Bekomme Zuwachs - Coconut

Diskutiere Bekomme Zuwachs - Coconut im Forum Kakadus im Bereich Papageien - Hallo Zusammen Ich bin hier ja schon seit einer Weile am lernen und lesen hier... :zwinker: Nun ist es aber so weit, dass ich am Sonntag...
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Sandra W

Guest
Hallo Zusammen

Ich bin hier ja schon seit einer Weile am lernen und lesen hier... :zwinker:

Nun ist es aber so weit, dass ich am Sonntag meinen ersten Papageien bei uns aufnehme.

Es ist ein 8 1/2 jähriger Goffin Hahn namens Coconut. Ich werde nach dem Züchter sein 3ter Halter sein und seine Vorbesitzerin gibt ihn ab, weil sie ihn nicht mehr zusammen mit der Goffinhenne halten kann. Ihrer Beschreibung nach, hat er die Henne zwar nie verletzt oder ernsthaft angegriffen, aber sie habe so viel Stress wenn er in der Nähe ist, dass sie angefangen hat sich selbst zu verletzten.

Coconut hat bis jetzt 24 Stunden am Tag frei in einem grösseren Vogelzimmer gelebt, zusammen mit diversen anderen Papageienarten mit denen er sich anscheinend gut versteht. Er sei nicht handzahm und ist an der Vorderseite völlig kahl gerupft.

Sein zukünftiges Vogelzimmer ist bald fertig und ich habe nun mehrere Fragen an euch...

- Natürlich soll Coconut nicht alleine bleiben, sondern bald Gesellschaft bekommen. Ich kenne jemanden der mir evt. 2 Goffinhennen zum Vergesellschaften überlassen würde. Ist es möglich Goffins im 3er Pack zu halten? Da Goffin-Hähne recht ruppig sein sollen mit ihren Weibchen, frage ich mich, ob's evt. auch gehen würde wenn die Weibchen zu zweit sind? Fraunepower so zu sagen...

- Coconut sei laut Besitzerin schon seit Jahren kahl gerupft an Brust, Hals und Beinen. Krankheiten können definiv ausgeschlossen werden, da sie alle ihre Vögel letztes Jahr einen Komplettcheck unterzogen hat. Es ist also wohl eher ein psychisches Problem. Gibt es Chancen, dass die Federn wieder nachwachsen nach so langer Zeit und wenn ja, was empfehlt ihr mir um dies zu fördern?

- Wir haben manchmal einen etwas chaotischen Tagesablauf der nicht immer gleich ist. Das Vogelzimmer ist in unserem Bürogebäude untergebracht. Wie wichtig sind regelmässige Tagesabläufe? Muss ich z.B. unbedingt immer um die gleiche Zeit Frischfutter füttern oder soll ich den Vogel von Anfang an an flexible Fütterungszeiten gewöhnen? Papageienfutter wird er natürlich à volonté haben.

Würde mich über sonstige Goffin-Tipps von euch sehr freuen...

Liebe Grüsse
Sandra

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Hallo Sandra,

Glückwunsch.
Aber, machs so wie ich. Halte Hahn und Henne grundsätzlich getrennt, zwar so daß sie sich sehen, eventuell direkt nebeneinander, aber laß sie nie ohne Aufsicht zusammen. Das könnte ganz böse ins Auge gehen. Ich spreche aus Erfahrung. Getrennte Volieren sind oftmals bei Kakadus ein absolutes Muß und so wie Du den Hahn schilderst ist es bei dem auch so. Auch wenn sie nebeneinander sind so ist eine doppelte Verdrahtung unbedingt anzuraten. Eine abgebissene Zehe wäre sonst durchaus drin. Goffins sind wahrhaftig nicht ohne, sind viel aggressiver als manch andere Kakadus.
Wegen der Rupferei wird das wohl nicht mehr zuwachsen, ich kenne das von meinem Hahn, da wird jede neue Feder, so denn überhaupt noch eine wächst, sofort ausgerissen. Mit der Nacktheit wirst Du wohl leben müssen.
Bei der Fütterung mußt Du keine festen Zeiten einhalten aber so ungefähr sollte es schon stimmen, also z.B. vormittags oder gegen Abend, das kann ruhig mal um eine Stunde oder zwei variieren, sollte jedoch so ungefähr hinkommen. Ein gewisses Maß an Regelmäßigkeit sollte schon vorhanden sein. Das gilt auch für Beleuchtung bzw. aufstehen und schlafen gehen, auch das sollte schon eine gewisse Regelmäßigkeit beinhalten. Da gehts dem Kakadu wie dem Menschen, bestimmte Gewohnheiten braucht der Vogel auch. Am besten fragst Du beim jetzigen Halter nach wie das mit dem Füttern gemacht wurde damit der Vogel sich nicht zu sehr umstellen muß.
 
Hallo Alfred and others

Vielen Dank für deine Tips...

Ok mit seine Nacktheit kann ich gut leben. Er war bis jetzt ja so intelligent und hat die Flügel heil belassen!

Kennt ihr denn gar niemanden der ein Goffinpärchen gemeinsahm in einem Vogelzimmer halten kann?
Es geht mir nähmlich komplett gegen den Strich irgendwelche Vögel in kleine Zimmervolieren zu stecken.

Die Besitzerin der Goffinweibchen würde mir diese zum Ausprobieren überlassen, aber es würde sich wohl so wie so erst langfristig zeigen ob es klappt oder nicht.

Wann ist das Verhalten der Hähne denn am schlimmsten? In der Brutsaison? Wann ist die?

Sollte es mit keiner der Goffinhennen klappen, dann würde ich mir wohl ernsthaft überlegen ihm als Gesellschaft eine anderen Papageienart zu zu führen. Ich weiss dass das nicht ideal ist, aber was soll man machen wenn sich das Tier in Gefangenschaft nicht verpaaren lassen?

Ich weiss das Coconut im Moment mit anderen Papageienarten in einem Vogelzimmer lebt. Mit denen scheint er nett zu sein und sich gut mit ihnen zu verstehen. Ich werde die Vorbesitzerin mal ausfragen um welche Arten es sich handelt. Allerdings weiss ich nicht ob die anderen Vögel auch 24 Stunden am Tag frei sind im Zimmer so wie Coconut. (Der weigert sich nämlich in seinen Schlafkäfig zu gehen über Nacht :-)

Ich werde es zuerste auf jeden Fall mit anderen Goffins probieren, aber wenn's nicht klappt, welche anderen Papageienarten kommen mit den kleinen Quälgestern zurecht? Grössere, kleinere, wäre es besser ruhiger oder ebenfalls sehr temperamentvoll?

Vielen Dank für viele Tips und Anregungen...


