hatte.

Er wollte zu Freunden nach Hagen fahren. Die hat er im Internet kennen gelernt. Und hier beginnt die eigentliche Geschichte, die ich dir erzählen möchte.
Nach über eine Stunde Fahrzeit, sind wir dann bei seinen Freunden angekommen und ich wurde sofort aus der blöden Box befreit und in den Garten gebracht, wo ich mich frei bewegen durfte. Papa hat mir nur gesagt, dass ich nicht wegfliegen darf. Okay, wenn das alles ist, dann ist die Sache für mich schon geritzt.

Aber jetzt stelle ich dir erst einmal die Freunde von Papa und Mama vor. Links die runde Frau ist die Claudia. Sie hat den Papa ärgern wollen und ihm immer den Rücken zu gedreht, wenn er sie fotografieren wollte. Dabei hat sie schelmisch vor sich hin gelächelt. Und die Frau in dem gelben Hemd, ist die Vera.

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Sie strahlt über alle vier Backen, wie der Papa immer sagt. Doch dann konnte er die Claudia doch noch auf ein Bild bekommen. Claudia muss wohl mit dem Gesicht ins Wasser gefallen sein, weil ihre Federn, äääh, ich meine, ihre Haare, waren vorne schon verrostet.

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Mama war richtig und rundum glücklich. Sie lächelte vor sich hin und genoss einfach das schöne Wetter. Aber irgendwie, war sie noch etwas müde. Die Fahrt in dem warmen Auto, hatte ihr wohl doch mehr zugesetzt, als sie es zugeben wollte.

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Hier macht Mama, gerade ein Gruppenfoto, von den jecken Federlosen.

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Schau mal, so langsam wird die Mama auch wieder wach. Siehst du es?

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Und hier bin ich jetzt einmal. Schau Mal, wie hübsch ich geworden bin.

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Und nun muss ich euch von Gismo erzählen. Gismo ist der Hund von der Claudia. Er ist ein quicklebendiger und total frecher Kerl, der aber sein Herz auf dem rechten Fleck hat.
Papa hat ihn auf den Schoß genommen, damit er sich, mich einmal genauer ansehen kann.

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So ganz wohl war es mir unter meinen Federn dann wohl doch nicht. Denn wer weiß, ob der kleine Hund, nicht doch noch beißen will.
Aber dann kam die Frau Claudia und hat mich beruhigend über die Federn gestreichelt und gesagt, dass ich keine Angst zu haben brauche. Gismo würde mir nichts tun. Siehst du die verrosteten Haare bei ihr?

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Auch die Frau Vera hat sich dann einmal getraut und mich gestreichelt. Sie haben alle etwas Angst vor mir, weil ich schon mehrere Leute gebissen habe. Aber das kommt davon, weil ich sie selber ja nicht genau kenne und Angst habe. Aber hier war ich ganz lieb. Ehrlich.

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Und jetzt fing das Abenteuer für mich, erst so richtig an. Weil ich ja von Papa die Erlaubnis hatte, mich frei bewegen zu dürfen, bin ich erst einmal auf das Dach geklettert und habe mir die Sache von Oben, in aller Ruhe betrachten können. Nur die Mama, war sehr skeptisch und hat sorgenvoll nach oben geschaut.

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Doch dann hat sie viele Bilder von mir gemacht. Hier sind die drei Schönsten.

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Dann kam der Mann von der Frau Vera. Sein Name ist Heino. Das hat aber jetzt nichts mit einer Sonnenbrille und der schwarzen Barbara zu tun.
Heino ist ein ganz lieber Mann, den ich seit diesem Tag zu meinen besten Freunden zähle.

Er war auch besorgt, dass ich auf dem Dach saß.

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Doch dann hat er gelacht und mir meinen Rücken gekrault. Schnurrrrrrrrrrrrrrrrr.

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Wenn du schon einmal auf einen Baum geklettert bist, dann weißt du ja, wie einfach es ist, hinauf zu kommen. Aber das herunterklettern ist dann schon wieder eine ganz andere Sache.

