Fütterung im Winter bei Aussenhaltung

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Coolietta

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Hallo Ihr Lieben,

meine 7 Kanaries sind ja im Juni in eine Aussenvoliere im Garten umgeszogen, letzten Monat haben sie ihr wetterfestes Schutzhäuschen bekommen, in dem sie auch brav nächtigen, wenn es kalt oder nass draussen ist. Soweit also alles wunderbar. :freude:

Nun meine Frage an die Erfahrenen mit Aussenhaltung: Füttert ihr im Winter anders als im Sommer? Also fettreicher, Eifutter oder so? Und wenn ja, was genau? :D

Vielen Dank und liebe Grüße, Julia
 
Hallo,

wenn es ganz kalt ist, dann bekommen unsere Negersaat und Sonnenblumenkerne zusätzlich.
Wenn kein Frost ist gibt es Chikoree, Apfel ... .

Du musst sicherstellen, dass sie immer trinken können (Trinkröhrchen heizen oder oft wechseln).
 
Unsere bekommen Kohlenhydrathen, denn ein Hochleistungssportler nimmt davon viel zu sich, wenn er im Wettkampf steht. Trinkt aber kein Öl oder nimmt sehr viel Fett zu sich.
 
Hallo und danke für die Antworten. :)

@ sigg: Kommt auf den Sportler an, Sumo-Ringer zum Beispiel nehmen glaub ich schon einiges an Fett zu sich. ;)

Aber im Ernst: Wieviel und in welcher Form gibst du denn die Kohlenhydrate zum Futter dazu?

Ich füttere im Moment täglich einen Teelöffel "normale" Körnermischung pro Vogel, dazu abwechselnd Hanf"kapseln" (keine Ahnung, wie die richtig heissen, diese Naturhanfkügelchen am Stengel), Kolbenhirse, Äpfel, Salat, Löwenzahn etc.
 
Hallo Coolietta!
Fette sind für den Vogelorganismus sehr wichtig, nicht zu letzt um den Vitaminhaushalt in Gang zu halten. Nur mit Kolehydraten alleine ist eine Kanarienvogelernährung auf Dauer nicht zu machen.
In den Sommermonaten oder bei Wohnungshaltung sollte eine Kanarienmischung meiner Meinung nach zu 80-85% aus mehlhaltigen und nur zu 15-20% aus ölhaltigen Saaten bestehen.
Im Winter kann der Anteil der ölhaltigen Saaten auf 30-40% erhöht werden, je nach Temperatur und allgemeiner Verfassung.
Wenn die Temperaturen gegen 0 gehen sollte man auch kein Keimfutter und grünfutter mehr verfüttern, das beugt Rotleibigkeit vor!
Eifutter sowieso nur sehr sparsam, egal ob "warme" oder kalte Überwinterung!
 
Da meine Fütterung zu 99,99% nur auf Kohlenhydrathen, auch zur Zucht, basiert und das seit 5 Jahren, scheint es überhaupt keine Probleme mit der Umsetzung von Vitaminen zu geben. Auch im Winter benötigen meine keinerlei Ölsaaten.
Viele Wege führen nach Rom und was 30 Jahre "richtig" war, muß nicht für alle Ewigkeit sein.
 
Wenn die Temperaturen gegen 0 gehen sollte man auch kein Keimfutter und grünfutter mehr verfüttern, das beugt Rotleibigkeit vor!
Eifutter sowieso nur sehr sparsam, egal ob "warme" oder kalte Überwinterung!

Hallo Tommi,

ah, super, danke, dass mit dem Grünfutter wußte ich nicht! Werde ich beherzigen.

Eifutter habe ich bisher ohnehin immer nur in der Brutzeit gegeben, ich werde dann denke ich einfach mal in der Zoohandlung die Saaten einzeln kaufen und entsprechende Mischungen ausprobieren, man sieht ja auch, wie es den Vögeln bekommt und kann demnach im Laufe der Zeit sein eigenes "Geheim-Rezept" entwickeln.

Vitamine gebe ich einmal die Woche mit ins Trinkwasser, mein Tierarzt meinte, das wäre ausreichend um eventuelle Mängel der Fütterung auszugleichen.
 
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