Was sagt man dazu?

Diskutiere Was sagt man dazu? im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Heute muss ich mir mal Luft machen und mal hören, was ihr dazu meint. Im Grunde bin ich ja eine nette Person und wenn jemand von mir Hilfe...
Huhu Jots,

leider bin ich auch etwas vom Hauptthema abgekommen, ich bitte erstmal um Entschuldigung und hoffe, dass der Kakadu bei dir aufblühen wird :beifall:
(ich hoffe, dass du uns berichten wirst)

Mit den HZ sind wir uns einig, das passt :prima:
Tja, wer soll die Tiere aufnehmen? Gute Frage :?

Die Systematik einer Verhaltensstörung ist mir schon klar, nur deine Definition nicht so ganz.
40 Jahre alleine bedeutet nicht gleichzeitig, dass der Vogel für den Rest des Lebens gestört sein muss.

Zu den "Tierschützern", die du da ansprichst kann ich eigentlich nichts sagen.
Mir ist in meinem Umfeld zum Glück niemand untergekommen, der ein harmonierendes Homo-Paar getrennt hat. Sowas gibts in den besten Familien, wie beim Mensch, so auch beim Tier....hab ich absolut kein Problem mit.

Zu dem Schwarm:

bei nem "Crash" von allen brauchst du nicht mehr zum Tierarzt gehn, das hat sich dann erledigt.
Du fragst, wie gross ein Schwarm für mich ist....hmmm, das ist eine nicht leicht zu beantwortende Frage.

Ich bezeichne bspw. unsere etwa 60 Kakadus, ausserhalb der Brutzeiten als Schwarm, da sie dann in einer Grossvoliere zusammenleben....und das sehr sozial, ohne grössere Probleme.....normale Streitereien sind natürlich an der Tagesordnung.
Die Voliere wird bei aufkommender Balzstimmung in viele kleinere Volieren unterteilt, ansonsten wäre das natürlich unmöglich und für die rangniederen Vögel absolut tödlich.
In der freien Natur sind 60 Kakadus hingegen kein Schwarm, das ist ein kleiner, separierter Haufen.


Nun bin ich schon wieder vom eigentlichen Thema abgewichen, nochmals sorry dafür :o
 
Hallo Jots,

Darf ich fragen, ob du eine Auffangstation betreust? Wenn ja, wie groß ist dein Bestand und wie sind die Haltungsbedingungen?

Ja, das tu ich. Meine Haltungsbedingungen entsprechen soweit den Anforderungen, das ich von Amtswegen den Tierheimstatus erhalten habe und das bereits seit 2003.
Über die Anzahl möchte ich öffentlich nichts schreiben, da in der Vergangenheit immer wieder Leute auf der Bildfläche erschienen sind, die der Meinung waren (und vielleicht auch noch sind), das ich den Anforderungen nicht gewachsen bin, die Tiere bei mir in jeglicher Hinsicht zu kurz kommen....

Und wieder sind wir verschiedener Meinung: Nur weil ich mich auch um Abgabetiere kümmere und Papageienhalter im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstütze, empfinde ich es nicht so, dass ich ein „nicht normaler“ Papageienhalter bin.

Das wollte ich damit auch nicht ausdrücken, sondern bezog die Aussage speziell auf mich, da ich nur damit aufzeigen wollte weshalb ich eine bestimmte Meinung vertrete. ;)

Aber ich finde es gut, dass es noch Menschen gibt, die Abgabevögeln eine Chance geben!!!!!, aber auch da lauert eine große Gefahr, sich nicht selber zu überfordern.

Ich weiß...ich bemühe mich, dieser Gefahr nicht zu unterlaufen.

Aber wie gesagt, jeder Papagei hat seine eigene Persönlichkeit und entsprechend verschieden sind dann auch die Ansätze.

Wo ich mich bemühe individuell auf das jeweilige Tier einzugehen, was mitunter schon Jahre in Anspruch genommen hat.

Pauschal vertrete ich nicht die Meinung, dass man einen menschenbezogenen Papagei den menschlichen Bezug entziehen muss. Wenn dieser einmal aufgebaut wurde, wird er nie ganz verschwinden.
Wenn z. B. ein Papagei 40 Jahre mit einem Menschen zusammen gelebt hat und dies wird ihn mit einem Schlag verwehrt, wird er unweigerlich auch Verhaltensauffälligkeiten zeigen.

Das wollte ich auch nicht damit ausdrücken, sondern nur dahingehend argumentieren, das ich persönlich nicht in dem Ausmaße bei einem Vogel weitermache, wo der Besitzer aufgehört hat.

Zum Einen kann ich das aus zeitlichen Gründen nicht, da sonst die Vögel im Allgemeinen auf der Strecke bleiben würden, zum Anderen tu ich dem Vogel keinen Gefallen damit.

