Aufzucht von Kanarienvögeln

Diskutiere Aufzucht von Kanarienvögeln im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo, ich hab ein ganz großes PROBLEM,meine Kanaries haben ihr Baby verstoßen 8o Was nun ?? Wie kann ich den kleinen AUFZIEHEN, er ist...
Die Hoffnung stirbt ? Mir scheint, da starben Küken, und zwar unnötig langsam. Was soll daran besser sein als aufziehen ? Aber hier warte ich wohl vergeblich auf eine Erklärung, wieso man gesunde Spatzen und Finken ab Schlupf ohne Folgeschäden mit Quikon aufziehen und auswildern kann, nicht aber Kanarienvögel, für die es entwickelt wurde.

Nun ich kann (und darf) kein Küken töten schaff ich echt nicht.Und wenn am Freitag abend das Küken halbtot im Nest liegt,finde ich auch keinen Tierarzt mehr der es einschläfert.

Dann erklär mir doch bitte eines,wie läuft eine Spatzenhandaufzucht denn ab.Möchte ich ehrlich und ohne Hintergedanken wissen.Lerne gerne immer dazu.

Und natürlich kann man Kanarien aufziehen von Hand,oder andere Ziervögel.Die Meinung ist aber die,das wenn irgendwas mit den Küken wohl von vornherein n.i.O ist,hat es keinen Sinn.Gesunde Küken die warum auch immer verwaisen sollte man doch ganz klar aufziehen.Aber die beste Alternative sind immer noch Ammen,den wir reden hier doch von Heimvögeln.

Ich war bisher glücklicherweise noch nie in der Situation eine Brut v.H. aufziehen zu müssen.

Und hier hat Tommi ganz gut erklärt warum und wieso und weshalb.Also,warum diskutieren wir immer noch.

Für mich stellt sich nicht die Frage nach der Möglichkeit,denn möglich ist (fast) alles,sondern nach dem Sinn.Und Zeit hätte ich als Schichtarbeiter auch nicht mich voll und ganz um das Küken zu kümmern.

Letztendlich lebt das Küken dann einige Tage weiter,mit dem Ergebniss,das es unregelmäßig gefüttert wird und mehr leidet als lebt.
 
In Bayern gibt es einen ziemlich flächendeckenden tierärztlichen Notdienst. Hier 'mal ein Beispiel: http://guenzburg.locally.de/notdienste/
Ist also höchstens eine Frage dessen, wie weit man fahren will.

Wie man nackte Küken warmhält, hatte ich ja bereits beschrieben. Die Fütterung ist hier sehr gut erklärt (siehe Eifutter und Handaufzuchtfutter): http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/futter.html
Sicher hast Du bemerkt, daß Aufzuchtfutter (ohne "Hand") gar nicht erst erwähnt wird, weil es einfach für alle Jungvögel ungeeignet ist.

Natürlich empfehle ich bei jungen Körnerfressern keine Handaufzucht ausschließlich mit Quiko, daß aber zumindest Spatzen und Finken dies - erstaunlicherweise - unbeschadet überstehen, weiß ich von mittlerweile recht vielen Vögeln dieser Arten, die mir nach erfolgter Aufzucht zur Auswilderung gebracht wurden. Viele bekommen Quiko von Tierärzten, die es gerade in der Praxis stehen haben, und weiter keine Hinweise dazu.

Bei jungen Nymphensittichen, die damit aufgezogen wurden, sind hingegen zwei von drei gestorben, das dritte Küken konnte nach einer Futterumstellung gerade noch gerettet werden und ist heute ein völlig unauffälliger verpaarter Volierenvogel.

In einem Kanarienvogelforum niemanden zu finden, der Erfahrung mit einem Handaufzuchtfutter für Kanarienvögel hat, erstaunt mich allerdings immer noch, kann mir aber vorstellen, daß entsprechende Personen gar keine Lust (mehr) haben, sich dieses "geht nicht, sinnlos, etc."-Geunke von Leuten anzutun, die überwiegend noch nie einen aufgezogen haben.
 
Hi,

Zitat von Vogelklappe
In einem Kanarienvogelforum niemanden zu finden, der Erfahrung mit einem Handaufzuchtfutter für Kanarienvögel hat, erstaunt mich allerdings immer noch, kann mir aber vorstellen, daß entsprechende Personen gar keine Lust (mehr) haben, sich dieses "geht nicht, sinnlos, etc."-Geunke von Leuten anzutun, die überwiegend noch nie einen aufgezogen haben.

das ist ja so nicht korrekt. Ich selbst hatte im Verlauf geschrieben, dass ich schon Vögel großgezogen habe. Aber die waren wesentlich älter. Ich hatte auch geschrieben, dass Küken die bei mir von den Elternvögeln nicht gefüttert wurden krank waren - und zwar in allen Fällen. Ich selbst habe bei mir noch nicht erlebt, dass Küken nicht gefüttert wurden, wenn sie gesund waren. Nestkontrolle ist bei mir selbstverständlich und zwar mindestens morgens und abends. Da stört sich keine meiner Hennen dran und hört deshalb auf zu füttern.
In einem Fall 2003 und einmal in 2004 habe ich versucht Küken <10Tage großzuziehen. Beide Male verstarben alle trotz Fütterung. In einem Fall gaben Hahn und Henne die Fütterung der Jungtiere auf, als diese so ca. 14 Tage waren. Die Untersuchung eines Vogel ergab, dass dieser (und damit vermutlich auch die anderen) eine Luftsackentzündung hatte. Also alle, Küken sowie Elterntiere AB. Die 4 Küken wurden von meiner Tochter und mir mit Handaufzuchtfutter großgezogen wobei immer noch eines einging.

