Mir zieht es die Schuhe aus....

Diskutiere Mir zieht es die Schuhe aus.... im Forum Kakadus im Bereich Papageien - ....hallo Ihr Lieben! am Karfreitag hole ich meinen Rosakakadu (Abgabetier) ab...*freu*:D Deshalb bin ich auch neu im Forum... Nun arbeite (!!!)...
Melde dich bitte, ich mache mir Sorgen!
 
Ja danke :trost: Das hättest mir auch vorher sagen können daß ich mir ne Kneifzange hole Claudia:schimpf:...von wegen liebe Rosas...jetzt hab ich hier ein quasselnden Tyrann zuhause sitzen und am liebsten möchte der sich selbst einen Thron bauen , sich drauf hocken und schreien:

HOOKY AN DIE MACHT!

Unglaublicherweise nimmt er sich schon raus, die Hunde zu ermahnen wenn sie was nicht richtig machen!!!!!!

Der Vogel ist unfassbar!!!

Ich hab Dir bereits geschrieben :-)
 
Hallo,
dan hat eralso schon angefangen, euch zu erziehen :D
Was hat denn der Tierarzt zu den Würmern noch gesagt???
Wir waren mit unseren auch letzte Woche zum Gesundheitscheck; Puh bin ich erleichtert, alles in Ordnung... Dein Beitrag hat mich wachgerüttelt und ermahnt...
Berichte doch noch ein wenig, wir sind neugierig und denk immerdran,
ALLES WIRD GUT!!!
 
Hallo an alle die dieses thema lesen und darauf geantwortet haben.ich bin immer für die Wahrheit aber irgendwie läuft hier etwas schief.ich habe den kakadu Hocky bekommen da die ehemalige besitzerin ihn aus gesundheitlichen gründen nicht behalten konnte.Mir war aber klar das ich diesen kleinen kerl nicht das bieten kann was er braucht nämlich eine partnerin.Ich hatte zu der zeit 6Papageien und nicht 10 wie behauptet.ich habe Papageien aufegenommen die entweder nicht mehr gewollt,behindert ,agressiv oder vom besitzer nicht mehr gehalten werden konnten aus verschidenen gründen.Der Kakadu war bei mir 8 Wochen.davon 5 wochen in einem separaten Zimmer.Alle meine Papageien wurden auf parasiten und die Schnabel und Federkrankheit getestet.alles war in ordnung.Den kakadu hatte ich nicht testen lassen.Da ich von ihm die Untersuchungsergebnisse hatte aber von 2011.Dies teielte ich auch der neuen besitzerin mit.Meine vögel die zum teil sehr starke behinderungen haben leben im winter in unserem großen haus.Allein der raum wo die zimmervolieren stehen ist 10m lang,2,80 hoch und 4 m breit. und nicht wie behauptet 10qm.Nun leben einige von ihnen draussen in insgesamt 3 großen aussenvolieren a 12qm x 2 m hoch.Obst und gemüse gibt es täglich genau wie Körnerfutter und frisches wasser und die hygiene steht an erster Stelle.Als die neue besitzerin von hoocky mir mitteielte das er krank sei konnte ich es überhaupt nicht verstehen.denn hier war ja alles in ordnung auch der kot.Ich wollte natürlich gern wissen bei welchem arzt sie mit den kleinen war.Damit ich ihn konsultieren kann um nachzufragen denn niemand ist allwissend.Aber es kam auch nach mehrmaligen anschreiben keine Antwort.ich habe papageien aufgenommen die sonst niemand wollte und von meinen 6 können 5 nicht fliegen ,einer blind und einer davon verstümmelt durch die vogeleltern.Wer nimmt solche tiere? auf eigene Kosten?natürlich ist bei mir Zitat;nicht viel zu holen:Denn ich mache das aus Liebe zum tier.ich investiere viel zeit,geld und Arbeit das würden nur wenige tun.Und das alles ohne jegliche Unterstützung.viele grüße kerstin
 