Sandra
 
Hallo Sandra,
da kommen ja spannende Zeiten auf Dich zu...;-)

Mit Goffins habe ich leider keine Erfahrung, wir halten nur zwei Gelbwangen, einen Rosahahn und eine Hybridhenne.

Meine Hähne sind in der Brutzeit (meistens nach Weihnachten) am ruppigsten zu ihren Hennen und auch uns Menschen. Da sind kleinere Streitigkeiten an der Tagesordnung.

Ich halte meine Gelbwangen ganzjährig zusammen im Vogelzimmer.
Die anderen Beiden leben ganzjährig mit einem Schwarm Nymphensittichen zusammen.
Bei uns gab es bislang keine Probleme in der Gruppen-/Paarhaltung. Alle Tiere bekommen Abwechslung, viel Schreddermaterial (auch zum Frustabbau), Platz zum Ausweichen ...

Ich glaube, wenn du Coconut erst mal ein wenig kennengelernt hast, wirst du ihn wahrscheinlich auch gut einschätzen können. Man sieht es den Kleinen deutlich an, in welcher Stimmung sie gerade sind, dann kannst du vielleicht eher sagen, ob eine Verpaarung problematisch wird, oder nicht.

Wir drücken ganz fest die Daumen, dass es bei Euch so gut klappt, wie bei uns!!!
 
PS: unser Tagesablauf ist durch unsere Wechselschicht bedingt auch nicht immer gleich.
Lediglich in Sachen Beleuchtung setze ich auf Zeitschaltuhren, um Routine in den Tag-/Nacht Rhytmus zu kriegen.
Gefüttert wird bei uns meistens gegen Mittag, mal etwas eher, mal etwas später, je nachdem, wann wir zu Hause sind.
Ich habe schon das Gefühl, dass meine Tiere damit sehr gut zurecht kommen und trotz allem ein "Rhytmus im Wechsel" entstanden ist.
 
Hallo Sandra,
ich habe 4 goffins;
ein sehr harmonioses paar, wild. Nie wird gezankt auch wenn der hahn, Nanuk, ein bisschen schneller ist um leckerlis zu holen.
Ein perfekt verheiratetes paar.
Dann noch zwei andere, hennen..aber das ist eine andere geschichte.

Kakadus lieben warmes futter was auch psychologisch hilft.
Ich empfehle als warmes futter gekochte mohren, gekochte susskartoffeln welche man auch mit nudeln mischen kann.
Auch mais am kolben lieben sie sehr.
Es ware als wenn sie nahrung reich in betakaroten am liebsten fressen.
Alle meine vogel bekommen huhnerknochen ab und zu. Das beschaftig sie gut.
Ich behalte die reste vom huhn nach der menschenmahlzeit, friere sie ein und koche sie noch 20-30 minten befor ich sie den vogeln gebe.
Manchmal, behalten meine freunde mir knochen fur die vogel. :))
Bin gespannt auf deinen bericht uber Coconut.

p.s.
ist Momo schon weg?
 
Ich habe dieses Jahr einen Goffin Hahn zu einem anderen Paar und einer Single Henne vermittelt. Die Paar leben getrennt von einander aber paarweise zusammen. Das klappt wohl schon seit einige Jahren. Man muss halt für sehr viel und abwechselnde Beschäftigung sorgen und in der Brutzeit alles zubauen und viele Äste und andere Kork und Platten rein machen. Dann scheint es (in dem Fall den ich kenne) problemlos zu funktionieren.
Die jetzige Besitzerin hatte versucht die beiden Hennen zusammen mit dem Hahn zu halten bevor unser Vermittlungs-Tierheim-Goffin einzog. Das hat wohl nicht funktioniert, weil die Hennen unter einander Stress bekommen haben.
Allerdings scheinen sich ja in Deinem Fall die beiden Hennen vor ab zu kennen. Verstehen sie sich denn zusammen? Also leben sie zusammen?
 
Hallo Dagi,
bin nicht Sandra aber interessiert in deiner erfahrung. Kannst du mir mal ein paar eclaircissements uber dein posting geben?



Die Paar leben getrennt von einander aber paarweise zusammen.?

Heisst das, das sich ein zwetes paar gebildet hat, die paare aber getrennt gehalten werden?




Die jetzige Besitzerin hatte versucht die beiden Hennen zusammen mit dem Hahn zu halten bevor unser Vermittlungs-Tierheim-Goffin einzog. Das hat wohl nicht funktioniert, weil die Hennen unter einander Stress bekommen haben.
Was meinst du mit Stress? wie hat sich das geaussert? kampfe? federrupfen?

Danke im voraus fur deine antwort
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen

Erst mal vielen Dank für eure Erlebnisse und Beschreibungen. Na dann kann ich ja immer noch hoffen, dass sich Coconut evt. doch verpaaren lässt. Wir lassen es nun aber erst mal langsahm angehen.

Coconut ist bestens bei uns angekommen. Er war anfangs natürlich nocht etwas eingeschüchtert von der ganzen Umstellung, ist dann aber recht schnell aufgetaut. Er kam gegen 15.00 Uhr zu uns (seine ehemaligen Besitzer haben ihn gebracht) und ich habe dann denn ganzen Abend, bis zur Bettzeit bei ihm im Vogelzimmer verbracht.

Weil die Vorbesitzerin meinte, dass die Voliere die wir ins Vogelzimmer gestellt haben noch an einigen Stellen besser Vogelsicher gemacht werden muss, hat Coconut diese Nacht erst mal in seinem alten kleinen Käfig übernachtet. Das schien mir für den Anfang sicherer. Mit Hilfe einer Mandel konnte ich ihn dann auch überreden in seinen Käfig zu klettern, etwas was die Vorbesitzer in den letzten Jahren wohl nicht mehr hinbekommen haben.
Wir werden dann noch einige Änderungen an der grossen (selbstgemachten) Voliere anbringen und ihn dann langsahm daran gewöhnen. Noch hat er nämlich Angst davon!

Coconut hat gut gefressen und schon am ersten Abend etwas geplauder, gesungen und getanzt. Ich denke er fühlt sich den Umständen entsprechend wohl. Seine Vorbesitzerin hatte Angst, dass sich Coconut in den nächsten Tagen evt. vermehrt Federn abknabbert wegen der Umstellung, aber bis jetzt hat er sein Gefieder in Ruhe gelassen.