Vor einigen Tagen merkten meine Tochter bei der Nestkontrolle, das ein Küken (5 Tage alt) kaum gefüttert war. Als ich ca. 2 Stunden später zu Hause ankam und nachkontrollierte war es tot. Kot und Tier zum TA Ergebniss Coccidien (habe darüber an anderer Stelle geschrieben).
Also wieder ein Grund warum die Elterntiere aufhörten zu füttern.

Was hätte es für einen Sinn gemacht, dieses Tier von Hand großzuziehen. Wobei von Sinn kann man da nicht sprechen. Der Vogel wäre so oder so eingegangen, selbst wenn meine Tochter sofort angefangen hätte zu füttern. So nebenbei bemerkt, habe ich Aufzuchtfutter im Haus. Das würde ich aber nur dann einsetzen, wenn z.B. Elterntiere versterben oder (was hoffentlich nie passiert) entfliegen. In allen anderen Fällen würde ich nicht zögern das Tier vom TA einschläfern zu lassen.

Du fragst, warum man nicht so eine Antwort gibt wenn ein Neuer User fragt was er tun kann?
Tu's mal (ich habe es mal) und du wirst sehen, wie man dich in der Luft zerreißt.
Im übrigen haben solche Anfänger, die kaum oder gar keine Ahnung haben ohnhin keine Chance, selbst wenn sie Aufzuchtfutter und Spritze sofort bekommen. Ich behaupte mal, die Quälen durch die Zwangsfütterung das Tier mehr, als wenn sie wirklich das Küken verhungern lassen, also wie hier geschrieben wurde, der Natur ihren lauf gelassen wird.

LG
Lamaja
 
@Vogelklappe und der Rest auch an "Andere"

musste mal ne "Arbeitspause" einlegen, habe schließlich Nachtschicht und muss so zwischendurch auch noch ein wenig arbeiten. :D

Ihr wundert, moniert euch darüber, dass auch mal unangenehme, harte Worte fallen oder sich nicht klar und deutlich ausgedrückt wird.

#12 von Sigg kann ich nur Zustimmen. Dutzende Treads die von Unwissen und Ignoranz nur so strotzen. Wochen und Monate (wie DasSchaf) schon richtig bemerkte immer die gleichen Fragen ohne weiter etwas Hintergrund (Haltungsbedingungen etc.) preiszugeben. Dann fast gleichzeitig ein Tread in dem es ebenfalls um nicht gefütterte Küken ging in dem darüber ellenlang diskutiert wurde ob, wie man diese schwarzen Körner aus dem Eifutter sucht um dies zur Handaufzucht zu nehmen. 0l

Da kann ich nur sagen, am besten wird für die Kanarienvogelzucht Sachkundenachweis, Zuchtgenehmigung und Ringpflicht eingeführt. Vielen Vögeln würde so so einiges erspart bleiben und denen die hier über Probleme ernsthaft diskutieren können und sich gegenseitig austauschen und helfen auch. (sorry, aber so langsam reicht es mir auch jedem Honig ........)

LG
Lamaja
 
Wieso ist "überwiegend noch nie einen aufgezogen haben" denn "so nicht korrekt" ? Die meisten haben ja im Verlauf selbst geschrieben, daß sie es noch nie gemacht haben. Und wieso kann man bei einem Neu-User wie Anna87 in diesem Thread (1. Beitrag) nicht höflich nachfragen, wie denn die Voraussetzungen sind ? Ob das Küken wegen Krankheit aussortiert wurde, ist doch sonst pure Spekulation. Ursachenforschung wie Kotuntersuchung der Elternvögel wurde ja auch von keinem vorgeschlagen.

Es haben im übrigen schon totale Anfänger erfolgreich Spatzen, Meisen oder sogar Mauersegler aufgezogen, wenn sie sich an die Vorgaben gehalten haben. Aber vielleicht kannst Du mir eines noch erklären, Lamaja, wieso eigentlich Zwangsfütterung ? Sperren Kanarienvögel gar nicht ? Das würde mich nun sehr wundern, denn wilde Finkenvogeljunge - sofern sie natürlich nach etwaigem Hungern oder Krankheit wieder auf der Höhe sind - überschlagen sich häufig geradezu beim Betteln.

Gegen Sachkundenachweis zur Vogelhaltung hätte ich außerdem nichts einzuwenden.
 