Zuletzt bearbeitet:
da gibt es so ein tolles Sprichwort, was mir so gerade einfällt..............Wein ist wie die Wahrheit und mit beiden stößt man immer wieder an.:)

Manchmal ist es nicht so einfach hier im Forum, da es viele geteilte Meinungen gibt, aber wo bleiben meist die "gestrandeten Vögel, die keiner mehr möchte" in Auffangstationen, Tierheimen in privaten Händen die ein Herz für die Tiere/Vögel haben", sollte man wegschauen und den Vögeln ihr Schicksal überlassen, keiner will sie und letzdendlich nimmt man solch einen Vogel auf. Dann gibt es User die hier nachfragen, die werden gleich bombadiert......und viele bleiben weg, mir brichts auch jedesmal das Herz wenn ich in diversen Zoohandlungen die Vögelchen sehe, in kleinen Käfigen, "Schaukästen"

Die Vogelhaltung hat sich doch schon geändert, viele streben Paarhaltung, größere Volieren, Vogelzimmer Freiflug und gesundes Futter an, aber ist der Markt nicht zum Teil überschwemmt?

@kerstin66

suche dir die besten Antworten raus, frage den TA, lass dich nicht irritieren ...................

sonnige Grüße aus big City
Alexandra
 
unsere WH Kakadu Dame hat uns auch schon mächtig erzogen, verstehe immer nicht warum die anderen Familienangehörigen "respekt vor den Grauen und den WH haben, wenn die draußen sind, suchen alle das weite:D
gar nicht so einfach einen Partner für sie zu finden. Im Moment werden 2/0 WH Kakadus im Net angeboten.................

LG
Alexandra
 
Hallo Kerstin,

guck mal, ich habe gefunden wo Sarah schrieb, wen sie wegen Hooky's Erkrankung konsultiert hat. Post 50. Frau Dr. Petra Zsivanovits. Hier findest du ihre Adresse und kannst dich informieren. http://www.vogeltierarzt-wahlstedt.de/

Gruß Claudia
 
Uhlala....mensch Kerstin das wundert mich aber...denn wer im Glashaus sitzt soll doch nicht mit Steinen werfen.:beifall:

Ich habe hier in dem Post keinerlei Namen von Dir und Deiner "Papageienhilfe" genannt um kein "Fass" aufzumachen...

Wenn Du das aber tun möchtest, kann ich Dich nicht hindern. Werde aber nur das Nötigste schreiben, da mir eine öffentliche Diskussion über Deine "Papageienhilfe" einfach zu unpersönlich und sinnlos erscheint.

Du hast mich zu Hookys Gesundheitszustand keineswegs kontaktiert. Du hast mir einen Tag vor Deinem Post hier eine Email gesandt in der du mich aufgefordert hast klarzustellen wie tierlieb Du doch bist. Ich werde meine Meinung auch wie Du hier öffentlich äußern, wodrauf ich aufgrund der Zustände bei Dir vor Ort doch eher verzichtet hätte, denn meine Meinung dazu habe ich Dir persönlich bereits gesagt als ich Dir schrieb wie krank Hooky ist.. Sowas gehört eigentlich nicht öffentlich und ich verstehe immernoch nicht welches Interesse Du hast dies jetzt hier zu tun. Du hast meine Telefonnummer und meine Emailadresse. Auch habe ich Dir gesagt daß Hooky von Frau Dr.Zsivanovits behandelt wird. Das ist kein Geheimnis und war Dir bekannt. Du hast Dich auch dort nicht nach Hooky erkundigt sondern hast den Kontakt eingestellt.

Als wir bei Dir waren um den Vogel abzuholen hattest Du keine Aussenvoliere, sondern hast noch betont daß Du das Geld was Du von mir für Hooky bekommen hast dafür benötigst.
Als wir kamen standen auf 10 qm mit vielleicht 40cm Zwischenraum mehrere Käfige nacheinander, also wieviel ein qm hat kann ich wohl schon einschätzen ;-) Alle Papageien, sogar 2 Neuankömmlinge vom angeblich gleichen Tag standen genau neben Hooky, 10 Papageien auf "einem Haufen" im gleichen Luftraum, ohne Quarantänemöglichkeit für neue Papageien die Du aufnimmst.

