Hilferuf bei Ebay / Jimmy hat ein neues zuHause

Diskutiere Hilferuf bei Ebay / Jimmy hat ein neues zuHause im Forum Kakadus im Bereich Papageien - [/B]So Ihr lieben ! Jimmy hat ein neues zuHause in Mannheim gefunden und ich bin trotz seiner Krankheit sehr glücklich für Ihn sorgen zu dürfen ...
Habe erst durch diesen thread von Utenas Schicksal erfahren und mir standen die Tränen in den Augen. :traurig:

So wichtig Ankaufuntersuchungen sind, das habe ich auch erst im Laufe der Jahre an eigenem Leid erfahren müssen. Doch so wenig helfen diese Untersuchungen bei PDD, da man diesen Virus bislang noch nicht nachweisen kann. Wie soll man sich und seinen Bestand also davor schützen?
Niemand muß sich selbst Vorwürfe machen, es kann jeden treffen!
Durch solch ein Leid vergeht einem die Freude an der Papageienhaltung, es zerbricht einem das Herz und man kann nichts tun, außer zuzuschauen...

@Brigitta und Pico: ich würde auch vorschlagen, um weiteres Unheil zu verhindern, wartet Ihr besser Euren Gerichtstermin ab. Diese öffentlichen Anfeindungen bringen Euch nicht weiter!
 
Auch ich möchte Brigitta und Pico doch sehr bitten auf diese Anfeindungen zu verzichten.

Einen Kleinkrieg hier im Forum vom Zaun zu brechen bringt keinem etwas.
Ich lasse das bis jetzt geschriebene mal stehen und hoffe daß nun wieder sachlich miteinander umgegangen wird.
Ihr wißt alle daß ich ungern eingreifen möchte. Sollte es jedoch so weiter gehen wäre ich dazu gezwungen. Also bitte nicht weiter zanken.
 
Hallo Ihr,

ich möchte hier nicht zanken! Sollte das so 'rüber gekommen sein, tut es mir Leid und ich entschuldige mich! Ich versuche immer, möglichst sachlich und höflich zu bleiben.

Allerdings berührt mich die Sache schon sehr. So weit ich weiß - in Sachen Papageienkrankheiten weiß ich kaum etwas - sollte man PDD und eine mögliche Ansteckung damit nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Und deswegen ist mir wichtig zu wissen - ob und wenn ja welche(n) meiner Geier ich untersuchen lassen sollte.

Gruß
Brigitta
 
Hallo Brigitta

Du scheinst ja vor PDD schreckliche Angst zu haben.
Also, ich habe ebenfalls einen Kakadu mit Drüsenmagenerweiterung. Unverdaute Körner im Kot inclusive.
Ob es PDD ist weiß ich nicht, ist mir auch egal.
Denn angenommen ein Vogel hat diese Krankheit so ist er doch mit ziemlicher Sicherheit schon Ausscheider der vermutlichen Viren bevor die Krankheit sich zeigt. Denn die Drüsenmagenerweiterung braucht auch ihre Zeit, das geht ja nicht von heute auf morgen.
Von dieser Überlegung ausgehend habe ich einfach -nichts- unternommen. Obwohl der Kakadu das schon mindestens zwei Jahre hat, vermutlich noch länger bis die ersten Symptome sich zeigten, hat kein anderer Vogel bei mir solche Symptome.
Ergo gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder es gibt eine Drüsenmagenerweiterung ohne PDD oder aber PDD ist bei weitem nicht so gefährlich wie immer gemacht wird.
Ich denke mal daß man Vireninfektionen doch differenziert sehen sollte. So ist zum Beispiel praktisch jeder Deutsche mit Herpes infiziert. Trotzdem bricht das Herpes nur bei relativ wenigen aus. Dies obwohl man den Herpes sein Leben lang nicht los wird, dieses Virus verschwindet nie.
Damit will ich verdeutlichen daß man zwar einesteils die Sache nicht verharmlosen sollte, andererseits aber auch nicht gleich in Panik verfallen muß.
Nicht jeder Virus muß unbedingt ausbrechen und krank machen. Ich denke daß man mit einer Sichtweise die mehr hinterfragt solchen Themen ganz gut begegnen kann.
 
Hallo Alfred,

Du weißt doch - dass, was frau nicht kennt bzw. von dem frau null Ahnung hat, fürchtet sie am meisten.

Gut, Deine Sichtweise mit dem Herpes Virus ist irgendwie tröstlich. Nur nicht für mich - ich hatte schon zwei Mal Gürtelrose. Hervorgerufen durch Herpes Zosta. Wenn es also danach geht............