Hi,


Anna87 hat eigentlich mit #2 schon eine Antwort bekommen. Wenn ich zu dem Zeitpunkt im Forum gewesen wäre, hätte ich auch gleich geschrieben was ich die ganze Zeit im Prinzip schreibe. Wenn ich in Betracht ziehe wann dieser Tread aufgemacht wurde wäre es am nächsten morgen sowie bestimmt zu spät gewesen. Da kommt mir gleich die Frage auf, wieso ist das da erst aufgefallen. Meine Vögel schlafen um die Uhrzeit und da mache ich auch bestimmt keine Nestkontrolle. Da schleicht sich mir doch gleich der Verdacht auf, das Kind ist in den Brunnen gefallen, da muss ich mir doch mal Informationen besorgen. Vorher kann man sich nicht mal schlau machen???

Zitat von Vogelklappe
Es haben im übrigen schon totale Anfänger erfolgreich Spatzen, Meisen oder sogar Mauersegler aufgezogen, wenn sie sich an die Vorgaben gehalten haben.
Vermutlich dann Fälle bei denen das Nest von Räubern zerstört wurde und das Nest dann auch relativ schnell entdeckt wurde. Und dann mag es ja Anfänger geben die das können. Kennst du die Dunkelziffer bei denen das schief geht? Ich würde es mir nicht zutrauen. Dafür weiß ich aber wer es kann und würde die Tiere sofort dorthin bringen.

Zitat von Vogelklappe
Aber vielleicht kannst Du mir eines noch erklären, Lamaja, wieso eigentlich Zwangsfütterung ? Sperren Kanarienvögel gar nicht ?


Wildvögel die hungring sind sperren ihren Schnabel weit auf, da stimme ich dir zu. Ich hatte vor einigen Wochen eine Amsel deren Nest zerstört worden war. Kücken und beide Elterntiere waren von einer Katze erwischt worden und Tot. Der Vogel hatte ungefähr die Größe eines Yorkshire Kani war soweit voll befiedert. Sperrte und ließ sich Regenwürmer und kleine Nacktschnecken in den Schnabel stopfen. Ich habe unter Schilderung der Umstände hier im Forum auch sofort qualifizierte Antwort bekommen. Somit konnte der Vogel erstmal Hilfe bekommen. Habe den Vogel dann nach Anruf bei meinem TA von einer Arzthelferim zu einer Frau vermitteln lassen die sich mit der Aufzucht von Wildvögeln auskennt. In diesem Fall sah ich natürlich auch einen Sinn darin, den Vogel von Hand zu füttern und aufzuziehen. Aber gesunde Wildvögel und mit an Sicherheit grenzender warscheinlichkeit kranken Kanarievögeln ist ein Unterschied.

Wenn sie gesund sperren Kanus natürlich wie alle Vögel. Bei Küken die durch eine Krankheit geschädigt sind musst du teilweise die Spritze seitwärts am Schnabel ansetzen und diesen somit vorsichtig aufdrücken um das Futter überhaupt in den Vogel zu bekommen. Also so einfach ist das nicht.

Zitat von Vogelklappe
Gegen Sachkundenachweis zur Vogelhaltung hätte ich außerdem nichts einzuwenden.

dann sind wir uns wenigsten in dem Punkt einig :zwinker:

LG
Lamaja
 
Lamaja, um die ganzen unsinnige Diskussion mit der Wildvogelaufzucht mal den Wind aus den Segeln zu nehmen. 99,9% aller Wildvögel sind Vögel, die irgendwo aufgelesen werden, also aus der Natur entnommen sind. Dies sind dann eben alles flügge JV, zumeist voll befiedert. Diese nun mit 2 oder 3 Tage alten Nestlingen zu vegleichen, die man ohne Probleme aufziehen kann, halte ich schlicht gesagt für einen Witz.
So wird ein vollkommen falsches Bild wiedergegeben, von Leuten, die rettet jeden Schwanz, auf ihre Fahnen geschrieben haben.
Der jüngste Vogel den ich per Hand aufgezogen habe, war ein 6 Tage alter Haussperling. Das war möglich, auch habe ich mich einiger kleiner Tricks bedient, was aber bei Kanarien im Alter von 3 Tagen sinnlos gewese wäre, das gleiche gilt sicher auch für einen Sperling im Alter von 3 Tagen
Auch ist die Nestlingszeit von Sperlingen kürzer als bei Kanarien, wie bei fast allen Singvögeln, die man hier findet. Ich habe schon viele Jv gefunden, von halbflügge bis flügge, aber noch keinen im Alter von 2-3 Tagen. Der Sperling war eine Ausnahme, weil die Elstern das komplette Nest aus dem Dach gezogen hatten und der JV den im Innnern des Nestes überlebt hatte, bei einem Sturz aus 6 Metern Höhe.
Es werden von bestimmten Leuten immer Äpfel und Birnen in einen Topf geworfen.
Mir kann man aber solch einen Unsinn nicht erzählen, da eben JV im dem Alter schon aus besagten Gründen garnicht per Hand aufgezogen werden, da sie beim Sturz aus dem Nest in dem Alter sowieso tot sind, oder binnen ganz kurzer Zeit ausgekühlt sind und sterben. Der Rest sind die 99,99% die als Regelfall gelten und wobei es sich fast immer um halbflügge und flügge JV handelt und die selbstverständlich mit 3 Tage alten Nestlingen verglichen werden, was aber widersinnig und auch unlogisch ist.
Hinzufügen möchte ich noch, daß ich ebenfalls schon Goulda. und Papageiamadinen mit der Hand aufgezogen habe, es waren alles Jv die schon älter waren als 2-3 Tage. Wie es dazu kam wird den Rahmen etwas sprengen. Also verfüge ich in dieser Sache wahrscheinlich über mehr Erfahrung, als Leute, die dafür eine Prüfung abgelegt haben, denn ich brauchte sie nicht.
Auch kann ich hier schon einiges beitragen, denn ich stellte mein Aufzuchtfutter selber her.
Tatsächlich kann ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken, wenn Leute von Sachen reden, die sie selbst noch nie gemacht haben...die Aufzucht von Kanarien und Prachtfinken!
Damit hat es sich jetzt aber!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, habe mir mal die Zeit genommen und den ganzen Thread gelesen und muß mich den "alten Hasen" hier anschließen. Was hier von manchen Usern gefragt wird grenzt an vollkommene Unwissenheit und vor aller Dingen auch an Ingnoranz gegenüber dem Antwortenden. Diesen Leuten gehört es einfach verboten lebende Tiere zu halten, die sollten sich lieber Plüschtiere kaufen und die in einen Käfig setzten, damit wird kein Tier leiden müssen.