Gerade deswegen hab ich mir im Vertrag zusichern lassen daß ich den Vogel bei Feststellung ansteckender Krankheiten zurückgeben kann.

Ich schätze es, daß Menschen Tieren helfen oder es zumindestens versuchen. Trotzdem scheust Du Tierarztkosten (laut Deinen Aussagen gibt es weit und breit keinen vogelkundigen Tierarzt bei Dir) und "sammelst" Vögel durch Anzeigen o.ä. Das habe ich auch leider erst im nachhinein begriffen.

Du gibst es ja unten gerade zu, Du handelst auf "gut Glauben" und nimmst Tiere auf, mal mit Gesundheitszeugnissen (dann aber total veraltet wie bei Hooky) oder auch ohne und versuchst den Tieren anzusehen ob sie gesund sind ode begründest es mit "Der kommt aus Einzelhaltung, woher soll der krank sein?", hast aber gar keine Möglichkeit zu prüfen woher die Tiere stammen wenn diese kostenlos bei Dir abgeliefert werden auf Deine Suchanzeigen und danach die Halter ganz schnell das Weite suchen. Ja, Du bist leider der "Entsorgungshof" für ungeliebte Tiere, so schlimm das auch ist. Das sollte Dich aber nicht dran hindern, die Gesundheit von den Papageien die sie noch haben zu erhalten.

Es steht nicht zur Debatte daß Du Deine Papageienhilfe allein finanzierst. Soweit Du erzählt hast haben einige Deiner Papageien Schutzverträge und es werden Kosten übernommen. Und selbst wenn nicht, hat es doch nichts mit Sorgfalt zu tun auf engstem Raum eher kleingeratene Käfige dicht an dicht stehen zu haben, Quarantäne zu halten o.ä. Muß ein junges Tier wie Hooky der Gefahr ausgesetzt werden auch zu erkranken, nur weil andere Vögel bei Dir behindert oder krank sind? Muß doch nicht sein, nur weil er Dir "kostenlos" gebracht wurde :-(

Ich freue mich wenn Du mit dem Geld was ich Dir für Hooky gegeben habe, endlich eine Aussenvoliere ermöglicht hast. Das ist toll.

Trotz der Umstände die ich bei Dir sah (Emotionale Erklärung:nach 4 Stunden Autofahrt eine Strecke und wahnsinniger Vorfreude auf meinen ersten Rosakakadu) habe ich Hooky mitgenommen aufgrund seiner Gesundheitszeugnisse und der Sicherheit über den Vertrag. Ich kann und werde es nicht als Fehler bezeichnen, denn Hooky gehört inzwischen zu unserer Familie.

Trotzdem, würde ich in dem Fall Ratschlägen von erfahrenen Mitgliedern gefolgt sein, "danke Claudia", hätte ich mich umdrehen müssen und gehen müssen. Habe ich auch nur nicht getan wegen seinen Papieren und seinem einnehmenden tollen Wesen. Ich war ein Greenhorn und bin es noch, möchte aber behaupten daß ich schon sehr viel mehr getan und mich informiert habe als einige andere Menschen die sich Papageien neu anschaffen.

Ich habe Dir geraten, Deine Papageien checken zu lassen nachdem ich das mit Hooky erfahren habe. Ich habe gehofft Du nimmst die Sache mit Hooky als Warnschuss, diesmal waren es nur Würmer, zwar im stärksten Ausmass aber heilbar. Bei PDD oder Polyoma gibts keine 2. Chance für Deine Papageien. Schade, daß Du damit so umgehst. Tierliebe bedeutet nicht sammeln, Tierliebe bedeutet auch Verantwortung und die kann man auch tragen wenn man finanziell nicht so gut dasteht.

