Röchelnde Kanariendame

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Zoomy

Guest
Hallo,

leider ist unser Kanarienweibchen am 01.01.02 gestorben, sie war einfach alt (Hatte einen Beitrag zum Rupfen und Augenproblemen).

Wir haben für unser Männchen dann beim Züchter ein weiteres Weibchen gekauft, beide sind vom selben Züchter und haben bei ihm sogar bereits gebrütet (wie er sagte).

Das Problem, das neue Weibchen macht besonders nachts, besonders wenn sie schläft, aber auch wenn sie noch wach ist merkwürige röchelnde Geräusche, scheint aber sonst nicht krank zu sein. Manchmal sind die Geräusche so laut, daß ich Angst habe, sie erstickt. Wenn man im Zimmer dann nachts Licht anmacht ist sie wieder ruhig, ganz merkwürdig.

Kennt jemand dieses Phänomen? Über eine Antwort wäre ich dankbar.

Gruß,

Zoomy.
 
Luftsackenmilben

Hallo Zoomy!

Dein neue Kanarien könnte die Luftsackmilben haben. Bitte bringst Du ihn zum vogelkundliche Tierarzt bringen. Gute Besserung!
 
Waren beim TA

Hallo und danke für die hilfreichen Antworten,

wir waren mit unseren beiden Vögeln mitlerweile beim TA.

Die TÄ meinte, es könnten Luftsackmilben, oder ein Pilz bzw. eine bakt. Infektion sein, sie tippte auch auf Luftsackmilben und hat bei beiden in den Nacken getropft.

Bin jetzt erleichtert und zuversichtlich. Wir werden schauen, ob Besserung eintritt und die Behandlung wiederholen, fall es nicht anschlagen wird, wird die TÄ einen Abstrich machen.

Gruß,

Zoomy
 
Problem besteht noch

Hallo,

unsere Chili hat noch immer das oben beschriebene Problem, wir waren am 23.1. beim TA, beide Vögel haben die Tropfen in den nacken bekommen und Chili war schon einen Tag später fast beschwerdefrei und wir sahen Besserung. wir waren dann nochmal am 29.1. erneut zur Behandlung beim TA um sicher zu gehen. Nach der 2. Behandlung geht es ihr die letzen beiden Tage aber wieder schlechter. sie röchelt abends wieder, zwar nicht wie ursprünglich vor der 1. Behandlung, aber ich bin doch etwas in Sorge, erst ging es ihr besser und nach der 2. Behandlung fängt das wieder an, sie schläft zwar, aber röchelt ab und zu.

Ist das bei den Luftsackmilben normal?

Was kann man tun, der TA hat auch gar nicht nachgesehen, sondern nach unserer Vermutung einfach getropft und sagte, wenn keine Besserung einträte, würde ein Abstrich gemacht, nun hatte es sich gebessert und wir haben die Behandlung wiederholt, jetzt wird es wieder schlechter. hat si evtl. einen Pilz oder ÜWrmer? Lohnt sich ein Abstrich und was bringt das?

Danke für die Antworten und Gruß,

Zoomy
 
Hallo Zoomy,

war das wirklich ein vogelkundiger Tierarzt? Wenn nicht, dann solltest Du unbedingt noch einen solchen aufsuchen.

Röcheln kann alle möglichen Ursachen haben. Luftsackmilben ist meist das Naheliegendste, aber auch Trichomonaden und andere Erreger können ein solches Krankheitsbild auslösen. Ohne einen Abstrich ist das nur Rätselraten.

Viele Grüße
 
Original geschrieben von Zoomy
Das Problem, das neue Weibchen macht besonders nachts, besonders wenn sie schläft, aber auch wenn sie noch wach ist merkwürige röchelnde Geräusche, scheint aber sonst nicht krank zu sein. Manchmal sind die Geräusche so laut, daß ich Angst habe, sie erstickt. Wenn man im Zimmer dann nachts Licht anmacht ist sie wieder ruhig, ganz merkwürdig.

Kennt jemand dieses Phänomen? Über eine Antwort wäre ich dankbar.