Sigg, du hast natürlich vollkommen recht, das die meisten Wildvögel die von Hand aufgezogen werden älter als 6 Tage sind. Dann funktioniert es einigermassen. Ich selbst bin seit 25 Jahren ehrenamtlich im Vogelschutz tätig und sehe was uns da täglich gebracht wird. Ein Kücken das 3 Tage oder jünger ist hat nie eine Überlebenschance, auch wenn man sich noch so viel mühe bei der Handaufzucht gibt.

Und auch da muß ich einigen Recht geben, Leute es gibt so viel Fachliteratur, kauft und lest vorher, oder fragt im Forum nach und sagt ihr habt vor euch Vögel anzuschaffen, was müßt ihr beachten, dann bekommt ihr auch sinnvolle und gute Tips, aber nicht erst machen, dann fragen und noch zu allerletzt mit der Antwort unzufrieden zu sein. Das ist meine Meinung dazu und zu der stehe ich.

Auch ich würde es befürworten, wenn man einen Haltereignung verlangen würde, für die Haltung aller Tiere, nicht nur Vögel.

Gruß
Gerd
 
Und auch da muß ich einigen Recht geben, Leute es gibt so viel Fachliteratur, kauft und lest vorher, oder fragt im Forum nach und sagt ihr habt vor euch Vögel anzuschaffen, was müßt ihr beachten, dann bekommt ihr auch sinnvolle und gute Tips, aber nicht erst machen, dann fragen und noch zu allerletzt mit der Antwort unzufrieden zu sein. Das ist meine Meinung dazu und zu der stehe ich.
Gruß
Gerd

Stimmt...
Ich finde es ja auch oft haarsträubend was hier gefragt wird. Aber wenn die User fragen dann brauchen sie eine richtige und zuverwertende Antwort.(wenn man meint das einige Fragen nur zur Beschäfftigung/Belustigung des Erstellers sind,dann antworte ich erst gar nicht)
Wenn man dann schriebt .. du hättest dich ja auch mal eher informieren können.... ok,verstehe ich,ist auch richtig. Aber beleidigen mit unbedachten oder wohl ausgesuchten Wörtern paßt dann nicht. Ich will euch gar nicht schreiben ,was ich manchmal denke.. sind dann auch keine netten Wörter.....aber die gehören nicht öffentlich hier hin. Öffentlich vertreiben sie, provozieren Streit, helfen am Ende doch nicht... und stellen andere noch mehr in die Ecke ,in der sie sich für einige User und durch eigenes Schuldbewußtsein/Hilflosigkeit durch ihre Fehler ,ehemaliges Desintresse,Fehlinformation,Intelligenz... oder sonst was eh schon sind,eben dadurch das bei ihnen einiges bis alles schief läuft.Wenn gefragt wird sollten die User ,die Antworten doch dann sachlich und wirklich sofort helfend geben und dann könnten wenn möglich noch Tipps für vorsorgende Fehlervermeidung gegeben werden.
Ich weiß das ich mich nicht für Beleidigungen oder sonst welche Kindergartensprüche, Anfeindungen interessieren müßte... aber da ich hier lese ,bekomme ich sie mit und manchaml denke ich das ich es einfach nicht mehr lesen will.. deswegen schreibe ich das nu..... ich habe keine Lust sowas zu lesen,das es sich mal wieder um so ein Geschreibsel handelt,merkt man ja immer erst hinterher :D
Natürlich gibt es Fragen da packe ich mir auch an den Kopf und denke,das das doch nu wohl nicht wahr sein kann.... aber dann gibt es ja auch noch das berühmte Brett vor dem Kopf,was ich auch besitze.. und denke .. warte mal ab, vielleicht rückt es ja doch noch durch eigenes denken weg. :zwinker:
Und Fragesteller und andere User sollten wirklich auf Tipps hören, auch wenn sie noch so unbequem sind und einen noch mehr zeigen was man alles falsch gemacht hat,oder eben unbedacht gehandelt hat, ohne sich gleich angegriffen zu fühlen.(Wenn da keine Beleidigungen drin sind :D :zwinker: )