Ich biete Dir auch nochmal an die Ärztin anzurufen..um die Sicherheit für Deine Papageien in Zukunft herzustellen. Ansonsten haben wir Beide nichts mehr zu bereden. Hooky wird es bei uns gut haben und wird medizinisch immer gut betreut sein. Ich habe trotzdem ich es nicht müßte die zusätzlichen Kosten übernommen damit Hooky wieder gesund wird.

Wohlgemeinter Rat: Bitte kümmer Du Dich um Deine Verantwortung der bei Dir lebenden Tiere und verschwende Deine Zeit nicht damit in einem Forum Wahrheiten aufdecken zu wollen die keine sind...unpersönlich und unsinnig.

Sprechenden Menschen kann geholfen werden, Du hast meine Kontaktdaten um Dich nach der Gesundheit des Kakadus zu informieren.

Sarah
 
mmmhh...etwas ist hier falsch gegangen...egal, Sarah wird sich um den vogel kummern und ihn medizinisch behandeln lassen.
Alles ok fur ein forumaustausch, nur, eins fehlt (wenn ich es nicht ubersehen habe...) um welche krankheit handelt es sich denn? (wenn ich nicht zu indiscrète bin).
Muss nicht antworten Sarah, aber einfach um etwas zu lernen war es schon super zu wissen um was es sich handelt da alles andere hier, klar ausgesprochen ist.
machs gut
 
hallo! Erst einmal möchte ich sagen das ich keine tiere sammle.ich habe natürlich bedacht das ich nicht alle vögel aufnehmen kann denn so viel platz habe ich auch nicht.meine vögel habe ich durchchecken lassen alles ok.Ich bin nicht allwissend und fehlerfrei wer ist das schon.Deshalb bin ich natürlich für jeden rat dankbar.Die großen käfige wo die papageien über den winter drin waren standen den ganzen tag offen so das sie selber entscheiden konnten ob sie raus oder rein wollen.dann sind genügend klettermöglichkeiten vorhanden.sarah konnte sich davon überzeugen.Da wie ich schon einmal bemerkte die meisten meiner vögel nicht fliegen können habe ich diese klettermöglichkeiten gebaut.natürlich standen die Zimmervolieren nebeneinander.So lernten sich die Vögel besser kennen und konnten den kontakt zueinander aufnehmen.Die zimmervolieren sind auch nicht klein.So etwas würde ich nie den Vögeln antun.Aber wie man es macht ist es verkehrt.Die aussenvolieren sind ja nun fertig und die vögel haben sie bereits bezogen.Es tut mir leid das der kakadu krank war ich konnte es nicht wissen und es war keine Absicht.natürlich haben wir hier auch einen vogeltierarzt.ich habe auch bis auf einen meiner Vögel aktuelle Gesundheitschecks.die vorbesitzer haben sie kurz bevor die Vögel zu mir kamen machen lassen.Bis auf einen.da habe ich es nachgeholt.Sie bekommen jetzt auch ein mittel zur vorbeugung gegen würmer.Ach ja bevor ich es vergesse,den namen des tierarztes wo der kakadu Hocky war habe ich wirklich erst durch dieses forum erfahren.Ich klage niemanden an im gegenteil ,mein fehler war nur ich hätte hocky noch mal durchchecken lassen müssen.Denn nicht jeder vorbesitzer kümmert sich darum.das ist das einzige was ich mir vorwerfe.Ich hoffe ich konnte noch einmal einiges klarstellen.Wir sind vernüftige menschen und lieben tiere und tun alles damit es ihnen gut geht.ich nehme auch gern Ratschläge an und werde alles tun damit es meinen tieren gut geht.
 
Hallo Kerstin,

folgende Email habe ich noch von Dir neben Deinem Forumeintrag gestern erhalten:
E-Mail entfernt, da privat.

Ich finde dabei sollten wir es dann auch belassen. Ich habe Hooky medizinisch versorgt und es geht ihm gut. Die Kosten habe ich dafür übernommen und wünsche Dir daß Deine Papageien nun in der Aussenvoliere und mit dem Bedacht auf eine medizinische Versorgung besser leben können.

