was ist mit ihm los?

Diskutiere was ist mit ihm los? im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hi Leute, ich mache mir Sorgen wegen einer meiner Vögel. Ich habe insgesamt 4 Kanarien. Ein Elternpaar, dann ein Junges von selbigen, ist jetzt...
Solch eine Einstellung macht mich sehr traurig und ich würde solchen Haltern empfehlen, von Tierhaltung grundsätzlich Abstand zu nehmen.

Wenn man sich ein Tier anschafft, übernimmt man die Verantwortung für dieses Wesen. Man sollte dem Tier ein artgerechtes Leben ermöglichen und darf sich an seinem schönen Gesang oder sein Aussehen erfreuen. Diese Verantwortung hört aber nicht mit der Fütterung auf, sondern wird gerade dann gefordert, wenn das Tier mal krank ist.

WIR haben entschieden, daß ein Tier Teil unseres Leben geworden ist und da halte ich es für absolut unverantwortlich, ihm seinem Schicksal einfach so zu überlassen. Zumal die Tiere in der Käfighaltung alle anderen Vögel anstecken kann, was ja wohl nicht angehn kann und grob fahrlässig ist.

Würdest Du Dich auch so bei einem Hund, einer Katze oder einem Pferd so entscheiden? Wenn die Tiere winseln, jaulen, ja regelrecht weinen, weil es ihnen nicht gut geht? Läßt Du die dann auch links liegen und wartest auf ein Wunder, oder das es sich von selbst "erledigt"
Vögel leiden genauso, nur daß man es ihnen nicht so ansieht oder anhört.

ich wollte nur mal klarstellen, dass ich geschrieben habe: wenn der tierarzt nichts feststellt, dass ich dann den vogel ganz normal weiterleben lasse. weil wenn ich ihn von den anderen trenne wird es ihm auch nicht gefallen. sonst ist er ja eh nur einsam. und ich sagte ja nicht, dass ein vogel winzelt, jammerd oder so. ich rede davon, dass ein vogel symtome aufweißt, die er sonst nicht aufweißt. und nochwas, ich liebe alle meine haustiere, zwar manche mehr und manche nicht so arg, aber für alle tue ich mein bestes.

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Gruß Robin :)
Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein. (Marie von Ebner-Eschenbach)
 
Und wenn ein Vogel im Schwarm krank ist, sollte eh der ganze Schwarm mitbehandelt werden.
Ein Tierarzt ist halt auch nur ein Mensch und es kann auch sein das nichts zu finden ist aber trotzdem was nicht stimmt.
Da kann es dem Vogel helfen bei den anderen zu sitzen, es könnte aber nötig sein den Vogel von den anderen zu trennen. Das sollte je nach Situation entschieden werden.
 
Was ist auffällig an einem Vogel, der sich zwischen 19.30 und 20.00 zum Schlafen begibt?
Mein Bücherregal war auch ein hochfrequentierter Schlafplatz, bis ich die Schiss-Haufen auf meinen Büchern satt hatte und die Bücher wegsortierte. Besonders beliebt waren besonders enge Zwischenräume (schienen wohl wegen des "Dachs" und den "Wänden" am sichersten). Dass die Vögel auf Ästen einbeinig schlafen können, ist ja ok, aber vielleicht ist das auf den Büchern im Bücherregal nicht so einfach. Ich finde insgesamt nichts wirklich Auffälliges in der Beschreibung der Schlafsituation.

Wenn der Vogel tagsüber jedoch mehr schläft als wacht und dabei aufgeplustert ist, dann ist der Tierarzt der beste Ansprechparter. Was hat der Tierarzt gesagt?

Werde ihn heute gegen 17.00 Uhr aufsuchen. Gestern Nachmittag hatte er leider zu.

mfg
 
Also, ich war nun beim TA. Ergebniss, sie gab mir Tropfen mit, die ich in den Nacken jedes Vogels träufeln soll. Also um genau zu sein, 1 Tropfen pro Vogel. Ich hab jetzt leider vergessen was die Diagnose sein soll. War kein einfacher Begriff. Habe ich aber schon mal gehört.

