Freunde ?

Diskutiere Freunde ? im Forum Kakadus im Bereich Papageien - 8o Hallo, ich habe es heute einmal gewagt, die Rosa und Graupis in eine Voliere zu setzen. Puuh :roll:, was habe ich für Blut und Wasser...
Mmh interessant, aber Pepper hatte aber kein Erbrechen und keine unverdaute Körner im Kot. Blind war sie auch nicht.
Silikon wurde nicht verwendet, aber ist das giftig ?

Liebe Grüsse
 
Mmh interessant, aber Pepper hatte aber kein Erbrechen und keine unverdaute Körner im Kot. Blind war sie auch nicht.
Silikon wurde nicht verwendet, aber ist das giftig ?

Erstmal zu Silikon - ja das ist giftig, da bleihaltig. Gab mal eine Untersuchung dazu, ich glaub von der TiHo Hannover.

Zu den Anzeichen, es muß kein Erbrechen vorliegen, es müssen keine Körner im Kot sein und Blindheit ist mir persönlich noch nie untergekommen. Das ist im Rahmen der Forschung in Gießen herausgekommen, dass das vorkommen kann. Die meisten Vögel, die ich mit Borna gesehen habe, waren einfach abgemagert und erst als sie mehr und mehr immobil wuden fiel auf das was nicht stimmte.
 
Hallo Susa,
Ich finde es mutig von Dir Graue und rosa Kakadus in einer Voliere zuhalten. Mir wäre das Risiko zu groß.
Das mit dem verzinkten Draht solltest Du durchaus in Betracht ziehen. Wir haben unsere graue Henne zu Ostern verloren, wollte erst keine Obduktion, diese hat dann aber eine Zink Vergiftung ergeben. Wir haben jetzt alles aus Zink aus der Voliere entfernt, Ketten, Schlauchschellen, Haken. Man glaubt garnicht was alles aus Zink ist. Ich bin froh das ich eine Obduktion habe machen lassen, und damit das Risiko für 3 Weitere Graue und 2Mohren ausgeschlossen habe.
Liebe Grüße
Silke
 
Ich finde es mutig von Dir Graue und rosa Kakadus in einer Voliere zuhalten. Mir wäre das Risiko zu groß.

Es klappt scheinbar, sie sind wirklich friedlich miteinander.
Hat jemand hier eigentlich auch keine schlechten Erfahrungen mit verzinktem Volierengitter gemacht ? Mich würden einfach einmal auch andere Meinungen interessieren.
Die verzinkten Ketten werde ich jetzt aber doch sicherheitshalber austauschen. Beim alten Gitter geht das nicht, dann müsste eine ganz neue Voliere her und wir wollten ja eigentlich nur etwas vergrössern. Wir lieben unsere schöne Voliere wirklich :jaaa: sehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Rosenkakadu,
ich würde erst mal zweierlei machen:

1. Einen Umzugskarton kaufen, zerschneiden und erst mal eine Pappe so aufhängen, dass eine Seite der Voliere "zu" ist, aber zwischen Karton und Gitter der geschlossenen Seite noch ein Spalt zum Entwischen offen ist.
Dahinter ist ein Vogel erst mal außer Sicht; außerdem können sie den Karton zerlegen und dann kommt halt ein neues Stück Pappe da hin.

2. Verzinkte Gitter: So weit es geht vor die Gitter Zweige etc. in Bündeln anbringen, so dass sie nicht am Gitter klettern und nicht direkt ans Gitter kommen, sondern die Zweige (Weidenringe etc.) dort interessanter finden.
Oder auf den Boden mehrere ungiftige Pflanzen ans Gitter stellen, die hoch wachsen (bzw. diese auf Sitzbrettern anbringen (und festbinden) und die Erde mit Steinen, Vogelsand etc. bedecken).
Damit man noch raus- und reinschauen kann, kannst Du Lücken mit Plexiglas abriegeln, so können sie nicht ans Gitter, aber noch raus schauen (und Ihr rein).

Eine andere Möglichkeit wären Bretter (Latten) vom Baumarkt, die längs oder quer vor die Gitter befestigt werden, so dass die Vögel noch rausschauen können, aber statt am Gitter zu klettern dann die Latten zerlegen.
Oder z.B. Ikea-Regal-Leitern vor den Gittern anbringen (ich weiß allerdings nicht, ob der Leim oder was sie benutzen um die "Sprossen" zu befestigen, kritisch ist. Da müsste man ggf. recherchieren).
Vorteil: Die sind schon fertig und man kann sie ggf. als Rankhilfe für ungiftige Pflanzen verwendne, so dass ein doppelter "Schutz" besteht).
 
