B
Brigitta
Guest
Hallo Jan,
ich persönlich kann nicht finden, dass Dein Ton nicht freundlich ist.
Das mit der Erfahrung ist so eine Sache. Ich selber finde es nicht so gut, Wellensittiche oder Nymphensittiche als "Übungsvögel" hinzustellen. Jeder Vogel - egal ob Welli oder Hyazinthara - hat meiner Meinung nach ein Anrecht auf möglichst artgerechte Haltung. Da gibt es für mich keinen Unterschied.
Und da Du ja Erfahrung mit der Haltung von Nymphensittichen hast, hast Du auch generell schon einmal Erfahrung in der Vogelhaltung - so denke ich.
Und was das Alter betrifft, so ist das meines Erachtens nach immer von (mindestens) ZWEI Seiten zu betrachten:
Sicher ist richtig, dass ein junger Mensch zumeist noch mehr in seinem Leben ändern wird, als ein älterer. Das muss ja aber nicht heißen, dass von einem jungen Menschen gehaltene Papageien darunter leiden (müssen).
So habe ich selbst mit 18 Jahren meinen ersten, schon "gebrauchten" Papageien bekommen - vorher "nur" Welli-erfahren - und habe diesen nebst seiner Partnerin bis zu beider Tod bei mir behalten. Fast 25 Jahre lang. Selbst einen Umzug nach Italien und wieder zurück haben die beiden mitgemacht.
Da eben Papageien sehr, sehr alt werden können, ist es auf der anderen Seite sehr wünschenswert, wenn ein möglicher Halter sich schon frühzeitig (und dann dauerhaft) für die Papageienhaltung entscheidet, so können Vögel und Menschen gemeinsam alt werden und die Gefahr, dass Vögel wegen eines Todesfalles wandern, ist geringer.
So halte ich heute - mit fast 48 Jahren - ein 5 Jahre altes Kakadumädel. Es ist unwahrscheinlich, dass ich genauso alt werde, wie meine Betty. Wahrscheinlich wird sie mich überleben und somit ist also ein eigentlich nicht wünschenswerter Besitzerwechsel vorprogrammiert.
Wie soll man nun diesen Zweispalt lösen? Ich weiß es auch nicht. Prüfe Dich und Deine Gefühle, informiere Dich so genau wie Du kannst über die Kakaduhaltung und sieh Dir Dir verschiedenen Kakaduarten an - am besten bei Leuten, die diese halten. Und dann entscheide in dem Bewusstsein, dass die angeschafften Vögel Dich Dein Leben lang begleiten können - wenn Du es willst und dafür Sorge trägst.
Ihre "Macken" haben alle Papageienarten - jeweils auf ihre Weise. Ihre speziellen "Schwierigkeiten" auch. So habe ich persönlich noch niemals so konservative Vögel wie Graupapageien kennengelernt. Schon die Auswechslung einer Blumenvase in der Nähe ihrer Voliere oder aber das Vertauschen von Futter- und Wassernapf kann diese Vögel durcheinander bringen. Das gibt es bei Kakadus eher weniger - zumindest ist es bei meinen so.
Einen "Anfängervogel" gibt es für mich nicht! Alle sind wundervoll, ggf. schwierig und "anders" - jeder auf seine Art.
Gruß
Brigitta
ich persönlich kann nicht finden, dass Dein Ton nicht freundlich ist.
Das mit der Erfahrung ist so eine Sache. Ich selber finde es nicht so gut, Wellensittiche oder Nymphensittiche als "Übungsvögel" hinzustellen. Jeder Vogel - egal ob Welli oder Hyazinthara - hat meiner Meinung nach ein Anrecht auf möglichst artgerechte Haltung. Da gibt es für mich keinen Unterschied.
Und da Du ja Erfahrung mit der Haltung von Nymphensittichen hast, hast Du auch generell schon einmal Erfahrung in der Vogelhaltung - so denke ich.
Und was das Alter betrifft, so ist das meines Erachtens nach immer von (mindestens) ZWEI Seiten zu betrachten:
Sicher ist richtig, dass ein junger Mensch zumeist noch mehr in seinem Leben ändern wird, als ein älterer. Das muss ja aber nicht heißen, dass von einem jungen Menschen gehaltene Papageien darunter leiden (müssen).
So habe ich selbst mit 18 Jahren meinen ersten, schon "gebrauchten" Papageien bekommen - vorher "nur" Welli-erfahren - und habe diesen nebst seiner Partnerin bis zu beider Tod bei mir behalten. Fast 25 Jahre lang. Selbst einen Umzug nach Italien und wieder zurück haben die beiden mitgemacht.
Da eben Papageien sehr, sehr alt werden können, ist es auf der anderen Seite sehr wünschenswert, wenn ein möglicher Halter sich schon frühzeitig (und dann dauerhaft) für die Papageienhaltung entscheidet, so können Vögel und Menschen gemeinsam alt werden und die Gefahr, dass Vögel wegen eines Todesfalles wandern, ist geringer.
So halte ich heute - mit fast 48 Jahren - ein 5 Jahre altes Kakadumädel. Es ist unwahrscheinlich, dass ich genauso alt werde, wie meine Betty. Wahrscheinlich wird sie mich überleben und somit ist also ein eigentlich nicht wünschenswerter Besitzerwechsel vorprogrammiert.
Wie soll man nun diesen Zweispalt lösen? Ich weiß es auch nicht. Prüfe Dich und Deine Gefühle, informiere Dich so genau wie Du kannst über die Kakaduhaltung und sieh Dir Dir verschiedenen Kakaduarten an - am besten bei Leuten, die diese halten. Und dann entscheide in dem Bewusstsein, dass die angeschafften Vögel Dich Dein Leben lang begleiten können - wenn Du es willst und dafür Sorge trägst.
Ihre "Macken" haben alle Papageienarten - jeweils auf ihre Weise. Ihre speziellen "Schwierigkeiten" auch. So habe ich persönlich noch niemals so konservative Vögel wie Graupapageien kennengelernt. Schon die Auswechslung einer Blumenvase in der Nähe ihrer Voliere oder aber das Vertauschen von Futter- und Wassernapf kann diese Vögel durcheinander bringen. Das gibt es bei Kakadus eher weniger - zumindest ist es bei meinen so.
Einen "Anfängervogel" gibt es für mich nicht! Alle sind wundervoll, ggf. schwierig und "anders" - jeder auf seine Art.
Gruß
Brigitta