Mein Eindruck von der Tierärztin, hmm, sie ist sich nicht sicher. Sie meint es sieht alles danach aus... Naja, wir werden sehen was in den nächsten Tagen passiert. Das doofe ist jetzt, das ich jeden Vogel einfangen muss um ihn den Tropfen zu verabreichen. Mannooooo, mag ich nicht so gerne. Dann bekommen sie wieder Angst vor mir.:traurig:
Habt ihr da irgendwie ein Tip für mich was das Fangen betrifft? Habe gehört man soll warten bis es dunkel ist, dann können sie nicht so gut sehen. Stimmt das?

mfg
 
Fang sie im dunkeln. Tropfen in den Nacken hört sich nach einer Diagnose Luftsackmilben an, müßte aber noch mal wiederholt werden.
Viele Tierärzte sind im Umgang mit Vögeln unsicher, deswegen ist es gut einen vogelkundigen Tierarzt zu finden.
 
Fang sie im dunkeln. Tropfen in den Nacken hört sich nach einer Diagnose Luftsackmilben an, müßte aber noch mal wiederholt werden.
Viele Tierärzte sind im Umgang mit Vögeln unsicher, deswegen ist es gut einen vogelkundigen Tierarzt zu finden.

Ja genau, das war es. Aber woher kommen denn Luftsackmilben? Achso, und sein piepen hört sich auch krächzend an. Wenn er überhaupt mal piept.

mfg
 
LSM kann durch neue Vögel reinkommen, oder einfach in der Luft sein.
Wir hatte sowas mal mit Trichomonaden. Auf einmal war es bei einer Henne, keine Ursache erkennbar, kein anderer hatte was.
Die LSM setzten sich in den Atemwegen fest und die Lunge ist bei Vögeln anderst aufgebaut als beim Mensch, wesentlich effektiver. Was bei uns ein "Husten" ist, kann bei den Kanarien ein Lungenentzündung sein.

erich
 
LSM kann durch neue Vögel reinkommen, oder einfach in der Luft sein.
Wir hatte sowas mal mit Trichomonaden. Auf einmal war es bei einer Henne, keine Ursache erkennbar, kein anderer hatte was.
Die LSM setzten sich in den Atemwegen fest und die Lunge ist bei Vögeln anderst aufgebaut als beim Mensch, wesentlich effektiver. Was bei uns ein "Husten" ist, kann bei den Kanarien ein Lungenentzündung sein.

erich

Der TA hat ja gesagt das beim Vogel am Montag deutliche Besserung eingetreten sein muß. Sollte die nicht der Fall sein, dann kann ich mir das mit den anderen Vögeln doch sparen, oder? Also, ich meine das mit den Tropfen verabreichen.
 
Da sich die LSM auch im Mundschleim befinden können isr ein Übertragungsort Futternapf und der noch viel besser Übertragungsort, die Fontäne.
Also sind bei Luftsackmilben alle Vögel, gleichzeitig mit der gleichen Dosis Medikament zu behandeln!!!
Das die andern Vögel noch keine Syptone zeigen, vielleicht Glück, eher aber die rechzeitige Behandlung.
Druck dir den Beitrag von sigg aus und zeig dem deinen TA. Für Rückfragen steht sigg oder auch ich zur Verfügung.

erich
 
Da sich die LSM auch im Mundschleim befinden können isr ein Übertragungsort Futternapf und der noch viel besser Übertragungsort, die Fontäne.
Also sind bei Luftsackmilben alle Vögel, gleichzeitig mit der gleichen Dosis Medikament zu behandeln!!!
Das die andern Vögel noch keine Syptone zeigen, vielleicht Glück, eher aber die rechzeitige Behandlung.
Druck dir den Beitrag von sigg aus und zeig dem deinen TA. Für Rückfragen steht sigg oder auch ich zur Verfügung.

erich

Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt! Was ich meine, wenn natürlich bis Montag eine Besserung eingetreten ist, verabreiche ich die Tropfen sebstverständlich! Aber wenn keine Besserrung eingetreten ist, kann man doch davon ausgehen das es etwas anderes ist, als LSM? Weil wie gesagt, mein TA hat aus meiner Sicht zur Diagnose nicht so einen sicheren Eindruck gemacht!
 