Man jetzt habe ich all diese Papageien-Lernvideos geschaut und schon hunderte von Pferden und Hunden ausgebildet und trotzdem fühl ich mich im Moment grad wie der grösste Anfänger. Coconut hat scheinbar auch keine Hemmungen meine Vogeltauglichkeit gleich von Anfang an zu testen :zwinker:

Nun also meine ersten Lernfragen:

Schulter/Kopfsitzen:
Ich weiss, dass man Papageien (und wohl vor allem männliche Kakadus) im Idealfall nicht auf den Kopf und die Schulter sitzen lassen sollte. Aber wie soll ich reagieren wenn er sich mir auf den Kopf / Schulter setzt? Wenn ich ihn von da auf die Hand runter nehmen möchte, dann will er in der Regel nicht runter. Wenn ich insistiere, dann zwickt er natürlich. Meist bin ich dann rüber zum Sitzstand und habe ihn da absteigen lassen und ihn danach gelobt.
Aber gerade eben sitzt Coconut auf meiner Schulter (bin schwach geworden) und hab ihn da sitzen lassen. Im Gegensatz zu heute morgen sitzt er nun ganz ruhig da und putzt sich. Wenn ich am PC schreibe kann er ja so wieso schlecht auf meinem Arm sitzen. Darf ich ihn auf der Schulter lassen wenn er schön brav da sitzen bleibt?

Frage Nr.. 2 - Ich will DAS!!!!!!
Heute Mittag wurde Coconut dann das erste mal richtig frech :+schimpf Wie regagiere ich wenn er etwas unbedingt will, dass er aber nicht haben darf/soll? So wollt er mir unbedingt den Kugelschreiber und den Taschenrechner von mir klauen. Wenn ich meine Hand zwischen ihn und das Objekt seiner Begierde mache, dann Zwickt er natürlich zu und wenn ich das Objekt wegnehme, macht es natürlich erst richtig Spass (nachjagen). Ablenken mit einem anderen Gegenstand hat nicht funktioniert. Wie geht ihr da vor? Das gleich gilt für Gegenstände wie Ehering am Finger, Uhr am Handgelenk und Knöpfe am Pulli. Meine Lösung war bis jetzt, dass ich hin dann einfach auf seinen Sitzstand zurück gebracht habe, wenn er frech wurde. Meist hat er dann zwar vorher nochmal zugezwickt (Hand) aber ich habe mir nichts anmerken lassen.

Tabuzonen:
Gewisse Tabuzonen sind ja wichtig für seine Sicherheit. In seinem Vogelzimmer ist ja alles Vogelsicher, aber wenn er z.B. bei mir im Büro ist, so wie jetzt (nur unter Aufsicht), dann soll er natürlich nicht ins PC-Kabel rein beissen oder die Tastatur fressen. Ich frage mich, ob ihr euren Wohnungsvögel solche Tabusachen überhaupt lernen abgewöhnen konntet oder wird es dann wenn es verboten ist erst richtig lustig für sie? Wie reagieren da eure Papas?
Mir ist schon klar, dass solche "Wohnungsprobleme" mit Vögeln die draussen in einer Voliere wohnen gar nicht erst aufkommen, aber momentan möchte ich ihn halt nicht zu oft alleine lassen bis er einen Partner hat. Leider habe ich keine Laptop, sonst würde ich mein Büro einfach ins Vogelzimmer verlegen :zwinker:
Eine Voliere gibts dann im Sommer...

Und die letzte Frage... Wenn er an meinen Haaren rumknuspert ist das als würde er Gefiderflege mit mir machen?

Coconut ist wirklich ein lustiges Unikum! Ich denke der süsse Kerl wird mich ganz schön auf Trab halten!

Danke für eure Geduld bei meinen Anfängerfragen!

Liebe Grüsse
Sandra
 
Hallo Sandra,

Unser Coco ist ja auch ein alleinstehender Goffini-Mann. Erstmal, wenn er auf die Schulter will und sich benimmt, dann lass' ihn doch. Coco liebt das auch sehr und insbesondere wenn ich vor dem PC sitze muss er dabei sein, meist mit Körperkontakt.
Gebissen wird da nicht, eher rum gejammert, dass man ihn schon wieder kraulen und drücken soll.

Auch Coco will immer alles haben was er nicht haben soll. Kugelschreiber und alles was glänzt steht bei ihm hoch im Kurs. Und er ist abgeschlagen, passt zielstrebig die Gelegenheit ab um zuzuschlagen. Wenn man ihn ertappt, reichen meist einige strenge Worte und der erhobene Zeigerfinger, aber manchmal ist der einfach schneller und holt sich das Ding der Begierde wenn man gerade nicht aufpasst...
An Verbote hält sich Coco grundsätzlich nicht, die sind dazu da um sie zu ignorieren.

Auch Coco hat früher ab und zu mal gezwickt, aber das habe ich ihm abgewöhnt. Zur Strafe habe ich ihm dann immer für eine Weile den Schnabel zugehalten, mit drei Fingern. Dann hat er alle möglichen vergeblichen Verrenkungen mit dem Unterkiefer gemacht und auch einen Fuß als Hilfestellung eingesetzt um sich zu befreien und irgendwann hat er's begriffen.

Gruß Gerd
 
Ich kenne Coconut und vielleicht kann ich dir ein bisschen helfen.
Hallo Zusammen

.......... Mit Hilfe einer Mandel konnte ich ihn dann auch überreden in seinen Käfig zu klettern, etwas was die Vorbesitzer in den letzten Jahren wohl nicht mehr hinbekommen haben.
Sandra, das ist ein sehr wichtiger punkt und das wurde ich weitermachen. Ich wurde sogar daraus einen wahren training machen. Du kannst dir noch nicht vorstellen in welchen situationen und in welchen anderen benehmen (die Coconut entwickeln wird) das hilfreich werden kann.
Ich habe mit mit allmeinen kakadus diese langen jahre nur uberleben konnen weil ich einige basischen benehmen trainiert habe.

Wir werden dann noch einige Änderungen an der grossen (selbstgemachten) Voliere anbringen und ihn dann langsahm daran gewöhnen. Noch hat er nämlich Angst davon!
Noch ein paar taged amiter sich an dich gewohnt und dann wenn du eine schanze hast selbst in die voli zu gehen,kannst du es ihm ja vormachen (mitmandeln :)).

Coconut hat gut gefressen und schon am ersten Abend etwas geplauder, gesungen und getanzt. Ich denke er fühlt sich den Umständen entsprechend wohl. Seine Vorbesitzerin hatte Angst, dass sich Coconut in den nächsten Tagen evt. vermehrt Federn abknabbert wegen der Umstellung, aber bis jetzt hat er sein Gefieder in Ruhe gelassen.


Dieses benehmen kann oft eien art von verfuhrung ein...neuer platz, neueleute, besser freunde machen.Sie sind klever diese goffin.
Es kann aber auch sein das er sich gut fuhlt. Rupfen kommt nicht immer sofort nach einem stress.
Manchmal, 2.3tage oderwenn stress langer dauert dann wochen spater.
Habe einen WHK der oft fast genau 2tage nach einem stress sich mutilierte.


