Hallo Erich,
die Spiegelmethode ist aus der Not heraus geboren. Dies ist die erste Brut bei mir und obwohl ich mich auch ausgiebig informiert hatte, hab ich doch noch diesen Fehler begangen und das Nest zu hoch gehängt.
Ich hatte nicht gedacht, dass wenn ich das Nest tief genug aufhänge, damit Majestix Orandschade richtig befliegen kann, dass es dann trotzdem noch zu hoch hängen könnte, um die Nestkontrolle richtig durchführen zu können. Ich hatte zwar gehofft, um die ganzen Anfängerfehler herum zu kommen, aber irgend einen Anfängerfehler wird man wohl begehen müssen, selbst wenn man sich dreimal durch die FAQs und x-fach durch die Beiträge im Forum gewurschtelt hat. Das wird aber bei den nächsten Bruten anders, ich will mir ja nicht selbst Vorwürfe machen müssen, weil ich aus diesem Fehler nicht gelernt habe.
Dass eine richtige Nestkontrolle wichtig ist, glaube ich Dir sofort und wenn ich das Nest nicht so dusselig aufgehängt hätte stünde die richtige Nestkontrolle mit Herausnehmen der Kleinen auch auf dem Programm. Nun ging es diesmal leider daneben, aber ich bin fest der Überzeugung, dass meine kleine Orandschade sich trotzdem wacker schlägt. Den Kälteeinbruch (da wo's um den 23. März nochmal geschneit hatte) hat die Kleine ja auch gut überstanden und es geschafft, die Eier nicht "unterkühlen" zu lassen (sofern das überhaupt möglich ist).
Ich hatte irgendwie nicht damit gerechnet, dass wenn sie ihr Nistmaterial im Nest hat, dass ich dann überhaupt nichts mehr sehe, geschweige denn, dass ich dann auch gar nicht mehr ran komme. Das sah vorher eben doch ganz anders aus.
Nachdem die Kleine das Nest fertig gebaut hatte, fiel es mir schon auf, aber ich wollte dann das Nest nicht noch umhängen und sie stören.