Bei der Spot-on-Methode wird am 1., 5. und 9. Tag Medikament gegeben.
Mit dem Tropfen am ersten Tag, werden die lebenden Milben vergiftet.
Mit dem Medikament am 5. und 9. Tag werden die frisch geschlüpfen jungen Milben vergiftet. Wird die Behandlung unterbrochen, kann man sie komplett wiederholen.
Und hier muß man auch erwähnen, das mit IVOMEC der Vogel "vergiftet" wird. Also eine Überdosis kann auch die Kanarie töten.

erich
 
naabend,allerseits :zwinker:
ich mußte vor einem Jahr auch mal spot-on meinen Kanarien verabreichen,sie hatten Federlinge,aber mußte es bei 40 kanarien machen,hatte schon P ANIK,ob ich es eigentlich hinkriege,aber,hätte ich nicht gedacht,daß es so gut klappte und im dunkeln gemacht(streßfreier für deine tiere und für dich),mit meinen Verlobten zusammen,er leuchtete,dann wenn ich einen Vogel hatte,dann einen tropfen,und ab im schutzraum meiner volliere,und klappe zu,und den nächsten,das dauerte ne stunde,aber meine süßen waren wieder zufrieden.
es ist halt so,wenn deine tiere krank sind,muß du eben im sauren apfel beißen,aber glaube mir,wenn du dann siehst ,das deine tiere wieder wohlauf sind,freut man sich riesig und du hast es hingekriegt ohne murren und knurren.
das kriegst du hin.bestimmt.

gruß maren :)
 
Ich halte das für hochgradig gefährlich Vögel im Dunkeln zu greifen.
Bei Gefahr im Verzuge - ok. Aber nicht um Medikamentöse Behandlungen zu vollziehen.

1. Könnte es zu einem Schock Tod führen
2. Habt ihr keine Kontrolle wie das Präparat vertragen wurde, und könnt im Ernstfall gar nicht eingreifen :nene:

Nachts möchte sich der Vogel sicher fühlen. Und nicht immer damit rechnen müssen gegriffen zu werden!

Eine gesunde Vertrauensbasis, und der Vogel verzeiht euch alles :D

Deswegen sollte man Vögel niemals mit der Hand rausfangen, sondern möglichst mit dem Kescher.

Kescher = böse
Hand = gut (gibt Futter, und schneidet zu lange hinderliche "Fußnägel")

Man kann auch mit der Hand rausfangen, dann sollte man als Signal für den "Angriff" immer eine Unterbringung mit Trennschieber haben, dann wissen alle Bescheid.

Im übrigen schnallen meine Vögel ziemlich schnell auf wen ich es abgesehen habe und bleiben dann ziemlich entspannt, manchmal sogar richtig frech sitzen :D Bis sie irgendwann mal merken, das sie alle dran sind 8o
 
Das "Vertrauen" zu unser Kanarien und Wellensittichen ist eh im Eimer!!!
Wir gucken 2 mal am Tag in die Nester (in der Brutzeit),
jeden Tag optische Kontrolle des Vogels,
jeden Tag greifen wir in und an den Käfig (Futter und Wasser),
nach 10-14 Tage haben jeden Vogel mindestens einmal in der Hand gehabt.

Ich persönlich denke, das die Sache mit dem "Vertrauen" überbewertet wir.
Wir sind X-mal größer, bewegen uns in ihrem Raum und es sind Vögel, in dieser Größe eher Fluchttiere.
 