Hallo Stephanie & Susanne,

das mit den Umzugskartons bringt nichts :+keinplan, denn der Karton wäre binnen 5 Minuten komplett von den Grauen zerschreddert. Ebenso Planzen :~.

Wegen dem Zinkgitter wollte ich ganz gerne mal hören, ob jemand dieses hier auch ohne Problem nutzt. Wir haben Esafort Draht, also bessere Qualität, punktgeschweißt und galvanisch verzinkt, also ohne jegliche Zinknasen. Das Gitter ist auch schon älter und sehr matt. Der Vorbesitzer hat es für Graupapageien viele Jahre ohne Probleme genutzt und auch für seine neue Innenvoliere wieder verzinktes Gitter genommen.
Ich tue mich etwas schwer damit auf den reinen Verdacht hin alles erneuern zu lassen, zumal das Gitter in die Rahmen genietet ist. Wir können es also nicht einfach selbst öffnen und austauschen.
Vielleicht gibt es ja hier noch jemanden oder sogar mehrere User, der/die auch positive Erfahrungen gemacht haben und mir vielleicht etwas Hoffnung gibt. Gelesen habe ich schon das sehr viele ohne Probleme Esafort Draht nutzen und auch die Vogelparks haben ja keinen Edelstahldraht (bis auf einen, soweit ich weiss). Das heisst ja nicht, dass ich andere Meinungen nicht akzeptiere. Natürlich nehme ich auch Warnungen ernst und würde vielleicht sogar nach einiger Zeit als Check mal eine Blutabnahme machen lassen.

PS. Die 3 vertragen sich richtig gut. Sie jagen und hacken nicht und zeigen keinerlei Stresssyndrom. Vielleicht sollten sich öfter Papageienbesitzer auch mal an eine gemischte Voliere trauen. Wobei ich auch 3 Graupapageien kenne, wo einer später dazu kam und der wurde dann absolut nicht akzeptiert. Was aber auch oft daran am Revierverhalten liegt. Meine sind ja alle zeitgleich umgezogen, was das bestimmt begünstigt hat. Aber einen Versuch ist es immer wert, nur in Grösse sollten die Tiere anzunähernd gleich sein, also Sittiche hätte ich jetzt nicht dazu gesetzt.:+schimpf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Also so gefährlich kann verzinktes Gitter nicht sein. Seit Jahrzehnten wird das von Züchtern verwendet. Wäre es wirklich gefährlich hätte es in diesen langen Jahren ja -zig tote Vögel durch Zinkvergiftung geben müssen. Dem war aber nicht so. Also muß es relativ ungefährlich sein. Und wenn das Gitter wie bei Rosakakadu schon älter und dunkelgrau ist dann hat es eine dicke harte oxidschicht die sowieso nicht so leicht abgeht. Das verringert die Gefahr weiter. Was gefährlich ist das ist die Glanzverzinkung. Da oxidiert der Zink nicht und schabt sich leicht ab.
 
Hallo,
Wer weiß, wieviele an den Folgen einer Zinkvergiftung gestorben sind......
Für viele Halter ist das Tier halt tot, die Frage nach dem warum, wird doch viel zu selten gestellt, oder nicht diagnostiziert. EGAL, kaufen wir einen neuen.
Fakt ist doch das die Geier beim klettern am Gitter, ständig mit der Zunge am Zink lutschen. Oder?
Gruß Silke
 
Hallo,

Also so gefährlich kann verzinktes Gitter nicht sein. Seit Jahrzehnten wird das von Züchtern verwendet. Wäre es wirklich gefährlich hätte es in diesen langen Jahren ja -zig tote Vögel durch Zinkvergiftung geben müssen. Dem war aber nicht so. Also muß es relativ ungefährlich sein. Und wenn das Gitter wie bei Rosakakadu schon älter und dunkelgrau ist dann hat es eine dicke harte oxidschicht die sowieso nicht so leicht abgeht. Das verringert die Gefahr weiter. Was gefährlich ist das ist die Glanzverzinkung. Da oxidiert der Zink nicht und schabt sich leicht ab.

Ja, das hatte ich mir auch anfangs gedacht.
Auf der anderen Seite frage ich mich, ob nicht viele Vögel ganz gut (rein äußerlich gesehen) mit einer schleichenden Zinkvergiftung zurecht kommen und man die Symptome evtl. "Altwerden" verwechselt hat, so dass die Tiere zwar "alt" wurden, aber nicht so alt, wie sie hätten werden können (Wellensittiche z.B. 8 bis 10 statt 12 bis 15 Jahre?).