Man jetzt habe ich all diese Papageien-Lernvideos geschaut und schon hunderte von Pferden und Hunden ausgebildet und trotzdem fühl ich mich im Moment grad wie der grösste Anfänger. Coconut hat scheinbar auch keine Hemmungen meine Vogeltauglichkeit gleich von Anfang an zu testen :zwinker:
Das ist das faszinierende an papas, man lernt nie aus. :))
 
Hallo Sandra,

Unser Coco ist ja auch ein alleinstehender Goffini-Mann. Erstmal, wenn er auf die Schulter will und sich benimmt, dann lass' ihn doch. Coco liebt das auch sehr und insbesondere wenn ich vor dem PC sitze muss er dabei sein, meist mit Körperkontakt.
Gebissen wird da nicht, eher rum gejammert, dass man ihn schon wieder kraulen und drücken soll.

Auch Coco will immer alles haben was er nicht haben soll. Kugelschreiber und alles was glänzt steht bei ihm hoch im Kurs. Und er ist abgeschlagen, passt zielstrebig die Gelegenheit ab um zuzuschlagen. Wenn man ihn ertappt, reichen meist einige strenge Worte und der erhobene Zeigerfinger, aber manchmal ist der einfach schneller und holt sich das Ding der Begierde wenn man gerade nicht aufpasst...
An Verbote hält sich Coco grundsätzlich nicht, die sind dazu da um sie zu ignorieren.

Auch Coco hat früher ab und zu mal gezwickt, aber das habe ich ihm abgewöhnt. Zur Strafe habe ich ihm dann immer für eine Weile den Schnabel zugehalten, mit drei Fingern. Dann hat er alle möglichen vergeblichen Verrenkungen mit dem Unterkiefer gemacht und auch einen Fuß als Hilfestellung eingesetzt um sich zu befreien und irgendwann hat er's begriffen.

Gruß Gerd

grins...........na mal schauen ob das auch bei der Ernie "fruchtet":zustimm:8)
 
Sandra W schrieb:
Schulter/KopfsitzenIch weiss, dass man Papageien (und wohl vor allem männliche Kakadus) im Idealfall nicht auf den Kopf und die Schulter sitzen lassen sollte. Aber wie soll ich reagieren wenn er sich mir auf den Kopf / Schulter setzt? Wenn ich ihn von da auf die Hand runter nehmen möchte, dann will er in der Regel nicht runter. Wenn ich insistiere, dann zwickt er natürlich. Meist bin ich dann rüber zum Sitzstand und habe ihn da absteigen lassen und ihn danach gelobt.

Das er nicht runter will und dich zwickt ist schon grund ihn nicht auf den kopf oder die schulter sitzen zu lassen.
Dieser vogel braucht die basis des benehmen zu lernen, das was er nie gelernt hat. (oder nur in der kleinen kindheit tat)

Wenn es mein vogel ware, wurde ich als erstes den vogel trainieren auf die hand zu kommen mit positiver verstarkung….aber deine attitude ist hier wichtig.(da er ja schon eine phobie gegenuber der vorbesizterin entwickelt hat) also keinen strengen, autoritaren zwang… und immer auf die korpersprache des vogels konzentriert (aber das weißt du ja)

Also HOP und Runter (vielleicht in franzosisch da er sein leben in Québec verbringen wird)


Sandra W schrieb:
Aber gerade eben sitzt Coconut auf meiner Schulter (bin schwach geworden) und hab ihn da sitzen lassen. Im Gegensatz zu heute morgen sitzt er nun ganz ruhig da und putzt sich. Wenn ich am PC schreibe kann er ja so wieso schlecht auf meinem Arm sitzen. Darf ich ihn auf der Schulter lassen wenn er schön brav da sitzen bleibt?
Du darfst alles was du willst aber wenn der vogel gut trainiert ist, wirst du eines tages dankbar sein das du ihm manche benehmen beigebracht hast.
Bei mir kommt keiner auf die schulter auch graue nicht…das haben mir die vogel mit der zeit beigebracht. ) Wenn ich einen vogel gut kenne (nach langer zeit..jahre), dann,wenn notig, ist es manchmal ok.

Du wirst mit der zeit entdecken das komputer, goffin und schulter nicht zusammen passen egal was ihm beibringst.
Auch knopfe bleiben nicht da wo sie sind..kein einziger..
 
Hallo Zusammen

Vielen Dank für die Tips und Anregungen. Ich bin euch dafür wirklich sehr dankbar!

Coconut ist wirklich ein sehr aufgewecktes Kerlchen. Sehr neugierig und dafür dass er erst seit 2 Tagen bei uns ist auch schon sehr mutig!

Gestern war er wirklich extrem frech aber heute hatten wir den Dreh schon viel besser raus. Er macht auf mich den Eindruck eines extrem verzogenen Kindes das früher alles durfte und keine Regeln oder Aufgaben hatte. Vielleicht täuscht mein Eindruck, aber das war mein erster Gedanke nach 2 Tagen Beobachten.

Heute haben wir Auf- und Absteigen geübt auf die Hand. Das klappt auch schon ganz gut. Ich wurde heute auch kaum noch gezwickt. Das ist auch gut so, denn meine Hand tut noch weh von gestern :zwinker: Vor Stöcken hat er Angst.

Was mach ich wenn er mir vom Arm / der Hand zur Schulter hoch rennt? Ich habe ihn dann immer vom Rücken her direkt auf den Käfig gesetzt, aber das war nicht immer einfach und ich weiss nicht ob er meine Verrenkungen dabei lustig findet.

Gestern hatte ich sage und schreibe 1 1/2 Stunden um ihn in seinen Käfig zu locken und als er endlich drin war (auf die sanfte Tour), habe ich ihn nochmal raus gelassen und von vorne begonnen, damit er kein "ich werde immer gleich eingesperrt" Gefühl entwickelt. Trotzdem war er am Schluss ganz schön wütend als ich die Tür zubelassen habe.

Heute habe ich dann die Taktik geändert und ihm ausserhalb des Käfigs kein Körnerfutter mehr angeboten. (seine Vorbesitzerin hat mir empfohlen ihm auch Ausserhalb Futter und Wasser anzubieten). Eigendlich hatte ich ja ein schlechtes Gewissen wenn ich ihn so hungern lasse, aber natürlich steht der Käfig offen und er könnte Fressen gehen wann er will. Da er schon ab 7.30 Uhr den ganzen Tag draussen sein darf, hat er am späteren Nachmittag dann endlich richtig Hunger gekommen und wir haben das Ein- und Aussteigen in den Käfig geübt. Nun ist es 18.00 h und er sitzt bereits zum dritten mal in seinem Käfig. Die Käfigtür ist nun zu und er macht einen viel entspannteren Eindruck wie gestern.