Ich kenne das auch von meiner Dame. Muß man damit zwingend zum TA gehen oder gibt sich das wieder?
 
Bitte zum vogelkundigen TA gehen

Hallo Elviss,

bitte gehe mit ihr und ggf. Deinen anderen Vögeln unbedingt zum TA, aber achte darauf, daß es ein vogelkundiger TA ist. Ich war auch erst zögerlich, zu einem TA zu gehen, weiß aber jetzt, daß man damit seinen Vögeln nichts Gutes tut, wenn ein Vogel solche Geräusche macht, ist das sicher nicht normal und für den Vogel auf jeden Fall unangenehm oder gar gefährlich.

Geht bitte zum TA, aber laß klar untersuchen, was los ist, es können, wohl mehrere Ursachen möglich sein.

Gruß,

Zoomy
 
Hallo Elviss,

ich schließe mich Zoomy an! Du solltest unbedingt (!!!) mit Deinen Vögeln zu einem vogelkundigen (!!!) Tierarzt gehen, wenn sie bei Atmen Rasselgeräusche (oder überhaupt Geräusche ;) ) machen! Das kann 1001 Ursache haben - auch sehr gefährliche und muss unbedingt abgeklärt werden.

Herzliche Grüße
 
Original geschrieben von Elviss
Beim Einatmen höre ich nichts. Es ist mehr so eine Art "schneller Husten".

Ich muß noch ergänzen, daß sie sich in der Mauser befindet. Die Flügelfedern sind dünn; sie hat auch leichte Flugprobleme. Ansonsten ist sie fit.
 
Hallo Elviss,

trotzdem! Wenn Du bei Kanarien Atemgeräusche hörst, solltest Du unbedingt (!) zum vogelkundigen TA! Das ist ganz wichtig.

Herzliche Grüße
 
Wie gesagt, direkte Atemgeräusche sind es nicht. Mir scheint ihr krappelt/kratzt etwas der Schnabel. Al wolle sie es durch Schütteln und Schniefen loswerden.
 
Hallo Elviss,

das klingt dann aber eindeutig danach, dass sich da Schleim bildet! Also: Ab zum vogelkundigen (!) Tierarzt und zwar schnell!!! Wenn Du einem Vogel erst wirklich ansiehst, dass er krank ist, ist es meist zu spät! Daher solltest Du unbedingt jetzt schon gehen, wo Du solche Anzeichen siehst!

Viele Grüße
 
Hallo,

ir sind nun mit beiden Vögeln nun 3x beim TA mit
Verdacht auf Luftsackmilben gewesen und beide Vögel haben ein Medikament
(Spot-On-Verfahren) erhalten. Nach der 1. Behandlung schien sich eine
Besserung einzustellen, nach der 2. Behandlung und 3. Behandlung macht
der Vogel noch immer die Geräusche. Die TÄ meinte, es könne mehrere
ursachen geben, hat den Vogel aber bislang nicht untersucht (auf Milben
z.B., sondern sich auf unseren Verdacht gestützt).

Wir müssen jetzt wohl wieder zum TA einen Abstrich machen lassen und
sehen, ob es evtl. Bakterien, Pilze, Würmer oder andere Parasiten sind.

Meine Frage nun an die Erfahrenen unter Euch:

1. Wer kennt einen vogelkundigen TA in Frankfurt/M, unsere scheint etwas
unsicher mit Vögeln, daraus resultiert Frage 2
2. Was für einen Schritt haltet ihr für den sinnvollsten? Abstrich?
Antibiotikagabe?
3. Was kann man sonst für den Vogel tun, außer auf Hygiene achten und
ausgewogene Ernährung?

Für jeden Tip und Erfahrungen bin ich dankbar.

Herzlichen Grüße,

Andreas
 
Hallo Andreas,

leider kann ich Dir in Deiner Gegend auch keinen fachkundigen TA nennen.

Mich würde aber auf jeden Fall das Ergebnis der Untersuchungen interessieren.
Ich habe nämlich auch eine Kanarienhenne, die diese Geräusche nachts von sich gibt - und das schon über ein Jahr. Sie ist bis auf die Geräusche topfit und zieht auch perfekt Junge gross.