Also muss ich zuerst einmal einen Plan machen, wie ich da wieder hinunter komme. Zuerst die Sache einmal ganz genau unter die Lupe nehmen. Aha!

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Von hier, nach da…

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und von da, einfach an dem Zaun nach unten klettern. Na, das wäre ja wohl gelacht, wenn ich das nicht hinbekommen würde.

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Hier ein kurzes Päuschen machen und einige Blättchen essen um mich zu stärken.

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Dann durch den Zaun klettern und den Weg nach unten zur Bank weitergehen.

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Gleich ist es geschafft.

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Ein Schrittchen noch und es ist vollbracht. Bin ich nicht gut?

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Dann wurde ich auf einen Kletterbaum gesetzt, den der Papa mit frischen Fichtenzweigen geschmückt hatte. Es war erst schon etwas komisch, solche Äste unter meinen Krallen zu spüren.
Aber, zum Einem war es nachher so richtig angenehm und zum Anderem haben sie auch noch sehr gut geschmeckt.

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Am nächsten Tag, haben sie mich aber viele Stunden alleine gelassen um sich irgendwelche doofen und kaputten Häuser anzusehen.

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Ich weiß nicht, was daran so besonders sein soll. Aber wie sagt der Papa immer:
„Jedem Tierchen, sein Plessierchen“.

Und dann haben sie Golf gespielt, wobei die Mama ihnen dann gezeigt hat, wie gut sie darin ist.

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Mein Freund Heino ist aber von Allen, der Beste gewesen.

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Papa hat sich wohl angestellt, wie ein Mädchen. Jedenfalls hat die Mama mir das erzählt.

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Aber alles in Allem, hat es aber Allen, sehr gut gefallen. Boar, das reimt sich ja sogar.



Hier zeigt die Mama, dem Herr Heino, einen neuen Trick, wie man den Ball mit einem Looping, gleich in das Loch schlagen kann. Er schaut sich die Sache auch ganz genau an.

Aufgepasst Heino, so macht man das.

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Am Nachmittag, waren wir dann alle wieder zusammen und der Papa hat der Frau Vera dann erzählt, dass ich mir gerne die Nägel feilen lasse. Ja klar, ich bin doch eine Lady und muss immer hübsch sein.

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Und obwohl ich gerufen habe, dass der Papa die Wahrheit sagt..

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…hat die Frau Vera, weg geguckt und wollte das nicht glauben.

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Dann hat sie ihren Mann, Heino gerufen und ihm missmutig erzählt, was der Papa ihr gerade berichtet hat. Schau mal, wie griesgrämig sie da aus der Wäsche guckt. Wie kann eine Frau nur so ungläubig sein?

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Aber Heino ist ein Mann der Tat und nicht des Redens. Kurzerhand, holte er sich eine Nagelfeile und feilte mir die Nägel. Hier schau einmal.

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Die Frau Vera konnte nicht glauben, was sie da sah. Aber Herr Heino hat einfach weiter mit dieser herrlichen Pediküre gemacht.

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Ab diesen Moment, wurde Heino zu meinem allerbesten Freund. Er war so zärtlich und einfühlsam. Ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich daran zurück denke.

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Am nächsten Morgen, habe ich sogar mit ihm gefrühstückt. Jetzt war auch die Frau Vera nicht mehr griesgrämig sondern hat mich verwöhnt, wo es nur ging. Ich habe sogar von ihr ein besonderes Leckerchen bekommen, das ich hier auf dem Bild, gerade genieße.

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Schade, dass ein so schönes Wochenende, so schnell vorbei geht. Aber ich bin sicher, dass mein Freund Heino und seine Frau, uns schon sehr bald wieder zu sich einladen werden.
Ich muss dir noch ein Geheimnis erzählen. Mein Freund Heino ist ein Profi im Grillen. Du musst einmal seine gegrillten Champignons probieren. Hmmmmmm, ich sag dir. Dann ist alles andere für dich gestorben.


