"Gehen" kaum noch raus

V

Vogele

Guest

• 03.09.2008

• #1

Hallo - Ich hab' schon wieder ein "Problem" mit meinen beiden anderen Kanaries.

Vorab erklärt: Die zwei sind nun ca. 1,5 Jahre alt, und ich habe sie seit ca. einem Jahr. Ein Pärchen.

Bisher war's immer so: Ich machte Morgens die Käfigtüre auf und flug - nix wie raus und rumgeflogen rumgeflogen rumgeflogen. Mal Dies angesehen mal Das - neugierig gewesen und alles einfach toll gefunden.

Doch seit einer guten Woche gibt es das nicht mehr. Ich mache die Käfigtüre auf, da gibt es dann EINEN kurzen Rundflug, und das war's dann auch schon wieder. Dann sitzen sie für den Rest des "offenen-Käfigtüren-Tages" im Käfig.

An was liegt denn das? An der Mauser, in der sie anscheinend gerade sind, oder daran, dass sie sich das vielleicht zwangläufig abgewöhnen mussten: Während der sehr warmen Tage, sind immer die Fenster AUF und die Käfigtür' ZU. Da gab's also kein Rumfliegen können.

Hmmmm?????

Vogele

 

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vanBommel

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• 03.09.2008

• #2

bin auch kein profi, aber in der mauser verwenden sie eben die meiste kraft auf den federwechsel und sind viel ruhiger als sonst, setzen ihre energie eben mehr in den federwechsel, denke das es daran liegt und du bald wieder viel aktivere vögel hast.
marco

 

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adiholzer

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• 03.09.2008

• #3

Das kann ich nur bestätigen, daß die Vögel in der Mauser viel, viel ruhiger werden als sonst üblich. Die meiste Zeit beschäftigen sie sich nur mit Fressen und schlafen dann teilweise sogar tagsüber für ein paar Minuten.

LG
Roland

 

C

Caro <3

Guest

• 03.09.2008

• #4

Ich kann den anderen nur zustimmen: Vermutlich ist wirklich die Mauser der Grund dafür, dass sie so ruhig sind.
Sie zeigen doch sonst keine Krankheitsanzeichen oder?

 

V

vanBommel

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• 03.09.2008

• #5

hallo,
wären sie krank, denke ich auch, dass sie garnichtmehr rauskommen würden und noch ein bißchen fliegen.
marco

 

P

Polo

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• 03.09.2008

• #6

Hallo!

Ich würde auch auf die Mauser tippen.
Unsere sind mittendrin und fliegen aus dem Käfig nur auf die Vogelbäume und sitzen dann Ewigkeiten dort.

 

V

Vogele

Guest

• 03.09.2008

• #7

Hallo

Nachdem ihr euch ja meiner Ursprungsahnung angeschlossen habt, schiebe ich das "seltsame" Verhalten von Pieps und Flöt, nun doch der Mauser zu.

Frage: Gibt es für Kanariemauser, irgendwelche Auffälligkeiten, wenn die Mauser nicht mehr so ist, wie sie eigentlich sein soll.

Auch wenn die Beiden gerade mausern, mausern sich da aber recht wenig Federn. Wie lange dauert bei Kanaries Mauser eigentlich?

Ach jaaa - bevor ich's vergesse! Pieps, die Henne, hat ja im Genick durch eine Tröpfchenbehandlung, ne Glatze bekommen.
Könnte das "nichtmehrvorhandensein" der Glatze, dann das Zeichen sein, dass fertiggemausert ist?
Und - kann's vielleicht doch sein, dass ihr die Glatze bleiben wird. Denn im Moment ist sie im Genick, noch genauso kahl wie vor einer Woche.