Ich war bei einem TA, der als Vogelspezialist gilt. Er hat alle hier bereits genannten Möglichkeiten ausgeschlossen und hatte dann auch keine plausible Erklärung mehr.

Bin mal gespannt, was bei Dir rauskommt.
 
Original geschrieben von Mark
Ich habe nämlich auch eine Kanarienhenne, die diese Geräusche nachts von sich gibt - und das schon über ein Jahr. Sie ist bis auf die Geräusche topfit und zieht auch perfekt Junge gross.


Wie bei meinen beiden, siehe oben. Möglicherweise ist es nur eine Eigenart, um sich Futter aus dem Schnabel zu schütteln.
Seltsam nur, daß es bei dir auch die Henne betrifft.
 
Original geschrieben von Elviss
Möglicherweise ist es nur eine Eigenart, um sich Futter aus dem Schnabel zu schütteln.

Das passt nicht ganz zu dem Verhalten meiner Henne, denn sie verhält sich dabei total ruhig. Meiner Meinung nach sind es eindeutig Atemgeräusche ...
 
ich hab da einen ähnlichen fall zu hause

hallo alle zusammen ...

ich hab seit einiger zeit mal wieder bei euch im forum vorbeigeschaut auf der suche nach nem guten/günstigen anbieter für volieren und bin dabei auf diese topic gestoßen.

ich habe vor einigen monaten ebenfalls in dieses forum gepostet ("schwer atmende henne"), da meine kanarienhenne die gleichen symptome zeigte.

leichtes röcheln (als ob sie außer atem wäre), würgen und schütteln. selbst bei totaler ruhe oder im schlaf. ansonsten war alles normal. sie fraß, hatte keinen durchfall, war nur ein bißchen faul ...

auf anraten einiger mitglieder bin ich damals zu einem tierarzt in meiner heitmatstadt gegangen. er sagte sofort, daß es sich dabei um eine luftsackentzündung handelt. es ging eine mehrere wochen dauernde therapie los.

ich hab sogar schon rabat bekommen... ;)

antibiotika in allen variationen. von ganz sampft bis (so sagte man mir) richtig stark. aber irgendwie hat das alles nichts gebracht.

inzwischen ist einige zeit vergangen. irgendwie hatten sich die symptome gelegt. eine zeit lang war fast nichts zu hören/sehen aber nun geht es wieder los.

das alte traurige bild ...

ich werde morgen mal wieder bei einem TA vorbeischauen.
aber diesmal werde ich einen anderen zu rate ziehen. mal sehen was er sagt ???

außerdem habe ich mir eure beiträge unter "http://www.vogelforen.de/showthread.php?threadid=12260" durchgelesen.
das passt irgendwie alles ganz genau.

sollte der arzt wieder bloß mit antibiotika anfangen, dann werde ich das ganze gleich abbrechen und eine therapie mit Ivomec versuchen.

hat vielleicht jemand von euch dazu schon ein paar erfahrungen gesammelt ???
ich würde mich über ein paar tips bezüglich dosierung und art/dauer der anwendung freuen...!!!

danke

mfg

florian
 
Hallo Florian,

meiner Meinung nach solltest Du unbedingt beim TA (sofern der nicht selbst darauf kommt) darauf drängen, dass er einen Abstrich macht und untersucht, bzw. in ein Labor einschickt.

Bei meiner Kanariendame fing es ähnlich an; wir sind zum TA gegangen, aber in kürzester Zeit hat sich ihr Zustand so verschlechtert, dass sie gestorben ist. *heul* Was es tatsächlich war, erfahren wir in den nächsten Tagen vom Labor.

Die Ursachen für Atemgeräusche können vielfältig sein: Von Übergewicht über harmlose Erkrankungen bis hin zu tödlichen Erkrankungen ist alles drin. Ich würde es allerdings immer wieder vorsichtshalber von einem vogelkundigen (!) TA gründlich klären lassen.

LG
 
Thema: Röchelnde Kanariendame
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