es grüßt Hilli
 
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99,9% aller Wildvögel sind Vögel, die irgendwo aufgelesen werden, also aus der Natur entnommen sind. Dies sind dann eben alles flügge JV, zumeist voll befiedert. Diese nun mit 2 oder 3 Tage alten Nestlingen zu vegleichen, die man ohne Probleme aufziehen kann, halte ich schlicht gesagt für einen Witz.
Wie kommst Du zu Deinen Prozentzahlen, Sigg ? Ich sprach von Wildvögeln ab Schlupf ! Es kommen ganze Nester runter, die nicht mehr anzubringen sind, da sind vielleicht zwei Küke tot, zwei lebend und die letzten noch im Ei. Und die bekommen wir durch, sofern keine Fütterungsfehler gemacht wurden. Spatzen, Finken, Hausrotschwänze, Schwalben, Tauben. Nackte Meisen in einem Krug, deren Elterntier verunglückt ist. Nach 10 Jahren kommt einiges zusammen, wobei dies nur Beispiele aus den letzten zwei Jahren sind. Bin schon ganze Siedlungen abgegangen, um Bruten mit gleich alten Küken zu finden, nur kam man leider nicht an alle Nester.
Tatsächlich kann ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken, wenn Leute von Sachen reden, die sie selbst noch nie gemacht haben...die Aufzucht von Kanarien und Prachtfinken!
Das sagt nun jemand, der selbst offenbar nicht besonders erfolgreich bei der Aufzucht nackter Küken ist. Ich kann überhaupt nicht bestätigen, dass es unbedingt leichter ist, gerade erst befiederte Küken aufzuziehen, da kommen dann andere Vorbelastungen hinzu. Im Ergebnis sterben etwa 30 % (bzw. werden zum Sterben abgegeben), egal ob nackt oder befiedert. Wohlgemerkt bei den heimischen Singvogelarten.
Was hier von manchen Usern gefragt wird grenzt an vollkommene Unwissenheit und vor aller Dingen auch an Ingnoranz gegenüber dem Antwortenden.
Das strotzt ja nur noch vor Arroganz. Wie war das – es gibt keine blöden Fragen, sondern... ?
Ein Kücken das 3 Tage oder jünger ist hat nie eine Überlebenschance, auch wenn man sich noch so viel mühe bei der Handaufzucht gibt.
Das stimmt einfach nicht. Da empfehle ich dringend die Wildvogelhilfeseiten, wenn das Eure Erfolgsrate ist.

Klar, sollte man sich vorher informieren, auch bevor man einen Vogel mitnimmt, aber die Realität sieht anders aus, in Berlin ohnehin. Bei den Fragen, die mir da schon gestellt wurden, müsstet Ihr ja reif für die Klapsmühle sein. Aber noch schlimmer als jeder Fragesteller sind die selbsternannten Experten. Zu denen zähle ich mich nicht. Ich habe gefragt, wieso man einen Kanarienvogel ab Schlupf nicht mit Quiko aufziehen kann, wenn es beim Spatzen und beim Finken ab dem ersten Tag ohne erkennbare Schäden (Vögel erfolgreich bei mir ausgewildert) geklappt hat. Aber wen schon die Fragen nerven, der hat wohl einfach keine Antworten.

Also wenn schon Äpfel und Birnen, dann geht es um die Art und nicht um das Alter (trotzdem netter Versuch). Was ist an Kanarienvögeln und Prachtfinken so viel anders als bei Grünfinken, Girlitzen oder Stieglitzen, daß ihre Aufzucht in jedem Fall zum Scheitern verurteilt sein muß ? Ich lerne immer gerne dazu.
 
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Das darf nicht sein

Hallo Vogelklappe,ich finde langsam geht es zu weit.Warum um alles in der Welt klapperst Du Siedlungen ab um gleichaltrige Jungen zu finden.Willst Du etwa Jungtiere umlegen oder Vögel zum füttern entnehmen?Bedenkst Du auch wieviel brütende Vögel Du störst ?Laß doch bitte die Vögel draußen in Ruhe.
Wenn Dir einmal ein Jungvogel aus irgendeinem Grunde gebracht wird und Du ihn durchbekommst dann freuen wir uns alle mit Dir.Aber ich bin und das sage ich mit Nachdruck gegen jeden Eingriff in die Natur.
Im übrigen möchte ich allgemein darauf hinweisen das wir hier im Forum der VOGELFREUNDE sind und ein anständiger Umgang miteinander eigentlich selbstverständlich sein sollte.Wünsche schöne Pfingsten Heinrich
 
?????