Ganz liebe Grüße von deiner

Rabina.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

die Story wirft viele Fragen auf:
Warum kann Rabina nicht fliegen?
Selbst bei einem flugunfähigen Vogel finde ich es leichtsinnig, ihn auf dem Balkongeländer spazieren zu lassen - oder ist der Balkon durch ein Netz gesichert, was auf den Fotos nicht zu erkennen ist?
Sind Rabina und Neelix kein Paar? Wenn doch, warum werden sie so lange getrennt?

Ich mag solche Geschichten überhaupt nicht, weil sie suggerieren, dass eine solche Haltung (als Spielzeug und zur Belustigung der Menschen) von Papageien erstrebenswert ist. In Wirklichkeit hat das aber nichts mit einer artgerechten Haltung zu tun!

Wenn Rabina aus irgendwelchen Gründen flugunfähig ist und sich nicht mit artgleichem Partner vergesellschaften lässt, und somit eine solche Haltung unter Menschen vertretbar sein mag, dann sollte dies klar herausgestellt werden.
 
Hallo,

zum einen finde ich die Beschreibung eueres Ausfluges und den vielen gemeinsamen Erlebnissen wunderschoen, aber auch ich, fragte mich die ganze Zeit, aus welchen Gruenden Rabina nicht flugfaehig ist. Mich stimmt so etwas ein wenig traurig, wenn der Grund ein Stutzen oder gar ein falsches Stutzen ist.

Warum, weil ich auch einen flugunfaehigen Vogel habe und ich tgl. beobachte, wie er hinundwieder traurig dreinschaut, wenn drei andere Kongos durch die Wohnung fliegen und er nicht mitmischen kann. Der Grund seiner Flugunfaehigkeit ist, dass er als Baby aus dem Nest gefallen ist und sich dabei mehrfach einen Fluegel gebrochen hat und der Zuechter nicht zum TA gegangen ist. Er kommt zwar mit seiner Behinderung sehr gut zurecht, dennoch faende ich es weitaus schoener, wenn er die anderen drei verfolgen koennte anstatts darauf warten zu muessen bis die wieder retour kommen oder ich ihn auf den Boden setze, damit er denen nachlaufen kann. Bei Bibo weiss ich, er wird nicht fliegen koennen, da er seinen Fluegel nicht mal richtig hochheben oder strecken kann.

Solltest du Rabina auch als flugunfaehigen Vogel uebernommen haben, wuerde es mich aber interessieren, warum das bei ihr so ist.

Aber Rabina scheint wirklich eine ganz liebe und vor allem ueberhaupt keine aengstliche Lady zu sein und sie hat ein wunderschoenes Gesicht.
 
Hier schlagen Einige in eine Kerbe, die auch ich überhaupt nicht mag.

Gott hat den Tieren, Flügel gegeben, damit sie fliegen können und der Teufel soll die holen, die es durch brutale Eingriffe verhindern.

Rabina ist jetzt seit fast einem Jahr bei uns. Ich habe sie aus Umständen geholt, die wirklich jenseits von gut und böse sind.

Hier will ich jedoch folgende Sachen zu erklären versuchen. Rabina, so schätze ich, wurden viele Jahre lang die Flügel gestutzt. Beweisen kann ich es nicht, aber die Art wie die Federn an ihren Flügeln wachsen, lässt darauf schließen. Weiterhin sehe ich ja auch, wenn sie mal einige Meter fliegt, so zieht sie nicht die Krallen an, wie es normal wäre, sondern streckt sie nach Vorne, als hätte sie Angst, irgendwo gegen zu stoßen.

Als ich das Tier holte, war sie in einem so dunklen Raum, dass das erste, was ich fragte nur ein einziger Satz war. "Das ist jetzt nicht ihr Ernst, oder?"

Sie saß auf einem besseren Nympfensittichkäfig mit Stangen die sogar für einen Welli zu dünn waren.
Das Gefieder ist nun wesendlich besser geworden und sie muss auch täglich, ihre Flugübungen absolvieren. Doch sie mag nicht fliegen. Ja, sie ist ein Partner von Neelix geworden. Doch die Annäherung geht sehr, sehr langsam von statten. Es gehört viel Geduld dazu.