Vogele

 

V

vanBommel

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• 03.09.2008

• #8

was relativ selten ist ist zb eine stockmauser, also bei kanarien selten,
dann hören sie mittendrin auf und machen erst beim nächsten mal weiter.
das isz zb eine auffälligkeit, denke aber nicht das deine das haben, hatte das noch nie bei einem kanarienvogel.
in der mauser kannst du am besten gurke geben das ist gut für die federn.
ich bin mir nicht sicher ca 4 wochen glaube ich,dauert sie.
lg
marco

 

P

Paulaner

Guest

• 03.09.2008

• #9

vanBommel schrieb:

ich bin mir nicht sicher ca 4 wochen glaube ich,dauert sie.

Zum Vergrößern anklicken....

Komplett eher 6 bis 8 Wochen.

 

C

Caro <3

Guest

• 04.09.2008

• #10

vanBommel schrieb:

was relativ selten ist ist zb eine stockmauser, also bei kanarien selten,
dann hören sie mittendrin auf und machen erst beim nächsten mal weiter.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe andere Informationen, was die Stockmauser betrifft.
Dort lese ich, dass die Vögel nicht mit dem Mausern vorankommen und sie somit länger als die normale Zeit (6-8 Wochen) brauchen.
Wo anders lese ich wieder, dass ihnen sämtliche Schwanzfedern mit einem Schub rausfallen.
Ich persönlich tendiere eher zu der ersten Definition, da ich schon mal mit meinem Vogel beim Arzt war.
Er war krank und der Arzt hat auch gesagt, dass er wahrscheinlich eine Stockmauser hat, weil ich ihm sagte, dass er schon mehr als drei Monate so aussah.
Er hat ihm dann Korvimin mitgegeben.

Lg
Caro

 

C

Caro <3

Guest

• 04.09.2008

• #11

Hab das gefunden:

Hier und hier!

 

V

vanBommel

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• 04.09.2008

• #12

ich kannte mal einen der hatte gouldsamadinen , musste während der mauser umziehen, und sie kamen durch den streß in die stockmauser und waren erst bei der nächsten mauser wieder richtig durch.
hat er mir erzählt muss ja nicht stimmen.

 

V

vanBommel

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• 04.09.2008

• #13

siehst du haben wir beide recht,
verzögerung oder völliger stillstand^^
lg
marco

 

C

Caro <3

Guest

• 04.09.2008

• #14

Jap ok , so gehts auch^^

 

V

Vogele

Guest

• 01.10.2008

• #15

Sie mausern immer noch. - Nun gut - es sind ja jetzt "erst" fast rund vier Wochen. Doch extrem auffällig ist, dass der Hahn "Flöt", schon so gut wie fertig gemausert hat. Er ist auch wieder einigermaßen aktiv, fliegt auch wieder ein klitzekleines bisschen rum. Doch die Henne "Pieps" - da ist es inzwischen recht seltsam!

Im Vergleich zu Flöt: Sie verliert auch etliche der großen Federn. Am den Flügeln z.B. ist's besonders auffällig. Da stehen so manche großen Federn richtig sperrig rauswärts. Flöt hat hauptsächlich Daunenfedern gemausert. Die lagen auf jeden Fall zu Hauf rum! So Große gingen bei ihm eher weniger flöten.

Doch Pieps macht mir nun schon fast ein bisschen Sorgen. Wie sie aussieht. Wortwörtlich wie ein gerupftes Huhn. Völlig zerzaust!
Irgendwelche auffälligen Krankheitssymptome zeigt sie aber nicht. Sie frisst, sie trinkt UND sie zankt sich noch ab und an mit Flöt. Also alles beim Alten !

Sollte ich nun vielleicht doch noch irgendeine zusätzliche "Mauserhilfe" geben. Die speziellen Körner dafür bekommen sie schon.

Doch - gibt's sonst noch irgendwas?

Vogele

 

K

kulturbeutel

Guest

• 01.10.2008

• #16

Hallo!

Das wird schon werden. In diesem thread wird beschrieben, daß die Mauser in diesem Jahr irgendwie seltsam und nicht einheitlich abläuft. Solange wieder Federn bei Deinem Vogel nachwachsen bzw. die Federkiele zu sehen sind, würde ich mir da keine Sorgen machen, auch wenn der andere Vogel schon wieder "gesellschaftsfähiger" aussieht.