Habe ich mich nicht bereits bei Siggs Unterstellung klar und deutlich ausgedrückt, daß ich keine Nester absuche, um Küken zu entnehmen (was im übrigen verboten ist) ? Ich kenne niemanden, der gezielt nach Jungvögeln in Nestern sucht, um sie aufzuziehen. Welchen Sinn sollte das machen ? Sich noch mehr Arbeit aufhalsen, als die zahlreich gebrachten Vögel aus ganz Berlin ohnehin verursachen, weil sie sonst niemand nimmt ? Wer in Berlin Interesse an Wildvogelaufzucht hat, der braucht mit Sicherheit keine Nester ausräumen. Jeder der Handvoll Personen, die überhaupt Vögel aufziehen, würde gerne weitere leider nicht vorhandene Freiwillige einweisen.

Also, 1941heinrich, warum wohl suche ich gelegentlich Nester mit gleich alten Küken ? Selbstverständlich wäre es besser, die Findlinge würden von Vögeln iher Art aufgezogen als von mir oder sonst jemandem. Und wenn man kein passendes findet, weil man meistens nicht hinkommt, denn dort, wo das der Fall wäre, gäbe es längst andere Störfaktoren als mich ? Was soll ich dann den Leuten sagen: ich drehe dem Küken jetzt den Hals um ? Lügen, das eine Handaufzucht aussichtslos ist, obwohl ich weiß, daß es geht ?

Sind wiederholte Unterstellungen und lästern über Fragesteller anständiger Umgang ? Wenn Du gegen jeden Eingriff in die Natur bist, 1941heinrich, kannst Du mir plausibel erklären, warum Du nicht diejenigen kritisierst, die Kanarienvögel unter künstlichen Bedingungen in Gefangenschaft halten (damit meine ich mit weniger Platz als die gewählte Reviergröße wäre), durch Zucht selektieren oder ein schlecht gefüttertes Küken zwei Tage lang sterben lassen (weil Freitag Abend ist, weil man es halt noch 'mal versucht, weil man sich scheut, sofort eine Entscheidung zu treffen) ?

Warum überhaupt noch mehr solcher Vögel züchten, die nach Meinung der höflichsten hier in den Händen von Leuten landen, die sich nicht 'mal erdreisten sollten, hier bestimmte Fragen zu stellen ? Ist das Natur ?

Eines kann ich Dir versichern, bei mir leiden offensichtliche "Kümmerlinge" nicht lange. Aber ich maße mir nicht an, diese unbesehen zu erkennen. Ferndiagnosen sind nämlich genauso verboten.
 
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Hi,


Zitat von Vogelklappe
Ferndiagnosen sind nämlich genauso verboten

super, da sind wir uns mal voll und ganz einig.
aber was wurde da anfangs anderes verlangt

Zitat von Anna87
ich hab ein ganz großes PROBLEM,meine Kanaries haben ihr Baby verstoßen
Was nun ??

Da steht nichts davon ob die Elterntiere das Junge aus dem Nest geworfen haben, da steht nichts davon ob sie gar nicht mehr füttern oder eventuell zu wenig. Da steht nicht ob das Jungtier sperrt oder nicht.

Da ist noch nichteinmal eine Ferndiagnose möglich, das ist das große Rätselraten.
Ich weiß nicht ob das Küken krank ist oder nicht. Evtl sind die Elterntiere auffällig, streit zwischen Hahn und Henne oder einer/beide krank und deshalb wird nicht gefüttert.

Dann weise ich nich mal auf die Uhrzeit der Erstellung des Treads hin. Das war 22.20 Uhr. Da ist erst aufgefallen, dass das Küken nicht mehr gefüttert wurde? Habe schon mal geschrieben, dass meine Kanarienvögel zu dieser Zeit schon schlafen und gehe einfach mal davon aus, dass da bereits schon Stunden vergangen waren. Mal außer acht lasssend ob es Sinn macht oder nicht ein so junges Tier von Hand zu füttern. Aufzuchtfutter hätte erst am nächsten morgen besorgt werden können und ich behaupte mal, wenn das Küken überhaupt nicht mehr gefüttert wurde wäre da sowieso alles zu spät gewesen.


LG
Lamaja
 
Fortsetzung - musste mal ne kurze Arbeitspause einlegen :D

soll ich also antworten: "besorge dir Aufzuchtfutter der Marke.... und eine Spritze"

soll ich antworten: "geh mit dem Küken zum Tierarzt"

oder: "dreh ihm den Hals um, mach ein Ende"

Vielleicht kannst du mit darauf mal antworten. Vielleicht schreibst du mal, wie du Anna87 geantwortet hättest.


LG
Lamaja
 
Und warum hast Du nicht einfach - höflich - nachgefragt ?

Wobei ich zugestehe, daß der Ton bereits entgleist war, als Du Dich zum ersten Mal geäußert hast.

"Da steht nichts davon..." - Na und ? Kann man erfragen.