Was die Benimmregeln angeht habe ich mir eure Tips zu Herzen genommen. Vor allem nachdem er mich gestern Abend nochmal angeflogen und ins Ohr gezwickt hatte. Nun ist erst mal für eine gewisse Weile Schulter- und Kopfsitz Verbot. Wenn ich ihm anmerke, dass er mich anfliegen will reicht meist die Ermahnung. Falls er mich in einem Unbeobachteten Moment erwischt halte ich einen Gegenstand über meinen Kopf (Schal, Lineal oder was grad rum liegt,..) den er nicht mag. Auf diese Weise dreht er ab und setzt sich wieder in seinen Bereich. Denn wenn erst mal auf mir sitzt, dann ist es sehr schwer ihn wieder von da runter zu kriegen. Macht ihr dass auch so oder habt ihr noch ne andere "Anti-Anflug-Taktik"?


Betreffend Gerd's Tip Coconut den Schnabel zu zu halten wenn er beisst kann ich mich jedoch nicht überwinden. (nicht böse sein Gerd!) Erstens will ich nicht das noch Neue zu mir aufgebautes Vertrauen zerstöhren und zweitens sind meine Hände eher klein und sein Schnabel sehr stark.

Das Computer-Tisch Problem ist heute gar nicht mehr aufgekommen. Ich habe nun seinen Sitzstand direkt neben meinen Tisch gestellt und da drauf bleibt er auch gut sitzen wenn ich ihn gut drauf beschäftige. Jetzt wo er nicht mehr auf die Schulter darf, klappt das ganz gut und er lässt meine Sachen in Ruhe. Nur raus gehen darf ich nicht und ihn alleine lassen. Hab mal 10 Sekunden weg geschaut und schon war das Telefonkabel durch :zustimm:

Nun noch meine letzte Frage für heute. Meist kann ich ihn gut aus der Hand füttern. (Belohnung oder einfach so) Aber Manchmal beisst er dann zu. Zuerst kuckt er ganz lieb. Wenn ich ihm das Futter hinhalte, sieht es erst so aus als würde er das Futter nehmen wollen, doch dann überlegt er es sich scheinbar anders und schnappt im letzten Moment doch noch nach dem Finger. Besonders dann wenn ich ihm etwas geben möchte, dass er nicht so toll mag. Wie soll ich da reagieren und wie erkenne ich seine Absichten?

Vielen Dank für eure Hilfe ich freue mich wirklich sehhhhhhr darüber

Sandra
 
Was mach ich wenn er mir vom Arm / der Hand zur Schulter hoch rennt?[/B][/U] Ich habe ihn dann immer vom Rücken her direkt auf den Käfig gesetzt, aber das war nicht immer einfach und ich weiss nicht ob er meine Verrenkungen dabei lustig findet.
Das beste ist vorbeugen soweit du kannst..

Wenn du merkst er will auf die schulter rennen, dann benutze deine andere hand mit einem leckerli und HOP.
Wenn er auf der hand sitzt, kannst du ja die hand ein bisschen hoher wie die schulter halten.
Meine vogel sind es auch gewohnt das wenn sie auf meiner hand sitzen, ich den daumen auf ihren pfoten lege. Das braucht aber ein bisschen zeit.
Diesen sommer habe ich noch eine graue henne so trainiert. Ich brauchte dieses sitzen um sie in die voliere, auf meiner hand, nach draussen zu transportieren. Aber das benotigt auch gewisse kenntnisse wie man das macht da die gefahr gross ist das der vogel sich von der hand reisst.




Gestern hatte ich sage und schreibe 1 1/2 Stunden um ihn in seinen Käfig zu locken und als er endlich drin war (auf die sanfte Tour), habe ich ihn nochmal raus gelassen und von vorne begonnen, damit er kein "ich werde immer gleich eingesperrt" Gefühl entwickelt. Trotzdem war er am Schluss ganz schön wütend als ich die Tür zubelassen habe.

Das ist ja gut..stimmt,wenn man sie immer mit einem leckerli lockt (es wird ein koder), und als nachstes immer einsperrt, kommt ein moment wo sie nicht mehr mitspielen wollen.

Heute habe ich dann die Taktik geändert und ihm ausserhalb des Käfigs kein Körnerfutter mehr angeboten. ......
Sandra, er verhungert nicht...papas fressen ja nicht den ganzen tag ununterbrochen ..er konnte sich auch was holen.


Wenn ich ihm anmerke, dass er mich anfliegen will reicht meist die Ermahnung. Falls er mich in einem Unbeobachteten Moment erwischt halte ich einen Gegenstand über meinen Kopf (Schal, Lineal oder was grad rum liegt,..) den er nicht mag. Auf diese Weise dreht er ab und setzt sich wieder in seinen Bereich. Denn wenn erst mal auf mir sitzt, dann ist es sehr schwer ihn wieder von da runter zu kriegen. Macht ihr dass auch so oder habt ihr noch ne andere "Anti-Anflug-Taktik"?
Ich bucke mich immer wenn ich nicht weiss was vorgeht d.h. wenn ich beschaftigt bin und ein kakadu mich von hinten anfliegt. Er hat keine wahl, er fliegt mir uber dem kopf. Das habeich schon als reflex entwickelt. Wenn ich aber da stehe und weiss das er anfliegt, biete ich den arm als landeplatz.

So, wenn er (nach dem anflug) auf seiner stange sitzt, kannst du den anflug den er eben gemacht hat als trainingsbasis benutzen. Also; er sitz du hast schon ein leckerli in der hand und rufst ihn asofort zuruck damit er auf deiner hand landet. Das ist so der erste schritt fur ruckruf training. Er mag ja anfliegen, also benutze es unter deiner kontrolle. Nur darfst du ihm naturlich das leckerli nur geben wenn er von dir gerufen anfliegt.

Leckerli als koder (von weitem zeigen) wird nur am anfang benutzt. Nachher, wird es als eine belohnung gegeben.


Das Computer-Tisch Problem ist heute gar nicht mehr aufgekommen. Ich habe nun seinen Sitzstand direkt neben meinen Tisch gestellt und da drauf bleibt er auch gut sitzen wenn ich ihn gut drauf beschäftige. Jetzt wo er nicht mehr auf die Schulter darf, klappt das ganz gut und er lässt meine Sachen in Ruhe. Nur raus gehen darf ich nicht und ihn alleine lassen. Hab mal 10 Sekunden weg geschaut und schon war das Telefonkabel durch :zustimm:
traue ihm nicht da ist noch nichts gewonnen ,...