Nachdem ich mal einen Vogel mit Zinkvergiftung auf einem Foto gesehen habe, der ein leicht struppiges, leicht abstehendes Gefieder hat, überlege ich, ob das nicht früher eben einfach als "Alterserscheinung" abgetan wurde.

Auf der anderen Seite denke ich aber, dass die Gefahr auf die Art des Gitters und die Art des Vogels ankommt. Also pulverbeschichtete Gitter (Zink in Zwischenschicht) + kleine Schnäbel oder wenig nagende/ nicht kletternde Vögel vs. verzinkte Gitter (Zink außen) + große, kräftige Schnäbel + viel kletternde bzw. auch an den Gittern nagende Vögel.
Mein erster Wellensittich hatte ein mit Lack bestrichenen Käfig und in den ersten 2 Jahren keine Naturäste.
Der hat dann den Lack vom Käfig an einigen Stellen abgeknabbert. Das war bestimmt nicht gesund.
Wenn ein Vogel nur auf Ästen sitzt, an diesen nagt und sich hin und wieder mal auf den Käfig setzt, sieht die Sache ja ganz anders aus, der ist dem Zink ja deutlich weniger ausgesetzt.

So eine Edelstahlvoliere in der benötigten Größe scheint zwischen 1000 und 2000 € zu kosten.
Bis man den Betrag zusammen hat kann man evtl. einen Kompromiss finden.

Mich stört allerdings auch die mMn Panikmache mit teils diffusen Aussagen der ich sag mal "Ängstlichen" und auf der anderen Seite die vielen Vögel, die wohl jahrelang ohne Probleme in herkömmlichen Käfigen gelebt haben.
Vermutlich steckt die Wahrheit zwischen diesen beiden Extremen und man muss/ müsste nicht sofort handeln.
Allerdings haben unsere Vögel auch jahrelang ohne Vogellampen gelebt und anfangs haben sich viele gefragt, ob diese wirklich nötig oder Geschäftemacherei wären.
(Was immer noch nicht klar ist. Ich habe mal mit einem Biologen darüber gesprochen, der nicht auf Vögel spezialisiert war, und der fragte erstaunt, ob das Ding wirklich UV-Strahlung abgebe, er könne das nicht glauben...:D).

Bei Rosenkakadu kommt allerdings die Unsicherheit über die Todesursache der verstorbenen Kakadus hinzu.
Daher würde ich den anderen so weit das möglich ist untersuchen lassen, um erst mal sicher zu gehen, ob z.B. Zinkbelastung ein akutes Problem darstellt oder etwas anderes.

Evtl. könnte es ja auch ein nicht bemerkter Unfall etc. gewesen sein?
 
Hallo,
ich benutze gitter das "galvanisiert" ist genau seit 1995...damals, als ich das gitter geakuft habe, habe ich den ganzen winter verbracht, jedes stuck gitter nach "tropfen"zu untersuchen. Manchmal war da ein "tropfen" direkt auf dem draht, aber am meisten in den ecken... habe alles abgefeilt...dann das gitter mit essige gewaschen usw...
Obwohl ich 2/3 meiner vogel in diesem gitter halte, auch die aussenvoliere ist total aus diesem galvanisierten gitter, habe ich nie eine zinkvergiftung erlebt.
Eine ander frau, hatte habe eine vergiftung von diesem gitter. Meine theorie ist das die papageien diese "tropfen"die man kaum sieht, abknabbern konnen.

Naturlich wurde ich lieber gitter aus edelstahl haben aber, erstens gibt es das nicht hier und zweitens musste ich ihn lotto gewinnen. Ob ich die vogel abgeben sollte weil ich galvanisiertes gitter hab...wohl fraglich ob sie bessere konditionen bei jemanden finden wurden...
 
sorry fur die fehler...wollte korrigieren, wurde leider gestort...

mein postings ist kein pladoyer fur galvanisiertes gitter nur meine eigene erfahrung.
Ich weiss nicht wie viele meter ich aus diesem gitter halte aber mal schauen ob ich mir eine idee machen kann...

Konnte es sein das es verschiedene qualitaten in diesem gitter gibt? das sie manchmal besser oder manchaml schlechter galvanisiert werden?


p.s.
nur in einem platz habe ich, ohne die seiten, boden und dach zu zahlen, also rectiligne ungefahr 50 meter von diesem gitter und die aussenvoliere ist sehr gross...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe auch eine Voliere mit verzinktem Draht im Garten stehen. Vor einigen Jahren hatte ich diesbezüglich ein Gespräch mit dem Papageientrainer aus dem Weltvogelpark Walsrode. Er versicherte mir, dass die Gefahr einer Zinkvergiftung - abgesehen von "Nasen", die entfernt werden müssen- bei solchem Gitter durch die Witterungseinflüsse nicht mehr gegeben ist.