genau,fleckchen,denn wenn man soviele vögel hat,muß ich es so handhaben,damit jeder seine behandlung hat,denn im hellen kommen sie im streß,außerdem hat mir mein tierarzt selber dazu geraten,
wenn ich nur 6 hätte,dann würde es auch klappen,aber nicht bei 40,
habe meine erfahrungen schon hinter mir,außerdem sind die federlinge weg,und weiß immer,wie ich es handhabe,denn das muß ich ja schon wissen,habe auch eine verantwortung,außerdem ist im schutzraum auch licht da,und sie konnten schon da hinfliegen,wo sie sitzen wollen,und hätte ich es im hellen gemacht mit licht und netz wären die tiere erstrecht im stress,erstrecht recht die alten,diejenigen,die noch nie 40 hatten oder mehr ,müßten erstmal in solcher situation kommen,malsehen,wie lange man braucht,es alles auf einen nenner zukriegen ,erstrecht wenn man sie von vorbesitzer übernommen hat,wo die tiere in einem ,nicht gesunden Zustand waren,wo ich erstmal einen Tierarzt zu mir nach hause bestellte,viele das fliegen verlernten,leberschäden,luftsackmilben ,schon hatten,ich unverantwortlich handeln,ganz bestimmt nicht,denn jetzt weiß ich,das meine vögel es gut haben,und ich den tieren das leben gerettet habe,

:D maren
 
So ich nochmal, es hat sich mit dem Vogel nichts geändert. Ich schrieb ja das ich mit ihm beim TA war, und der mir sagte das es wohl LSM sein soll. Daraufhin hat der Vogel ja son komisches Zeug in den Nacken bekommen. So und seit gestern sollte sich der Zusdatand des Vogels verbessert haben. Aber garnichts ist passiert. Die anderen 3 Vögel haben nichts. Also ist es auch nichts ansteckendes. Wie gesagt fressen tut er, nur wird er immer schwächer. Er kann schon nicht mehr weit bzw. hoch fliegen. Piepen tut er auch nicht und wenn dann sehr leise. Sollte ich doch zu nen Vogel TA gehen?

mfg
 
Siehe Beitrag 30 und 32.
Der Vogel wird durch das Medikament auch belastet. Also tritt selten eine sofortige Verbesseung des Zustandes auf.
Es sollten alle Vögel behandelt werden.
 
Siehe Beitrag 30 und 32.
Der Vogel wird durch das Medikament auch belastet. Also tritt selten eine sofortige Verbesseung des Zustandes auf.
Es sollten alle Vögel behandelt werden.

Ok, aber ab wann sollte man denn bei dem Vogel eine Besserung sehen können??? Und nochwas bitte: WAS SIND DIE TYPISCHEN ANZEICHEN VON LSM??? Der sitzt immer noch ganz allein rum und will abends nicht in den Käfig. Und auf 2 Beinen schläft er auch immer noch. Da hat sich jetzt in den 5 Tagen nichts getan. Im Gegenteil der Vogel ist glaube ich noch schwächer geworden.


mfg
 
Hallo,

was macht Euch denn so sicher, dass es LSM sind?
Und Medikamente über das Trinkwasser zu geben, ist immer ein doppeltes Spiel mit dem Feuer, einmal wirkt es eh nicht richtig, weil nie die korrekte Dosis aufgenommen wird, zum anderen riskiert/forciert man damit nur Resistenzen und das bei so wenig Vögeln auch noch völlig unnötig. Ich würde an Eurer Stelle mal etwas vorsichtiger sein, mit dem was Ihr hier als medizinische Laien alles so empfehlt. ;)

@hpentium
Hast Du denn mal das Brustbein befühlt, wie Heinrich es im 11. Beitrag schon vorgeschlagen hatte?

Hab jetzt nicht alles gelesen, wurden Kotproben untersucht, wurde der Vogel mal gewogen?

Wurde ein Kropfabstrich gemacht?
Hat der/die TA auch auf Pilze untersucht (sowohl beim Kropf-, als auch beim Kotabstrich)?

Wie groß ist denn der Käfig, wahrscheinlich ist er eh zu klein für mehrere Kanarien und wenn der Vogel dann noch krank ist, geht er wahrscheinlich deshalb abends nicht rein, um seine Ruhe zu haben.

Dafür bietet man einen seperaten Krankenkäfig mit einer Wärmelampe an. Das sind doch schon deutliche Signale des Vogels, dass er krank ist und seine Ruhe braucht.
 
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