Ich habe hier niemanden beleidigt, ich habe bei den Erzählungen nichtmal Namen und Ort genannt.

Papagui: Hooky hatte einen extrem starken Befall mit Askariden. Seine inneren Organe waren durch den starken Befall entzündet. Er wurde stationär aufgenommen, inzwischen gehts ihm soweit wieder gut, die nachfolgenden Test ob alle Würmer abgestorben sind werden in den nächsten Wochen gemacht.

Sein Mädchen ist gestern wieder eingezogen. Ich warte noch auf die abschliessenden Virentests damit beide ganz gesund sind und dann dürfen sich die Beiden anfreunden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Szarahsart,
ascariden kommen selten bei papageien vor.
Was mich sehr interessieren wurde ist, ob diese art von ascariden (bei papageien) die gleiche wie bei menschen sind oder hunden.
D.h. ob ascariden spezifisch fur ihren "host" sind...
Wenn du eine schanze hast, frag doch mal deinen ta...oder noch vielleicht weisst es hier jemand?

Wie wurde denn Hooky gehalten? draussen auf erdeboden? waren da vorher hunde?
Man sagt ja das viel spielplatze fur kinder mit ascarideneier (die von hunden kommen) verseucht sind und diese sind zum menschen ubertragbar.
Auch die ascariden die oft kabeljau verseuchen, sind zum menschen ubertragbar.
 
Ist das eklig..... Würmer im Fisch. Der schöne Kabeljau - ich esse ihn eigentlich sehr gerne. Kürzlich hatte ich ein Stück, das war schaurig. Will mich gar nicht näher äußern. Jedenfalls war der Eiweissgehalt drastisch erhöht, ihr versteht was ich meine (zynisch grins) ! Der Fischhändler erhielt den Fisch zurück und sagte, dass seien Nemathoden. Wie auch immer das Gewürm heißt, es ist eklig.
 
Hallo Papagui:

Ja ich hatte das gleich gefragt weil ich Hunde habe und einer jetzt zeitgleich krank war.

Laut Ärztin sind diese Ascariden spezifisch für Ihre Art, das heisst sie sind nicht unter den Arten übertragbar. Sie können in diesem Fall nicht auf Menschen oder Hunde übertragen werden oder herkommen sondern sind spezifisch.

Hooky kam ja vom Züchter, dort hat er in riesigen Freivolieren gelebt, danach beim Erst-Besitzer für eine Woche weiß ich es nicht und dann bei Kerstin im Haus im Käfig.

Da sie nicht übertragbar sind von anderen Tieren, bleibt ja eigentlich nur die Ansteckung durch andere Papageien bzw innerhalb des Bestandes...ob die zusätzlich aber im Boden vorkommen...iieh, das hab ich nun nicht gefragt...
 
(Askariden) bei Vögeln

Spulwürmer sind verhältnismäßig große weiße bis gelblich-rosa gefärbte, in den Därmen lebende Rundwürmer, die sich vom Blut des Vogels ernähren. Dadurch kann es bei einem starken Befall zu Blutarmut, Letargie, gelegentlichem Durchfall, enormer Abmagerung, erhöhtem Schlafbedürfnis am Tage und einer Abnahme der Legetätigkeit kommen. Am Bauch eines mit Spulwürmern infizierten Vogels erkennt man die stark angeschwollenen Darmschlingen durch die dünne Haut. Bei Jungtieren kann es zu erheblichen Verlusten in der Aufzucht kommen. Bei einem sehr massivem Befall kann es zu einer starken Darmentzündung und somit zum einreißen der Darmwand oder Darmverschluß kommen, was unweigerlich zum Tode des Vogels führt. Nicht selten sind im Verlauf eines starken Befalls auch Probleme mit dem Nervensystem zu erkennen, was sich in zittrigen Bewegungen, Lähmungserscheinungen, ubermäßigem verdrehen des Kopfes erkennen läßt. Dies kann sogar zur Folge haben, daß sich der Vogel gar nicht mehr auf den Beinen halten kann und einfach umkippt. Quasi nicht mehr in der Lage ist seine natürlichen Bewegungen zu kontrollieren. Dies verursachen die giftigen Stoffwechselprodukte die diese Spulwürmer produzieren und den Vogel regelrecht vergiften.