Eine fast gleiche Aussage fand ich auch im www.

Für Innenvolieren trifft das aber ja nicht zu, da würde ich Edelstahl nehmen.
 
...deswegen habe ich das neue gitter mit essig gewaschen...oder noch man kann es draussen in wind und regen fur eine gewisse zeit stehen lassen (vielleicht 6 monate?)
 
Angeblich bringt ja "alles" nichts.

Für mich stellt sich die halt die Frage, unter welchen Bedingungen Vögel sich an Gittern vergiften.
D.h. einerseits, ob eine gewisse Schnabelstärke Vorraussetzung ist, ob das Gitter aktiv benagt/ abgenagt werden muss und wie oft so eine Zinkvergiftug bei welchen Vögeln mit welchem Verhalten, welchen Haltungsbedingungen (nur Käfig ohne Äste etc. oder auch Freiflug mit Freisitz, also nur nachts überhaupt im Käfig) auftritt und wie die Vergiftung "übertragen" wird.

In einem Nachbarforum las ich mal von einer besorgten Halterin, die auch keine Edelstahlvoliere bekommen konnte, sie würde das Käfigdach abdecken, damit die Vögel nicht mit ihren Füßen mit dem verzinkten Gitter in Berührung kämen. Es handelte sich um Wellensittiche.

Nun möchte man keine Experimente auf dem Rücken der Tiere machen, aber so richtig verlässliche Aussagen gibt es mMn auch nicht, nur Gerüchte wie "ich kenne Vögel der Art X die an Zinkvergiftung durch Käfiggitter gestorben sind".

Meiner Ansicht nach ist - überspitzt gesagt - die Gefahr für einen Ara, der immer im Käfig hockt und mangels Alternativen die Gitter abnagt deutlich größer als z.B. für Kanarienvögel, die gar nicht am Gitter nagen und wenn doch, da relativ wenig Material abbekommen würden.

Eine andere Frage wäre, wie lange ein Vogel in welcher Weise dem Gitter ausgesetzt sein muss, damit sich verschiedene Arten der Vergiftung zeigen (leichte, mittelschwere, schwere, tödliche Symptome bzw. Auswirkungen). Also ob das Sitzen auf dem Gitter, gelegentliches Klettern oder aktives Nagen zur Vergiftung führt.

Auch das wird man schwerlich testen können und wollen, aber hier könnte man z.B. Aussagen von Tierärzten sammeln.

Meines Wissens gibt es aber darüber gar keine Aussagen, oder?
 
ja Stephanie, es gibt viele faktoren zu bedenken bei diesen vergiftungen ...konnte dieernahrung nicht auch ein faktor in zinkvergiftung sein?

man weiss ja das kalzium ein antagonist bei zink ist.

auf die ta, wenigstens unsere hier, wurde ich aber nicht rechnen um eine antwort zu finden...:roll:
i
 
Also das mit dem Essig abwaschen und dass das etwas nützt und das Gitter dadurch schneller altert ist ein Irrglaube, der wohl immernoch im Internet kursiert. Ich bin auch etwas gespalten, was die Meinungen über Zink und Vergiftungen angeht, denn mittlerweile wurden auch bei Tieren zu hohe Werte (= chronische Vergiftung) gefunden, die gar keinen Kontakt zu verzinkten Gegenständen haben, jedenfalls keinen offensichtlichen. Und auffällig dabei ist auch, dass manche Tiere im Schwarm erhöhte Werte haben, andere aber wiederrum nicht. Von akuten Zinkvergiftungen, also wo Stücke abgeschluckt worden sind, lese ich übrigens äußerst selten. Es scheint hierbei auch eher Großpapageien zu betreffen, die einen kräftigeren Schnabel haben. Von chronischen Vergiftungen mit Organschädigungen lese ich allerdings weitaus häufiger. Diese kommen auch bei kleinen Arten vor. Chronische Vergiftungen entstehen durch die kontinuierliche Aufnahme von Zink und einen zu langsamen Abbau im Körper. In der Regel kann der Körper das Zink wohl abbauen, deshalb muss auch nicht immer und zwingend entgiftet werden.

Ich würde es wohl so handhaben: Wenn man wenig Platz hat, die Tiere viel am Gitter klettern (also ständig das Gitter mit der Zunge berühren), würde ich auf Innenvolieren mit zinkfreier Beschichtung (d. h. wirkt das Gitter glänzend, ist sehr wahrscheinlich Zink aufgetragen worden. Es gibt m. W. nur zwei Volierenhersteller, die mit zinkfreien Beschichtungen arbeiten) oder eine Edelstahlvoliere ausweichen. Haben die Tiere genügend Platz um zu fliegen und klettern wenig am Gitter, spricht m. E. nichts dagegen verzinkten Draht zu verwenden.