Nun noch meine letzte Frage für heute. Meist kann ich ihn gut aus der Hand füttern. (Belohnung oder einfach so) Aber Manchmal beisst er dann zu. Zuerst kuckt er ganz lieb. Wenn ich ihm das Futter hinhalte, sieht es erst so aus als würde er das Futter nehmen wollen, doch dann überlegt er es sich scheinbar anders und schnappt im letzten Moment doch noch nach dem Finger. Besonders dann wenn ich ihm etwas geben möchte, dass er nicht so toll mag. Wie soll ich da reagieren und wie erkenne ich seine Absichten?[/U
Das machen viele papageien, graue sind wahre spezialisten dadrinn...
Ich wurde ihn ermahnen (vielleicht zeigefinger der anderen hand hoch oder ncoh einen kleinen gegenstand wie bâton de popsickel halten), sehr vorsichtig ihn beobachten, und wenn du denkst er wird beissen, dann das leckerli fallen lassen.
Oder ,das futter ein bisschen weiter vom schnabel und wenn du zweifel hast, die hand mit dem leckerli runter..sag einfach ..coconut will nicht?? ok, deine hand runter, rucken drehen oder paar schritte weg von ihm.
Du musst bedenken das er nur deine kopersprache lesen kann und die kann ein bisschen anders sein als die von Francine. Er hat sein ganzes leben nur franzosisch gehort also wenn du mit ihm deutsch sprichst oder noch mit akzent, ist es fur ihn chinesisch. Auf unbekanntes, reagieren sehr viele goffins mit nippen/beissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beste ist vorbeugen soweit du kannst..

Wenn du merkst er will auf die schulter rennen, dann benutze deine andere hand mit einem leckerli und HOP.
Wenn er auf der hand sitzt, kannst du ja die hand ein bisschen hoher wie die schulter halten.
Meine vogel sind es auch gewohnt das wenn sie auf meiner hand sitzen, ich den daumen auf ihren pfoten lege. Das braucht aber ein bisschen zeit.
Diesen sommer habe ich noch eine graue henne so trainiert. Ich brauchte dieses sitzen um sie in die voliere, auf meiner hand, nach draussen zu transportieren. Aber das benotigt auch gewisse kenntnisse wie man das macht da die gefahr gross ist das der vogel sich von der hand reisst.

Danke für den Tip. Habe das heute probiert und die Hand höher gehalten. Klappt schon ganz gut :-)


Das ist ja gut..stimmt,wenn man sie immer mit einem leckerli lockt (es wird ein koder), und als nachstes immer einsperrt, kommt ein moment wo sie nicht mehr mitspielen wollen.

Wow, bin echt erstaunt wie schnell er lernt. Heute haben wir viel geübt in den Käfig rein und raus zu gehen. Nun braucht es nur noch eine Minute. Ich bin echt froh darüber, denn nun kann ich auch mal für 5 Minuten auf die Toilette, ohne dass ich jemanden anstellen muss der meinen Bürotisch bewacht. :dance:


Sandra, er verhungert nicht...papas fressen ja nicht den ganzen tag ununterbrochen ..er konnte sich auch was holen.
Okay das beruhigt mich! Ich kann ja auch gut sehen wenn er gefressen hat. Weil er so nackt ist, sieht man seinen Kropf sehr gut.


Ich bucke mich immer wenn ich nicht weiss was vorgeht d.h. wenn ich beschaftigt bin und ein kakadu mich von hinten anfliegt. Er hat keine wahl, er fliegt mir uber dem kopf. Das habeich schon als reflex entwickelt. Wenn ich aber da stehe und weiss das er anfliegt, biete ich den arm als landeplatz.

So, wenn er (nach dem anflug) auf seiner stange sitzt, kannst du den anflug den er eben gemacht hat als trainingsbasis benutzen. Also; er sitz du hast schon ein leckerli in der hand und rufst ihn asofort zuruck damit er auf deiner hand landet. Das ist so der erste schritt fur ruckruf training. Er mag ja anfliegen, also benutze es unter deiner kontrolle. Nur darfst du ihm naturlich das leckerli nur geben wenn er von dir gerufen anfliegt.

Leckerli als koder (von weitem zeigen) wird nur am anfang benutzt. Nachher, wird es als eine belohnung gegeben.

Okay, dass mit dem Bücken habe ich bereits automatisch gemacht. Allerdings landet er dann manchmal trotzdem auf meinem Rücken. Der ist ja verflixt schnell. Irgendwie trau ich mich nicht ihn dann die Hand zum Aufsteigen hin zu halten, denn wenn er mir im Nacken sitzt sehe ich ja seine Körpersprache nicht. Ich lass ihn dann immer direkt vom Rücken auf den Käfig absteigen. Das klappt in der Regel recht gut.

Ich bin echt erstaunt wie gut das Abrufen bereits klappt. Ich kann ihn bereits quer durch mein Büro zu mir rufen und er fliegt mir dann auf den Arm. Das Auf- und Absteigen klappt nun bereits ohne Beissen und ich habe heute damit begonnen auf gewisse Orte zu zeigen (Käfig, Schrank, Sitzstange) die er dann anfliegen soll. Das klappt auch schon recht gut. Sobald ich ihm mehr vertrauen kann, werde ich ihn einen grösseren Raum wechseln für den Abrufspass.


traue ihm nicht da ist noch nichts gewonnen ,...

Klar hat er die Regel heute wieder getestet, aber nur 2 mal und sehr zögerlich. Aber mir ist schon klar, dass er sich nur daran hält so lange ich im selben Raum bin und aufpasse. Wie sagt man so schön: Gelgenheit macht Diebe! :+schimpf
Jedenfalls ist das Telefonkabel heute heil geblieben. Das ist schon mal ein Erfolg!

Das machen viele papageien, graue sind wahre spezialisten dadrinn...
Ich wurde ihn ermahnen (vielleicht zeigefinger der anderen hand hoch oder ncoh einen kleinen gegenstand wie bâton de popsickel halten), sehr vorsichtig ihn beobachten, und wenn du denkst er wird beissen, dann das leckerli fallen lassen.
Oder ,das futter ein bisschen weiter vom schnabel und wenn du zweifel hast, die hand mit dem leckerli runter..sag einfach ..coconut will nicht?? ok, deine hand runter, rucken drehen oder paar schritte weg von ihm.

Danke für den Tipp. Das mit dem Leckerli fallen lassen ist super! Heute war's schon viel besser und er hat kaum noch versucht zu schnappen. Noch eine Frage dazu: wenn er mich erwischt, soll ich dann meine Hand da lassen und mich beissen lassen (Aua aber ignorieren) oder ist es okay wenn ich dann meine Hand wegziehen und ein "non" sage? Dass ich das "Spiel" nach einem Biss abreche ist klar!