Ich habe gehört, dass es dauern kann, bis PDD ausbricht. Und das selbst dann die Vögel noch einige Jahre damit leben können. Aber wünsche sie mir doch nicht nur noch ein paar Jahre - ich möchte mit ihnen gemeinsam gesund alt werden.

Gut, unverdaute Körner im Kot habe ich hier bisher noch nie gesehen - ich hoffe auch, dass das so bleibt. Wenn das ein mögliches Anzeichen für PDD ist, weiß ich ja, wonach ich schauen muss.

Und die Tierärzte machen einen auch ganz wuschig: Jetzt habe ich mittlerweile mit DREI papageienerfahren TA's gesprochen und was habe ich bekommen: DREI unterschiedliche Meinungen als da wären

1) auf jeden Fall alle untersuchen

2) auf jeden Fall "Körperkontaktvögel" untersuchen (abwarten bei den anderen)

3) bei allen abwarten und bei möglichen Anzeichen betroffene Tiere untersuchen

Gut, dass ich "nur" sechs Vögel habe! Wenn ich mir vorstelle, es wären noch mehr - na prost Mahlzeit.

Und was die Ansteckungsgefahr betrifft, so haben die TA's auch unterschiedliche Meinungen: Von "relativ hoch" bis "relativ gering".
Alle sind jedoch der Meinung, dass der mir vorgelegte ärztliche Bericht darauf deutet, dass es eben auch PDD gewesen sein könnte.

Und ich soll jetzt entscheiden, was zu tun ist!

Gruß
Brigitta
 
Hallo,

entschuldigt das ich dass jetzt einfach mal so frage, aber was ist/bedeuted OT??? :?

Mach dir keine Sorgen Brigitta, das hilft dir und den Vögeln ja nicht's!
Zumal sie deine Gefühle erahnen oder wahrnehmen, also beruhig dich erstmal. :trost:

Ähm, hm....ich konnte mir leider den Namen nicht merken, duuu der den Jimmy aufgenommen hat, wie geht es ihm den jetzt? 8)

Danke und Entschuldigung, darfst meinen Namen auch mal vergessen! :zwinker:
 
Hallo Brigitta,
ich teile Alfreds Sichtweise.
Ich rate Dir, abzuwarten und gar keinen untersuchen zu lassen. Was hast Du schließlich davon? Wenn die Vögel untereinander sowieso schon Kontakt hatten, können theoretisch alle Virusträger sein. Das Virus selbst kann man aber noch nicht nachweisen, auch nicht durch Kropfbiopsie, sondern nur erste klinische Veränderungen an den Ganglienzellen. Würden die bei einem Vogel entdeckt, würde das nur dazu führen, daß Du nachts nicht mehr schlafen kannst. Therapeutische Konsequenzen hätte es nicht. Bedenke auch: Übermäßige Ängste schwächen das Immunsystem und Deine Stimmung überträgt sich auf die Vögel. Und: "Unheilbare Krankheiten" gibt es nicht.
Sieh einfach optimistisch in die Zukunft, und tu alles, was Du kannst, für das Immunsystem Deiner Vögel: Gute Ernährung, Bewegung in frischer Luft und Sonnenlicht, Flugmöglichkeiten, Streßvermeidung, und nicht zuletzt: Positives Denken.
Falls wider Erwarten doch mal einer erkranken sollte, ist es dann früh genug, sich Gedanken zu machen. Und auch das wäre nicht zwingend ein Todesurteil.
Seltsam, daß manche Menschen keine Ruhe geben, bis sie ein schulmedizinisches Etikett haben, obwohl sie gerade vor diesem Etikett am meisten Angst haben, und obwohl daraus therapeutisch nichts folgt. Das nenne ich, sich das Leben künstlich schwerer machen als es ist.
Liebe Grüße,
Thomas
 
@ Thomas: Mein Kompliment für diese Gedanken, diese Antwort. :)

Sicher sollte man nicht "blauäugig" sein, aber ein gesundes positives Denken kann sehr viel bewirken.
 
Thomas B. schrieb:
Seltsam, daß manche Menschen keine Ruhe geben, bis sie ein schulmedizinisches Etikett haben, obwohl sie gerade vor diesem Etikett am meisten Angst haben, und obwohl daraus therapeutisch nichts folgt. Das nenne ich, sich das Leben künstlich schwerer machen als es ist.

:D :D :D

Hallo Ihr,

ich will nicht ausschließen, dass ich zu der o.g. Kategorie neige. Ich liebe es, wenn ich möglichst alles in bestimmte Schubladen stecken kann. Das gibt mir das Gefühl von Ordnung - und die wiederum bedeutet "Sicherheit"! ;)

Dann werde ich jetzt mal versuchen, meine Ängste in die "Ablageschublade" zu legen und mich positiv motiviert meinen Vögeln widmen!