Tierärzte, die ich ansprach, ob Nahrungsergänzungsmittel solche hohen Werte auslösen können, sagten übrigens, dass dies nicht passieren könne, wenn man nach Anleitung dosiere. In einigen Foren las ich aber andere Berichte, wo z. B. die Werte nach Absetzen eines Präparates wieder runtergingen.

Ich habe dazu mal einen Artikel aus 2009 herausgesucht:

Wenn der Käfig den Vogel krank macht

Video zum Thema


@Susann: Wie läuft es mittlerweile zwischen euren Papageien?
 
Hallöchen Euch allen,

es läuft sehr gut bei uns. Abgesehen von ganz kleinen Stänkereien und einem Kakaduhahn der seine Liebste so schmerzlich vermisst (wie wir alle übrigens). Pino sitzt gerade auf meiner Schulter und schaut zu was ich da so schreibe :D.
Ich bin dann wohl ein gutes Testobjekt (mit etwas Unbehagen) für Euch, wie es sich langfristig mit verzinkten Gitter verhält. Unsere Graupapas klettern nämlich ständig am Gitter umher, unser Rosa dagegen kaum.
Wir sind ja nicht Erstbesitzer des Gitters. Das Gitter glänzt auch überhaupt nicht mehr, wirkt sehr matt und grau. Vorher war es so einige Jahre bereits ein Heim für Graupapageien. Diesen scheint es zumindest nicht geschadet zu haben, die Besitzerin hat wieder verzinktes Gitter gewählt.
Ich werde jetzt mal anfangen alles Spielzeug wie die Glöckchen zu entfernen und alle Ketten als Edelstahlausführung zu tauschen. Nur eben das Gitter und der Futter Drehtablett lassen sich nicht mal eben austauschen.
Füttern tue ich die Graupapageien auf Ihrem Freisitz, in der Voliere soll wegen Pino nur Diätfutter zu finden sein. Pino holt sich Kakadu typisch ja auch alles vom Boden, Reste, etc.
Bezüglich Calzium als Gegenpool zu Zink, ich gebe immer eine 1/4 Brausetablette Calzium Sandoz ins Trinkwasser. Den Tipp gab mir mal ein Tierarzt, es soll gut für die Knochen sein.

Ihr sagtet ja einmal, Silikon wäre giftig. Ich möchte jetzt gerne etwas abdichten in der Voliere. Wäre Acryl denn ungefährlich ? Wisst Ihr da was ?

Liebe Grüsse,
Susa
 
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Susann, bitte fühle dich nicht wie ein Testobjekt und als wenn hier alle darauf warten würden, dass sich bei deinen Vögeln erste Vergiftungsanzeichen zeigen. Ich denke, wenn die Voliere mitsamt Gitter schon in Verwendung war, wird sich darauf schon eine Schicht gebildet haben, so dass vom Zinküberzug auch nicht mehr viel da ist. Duschen oder Obst einklemmen würde ich allerdings vermeiden, dann fängt es wieder an zu oxidieren. Der Weißrost ist beim galvanisch verzinkten Draht das Schlimme, nicht die Verzinkung an sich, wenn ich es richtig erlesen habe.

Bildet feuerverzinkter Draht eigentlich auch so eine Schicht oder sind beim feuerverzinkten Draht "nur" die Nasen gefährlich?

Was das Acryl oder Silikon angeht: Schau dir am besten die Packungen genau an. Vielleicht findest du ja einen Hinweis, wo "ohne Schwermetalle" oder sowas draufsteht. Ansonsten steht im obigen pdf noch ein Tipp das Material vor dem Verarbeiten testen zu lassen. Wo genau willst du denn etwas abdichten und warum? Wenn es nicht ganz offensichtlich und auch nicht gut zugänglich für die Tiere ist, dann würde ich darum keinen so großen "Aufstand" machen. Denn überleg mal: Wieviele Vögel zerlegen Tag täglich unsere Haushalte und haben keine gesundheitlichen Probleme davon erlitten? Sie schreddern PVC Böden, Wände, lackiertes Holz, das bedeutet aber nicht, dass sie das alles auch herunterschlucken. Und wenn wir uns schon wegen Zink und Blei sorgen: Kennt ihr alle eure Wasserleitungen? Was mag da alles mitkommen, was für Menschen noch ok ist, für kleine Tiere aber nicht? ...
 
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