"Da ist erst aufgefallen..." - kann viele, auch persönliche Gründe haben, zumindest wurde vorher nicht im Forum gefragt.

"...gehe einfach mal davon aus, dass da bereits schon Stunden vergangen waren... - siehe oben, ist nicht unbedingt so.

"...und ich behaupte mal, wenn das Küken überhaupt nicht mehr gefüttert wurde wäre da sowieso alles zu spät gewesen." - Wieso, wir wissen doch gar nicht, wie lange nicht gefüttert wurde ? Und nachts wird ja nicht gefüttert.

Das einzige, was aus der Fragestellung zu entnehmen ist, ist wenig Erfahrung, in etlicher Hinsicht, auch, welche Infos relevant wären. Und inwiefern waren die Folgebeiträge zielführend ? Glaubst Du, das Ergebnis ist, daß Anna87 ab sofort - reumütig - keine Vögel mehr züchtet ? Wobei wir nicht einmal wissen, ob der Nachwuchs erwünscht war ?
 
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Am besten fährt man, wenn man überhaupt nichts annimmt. Beruflich wie privat.

Vielleicht kannst du mit darauf mal antworten. Vielleicht schreibst du mal, wie du Anna87 geantwortet hättest.
Hättest ? Ich habe doch geantwortet - bzw. gefragt (7. Beitrag). So würde ich jetzt natürlich nicht mehr fragen, denn nun weiß ich ja, daß es hier darauf keine Antwort gibt.

Zur Ursachenforschung wäre immer noch Zeit gewesen, wenn man feststellt, ob jemand bereit ist, Hinweisen zu folgen.
 
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oder ein schlecht gefüttertes Küken zwei Tage lang sterben lassen (weil Freitag Abend ist, weil man es halt noch 'mal versucht, weil man sich scheut, sofort eine Entscheidung zu treffen) ?

Hallo Vogelklappe da du ja mich damit ansprichst werde ich nochmal Stellung nehmen obwohl das hier ausartet langsam.

Ich sagte dir schon das eine Küken war ein Todeskanditat weil es den schwarzen Punkt hatte,gebe diesen Begriff mal in die Suchmaske ein damit du darüber im Bilde bist.Das ist eine Krankheit,die mit hoher Sicherheit zum Toden der Küken führt,aber nicht muss.Durch Zugabe eines Medikamentes kann man es meist noch retten.Ich selbst hatte so ein Küken das überlebt hat und jetzt gesund und munter auf der Stange sitzt.

Nur leider hat es in diesem Fall nicht überlebt,und ich hätte vorher bestimmt nicht daran gedacht es einschläfern zu lassen.Da danach die Eltern die Geschwister nicht füttern und eines am nächsten Nachmittag schon tot ist als ich von der Arbeit kam ist eine andere Sache.Und wie beschrieben habe ich am Freitag abend nochmal versucht zuzufüttern damit das Kleine genung Kraft hat durch die Nacht zu kommen um evtl. wieder zu sperren und vielleicht die Eltern zum füttern zu animieren.Das es nicht geklappt hat,macht mich um eine bittere Erfahrung reicher.

Ich stimme dir zu das,es nicht richtig ist Tiere egal welcher Art in Käfigen zu halten,aber darüber könnten wir jetzt wieder seitenlang diskutieren.

Und natürlich ist es möglich Kanarienküken von Hand großzuziehen,denke keiner bestreitet das.
Aber da du ja in diesem Fall bemängelst das die hilfesuchende keine passenden Antworten bekommen hat,wollte ich noch hinzufügen das ihre Küken wohl warscheinlich gestorben sind bevor ein Versuch der Handaufzucht gestartet wurde,denn ihre (einzige) letzte Aktivität war kurz nachdem posten dieses threads.

Und zu den Begriffen "Natur ihren Lauf lassen" oder auch "Schicksal" wie es manche nennen möchte ich auch etwas hinzufügen.In vielen Naturratgebern habe ich gelesen das man Nestlinge in der Natur liegen lassen soll,denn meist werden sie von den Eltern noch gefüttert (wenn es alt genug ist),oder aber die Aussicht auf Erfolg wäre gering.Das es anders geht beweist du ja,aber du machst das auch schon proffesionell nicht wahr.
Wenn ich in Berlin leen würde,hääte ich dich gern besucht,um mich von dir in dieses Handwerk einweihen zu lassen,da kannst du sicher sein.