Danke!

Gruß
Brigitta
 
Hallo,

wir haben ja auch einen Kakadu durch PDD verloren (Ausschlußdiagnose durch einen Papageien-TA nach so gut wie allen möglichen Labortests) und uns jahrelang verrückt gemacht. Jedes Kothäufchen wurde akribisch untersucht, bei jedem Dünnpfiff mit Körnern drin gleich schwarz gesehen. Folge: Wir mit den Nerven am Ende, der übriggebliebene Vogel total versunsichert.

Ich kann Alfred und Thomas nur 100% recht geben. So normal wie möglich leben, und vor allem dem Tier die größtmögliche Ruhe vorspielen.

Eine einzige Ausnahme vom normalen Leben gibt es: kein Tier kommt aus unserem Bestand hinaus; Abgabe in Urlaubsbetreuung etc. ist nicht. Egal, ob PDD diagnostizierbar ist, oder nicht: Sobald der Verdacht besteht, sollte man sich so verhalten, als wäre der gesamte Bestand infiziert, und als wäre PDD sehr ansteckend.

Mehr als Support kann man im Ernstfall eh nicht machen.

Wir haben den übriggebliebenen Kakadu aus Angst zwei Jahre allein gehalten. Ob das richtig war, weiß ich nicht, aber lieber den allein, als einen weiteren dem Risiko auszusezten (laut TA kann PDD nur durch den übriggebliebenen gekommen sein). Eine bessere Lösung wußten wir nicht, und weiß ich auch heute nicht.
Seitdem sind noch zwei Abgabenotfälle dazugekommen - jedesmal mit wochenlangem Mailen, stundenlangem Telefonieren und Erklären. In beiden Fällen haben die Abgebenden dann gesagt, daß sie lieber das PDD-Risiko eingehen würden, als die Vögel in ihrem jetzigen Zustand zu belassen. Andere Plätze waren nicht zu finden; wir hatten immer gesagt, daß wir wegen PDD der allerletzte Platz sein müssen und den Leuten auch klar gemacht, daß sie damit u.U. ein Todesurteil unterschreiben.

Ihr könnt über mich herfallen - aber eine andere Lösung weiß ich nicht, wußte ich auch für die beiden "Neuzugänge" nicht. Ich habe permanent ein schlechtes Gewissen und mehr als genug schlaflose Nächte hinter mir, obwohl es seit fast drei Jahren glücklich läuft.
Was kommen wird, weiß ich nicht, und so bin ich nur für jeden neuen Tag dankbar. Wir versuchen genau das, was Thomas beschrieben hat, und freuen uns jeden Tag wieder neu über unsere Stinker.

Gelernt habe ich daraus, wie viel ein einziger Tag wert sein kann.
 
Hallo alle zusammen !
Also um Ann erstmal zu beruhigen ;
Sammy bekommt wie damals besprochen in den nächsten Wochen eine Henne , die wir schon für Ihn bzw. die sich Sammy selber ausgesucht hat .
Jimmy und Sammy werden nicht zusammen gehalten !!!!! das war nie ein Thema .
Zum Zitat von Ann ; warum sich alle freuen , das Jimmy ein neues zu Hause hat ..... kann ich nicht so richtig folgen . Ich bin der Meinung das Jimmy trotz seiner Krankheit auch ein Recht hat zu Leben , man tut ja auch keinen kranken Menschen einfach so einschläfern . :(
Ich bin mir durchaus bewusst das Jimmy wahrscheinlich PDD hat ...
und nur mal eben einen Papagei zu holen , wäre mir die Sache nicht wert . Da hätte ich mir ein gesundes Tier gekauft !!!! Wir haben das natürlich in der Familie lange diskutiert und nicht einfach aus einer Laune heraus entschieden Jimmy aufzunehmen .
Ich war auf einigen Gnadenhöfen für Papageien , da sind viele kranke Tiere , die nun wieder aufgepeppelt werden und auch diese sind DANKBAR für jeden Tag .
Was Jimmy betrifft - ist noch garnichts entschieden - die Untersuchen sind immernoch am laufen , ich möchte mich dies bezüglich " hein " anschliesen . Wir geniesen jeden Tag mit Jimmy , er hat sich ja die Krankheit auch nicht ausgesucht !!!!
Ich wollte hier nur mal klar stellen ; das ich durchaus weiss auf was ich mich mit Jimmy einlasse .

liebe Grüße monique
 
Hallo Hein,

ich habe nun hin und her gegrübelt, mich noch einmal ausführlich mit dem TA besprochen und bin für mich zu folgendem Ergebnis gekommen:

Ich werde vorerst nur die beiden "Körperkontakt-Vogel" checken lassen! Und sollte sich hier etwas in Sachen PDD ergeben, werde ich an meinen Haltungsbedingungen hier nichts ändern - ich kann es nicht, weil die Räumlichkeiten es nicht zulassen. Alle sechs werden trotzdem weiterhin zusammen im gleichen Raum leben und auch zusammen bei Freiflug mein komplettes Heim und auch die Aussenvoliere in Beschlag nehmen.