Eine Infektion oder Übertragung findet statt, indem die Vögel die Spulwurmeier und die sehr infektiösen Larven, in einer verseuchten Voliere vom Boden mit der Nahrung aufnehmen. Im Darm entwickeln sich dann die ca.30mm langen erwachsenen Spulwürmer. Jedoch ganz so einfach ist der Infektionsverlauf leider nicht und darin liegt auch das große Problem einer erfolgreichen Behandlung, wenn überhaupt erfolgreich. Spulwurmeier können in feuchter Erde monatelang entwicklungsfähig bleiben, lediglich starke Sonneneinstrahlung und längere Frostperioden töten sie ab. Abhilfe schafft nur ein relmäßiger Austausch des Volierenbodens und die Desinfektion mit wurmwirksamen Mitteln. Jetzt zum problematischen Teufelskreis. Die aufgenommenen Larven könnten sich nun zu erwachsenen Spulwürmern entwickeln, das tun sie aber nicht, statt dessen bohren sie sich durch die Darmwand und gelangen über den Blutstrom in den Adern in sämtliche Organe und Körperteile (Muskeln), wo sie sich verkappseln und ca.8-10 Jahre überleben können. Ein Teil der Larven gelangt mit dem Blut in die Lunge, wandern über die Luftröhre bis zum Kehlkopf in die Speiseröhre und werden nun wieder abgeschluckt. Erst jetzt, wenn sie zum zweiten mal in den Darm gelangen entwickel sie sich zu erwachsenen, geschlechtsreifen Spulwürmern. Eine Wurmkur erreicht nur die im Darm befindlichen Spulwürmer und nicht die Larven, die auf Wanderung im Körper des Wirtes sind oder verkappselt in Organen und Muskulatur schlummern. Diese verkappselten Larven sind auch in der Lage bei Stress und geschwächten Zuständen des Wirtes wieder in den Blutkreislauf zu gelangen und im Darm zu landen, wo sie letzendlich wieder zu Spulwürmern heranwachsen. Ein sehr komplexer schwer zu unterbrechender Kreislauf. Bei massenhaftem Befall kann es auch durch diese wandernden Larven zu Enzündungen der Leber,Lunge und anderen betroffenen Organen kommen.
 
Viele Symptome erkenne ich zum Beispiel bei Hooky wieder....er hat so ganz komische Zuckungen, die daher rühren daß der Befall so massiv war und die Würmer ihn ordentlich "vergiftet" haben, bei ihm wurde wirklich das Nervensystem angegriffen und ich hoffe, daß sich dies bald bessert. Die entzündeten Darmschlingen waren ja auch auf dem Röntgenbild massiv zu erkennen.
 
De arme kleine Kerl, auf jeden Fall hat er Glück, dass er bei Dir gelandet ist und behandelt wird. Ich drücke die Daumen, dass er alles unbeschadet übersteht.
 
Hallo Sarah,

danke für die ausführliche Info. Wenn man darüber nachdenkt, wie stark Hooky bereits verwurmt war, könnte man auch in Betracht ziehen, dass er sich bereits beim Züchter infiziert hatte? Ich kenne den Betrieb und weiß, dass es munter in den Volieren zugeht, es dort warm und feucht ist. Also ein ideales Klima für Papageien, aber auch Parasiten?! Eine Anlage mit vielen Vögeln und wechselndem Bestand ist nicht so leicht sauber zu halten. Jedenfalls wäre eine Übertragung dort denkbar.

Wie lange brauchen die Askarien um sich derart in einem Organismus zu vermehren, dass er schon so vergiftet ist? Darüber habe ich jetzt nichts gefunden. Wie lange war Hooky bei Kerstin? Nicht so lange oder? Dann war er auch nur eine Woche bei der Vorbesitzerin. Wenn ich es richtig überschlage, sprechen wir von einem Zeitraum von 9 Wochen? Klingt lange, aber lange genug für die Askarien sich derartig auszubreiten?