Du musst bedenken das er nur deine kopersprache lesen kann und die kann ein bisschen anders sein als die von Francine. Er hat sein ganzes leben nur franzosisch gehort also wenn du mit ihm deutsch sprichst oder noch mit akzent, ist es fur ihn chinesisch. Auf unbekanntes, reagieren sehr viele goffins mit nippen/beissen.

Ich rede nur Französisch mit ihm, um ihm das Leben bei uns so angenehm wie möglich zu machen, aber einen Akzent habe ich ganz bestimmt! :zwinker: Singen tuh ich für ihn aber meist auf Deutsch :+party:
Ich denke was die Körpersprache betrifft muss ich noch viel mehr dazu lernen wie Coconut. Aber wir werden uns da schon noch zusammen rauffen. Ist es eigendlich üblich, dass Goffins so süsse Wellensittich Geräusche von sich geben? Er hat so ein sanftes Wellensittich.Zirpen drauf, genau wie Wellensittiche es machen. Nun frag ich mich ob das Goffinsprache ist oder oder ob das ein erlerntes Geräusch ist, weil er evt, mit Wellensittichen zusammen gehalten wurde.

Vielen Dank für deine Hilfe Celine

Ich werde dich morgen mal anrufen wenn ich eine ruhige Minute dafür finde.

Liebe Grüssen
Sandra
 
Sandra W schrieb:
Wow, bin echt erstaunt wie schnell er lernt. Heute haben wir viel geübt in den Käfig rein und raus zu gehen. Nun braucht es nur noch eine Minute. Ich bin echt froh darüber, denn nun kann ich auch mal für 5 Minuten auf die Toilette, ohne dass ich jemanden anstellen muss der meinen Bürotisch bewacht.

Das ist einfach toll. Natürlich wird er, wenn die gelegenheit da ist, oder noch bei einem hormonschubss, vieles momentan vergessen.

Sandra W schrieb:
Okay, dass mit dem Bücken habe ich bereits automatisch gemacht. Allerdings landet er dann manchmal trotzdem auf meinem Rücken.
Na ja, wir werden auch trainiert…ja, goffins sind anders als WHK. Einen goffin im zimmer fliegen zu sehen ist faszinierend. Sie sind wie waldelfen; leichter flug, konnen in der luft purzeln, auf einem 25 cents drehen …ich habe schon immer den eindruck gehabt das diese vogel genetisch fur flug im wald angepasst sind.
Es ist leichter einem WHK-anflug mit bucken zu entweichen als einem goffin.

Sandra W schrieb:
Der ist ja verflixt schnell. Irgendwie trau ich mich nicht ihn dann die Hand zum Aufsteigen hin zu halten, denn wenn er mir im Nacken sitzt sehe ich ja seine Körpersprache nicht. Ich lass ihn dann immer direkt vom Rücken auf den Käfig absteigen. Das klappt in der Regel recht gut.
Gib dir zeit Sandra. Es ist so wie eine ehe oder freundschaft, wie lange braucht man um jemanden richtig zu kennen? Mindestens ein jahr, wenn man die 4 saisons mit ihm gelebt )
Mit coconut ist es das gleiche; man muss erst alle ab und down mit dem vogel erleben.
Auch fehler sind nicht schlimm, kann man immer korrigieren

Sandra W schrieb:
Ich bin echt erstaunt wie gut das Abrufen bereits klappt. Ich kann ihn bereits quer durch mein Büro zu mir rufen und er fliegt mir dann auf den Arm. Das Auf- und Absteigen klappt nun bereits ohne beissen und ich habe heute damit begonnen auf gewisse Orte zu zeigen (Käfig, Schrank, Sitzstange) die er dann anfliegen soll. Das klappt auch schon recht gut. Sobald ich ihm mehr vertrauen kann, werde ich ihn einen grösseren Raum wechseln für den Abrufspass.

Das ist toll. Der vogel hat wahrscheinlich spass und es ist fur ihn ein spiel.
Aber gehe zum nachsten trainingstepp nur wenn der vorherige sehr gut gelernt ist …(aber das weißt du bestimmt ), sonst wieder von dort anfangen wo es geklappt hat .
Goffin haben, glaube ich, keinen langen anttentionspan…haben immer schmetterlinge im kopf. Immer aufhoren bei den ersten anzeichen von verlust von attention wahrend des trainings.

Sandra W schrieb:
Noch eine Frage dazu: wenn er mich erwischt, soll ich dann meine Hand da lassen und mich beissen lassen (Aua aber ignorieren) oder ist es okay wenn ich dann meine Hand wegziehen und ein "non" sage? Dass ich das "Spiel" nach einem Biss abreche ist klar!

Goffin sind schwieriger „to predict“ in ihrem benehmen als WHK. Sie sind wengier konstant, wechseln ihr benehmen von einem moment auf den anderen.

Bisse
Ich habe es nie geschaft, wenn ich gebissen werde, stoisch zu bleiben.
Sammy hat mich vor jahren am arm gebissen. Das tat so weh das ich fast in ohnmacht fiel.
Die wunde war ein blauer fleck gross wie eine grapefruit.
Meine reaktion? Ich habe mich zu ihm gedreht, am korper gepackt (trotz allem bewusst ihn nicht zu sehr drucken wegen der luftsacke) und einfach in den kafig expediert.
Training oder nicht das war meine schmerzreaktion.
Jeder der den Klever Hans effekt kennt, weiss das auch wenn man den schmerz verstecken will, gegenuber papageien ist es nicht moglich.

Letzens hatte ich auch episoden von attacken auf fusse durch Sammy…es war alles hormonel, er hatte sein loch im schrank verteidigt und war bose gegen seine gegner.
Die attacken sind immer als wenn sie es momentan vergessen haben das wir freunde sind.
Das beissen ist auch nicht sehr “convincing“. Eine psychologische bremse scheint da zu sein.
Das, nach sehr vielen jahren.

Was ich mache, kommt auf den biss an. Meistens ist „time out“. Weg von mir, in den kafig oder ab in das handtuch…es ist auch moglich das ich ihn einfach packe, halte, und spreche.

Das Handtuch ist von grosser hilfe bei den WHK…nach dem beissmoment, wenn ich in gepackt habe, wenn es sehr schmerzt, kommt er in den kafig, wenn es nicht zu sehr schmerzt oder es nur ein versuch war, halte ich ihm eingewickelt und mache daraus ein poisitives ending.