Mehr als die sechs Vögel könnte ich hier sowieso nicht so halten, dass für jeden genug Raum, Licht und Zeit bleibt. So ist für mich das Thema "Aufnahme" sowieso erledigt.

Manchmal hatte ich mal daran gedacht, den Aras einen Platz mit viel mehr Raum zu bieten und nach einem entsprechenden, neuen Halter gesucht. Einfach, weil ich dachte, sie hätten es anderwo vielleicht besser als hier. So z.B. mit Freiflug in einer Großvoliere und Gesellschaft mit anderen Aras. Das hat sich nun auch endgültig erledigt - sie bleiben hier! Als "Einzelpaar".

Ansonsten werde ich mir mal weiteren Rat in Sachen supergesunder Ernährung, harmonisches und möglichst stressfreies Leben und möglichst artgerechtes Dasein mit gesunder Abwechslung suchen. Das gilt auch für mich selbst. :D

Denn in einem gebe ich Euch Recht - die Vögel spüren auch meine Ängste und Sorgen - das habe ich schon oft gemerkt. Und wenn ich mir davon zu viele mache, tue ich ihnen nichts Gutes damit.

Gruß
Brigitta
 
Hallo Brigitta,
ich würde es mir dreimal überlegen, einfach so ohne nähere Veranlassung eine Kropfbiopsie bei den "Körperkontaktvögeln" zu veranlassen; das ist nämlich auch kein Spaß, es müssen relativ große Gewebeteile entnommen werden. Nur abstrakt zu "Erkenntniszwecken" finde ich einen solchen Eingriff icht gerechtfertigt. Und wie gesagt - was folgt daraus? Nichts. Weiteres per Email, Du hattest mir ja schon geschrieben.
LG
Thomas
 
Hallo Thomas,

danke für deine Email und die Anmerkungen. Dein Argument ist nicht von der Hand zu weisen - das mit den "relativ großen Gewebeteilen" wusste ich so nicht!

Also bis auf weiteres ( bei Auftreten von Erkrankungsanzeichen) GAR NICHTS machen?

Gruß
Brigitta
 
Also bis auf weiteres ( bei Auftreten von Erkrankungsanzeichen) GAR NICHTS machen?
Natürlich röntgen lassen um zu sehen ob der Drüsenmagen erweitert ist. Es könnte ja auch eine Darmentzündung sein. Bis zu einem gewissen Punkt sollte man das schon verifizieren.
Wenn der Drüsenmagen erweitert ist muß natürlich eine Futterumstellung erfolgen.
Keine Körner mehr sondern leicht verdauliches. Also gekocht. Kartoffeln, Reis, Ebly, Dosenmais, Erbsen, Bohnen, Obst, Gemüse etc.
Ansonsten wäre es das was ich gemacht habe. Und meinem Kakadu gehts wirklich gut.
 
Hallo Ihr,

danke noch einmal für die vielen Informationen zum Thema von Euch allen. So habe ich wieder einiges dazu gelernt.

Thomas hat mir dankenswerter Weise in dieser Sache noch ein paar gute Infos zukommen lassen, die dazu geführt haben, dass ich mich noch mal wieder umentschlossen habe (ja, ja, diese Frauen, ich weiß)! :D

Ich werde vorerst gar keine Untersuchung machen lassen und ausschließlich an der Stärkung des Imunsystems meiner Geier arbeiten.

Falls Krankheitsanzeichen auftauchen (vorher nicht), werde ich den Vogel, bei dem sie auftauchen, untersuchen lassen.

Unverdaute Körner im Kot oder sonst wie komische Sachen gibt es hier zur Zeit nicht. Ende September 04 wurden alle Vögel routinemäßig untersucht, die nächste Untersuchung also jetzt im September - wie immer, sofern nicht vorher etwas sein sollte!

Und alle werden so zusammen bleiben wie bisher. Irgend eine Art von "Vorsichtsseparation" wird es nicht geben.

Gruß
Brigitta
 
Thema: Hilferuf bei Ebay / Jimmy hat ein neues zuHause

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