Und hier ein ganz klares NEIN !!!

Es ist alles andere als leicht, einen Kakadu zu halten. Wer das glaubt, der kann mich gerne einmal besuchen. Rabina greift jeden an, der sich in unserem Haus aufhält. Nur außerhalb ihres Reviers, ist sie so zutraulich, wie ihr es auf den Bildern gesehen habt.

Ich gehe mit ihr und auch mit Tijalk auf den Balkon. Auch wenn er ungeschützt ist. Ich kenne die Tiere und ich weiß genau, wie sie sich verhalten.
Ich weiß, was passiert, wenn sie sich durch einen Knall oder ähnliches verhalten. Glaubt ihr wirklich, ich würde so blauäugig sein?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ich bin sicherlich nicht allzu oft der gleichen Meinung wie Dagmar :~, aber ich habe ebensolche Gedanken bei der Geschichte und den Bilder gehabt. ;)

Ob der Vogel jahrelang gestutzt wurde (noch dazu falsch) läßt sich doch durch einen TA bestätigen.

Das Rabina außerhalb ihres Reviers zum Kuschelvogel wird, solltest Du vielleicht dazu schreiben.
Außenstehende können das so nicht erkennen, wenn sie nur die Bilder sehen. ;)

Weiterhin.....ich kenne meine Vögel, glaube auch, das ich ihr Verhalten ganz gut einschätzen kann....aber Niemand ist davor gefeit, das doch Situationen eintreten können, wo wir nicht mehr rechtzeitig eingreifen können. Damit meine ich insbesondere die Situation auf dem ungeschütztem Balkon.
 
Hallo,

sei mir bitte nicht boese, ich wollte lediglich wissen, woran es liegt, dass Rabina nicht fliegen kann und nun hast du die Sache aufgeklaert. Deshalb habe ich ja auch von meinem Bibo berichtet, der leider aufgrund des Zuechters niemals fliegen lernen wird, auch wenn er es hinundwieder mit Fluegelflattern versucht mit der Folge, er stuerzt ab, wenn er mit seinen Beinchen keinen Halt mehr hat.

Wir denken daher total gleich, denn auch ich sage, wir Menschen haben Beine, damit wir laufen koennen und Papageien haben Fluegel, damit sie fliegen koennen. Aber es gibt immer Gruende, wenn dem nicht so ist. Ich bin absolut gegen Stutzen.

Und nun nach deinen Beschilderungen wie sie zuvor gelebt hat, muss ich dir mein ausdrueckliches Lob aussprechen, dass du sie aus dieser Misere befreit hast.

Auch glaube ich dir, dass das Leben und die Arbeit mit einem Kakadu weitaus anders ist als mit den kleineren Papageienarten. Ich selbst habe hohen Respekt vor Kakadus und Aras, auch wenn ich beide Arten wunderschoen finde. Halten wollte ich sie allerdings nicht, zumindest nicht in einer Mietswohnung.

Hm, da du aber schreibst, dass Rabina einige Meter fliegen kann, waere mir die Sache mit dem Ausgang auf den Balkon doch zu riskant. Gerade weil du ja auch Bilder eingestellt hast, wo Rabina auf der Balkonbruestung sitzt. Ein Schreckensmoment kann es immer wieder mal geben und ich denke, dass da dann Rabina herabfallen wuerde. Ich haette da richtige Angst und was den flugfaehigen Vogel anbelangt sowieso.

Hier im Forum gibt es einen User, der auch zwei freifliegende Papageien hatte. Einer davon ist nun leider abgehauen. In so einer Situation wollte ich nicht geraten.

Koenntest du nicht zumindest ein Gitter am Balkon anbringen, damit du diese Gefahr erst garnicht eingehst, dass einer mal abhauen koennte. Man steckt nunmal nicht im Kopf von den Papageien, auch wenn man sie noch sogut kennt.

