B
Brigitta
Guest
Hallo Ihr,
ja, etwas provokant, dieser Titel – aber das ist mein Goffin Benny nun mal.
Ein halbes Jahr ist er jetzt da und ich - und vor allem seine Frau Betty – wir sind rundherum zufrieden.
Benny hat sich nach meinem Dafürhalten sehr gut entwickelt. Er rupfte ja als er zu mir kam, Bauch und Rücken waren ziemlich kahl. Eine organische Erkrankung lag nicht vor. Das Rupfen hat er (bisher) gelassen, die kahlen Stellen fangen an, sich zu befiedern. Jedoch gibt es sowohl am Bauch als auch am Rücken jeweils eine Stelle, bei denen es mir so aussieht, als würde da nichts mehr wachsen. Habt Ihr eine Ahnung, ob man das jetzt schon irgendwie erkennen kann, ob es da kahl bleibt? Oder muss ich einfach abwarten?
Gegenüber der Betty ist der Benny bisher nicht aggressiv geworden, obwohl er schon an ihr interessiert ist. Ich halte die Beiden nach wie vor mit Trenngitter. Dieses ist jedoch nur „eingefahren“, wenn ich das Haus verlasse und nachts. Gerne würde ich das Trenngitter nachts auch weglassen. Nach der abendlichen Fütterung sind beide Vögel nicht mehr sehr aktiv und recht ruhig. Was meint Ihr dazu? Ist es zu gefährlich, die Beiden nachts zusammen zu lassen?
Ich bin ja im Hause – schlafe allerdings. Die Beiden sitzen abends immer dicht an dicht am Trenngitter – da komme ich mir oft wie ein „Liebestöter“ vor, weil ich ja das Gitter zwischen ihnen lasse. Wenn ich das Haus verlasse, werde ich jedoch keinesfalls auf das Gitter verzichten, das ist mir bei der Vorgeschichte zu gefährlich.
Ich habe den Eindruck, dass dieses „getrennt“ Zusammenwohnen bei Beiden gut ankommt. Jeder hat seine eigenen Futternäpfe und sein eigenes Spielzeug. Da gibt es keinen Streit. Auch wird immer zielstrebig die eigene Volierenseite angeflogen, wenn es wieder in die Voliere geht. Lustig ist, dass sogar das Volierendach von den Vögeln selbst hälftig aufgeteilt wird – jeder hat seine Seite. Haben Eure auch ihre eigenen, festen Plätze – selbst ohne sichtbare „Grenze“?
Benny ist innerhalb von ca. 2 Monaten ohne mein Zutun sehr zahm mir gegenüber geworden. Zum Glück ist er aber nicht fixiert auf mich – wie sein Vorgänger Kiki es ja war. Benny freut sich, wenn ich mal komme und ihn kraule, gelegentlich fliegt er mich auch mal an und setzt auf Kopf oder Schulter – aber man merkt deutlich, dass er Betty wesentlich interessanter findet als mich. Zum Glück. Die Betty bringt dem Benny auch sehr viel mehr Interesse entgegen als damals dem Kiki. Aber der hat das ja auch gar nicht wirklich zulassen können, er hatte ja Angst vor ihr.
Ich habe den Eindruck, dass die Betty mit Benny auch viel selbstbewusster umgeht- vielleicht auch deswegen, weil sie ja deutlich größer als er ist. Seit dem der Benny da ist, sehe ich erst, wie viel die Betty doch von einer Weißhaube hat. Früher fiel mir immer nur auf, wie unterschiedlich sie von Kiki war – da fand ich sie immer sehr „goffinmäßig“.
Kurz und gut: Ich habe es trotz anfänglicher „Bauchschmerzen“ bisher keine Minute lang bereut, den Benny als Partner für Betty genommen zu haben – auch trotz der Tatsache, dass er bei der Vorbesitzerin insgesamt 3 Vögel umgebracht hat. Ich weiß nicht, warum er sich dort so verhalten hat, habe jedoch den Eindruck, dass das wohl auch etwas mit den Haltungsbedingungen zu tun hat. Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen, dass diese vorher schlecht waren – sie waren eben nur „anders“.
So hatte Benny vorher relativ wenig Kontakt zum Menschen, er lebte ja in einem Papageienhaus. Das ist bei mir anders – und ich meine, ihm gefällt das.
Kann das sein? Glaubt Ihr, dass es Vögel gibt, die auch irgendwie den regelmäßigen Kontakt zum Menschen brauchen, obwohl artgleiche und gegengeschlechtliche Partner da sind?
Würde mich freuen, wenn Ihr auch mal das Verhalten Eurer Paare beschreibt – damit ich mal Vergleichsmöglichkeiten habe. Und mich interessiert Eure Meinung zu der Frage:
Sind Hennenmörder Eurer Meinung nach „resozialisierbar“?