Ansonsten,schönes Pfingstwochenende wünsche ich,ciao
 
Thema vom Winde verweht

Hallo Vogelklappe,also stimmt meine Vermutung das Du nicht Jungvögel aus dem Nest entnimmst sondern hinzu giebst.Bist Du sicher das das Junge auch angenommen wird ? bist Du sicher das dann nicht das gesamte Gelege verlassen wird ?Ist denn das kein Eingriff in die Natur ?Nicht das ich Dir nicht zutraue eine jungen Buchfink auch zu einem Buchfinknest zu geben,aber mir wäre das Risiko zu groß.Wieviel brütende Vögel mußt Du denn zwangsläufig stören ?
Der Umgangston war allgemein gedacht und NICHT auf eine einzelne Person bezogen.
Im übrigen geht es hier langsam aber sicher mit dem Thema den Bach herrunter.Jetzt bringst Du plötzlich die Kanarienzüchter ins Spiel.Wovon willst Du ablenken?Da ich seit 4o Jahren ein Kanarienzüchter bin fühle ich mich natürlich angesprochen.Ich züchte in Boxen die in dieser Größenordnung nicht üblich sind.Ich selektiere gute und schlechte Eigenschaften.Ich brauche keine Jungen aufzuziehen oder nachzufüttern,wenn nötig könnte ich auch das. Ich kann meine Vogelhaltung vor meinen Gewissen verantworten.Ich hatte schon Bundestagsabgeordnete in meine Zuchtstube zur Einsicht.habe mit dem Ministerium des Landes Hessen über Qualzuchten und deren Folgen diskutiert auch über die Erhaltung gewisser Rassen Es ist mir von Beiden eine große Kompetenz in der Vogelhaltung zugesprochen worden.Was denkst Du was ich Dir auf Deine Frage anworten soll?
Mir ging es nur um den Eingriff in die Natur und dazu stehe ich,ansonsten ist dies Thema für mich hier beendet. Ganz schöne Pfingsten wünscht Heinrich
 
Ferndiagnosen sind nämlich genauso verboten
Muß mich da korrigieren. (tier)ärztliche Ferndiagnosen sind verboten, die der Hellseher, die genau zu wissen glauben, daß der Fragesteller zahlreiche Fehler gemacht hat, sind natürlich - leider - erlaubt.

Hallo gfiftytwo, gemeint war nur die Begründung, daß man Freitag Abend keinen Tierarzt mehr bekommt, aber darauf habe ich bereits geantwortet. Und ob Du den schwarzen Punkt an dem Tag behandelt hast, weil das Medikament bei Dir vorrätig war (welches wäre das, interessehalber gefragt ?), kann ich immer noch nicht entnehmen, geht am Thema auch vorbei.
Und natürlich ist es möglich Kanarienküken von Hand großzuziehen,denke keiner bestreitet das.
Doch, hast Du das überlesen ? 3 Tage alte Küken hätten keine Chance, man könne sie nicht 'mal warm halten, sie tragen in jedem Fall Folgeschäden davon, sind für die Zucht untauglich, etc. (Na und ? Ist das die einzige Lebensberechtigung ?).

Bei Anna87 habe ich nur von einem "Baby" gelesen, wir kommst Du auf mehrere ? Wieder eine Annahme, stimmt's ?

Nein, "Nestlinge", also nackte oder halbnackte Singvögel haben außerhalb des Nests keine Chance, nicht nur wegen der Auskühlung, sondern sie werden auch nicht mehr gefüttert. Man könnte höchstens noch argumentieren, sie sollten als Beutevögel liegen bleiben, aber darauf kann man sich in der Stadt bei Strassenverkehr, Katzen und sonstigen "unnatürlichen" Faktoren nicht verlassen, daß sie schnell erlöst werden. In den Augen einiger muß man die Beutearten sogar noch durch Bekämpfung ihrer "Räubern" schützen, anstatt die Eingriffe des Menschen in ein für diese Arten natürliches Biotop zu reduzieren.

Wildvogelaufzucht ist mein - zahlenmäßig - ausgeartetes Hobby, daß ich ohne meine Arbeit gar nicht finanzieren könnte. Viele Fehler konnte ich dank www.wildvogehilfe.org den Jungvögeln ersparen.

Hallo 1941heinrich, eine Vermutung, daß ich Nestlinge dazulege, kann ich Deinem vorherigen Beitrag nicht entnehmen. Ja, die Leute, auf deren Grundstück so ein Nest ist, beobachten das nach, denn im Gegensatz zu einem anderen "Projekt Wildtierpflege" in Berlin setze ich nicht einfach dazu und überlasse dann die gesamte Brut ihrem Schicksal. Man kann zum Beispiel keinen Grünfink Spatzen unterjubeln - wegen des rötlichen Rachens. Umgekehrt hingegen hat es funktioniert.

Du wirst hier keinen einzigen Beitrag von mir finden, in dem ich grundsätzlich Züchter angegriffen habe, auch keine Taubenzüchter. Im Gegenteil, ich schätze kompetente Züchter, auch wenn ich in der Zucht bestimmter Arten keinen tieferen Sinn erkennen kann.

Ablenken wollte ich nicht, sondern bezog mich auf die Aussage "bin...mit Nachdruck gegen jeden Eingriff in die Natur". Da drängt sich mir schon die Frage auf, ob diese "Natur" an der eigenen Haustür aufhört ? Der Mensch ist für mich Bestandteil der Natur und steht mit seinem gesamten Handeln nicht irgendwo im luftleeren Raum. Aber das merken wir schon noch früh genug.

Ebenfalls allerseits schöne Pfingsten.
 
Thema: Aufzucht von Kanarienvögeln
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