Aha, Rabina ist also ein Schlitzohr, wenn sie ihr Revier verteidigt und draussen kann man mit ihr vieles machen. Die Bilder haben echt den Eindruck hinterlassen, dass sie eine total liebe ist.

Wenn man ueberlegt, wie schnell ihr Rabinas Vertrauen gewonnen habt, finde ich es schon toll. Gerade, weil sie aus schlechter Haltung gekommen ist.
 
Ich hoffe doch schwer, dass die Henne das fliegen lernen wird. Eben ist sie sogar vom Wohnzimmer in mein Büro geflogen und das sind sicher gut und gerne 8 Meter. Jetzt sitzt sie auf meiner Schulter und pflegt ihr Gefieder.

Das Gitter am Balkon ist schon geplant. Schon alleine, weil ich dann eine zusätzliche Fläche als Volliere habe. Ich warte nur noch auf das Okay, des Vermieters.
 
Mensch, ihr seit zu schnell. lacht.

Du schreibst da etwas, über das ich noch garnicht nachgedacht habe. Es stimmt tatsächlich. Rabina war zu meiner Frau und auch zu mir vom ersten Moment an zutraulich.
Eine Erklärung habe ich dafür aber jetzt auch nicht parat. Sie war ein Schmusetier. Im wahrsten Sinne des Wortes. Doch das haben wir, ihr abgewöhnt. Wenn sie schmusen möchte, soll sie zu Neelix gehen. Ich denke, sie hat mittlerweile gelernt, dass sie ein Vogel und kein Mensch ist.
 
Hallo,
Hier schlagen Einige in eine Kerbe, die auch ich überhaupt nicht mag.
Ich denke mal, die Nachfragen sind berechtigt. Ohne weitere Erklärung werden sonst Dinge über die Papageienhaltung suggeriert, die sich manche wünschen, die jedoch mit einem gesunden Vogel nicht machen lassen und die auch nicht gerade artgerecht sind. Nach deinen Erklärungen sieht die Sache natürlich etwas anders aus.

Das Gefieder ist nun wesendlich besser geworden und sie muss auch täglich, ihre Flugübungen absolvieren. Doch sie mag nicht fliegen.
Irgendwann kommt der Moment, wo sie es versucht, und das kann gut am Balkongeländer sein, und zwar dann, wenn sie gerade gute Laune hat und ein leichter Wind weht... Den Moment kannst du nicht vorhersehen!
Du weißt auch nicht, was passiert, wenn ein Greifvogel in die Nähe kommt, da wird instinktiv mit Flucht reagiert und vergessen, dass man eigentlich nicht fliegen kann.
Ja, sie ist ein Partner von Neelix geworden. Doch die Annäherung geht sehr, sehr langsam von statten.
Und umso langsamer, je öfter ihr die Beiden trennt! Ein Vogel versteht nicht, warum sein Partner auf einmal außer Sicht- und Hörweite verschwindet. Das muss höchst irritierend für die Tiere sein.
 
Hallo,

dann druecke ich dir mal alle Daumen, dass du eine Zustimmung von deinem Vermieter bekommst.

Mein Vermieter hat meinen damaligen Antrag auf Vergitterung des halben Balkons zugestimmt, aber einige der anderen Eigentuemer haben es abgelehnt und von daher darf ich es nicht. Aber ich darf eine Voliere aufstellen und diese lasse ich mir nun massgetreu anfertigen, sodass ich jetzt halt kein U-Form wie urspruenglich geplant eine riesige Voliere auf den Balkon stehen haben werde. Die Eigentuemer wollen nur haben, dass es sich um einen Kaefig dreht, bekommen sie nun auch, nur ob ich die Tuere tatsaechlich einbauen lasse, bezweifle ich sehr. Kaufen werde ich sie in jedem Falle.

Und fuer Rabina freut es mich, dass sie fliegen kann. Je mehr Uebungen du mit ihr machst oder ihr die Moeglichkeit des Freifluges anbietest, desto besser wird sich ihre Muskulatur aufbauen und eines Tages wird sie ein Flugmeister sein.