Gruß
Brigitta
ja, etwas provokant, dieser Titel – aber das ist mein Goffin Benny nun mal.
Ein halbes Jahr ist er jetzt da und ich - und vor allem seine Frau Betty – wir sind rundherum zufrieden.
Benny hat sich nach meinem Dafürhalten sehr gut entwickelt. Er rupfte ja als er zu mir kam, Bauch und Rücken waren ziemlich kahl. Eine organische Erkrankung lag nicht vor. Das Rupfen hat er (bisher) gelassen, die kahlen Stellen fangen an, sich zu befiedern. Jedoch gibt es sowohl am Bauch als auch am Rücken jeweils eine Stelle, bei denen es mir so aussieht, als würde da nichts mehr wachsen. Habt Ihr eine Ahnung, ob man das jetzt schon irgendwie erkennen kann, ob es da kahl bleibt? Oder muss ich einfach abwarten?
Gegenüber der Betty ist der Benny bisher nicht aggressiv geworden, obwohl er schon an ihr interessiert ist. Ich halte die Beiden nach wie vor mit Trenngitter. Dieses ist jedoch nur „eingefahren“, wenn ich das Haus verlasse und nachts. Gerne würde ich das Trenngitter nachts auch weglassen. Nach der abendlichen Fütterung sind beide Vögel nicht mehr sehr aktiv und recht ruhig. Was meint Ihr dazu? Ist es zu gefährlich, die Beiden nachts zusammen zu lassen?
Ich bin ja im Hause – schlafe allerdings. Die Beiden sitzen abends immer dicht an dicht am Trenngitter – da komme ich mir oft wie ein „Liebestöter“ vor, weil ich ja das Gitter zwischen ihnen lasse. Wenn ich das Haus verlasse, werde ich jedoch keinesfalls auf das Gitter verzichten, das ist mir bei der Vorgeschichte zu gefährlich.
Ich habe den Eindruck, dass dieses „getrennt“ Zusammenwohnen bei Beiden gut ankommt. Jeder hat seine eigenen Futternäpfe und sein eigenes Spielzeug. Da gibt es keinen Streit. Auch wird immer zielstrebig die eigene Volierenseite angeflogen, wenn es wieder in die Voliere geht. Lustig ist, dass sogar das Volierendach von den Vögeln selbst hälftig aufgeteilt wird – jeder hat seine Seite. Haben Eure auch ihre eigenen, festen Plätze – selbst ohne sichtbare „Grenze“?
Benny ist innerhalb von ca. 2 Monaten ohne mein Zutun sehr zahm mir gegenüber geworden. Zum Glück ist er aber nicht fixiert auf mich – wie sein Vorgänger Kiki es ja war. Benny freut sich, wenn ich mal komme und ihn kraule, gelegentlich fliegt er mich auch mal an und setzt auf Kopf oder Schulter – aber man merkt deutlich, dass er Betty wesentlich interessanter findet als mich. Zum Glück. Die Betty bringt dem Benny auch sehr viel mehr Interesse entgegen als damals dem Kiki. Aber der hat das ja auch gar nicht wirklich zulassen können, er hatte ja Angst vor ihr.
Ich habe den Eindruck, dass die Betty mit Benny auch viel selbstbewusster umgeht- vielleicht auch deswegen, weil sie ja deutlich größer als er ist. Seit dem der Benny da ist, sehe ich erst, wie viel die Betty doch von einer Weißhaube hat. Früher fiel mir immer nur auf, wie unterschiedlich sie von Kiki war – da fand ich sie immer sehr „goffinmäßig“.
Kurz und gut: Ich habe es trotz anfänglicher „Bauchschmerzen“ bisher keine Minute lang bereut, den Benny als Partner für Betty genommen zu haben – auch trotz der Tatsache, dass er bei der Vorbesitzerin insgesamt 3 Vögel umgebracht hat. Ich weiß nicht, warum er sich dort so verhalten hat, habe jedoch den Eindruck, dass das wohl auch etwas mit den Haltungsbedingungen zu tun hat. Damit will ich nicht zum Ausdruck bringen, dass diese vorher schlecht waren – sie waren eben nur „anders“.
So hatte Benny vorher relativ wenig Kontakt zum Menschen, er lebte ja in einem Papageienhaus. Das ist bei mir anders – und ich meine, ihm gefällt das.
Kann das sein? Glaubt Ihr, dass es Vögel gibt, die auch irgendwie den regelmäßigen Kontakt zum Menschen brauchen, obwohl artgleiche und gegengeschlechtliche Partner da sind?
Würde mich freuen, wenn Ihr auch mal das Verhalten Eurer Paare beschreibt – damit ich mal Vergleichsmöglichkeiten habe. Und mich interessiert Eure Meinung zu der Frage:
Sind Hennenmörder Eurer Meinung nach „resozialisierbar“?
Gruß
Brigitta