Die Mauserhilfe von Vi**kr*** oder sonstige Produkte wie Singperlen, Vogeldoktor etc. kannste getrost in die Tonne schmeißen. Da ist so viel drin, was bei der Mauser helfen könnte wie in einer Tüte Gummibärchen.

 

V

Vogele

Guest

• 01.10.2008

• #17

Hallo Kulturbeutel

In den von Dir gestellten Link hab' ich mich gleich reingelesen - danke.

Und habe natürlich - wie sollt's auch anders sein - ein Frage dazu:
* währender Mauser WENIGER TAGESLICHT - *verwirrt* *kopfkratz*

Warum? - Wofür nützlich?

Und warum wird so a Zuigs wie Mauserhilfe verkauft, wenn's sinnlos wie a Kropf ist? Weil sich so Leut' wie ich gern durch Wörter verschaukeln lassen .

Naja - WEGSCHMEISSEN werde ich es nicht gleich - ich werde bei der Beifütterung nur nicht mehr so großen "Wert darauf legen"!

Ach jaaa:

auch wenn der andere Vogel schon wieder "gesellschaftsfähiger" aussieht

Zum Vergrößern anklicken....

*lach* Lustig formuliert - vogelisch!

Vogele

 

N

Niklas

Guest

• 01.10.2008

• #18

Bei mir gilt die Mauser als Leichte Krankheit weil sie in der Mauser die gantze kraft stecken deswegen fliegen sie nicht mehr so viel weil die kraft in den neuen Federn steckt

Gruß:Niklas

 

K

kulturbeutel

Guest

• 02.10.2008

• #19

Hallo!

Die Mauser ist ein sehr komplexer und anstrengender Vorgang beim Vogel. Er beschränkt sich nicht nur auf den Federwechsel, sondern die Geschlechtsdrüsen werden inanktiv und schrumpfen, der Vogel wird im allgemeinen ruhiger, singt weniger oder gar nicht mehr. Freiflug mögen viele auch nicht mehr.

Nun ist die Mauser jahreszeitlich gebunden und beginnt unter Umständen schon im Spätsommer, wenn es langsam dunkler wird. Da die Vögel draußen in der Natur (fast) kein künstliches Licht zur Verfügung haben, wissen sie genau, wann es los geht mit der Mauser. Unsere Vögel eben nicht und da müssen wir eben ein wenig "nachhelfen".

Vögel die im Haus leben und z.B. im September abends um 10 Uhr noch volle Pulle Licht anhaben und es unter Umständen auch noch pullewarm ist, werden Schwierigkeiten haben, in die Mauser zu kommen und wahrscheinlich auch noch triebig sein. Zusätzlich zum Licht ist die Nahrung in den dunkleren Monaten auch sehr wichtig. Bekommt dieser noch richtig viel und oft Obst und Grünzeug wird er auch Schwierigkeiten mit der Mauser haben.

 

V

Vogele

Guest

• 02.10.2008

• #20

Aha! Danke für's Erklären - das mit dem Licht.
Volle Pulle Licht haben sie auf jeden Fall nicht. Die Zwei stehen zwar im Wohnzimmer, aber die werden, sobald es auch draußen dunkel ist (besser gesagt spätestens dann), mit einem recht dichtem Tuch abgedeckt.

Und wegen der Wärme: Wir haben ne "Einheitstemeratur". Immer so 20 Grad. Das dürfte nix ausmachen.

Doch was ich nicht wusste: Wenig bis kein Obst und Gemüse während der Mauser *kopfkratz* - warum denn??

Mir ist nämlich aufgefallen, dass z.B. die Gurkenscheibe, die sie bekommen, zur Zeit wesentlich mehr ausgepickt wird als sonst. Sonst ist höchsten mal ein kleines Löchlein drin und fertig - doch nun bleibt nur die Schale übrig.
(ist übrigens schon ne Biogurke)

Vogele