Pauli konnte anfangs auch nicht fliegen, weil ihn sein eigenes Koerpergewicht nach unten gezogen hatte. Pauli wurde von mir sofort auf Diaet gesetzt und er hat ordentlich abgenommen. Heute ist er ein Flugkuenstler und schnell wie der Blitz.
 
Und umso langsamer, je öfter ihr die Beiden trennt! Ein Vogel versteht nicht, warum sein Partner auf einmal außer Sicht- und Hörweite verschwindet. Das muss höchst irritierend für die Tiere sein.

Es war die erste Trennung der Tiere, seit sie hier ist. Und das waren ca. 30 Stunden. Ansonsten sind sie ja immer zusammen. Ich kann dir wirklich nicht sagen, ob es irritierend ist. Es ist genauso Möglich, wie es nicht Möglich ist.

Ich geb mir Mühe, alles zu lernen und richtig zu machen, aber ich bin nicht Gott und kann unmöglich alles wissen.

Der Balkon, wird vermutlich zur Volie umgebaut. Und ja, ich hoffe, dass sie dann den Balkon sehr häufig anfliegen wird. Momentan kann sie es nicht, weil die Türe durch ein Drahtnetz gesichert ist.

Drück mir die Daumen, dass es so kommt, wie du schreibst.
 
Hallo Cocorico,

die Idee mit der maßgetreuen Volliere begeistert mich ja geradezu. Das werde ich auch machen, falls ich ein Nein bekomme.

Du hast dein Geierchen auf Diät gesetzt? Das brauchte ich eigentlich nicht. Ich gebe jedoch die Körner, quasi nur als Beifutter. In der Hauptsache ernähren sie sich von Obst, Gemüse und Gewürze.

Du musst echt einmal Liebstöckel ausprobieren. Meine Vier, bekommen nicht genug davon. Obst reiche ich nie in gestückelter Form. Die sollen sich ihr Essen auch ein wenig verdienen müssen. Ich stecke das Obst auf einen Futterstick und sie können sich dann alle selber bedienen.
 
Hallo,

ja, Pauli musste ich direkt nach dem Abkauf auf Diaet setzen, weil er nur so einen halben Meter fliegen konnte und schon dabei ist er mehr oder weniger auf die Fliesen geknallt. Pauli wurde nur mit Sonnenblumenkerne und vermutlich Obst gefuettert, aber die SBKs eben in Unmengen, sodass er richtig dick hier angekommen ist. Gemerkt habe ich es nur, wenn ich ihn mal vom Boden aufgelesen habe und sein Gewicht am Arm spuerte.

Als ich das erste Mal beim TA vorstellig war, meinte sowohl der TA als auch die Arzthelferin, dass sie noch nie so einen schweren Grauen im Arm gehalten haetten und damals hatte er schon gut abgenommen gehabt.

Heute darf er normal fressen und auch meine Papageien bekommen eben viel Gemuese und Obst, am WE weitaus mehr als unter der Woche. Die Darreichungsform vom Obst und Co. variiert. So Halterungen setze ich allerdings nicht ein, ich verabreiche es entweder auf dem Teller oder im Napf.

Koernerfutter steht bei mir immer in Angebot. Sowohl in den Volieren als auch an den Freisitzen. Aber sie futtern die Koerner auch nicht nonstop, sondern nur dann, wenn sie Hunger haben und auch nur kurzzeitig und sind frische Dinge im Angebot, werden diese bevorzugt.

Fuer die AV druecke ich dir alle Daumen und ich hoffe, dass deinem Vermieter alle Wohnungen in dem Haus gehoeren, denn da hast du es einfacher als in einem sog. WEG-Objekt, wo jeder mitsprechen darf.

Fertigvolieren habe ich mir auch angesehen, aber da haette ich einige Fluchtgefahren, da diese dann nicht mit dem Mauerwerk abschliessen und dann nochmals irgendeine Umbaumassnahme durchzufuehren, ist mir ehrlich gesagt zu dumm. Da bezahle ich lieber ein paar Euros mehr und es passt.
 
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