Bei Finette (goffin) ist das beissen viel weniger gefahrlich als bei den WHK. Meistens kommt sie weg von mir (ins zimmer mit den anderen).
Bevor sie beisst gibt sie Zeichen von ungeduld kleines nippen, ihren willen zu „imposé“, wird frech. usw. Da, hore ich auf.

Die meisten vogel verstehen wenn man beleidigt den rucken dreht. Aber das kommt auf die situation an und die relation die man mit dem vogelhat an.
Ich habe dieses bei Victor, WHK beobachtet.

Wenn ein training unter guter kontrolle sich abspielt, ist das zu versuchen. Auch, arme runter, rucken drehen, weg gehen.

Das beste ist aber beissen vorbeugen ...oft sehe ich es kommen, drehe mich um, sage "nooon" und HOP auf die hand.
Im moment ist es jeden abdebd so Mit Kashmir WHK...wenn bedtime ist,komme ich bin mit meinen caryenussen. Da rennt er zu mir aber sein rennen auf dem boden besagt nichts gutes. Ich bucke mich und spreche mit ganz freundlicher stimme zu ihm und er bekommt eine nuss....und kommt in den kafig.
Bei meinen Kakadus ist eine freundliche, lustige stimme ein freundschaftserreger.
Ich mache immer freundschaftskontakt befor dem physischen kontakt und bekomme eine nette antwort :)).


Schonen tag ohne biss
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meine Erfahrungen mit Coco sind:

- Absolut lernresistent. Er weiß was er darf und was nicht, er weiß was wir von ihm wollen. Aber er ist abgeschlagen und berechnend, Gehorchen nur mit Gegenleistung und Verbote sind dazu da um missachtet zu werden. Wird er ertappt, wird er noch frech wie ein kleiner Junge der einem die Zunge rausstreckt.

- Absolut dickköpfig. Wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat dann setzt er es durch, ohne Rücksicht auf Verluste.

- Nachtragend. Wenn man ihn ärgert, dann rächt er sich. Wird er z.B. eingesperrt weil er unartig war, dann geht er an den Futternapf und wirft mit dem Fuß alles raus. Nimmt man ihm dann den Futternapf weg, geht er auf den Boden runter und zerreißt dort die ausgelegten Zeitungen, wohl wissend welche Sauerei er damit anrichtet und wie uns das ärgert.

- Männerbezogen. Frauen sind minderwertig für ihn, keine Respektspersonen, nur als Lücklenbüßer gut wenn gerade kein Mann da ist. Meine Mutter wird oft gezwickt oder zu Fuß verfolgt um sie in die Schuhe oder noch besser in die Füße zu beißen. Bei Männern kommt er gar nicht erst auf so eine Idee.

- Kraul- und schmusebedürftig. Er will stundenlang gekrault werden und noch lieber unter's Hemd schlüpfen zum kuscheln (und Hemden löchern). Und als Mann soll man ihn fest drücken, am besten mit zwei Händen gleichzeitig und Ganzkörpermassage machen, weil ihn das auch noch gleich sexuell erregt.

- Futterneid und Misstrauen. Wir sind grundsätzlich verdächtig. Verdächtig, ihm immer etwas vorenthalten zu wollen. Also stehen wir unter permanenter Überwachung und Kontrolle. Nichts geht ohne ihn, vor allem kein Gang in die Küche. und sogar auf's Klo muss er mit. Und was wir essen will er natürlich auch, am liebsten auf dem Teller und am Tisch natürlich...

- Bestimmend. Wenn er abends in die Voliere zum Schlafen muss, dann wir gefälligst auch. Wehe der sieht noch einen Lichtschimmer oder hört uns sprechen, dann gibt's mal richtiges Gebrüll bis wir gehorchen. Morgens dafür umgekehrt. Wenn er meint es wäre Zeit zum Aufstehen, dann haben wir das gefälligst zu tun und ihn raus zu lassen...

So läuft das in Goffini-Haushalten ;)

Gruß Gerd
 
Na da haben wir ja eine lustige Goffinrunde hier :zwinker:

Ich und Coconut haben uns schon recht gut zusammen gerauft. Die Regeln sind für den Moment klar gemacht und ich kann seine Körpersprache nun bereits gut verstehen, so dass ich schon im Voraus verstärkend oder korrigierend einwirken kann.

Gutes Verhalten wird natürlich belohnt und wenn er etwas machen/lernen soll, dann gibts auch immer extra viele Leckerlis. Also viel positives Feedback. Wenn er jedoch frech wird, dann muss er zurück in seinen Spiel-Bereich und ich ignoriere ihn für eine kurze Weile. Das klappt bis jetzt sehr gut.

Wenn's ganz schlimm ist, wird auch schon mal mit dem bösen, rosa Lineal gedroht. Vor dem hat er "im Moment" Respekt. Er darf auch manchmal auf die Schulter, aber nur wenn er grad gut drauf ist, nur für sehr kurze Zeit und nur so lange wie er sich benimmt. Da er nun auf Kommando auf- und absteigt und ich ihn besser einschätzen kann ist das okay für den Moment. Beissen tut er im Moment kaum noch, nur im Spiel wenn er etwas überdreht ist.

In der Regel ist der kleine Wicht gut drauf und benimmt sich gut, aber manchmal hat er halt seine "irren 5 Minuten". So 2 bis 3 mal am Tag. Kakaduhalter wissen bestimmt wovon ich rede!?! Das Kakadus manchmal solche "Anfälle" haben weiss ich ja schon aus dem Forum und der Literatur.
Ich nehme das gelassen und lasse ihn dann halt einfach nicht in meine Nähe bis er sich beruhigt hat. Oder wir spielen ein "Angreiffen" Spiel indem ich die Spiel-Agression auf eine präparierte WC-Rolle ablenke. Diese schleudere ich dann durch den Raum und er rennt ihr hinterher um sie zu attackieren. Nach 5 Minuten ist der Spuck dann meist schon wieder vorbei und Coconut ist wieder die Ruhe selbst. :trost:

Es ist wirklich unglaublich wie schnell er lernt! Natürlich Gutes und Schlechtes :zwinker:

Ich halte euch auf dem Laufenden...

LG Goffingrüsse

Sandra
 
Hallo Sandra,

Ich sehe Du hast schon gelernt, dass man immer etwas "Gefährliches" zur Hand haben sollte wenn ER mal nicht so will wie er soll :D
Unser Coco gehorcht ja aus Prinzip nicht, das würde ja schließlich seine Chef-Stellung gefährden. Aber auch er weiß sehr genau was von ihm erwartet wird und erinnert sich spätestens beim Wink mit der Fliegenklatsche, seinem aktuellen Top-Feind, wieder dran ;)
 
Thema: Bekomme Zuwachs - Coconut

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