Die Leute geben ja aus guten Gründen den Vogel bei mir ab und nicht wieder in reine Privat/Wohnungshaltung.



Es könnte schon sein, dass du WF Molukkenkakadu`s hast, ist dies nicht mehr rauszubekommen?

Nein, leider nicht.


Ich persönlich vertrete nicht zu 100% die Auffassung, nur artgleich zu vergesellschaften. Ist zwar optimal, aber wenn ein Kakadu sich eine Amazone aussucht und umgekehrt, finde ich es auch i. O. Hauptsache sie haben sich gern und sind nicht mehr alleine.

Diese Lösung habe ich nun für den Hahn gefunden, obwohl sie eigentlich gegen meine Prinzipien verstößt.:~
Mit Gewalt würde ich auch keine harmonierendes und ungleiches Paar auseinander reißen.
Ich habe auch Graue, die sich aus freien Stücken einem gleichgeschlechtlichen Partner gewählt haben, obwohl sie anders hätten wählen können.
Meine Molukkenhenne sitzt seit dem Vorfall wieder mit dem WH-Hahn zusammen und einem Goffin-Hahn.
Die 3 sind ein tolles Gespann, wo sich auch die beiden Hähnen gegenseitig kraulen.
Du siehst, ganz so "verbohrt" bin ich nicht. :D


Was du mit deiner Henne erlebt hast, tut mir sehr leid. Aber was genau deinem Hahn durch den Kopf ging, kann ich dir auch nicht beantworten, vor allem nicht aus der Ferne.

Die Frage wird wohl immer offen bleiben, da über seine Vergangenheit was die Zeit vor dem TH betrifft nicht in Erfahrung zu bringen ist.
Wie gesagt, ich weiß ja noch nicht mal wie alt er ist.

Ich empfehle oft, dass Halter ihre Anlagen mit einer Kamera aufrüsten sollten, damit sie immer ein Auge auf sie haben.

Das ist doch gar nicht umsetzbar, wie bereits geschrieben....:nene:

Sorry...auch ich bin vom eigentlichen Thema abgewichen, wollte aber auch auf die Fragen eingehen, die Du mir gestellt hast. ;)
 
Hallo Ihr Lieben,

nun hat sich bei uns die anfängliche Wut und Enttäuschung gelegt und da möchte ich mich ins Leben zurück melden.

Nach endlosen Diskussionen mit der Familie haben wir uns entschlossen, es mit dem Hahn zu versuchen. Die ärztlichen Untersuchungen sind alle abgeschlossen und er ist kerngesund! Soweit eine positive Mitteilung.

Nur meine Henne ist fürchterlich genervt von ihm. Sie ist sehr menschenbezogen und will von ihm nix wissen und mein Gelbhauben Hahn wird langsam nervös.

Die Weißhaube ist zwar sehr lieb, aber ich lass die Drei nicht aus den Augen, um meine Henne nicht zu gefährten. Um die Situation nicht zu verschlimmern, habe ich in den letzten Wochen am Telefon gehangen, um eventuell eine Partnerin zu bekommen und was soll ich sagen: einfach aussichtslos.

Nun steht erneut alles auf Kippe und wir sind erneut beim überlegen. Zwei Hähne eine Henne geht nicht gut.

Wenn ihr jemanden kennt, der einen guten Platz für einen Hahn bieten kann, bzw. eine Henne einen guten Platz sucht, meldet euch bitte bei mir.

Vielleicht hat ja jemand noch eine gute Idee.

LG
 
Hallo Ihr Lieben,

wie die Zeit doch vergeht und ich wünsche allen ein Gesundes NEUES JAHR!

Bei uns gibt es auch eine Menge Bewegung in der Kakadu-WG. Mittlerweile haben wir vier Kakadus und eine menge Arbeit.

Ich erhielt die Anfrage, ob ich es auch mit einer Problemhenne versuchen würde. Vom Alter würde sie passen, aber sie hat massive Probleme. Als ich sie gesehen habe, glaubte ich meinen Augen nicht, was ich da vor mir hatte. Ein Häufchen Unglück, mit offenen Wunden am ganzen Körper, die letzten Federn völlig „überpflegt“.
Auf nähere Beschreibung möchte ich hier nicht eingehen, sie ist tatsächlich ein massiver Problemvogel und ob dies in einem Jahr abzustellen ist, mag ich bezweifeln. Aber mit viel Geduld und viel Zeit wird sie es schon schaffen.
Mit dem Hahn läuft es gut, sie sitzen bereits ca. 20 cm auseinander und darüber mache ich mir keine Sorgen, eher ihr massives Rupfproblem mit aufbeißen.

Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich darüber ausführlich berichten.

LG
 
Thema: Was sagt man dazu?

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