einsamer Kanarienvogel

RicoDusty schrieb:

Ich wollte heute mal eine der Plastikstangen gegen eine Holzstange austauschen, geht Walnußbaum oder Kirschbaum?

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Gut geeignet sind Buchenäste und auch Apfelbaumäste.
Gerade heute war ich mit einer Bekannten aus´m Forum im Wald und wir haben
ordentlich Äste geholt.

RicoDusty schrieb:

ich habe den Käfig etwas umgestaltet.
Sie muß sich nun ein wenig mehr anstrengen, um an ihr Obst zu kommen.
Die Sandmatten (sind die wirklich so schlimm für die Füße?) habe ich gegen Zeitungspapier ausgetauscht, den Sand mit Grit gibt es nun in einem der beiden Futternäpfe.
Die Änderungen wurden voller Interesse angenommen. Sie zupfte an den Ecken des Papieres (macht es aber nicht kaputt) und reckt sich ordentlich für das Apfelstückchen. In dem Pott mit dem Grit hat sie auch schon gewühlt.

Zum Saubermachen hatte ich das Oberteil des Käfigs auf den Boden gestellt, welcher dann von ihr auch sofort aufgesucht und untersucht wurde. Wäre es ungesund, wenn ich vielleicht mal etwas Späne, Stroh oder Heu, Gras oder Gänseblümchen oder sonstwas auf den Boden tue, damit sie was zum Untersuchen hat?
Ich wollte heute mal eine der Plastikstangen gegen eine Holzstange austauschen, geht Walnußbaum oder Kirschbaum?

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Hallo,
na guck mal, die ersten Änderungen, und schon hat eure Henne etwas interessanteres zu tun als am Ring herumzuzupfen!
Die Sandmatten sind halt wie Schmiergelpapier und deswegen ist die dauerhafte Verwendung abzulehnen. Warum nehmt ihr denn keinen Vogelsand? So viel Dreck fällt bei der Benutzung doch nicht an und euer Kleine hat schon wieder etwas zu tun: wenn meine frischen Sand bekommen, durchstöbern sie ihn gleich nach den schönsten Gritstückchen. Über sauberes Heu freut sie sich bestimmt. Meine jedenfalls knabbern selbst daran herum. Wenn du ihr Gras, Kresse o.ä. hinlegst, wird das Grünzeugs bestimmt sofort genüßlich verzehrt. Von Vita... gibt es sogar "Country Home", das ist eine Mischung aus allerlei getrocknetem Grünzeugs, dass man auf den Käfigboden streuen kann!! Bei meinen Vögeln steht im Moment "Pickvergnügen" ganz hoch im Kurs, das ist eine Mischung aus Grit und Kräutern.
Naturholzstangen sind auf jeden Fall Plastikstangen vorzuziehen. Die Muskulatur der Füße wird trainiert und die Krallen nutzen sich ab. Holzstangen kannst du entweder für teuer Geld im Zoofachhandel kaufen. Oder aber du gehst in den Garten oder in den Wald und knipst dir Äste ab, die so dick sind, dass der Vogel sie nicht ganz umgreifen kann (sonst werden die Krallen ja nicht abgewetzt). Ich mache es dann so, dass ich die Äste gründlich abwasche und einmal mit kochendem Wasser übergieße, fertig. Äste von Obstbäumen eignen sich gut, auch Birke, Buche, Haselnuss, ... In den FAQs findest du mehr über geeignete Arten.
Ach so: schön und großes Lob, dass wenigstens du dich so um den Vogel bemühst!

Hallo Katharina,

Danke erst einmal für die Antwort. Heute gibt es also auch noch Heu (habe ein Pferd und komme somit jeden Tag an Heu/Stroh).

Ich habe jetzt einen Ast (Kirsche) mit Knospen, der sehr dünn ist. Den habe ich lose zwischen die Stangen gehängt, er schaukelt also, sie pickt zwischen den Knospen und an den Knospen herum. Leider auch noch an dem Ring.
Dann habe ich einen zweiten krummen (Walnuss), der so dick ist, dass sie ihn gerade noch ganz umfassen kann. Den habe ich fest angebracht. Heute werde ich dann also die letzte Plastikstange Deinem Rat entsprechend durch eine noch dickere ersetzen.
Ich hatte die Stangen gründlich mit Wasser und Seife und hinterher noch einmal mit Wasser abgewaschen.
Das mit den erlaubten Baumsorten ist so eine Sache, ich erkenne die Bäume nicht unbedingt und schon gar nicht ohne Blätter und/oder Obst dran und so habe ich die Bäume genommen, von denen ich schon Nüsse oder Kirschen gepflückt habe.

Wir nehmen keinen Sand, weil die Besitzer uns den Vogel mit den Matten gegeben haben. Finden die wohl praktischer.

Ich finde, so ein kleiner Vogel schei... erstaunlich viel. Und öfters kam er vom Boden mit Sch... am Gefieder zurück. Mit den Matten sollte ich ihn alle 3 bis 4 Tage säubern. Fand ich nicht so schön. Und im Internet gab es dann folgenden Tip: "Um eine schnelle und gründliche tägliche Reinigung zu gewährleisten, legt man den Käfigboden statt mit Sand mit Haushalts- oder Zeitungspapier aus...Bei Sandeinstreu besteht auch die Gefahr, dass der Vogel gleichzeitig mit dem Sand vom Käfigboden Kot und eventuell Keime und Parasiten aufnimmt. Diese Gefahrenquelle wird geringer, wenn dem Vogel Sand und Grit in kleinen Näpfen angeboten wird, so dass er keine Veranlassung mehr hat, zwischen seinem Kot auf dem Boden nach Gritsteinchen zu suchen."
Also nehme ich jetzt Zeitung und säubere täglich. Und wenn die Besitzer mit den Matten eine einfachere Lösung gesucht hatten, werden sie sich vielleicht über die Zeitungslösung freuen, das geht nun wirklich so schnell, dass man es täglich mal eben machen kann.

Danke für das Lob. Wenn ein Tier schon nur in seinem Käfig sitzt, kann ich das einfach nicht mit ansehen. Und gerade ein Vogel, der ja sonst ganz anders lebt. Die Besitzer bemühen sich übrigens auch. Er wird nie alleine gelassen und bekommt immer frisches Obst/ Badewasser... Im Sommer kommt er mit auf den Balkon... Aber sie machen halt vieles auch so, "weil man es so macht". Viele Vogelbesitzer finden die Käfige nicht verkehrt, weil sie doch vom Fachgeschäft mit den Plastikstangen verkauft werden u. s. w.