Ich weiss nicht wie die Intervalle bei diesen Parasiten sind. Aber in der Regel braucht es seine Zeit, weil die Vermehrung meist zwar über den Wirt, aber eben nicht im Wirt stattfindet.

Letztlich spielt es für Hooky keine Rolle mehr, wo er sich die gemeingefährlichen Untermieter zugezogen hat. Besteht aber die Möglichkeit, dass es bereits bei dem Züchter passiert sein könnte, dann wäre dies vielleicht einen Hinweis an den entsprechenden Empfänger wert, damit dieser entsprechend Sorgfalt walten lassen und seinen Bestand schützen kann.

Das könnte dazu beitragen, anderen Kunden diese Probleme zu ersparen. Also nur falls die Möglichkeit zur Debatte steht und meine Gedankengänge nachvollziehbar und möglich wären.
 
Hallo Claudia,

klar, kann es so sein wie Du sagst. Lässt sich schwer beurteilen.

Nun kommt hinzu, die Henne hat ja auch Ascariden 0l Allerdings muß ich dazu sagen, daß die Ärztin schon zu mir sagte, daß bei mir der Fall so selten gelagert ist, sie hätte schon mit mehreren darüber gesprochen und muß sagen, daß beide Krankheitsfälle in der Form und Kombination echt selten sind.

Bei Hooky war es aber viel stärker als bei der Lütten, sie sagte ja so gross die Würmer, wie sie sie nur bei Hühnern gesehen hat.

Der Züchter der Henne sagte mir, er entwurmt 2x im Jahr. Trotzdem hatte sie welche, was eher dafür spricht, daß die Würmer sich schnell wieder vermehren bzw nicht lange brauchen um den Wirt ordentlich zu infizieren.

Hooky war 9 Wochen bei Kerstin und 1 Woche bei der eigentlichen Besitzerin. Klar kann er es auch vom Züchter mitgebracht haben, wie gesagt schwer zu beurteilen. Allerdings ist 8 Wochen auch eine lange Zeit daß die Viecher sich ausbreiten können.

Bedenken macht mir eher, daß der Turnus die Viecher abzutöten lang ist. Wir müssen jetzt mal die Kotproben der beiden abwarten ob alles dauerhaft okay ist oder wieder neue Würmer da sind aus den Larven.

In jedem Fall gibts bei dem Befall Unterschiede. Bei der Henne reichte die normale Gabe von Medikamenten um diese auszuscheiden, bei Hooky war der Befall so stark, daß leicht ein Darmverschluss hätte entstehen können...
 
Ich verstehe,

nun mit dem Entwurmen ist das immer so eine Sache. Du kennst das vielleicht bei Hunden oder Pferden. Man muss den den richtigen Zeitpunkt abpassen, sonst können sich die Darmparasiten in einem Entwicklungsstadium befinden, wo das Wurmmittel ihnen nichts anhaben kann. Da kann es dann passieren, dass Parasiten im Wirt übrig bleiben. Das größte Problem an der Sache ist auch, dass einige der "Viecher" resistent werden. Erst wenn dann ein anderes Antiparasitikum eingesetzt wird, können die Würmer erledigt werden.

Frag doch mal oder recherchiere mal, ob du etwas über die Entwicklungsstadien finden kannst. Vielleicht weiß Papugi auch Bescheid. In vielen Dingen ist sie ein medizinisches Kompendium.

Naja, Hauptsache ist, die Angelegenheit ist ausgestanden. Übrigens, diese Vergiftungssymptome entstehen meist durch abgestorbene Würmer. Deshalb müssen die ja auch so schnell wie möglich raus aus dem Körper. Also mal ehrlich, wir hatten auch schon schönere Themen. Aber interessant ist es dennoch.

Gruß Claudia
 
Thema: Mir zieht es die Schuhe aus....

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